Refine
Year of publication
Document Type
- Postprint (25)
- Article (22)
- Monograph/Edited Volume (3)
- Doctoral Thesis (2)
- Bachelor Thesis (1)
- Master's Thesis (1)
- Report (1)
- Review (1)
Keywords
- Europe (56) (remove)
Institute
- WeltTrends e.V. Potsdam (17)
- Institut für Geowissenschaften (9)
- Institut für Umweltwissenschaften und Geographie (7)
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (4)
- Institut für Biochemie und Biologie (3)
- Department Psychologie (2)
- Extern (2)
- Humanwissenschaftliche Fakultät (2)
- Institut für Anglistik und Amerikanistik (2)
- Department Sport- und Gesundheitswissenschaften (1)
Zersplitterung statt Einheit
(2016)
Das frühe 20. Jahrhundert brachte in Europa eine politische Ideologie hervor, die sich rasch auf dem Kontinent ausbreitete und ihn nachhaltig prägte: den Faschismus. In den Fokus der Geschichtswissenschaft, aber auch der Medien und der Unterhaltungsindustrie rückten dabei vor allem der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus. Doch auch in anderen europäischen Staaten formierten sich in der Zwischenkriegszeit faschistische Bewegungen, die in einigen Fällen mehr, in anderen Fällen weniger Erfolg hatten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Faschismus in einem dieser Staaten, der oft als Vorreiter der modernen Demokratie angesehen wird: Großbritannien.
Den Untersuchungen liegt die zentrale Frage zugrunde, warum der britische Faschismus in den turbulenten Jahren zwischen den beiden Weltkriegen nicht denselben Erfolg wie in Deutschland oder Italien erringen und zu einer bestimmenden politischen Kraft aufsteigen konnte. Zur Klärung dieser Frage werden zwei Aspekte betrachtet. Zum einen untersucht die Arbeit eine Auswahl an faschistischen Bewegungen, die sich in dieser Zeit gebildet hatten und politisch aktiv wurden. Die persönlichen Einstellungen, politischen Ambitionen und gegenseitigen Differenzen der jeweiligen Führungsfiguren spielen dabei ebenso eine Rolle wie das politische Programm und die Erfolgsgeschichte ihrer Bewegungen. Der zweite Teil fokussiert die britische Gesellschaft und beleuchtet die Rolle der Bevölkerung sowie die politischen und soziokulturellen Umstände in Großbritannien.
Mithilfe dieser personenbezogenen sowie politik- und gesellschaftszentrierten Analyse sollen die Gründe für den Misserfolg des britischen Faschismus in der Zwischenkriegszeit ermittelt werden. Neben einschlägiger Sekundärliteratur stützt sich die Arbeit auch auf ausgewähltes Quellenmaterial. Zeitgenössische Zeitungsartikel sowie die von den zu untersuchenden Personen verfassten Werke sollen einen detaillierteren Einblick in die politischen Absichten und persönlichen Intentionen der Bewegungen und ihrer Protagonisten liefern.
The Eastern Mediterranean is the most seismically active region in Europe due to the complex interactions of the Arabian, African, and Eurasian tectonic plates. Deformation is achieved by faulting in the brittle crust, distributed flow in the viscoelastic lower-crust and mantle, and Hellenic subduction, but the long-term partitioning of these mechanisms is still unknown. We exploit an extensive suite of geodetic observations to build a kinematic model connecting strike-slip deformation, extension, subduction, and shear localization across Anatolia and the Aegean Sea by mapping the distribution of slip and strain accumulation on major active geological structures. We find that tectonic escape is facilitated by a plate-boundary-like, translithospheric shear zone extending from the Gulf of Evia to the Turkish-Iranian Plateau that underlies the surface trace of the North Anatolian Fault. Additional deformation in Anatolia is taken up by a series of smaller-scale conjugate shear zones that reach the upper mantle, the largest of which is located beneath the East Anatolian Fault. Rapid north-south extension in the western part of the system, driven primarily by Hellenic Trench retreat, is accommodated by rotation and broadening of the North Anatolian mantle shear zone from the Sea of Marmara across the north Aegean Sea, and by a system of distributed transform faults and rifts including the rapidly extending Gulf of Corinth in central Greece and the active grabens of western Turkey. Africa-Eurasia convergence along the Hellenic Arc occurs at a median rate of 49.8mm yr(-1) in a largely trench-normal direction except near eastern Crete where variably oriented slip on the megathrust coincides with mixed-mode and strike-slip deformation in the overlying accretionary wedge near the Ptolemy-Pliny-Strabo trenches. Our kinematic model illustrates the competing roles the North Anatolian mantle shear zone, Hellenic Trench, overlying mantle wedge, and active crustal faults play in accommodating tectonic indentation, slab rollback and associated Aegean extension. Viscoelastic flow in the lower crust and upper mantle dominate the surface velocity field across much of Anatolia and a clear transition to megathrust-related slab pull occurs in western Turkey, the Aegean Sea and Greece. Crustal scale faults and the Hellenic wedge contribute only a minor amount to the large-scale, regional pattern of Eastern Mediterranean interseismic surface deformation.
Konferenzen
(2005)
„Zum Verhältnis Wissenschaft und Politik: Die neuen (I)nternationalen Beziehungen an der Schnittstelle eines alten Problems“. Tagung der Sektion Internationale Politik der DVPW, Berlin, 17.-19.3.2005 „Bringing International Studies Together: Contrasting Approaches and Agendas“. World International Studies Committee Istanbul, 24.-27. August 2005 „Europa: Der alte Kontinent als Hoffnungsträger für eine gerechte Welt“. Aus der Dialogreihe von Bündnis 90/ Die Grünen: Neue Weltinnenpolitik für eine gerechte und nachhaltige Globalisierung, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Berlin, 19. April 2005
Europäische Außenpolitik
(2004)
Können wir heute schon von einer europäischen Außenpolitik sprechen? Angesichts der tiefen Gräben, die weiterhin zwischen den EU-Mitgliedern hinsichtlich einer „Gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik“ bestehen, erscheinen vollmundige Diskurse über „eine europäische Sicherheitsdoktrin“ und „einen europäischen Außenminister“ eher als Geisterbeschwörung. In diesem Heft wird die Frage nach der europäischen Außenpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Prognosen diskutiert. Wird deutsche Außenpolitik wieder Machtpolitik? Gunther Hellmann sieht die Gefahr und plädiert für einen „offensiven Idealismus“. Damit beginnt WeltTrends eine neue Debatte zu Deutschlands internationaler Politik, die in den nächsten Heften geführt wird.