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Das Thema Verwaltungsreform beschäftigt nach wie vor Bund, Länder und Gemeinden gleichermaßen. Konzeptionell sind die diskutierten Ansätze und Instrumente einem ständigen Wandel unterworfen und bei der Umsetzung von Maßnahmen besteht in großem Maße Unsicherheit und Orientierungsbedarf. Das Handbuch liefert einen Beitrag zur Einordnung unterschiedlicher Konzepte und Orientierung für die Umsetzung der Verwaltungsreform. In 66 Beiträgen werden vielfältige Ansätze der Verwaltungsreform vorgestellt, ihr Entstehungszusammenhang erläutert, praktische Anwendungsfelder beschrieben und Entwicklungsperspektiven untersucht. Die Beiträge stammen von renommierten WissenschaftlerInnen und erfahrenen PraktikerInnen. Themenblöcke: Staat und Verwaltung, Reform- und Managementkonzepte, Steuerung und Organisation, Personal, Finanzen, Ergebnisse und Wirkungen, Erfahrungen und Perspektiven. Die Hälfte der Beiträge dieser Auflage wurde komplett neu geschrieben und die restlichen Beiträge wurden gründlich überarbeitet.
n an international context, public management arrangements differ significantly from country to country, but also regionally and locally. One reason for these differences may be differences in culture resulting in differing views of the state and its institutions. This may sound trivial, but it becomes highly important when public management reform models are proposed and transferred from one country to others such as was (and still is) the case with, for example, the new public management. Scholars in public management as well as internationally acting practitioners should be aware of the impact culture has on the possibilities and limits of concept transfers between different jurisdictions. Having said this, one precondition for a better consideration of cultural elements in public management reforms is a better understanding of culture itself. Among the public management community, cultural theory has gained considerable attention. There are, however, other concepts for the analysis of cultural facts that may be of interest to the subject, too. In the book, cultural (including organizational culture of public organizations) influences on public management and its reform are explored. Articles address definitions and conceptualizations of culture in the context of public management, cultural artifacts in public management and gives examples of cultural elements in public management from various countries. The volume helps to structure the discussion of cultural elements and points out approaches to study and incorporate cultural aspects in public management research and debate.
This open access book presents a topical, comprehensive and differentiated analysis of Germany's public administration and reforms. It provides an overview on key elements of German public administration at the federal, Länder and local levels of government as well as on current reform activities of the public sector. It examines the key institutional features of German public administration; the changing relationships between public administration, society and the private sector; the administrative reforms at different levels of the federal system and numerous sectors; and new challenges and modernization approaches like digitalization, Open Government and Better Regulation. Each chapter offers a combination of descriptive information and problem-oriented analysis, presenting key topical issues in Germany which are relevant to an international readership.
forum:logopädie 36.2022, 4
(2022)
Editorial Board
(2017)
DDR im Plural
(2023)
Es gab nicht nur eine DDR. Ob Unrechtsstaat, Fürsorgediktatur oder „Nischengesellschaft“: Der ehemalige ostdeutsche Teilstaat hat in Geschichtswissenschaft und öffentlichen Debatten diverse Deutungen erfahren. Ebenso plural sind die Erfahrungen und Erinnerungen der Menschen, die in der DDR lebten. In „Die DDR im Plural“ zeigen 25 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in anschaulichen Beiträgen, wie sie sich mit neuen Forschungsansätzen dem vielschichtigen Wesen der DDR und seinen Nachwirkungen bis in die gesamtdeutsche Gegenwart annähern. In prägnanten, kurzen Texten widmen sie sich unter anderem dem alltäglichen Leben, kulturellen Räumen, aber auch dem Politik- und Sicherheitsapparat. Die gewählten Perspektiven reichen von der Aufbauzeit bis zu den Jahren nach der „Wende“. Der Band spiegelt die Methodenvielfalt aktueller Forschungen und lädt zum weiteren Nachdenken über die DDR und Ostdeutschland ein.
Der vorliegende Sammelband setzt sich grundlegend aus interdisziplinärer Perspektive mit einer Kulturgeschichte von Krieg und Frieden am Beginn der Moderne auseinander. Kriegserfahrungen und Friedenssehnsucht prägten nicht nur die Politik des 18. Jahrhunderts, sondern mindestens ebenso sehr auch die Künste, die Wissenschaften und das tägliche Leben. Die Praxis der Kriegführung und die damit verbundenen Diskurse von Patriotismus und Nationalismus standen jedoch in erheblicher Spannung zu wichtigen Epochensignaturen der Aufklärung, darunter z. B. Naturrecht, Vernunft- und Geschichtsoptimismus, Toleranz und Kosmopolitismus. Die Phänomene ›Krieg‹ und ›Frieden‹ werden hier als Anlässe und Ergebnisse von kultureller Sinnstiftung mit ihren charakteristischen Brüchen und Verwerfungen wissenschaftlich verhandelt. Im Zentrum stehen vielfältige Repräsentationen und Inszenierungen, Erinnerungen und Rituale sowie auch Interpretationen und Rhetoriken von Krieg und Frieden unter aufklärerischen Vorzeichen. Der Band ist hervorgegangen aus der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ) im Jahr 2012. Beigetragen haben sowohl nationale als auch internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Literatur- und Geschichtswissenschaft sowie aus der Philosophie, der Theologie, der Medizin, dem Völkerrecht und der Musikwissenschaft mit einschlägigen Fallstudien zu verschiedenen Bereichen der Hoch- und Alltagskultur.
How did humans respond to the eighteenth-century discovery of countless new species of animals? This book explores the gamut of intense human-animal interactions: from love to cultural identifications, moral reflections, philosophical debates, classification systems, mechanical copies, insults and literary creativity.
Dogs, cats and horses, of course, play central roles. But this volume also features human reflections upon parrots, songbirds, monkeys, a rhino, an elephant, pigs, and geese – all the way through to the admired silkworms and the not-so-admired bookworms.
An exceptionally wide array of source materials are used in this volume’s ten separate contributions, plus the editorial introduction, to demonstrate this diversity. As eighteenth-century humans came to realise that they too are animals, they had to recast their relationships with their fellow living-beings on Planet Earth. And these considerations remain very much live ones to this day.
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Dual-Use-Technologie: Einerseits kann sie zur Erhöhung der Cybersicherheit eingesetzt werden, andererseits können feindliche Angriffe mittels KI effektiver durchgeführt werden. KI-Systeme und Roboter können darüber hinaus Gegenstand neuartiger Angriffe werden.
Dies wirft eine Reihe neuer Rechtsfragen auf, die das Werk eingehend behandelt, etwa:
Welche Vorgaben trifft das deutsche IT-Sicherheitsrecht spezifisch für KI-Systeme sowie smarte Robotik?
Welche Gewährleistungsrechte bestehen bei IT-Sicherheitsmängeln von Robotern bzw. KI-Systemen?
Wer haftet wann bei der Verwendung smarter Robotik oder von KI-Anwendungen, sofern es zur Verletzung von IT-Sicherheitsstandards kommt?
Dieser Band der Schriftenreihe der Badischen Heimat will im Rahmen der Vielzahl von Publikationen, die in diesem Jahr an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern, einen besonderen Beitrag leisten. Gleichsam als „Geschichte von unten“ wirkend, gibt die vorliegende Sammlung der Feldpostbriefe einen gefilterten Eindruck in das Seelenleben der Kriegsgeneration wieder. Sie ist als Kollektion badischer Soldatenbriefe in dieser Form bisher einmalig und erweitert das Wahrnehmungsspektrum der scheinbar in weiter Ferne und dennoch so nah liegenden „Urkatastrophe“ um eine weitere wichtige Nuance.
Grenz-Fälle
(2000)
Historische Forschung und sozialistische Diktatur : Beiträge zur Geschichtswissenschaft der DDR
(1995)
Poema
(2023)
POEMA ist ein komparatistisch angelegtes Jahrbuch, das sich der systematischen Erforschung von Lyrik und Gedicht widmet. Es richtet sich an Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler aller Philologien wie auch der mit anderen Kunstformen befassten Wissenschaften und der philosophischen Ästhetik. POEMA erscheint als Open-Access-Journal wie auch als Print-on-Demand-Fassung im Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing. Die wissenschaftlichen Beiträge werden in einem double-blind Peer-Review-Verfahren begutachtet.
Daniel Kehlmann ist als Autor ebenso populär wie umstritten. Seine Romane sind Besteller und zugleich Gegenstand kontroverser Debatten. Im literarischen Leben ist Kehlmann eine Stimme, die mit ebenso differenzierten wie provokativen Interventionen auf sich aufmerksam macht.
In diesem Band wird der Versuch unternommen, Autor und Werk im literarischen Feld der Gegenwart zu verorten. Dabei wird einerseits Kehlmanns Poetik rekonstruiert, mit besonderer Berücksichtigung der für seine Texte charakteristischen intertextuellen und intermedialen Bezüge. Andererseits wird seine Werkpolitik in den Blick genommen. Autor und Werk, aber auch ihre Rezeption sollen zudem mit Blick auf spezifische Tendenzen der Gegenwartsliteratur befragt werden – etwa ein vermeintliches oder tatsächliches Spannungsverhältnis zwischen ›unterhaltender‹ und ›ernster‹ Literatur – und gegebenenfalls auch den Anlass bieten, bestehende Analyse- und Beschreibungskategorien zur Diskussion zu stellen.
According to Haider (2010), we have to distinguish three types of infinitival complements in Present-Day German: (i) CP complements, (ii) VP complements and (iii) verbal clusters. While CP complements give rise to biclausal structures, VP complements and verbal clusters indicate a monoclausal structure. Non-finite verbs in verbal clusters build a syntactic unit with the governing verb. It is only the last infinitival pattern that we address as a so-called coherent infinitival pattern, a notion introduced in the influential work of Bech (1955/57). Verbal clusters are bound to languages with an OV grammar, hence the well-known differences regarding infinitival syntax in German and English (Haider 2003, Bobaljik 2004). On the widespread assumption that German has been an OV language throughout its history (Axel 2007), we expect all three types of infinitival complements to be present from the earliest attestions of German.
Lehrbuch der Sportmedizin : Leistungsentwicklung, Anpassung, Belastbarkeit, Schul- und Breitensport
(1995)
DFT-GIAO-NBO and 13C NMR study of the delta-syn-axial effect in 2,4-disubstituted adamantanes
(2008)
Six groups of diastereomeric 2,4-disubstituted adamantanes were studied with DFT-GIAO-NBO (natural orbital analysis) methods. The calculated 13C chemical shifts reproduce well the experimental data. It was found that among all diastereomers, those bearing substituents in -syn-axial positions showed the largest overall deshielding, i.e. the sum of all 13C chemical shifts [;;(13C)] was the greatest and also had the highest delocalization contribution to the molecular energy evaluated with NBO. The higher delocalization energy is proposed to be the origin of the deshielding -syn-axial effect
Through the ring closures of tetrahydroisoquinoline 1,3-amino alcohols bearing a phenyl group in the side- chain, diastereomers of novel 1- or 2-phenyl-substituted 1,3,2-oxazaphosphino[4,3-a]isoquinoline 4-oxides, and 1,2,3- oxathiazino[4,3-a]isoquinoline 4-oxides and 4,4-dioxides were prepared. NMR analysis and DFT calculations on the prepared tetrahydroisoquinoline-condensed 1,2,3-heterocycles revealed that their conformational equilibria of cis1-trans-cis2 type are influenced by the relative configuration of P-4 in the 1,3,2-oxazaphosphinanes, and by the position of the phenyl group in the 1,2,3-oxathiazines.
Die ,,Europäisch-jüdischen Studien" repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen ,,Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg" (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen - darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITRÄGEN werden exzellente Monographien und Sammelbändezum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.
Du sollst nicht essen
(2024)
Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa.
Die Reihe "Gesellschaften und Kulturen des sephardischen Judentums I Sephardic Societies and Cultures", herausgegeben von Prof. Dr. Sina Rauschenbach, Prof. Dr. Carsten Schapkow und Dr. Jonathan Hirsch, ist die einzige wissenschaftliche Buchreihe in Deutschland mit einem explizit sephardischen Schwerpunkt. Sie beabsichtigt, durch wegweisende Manuskripte aus dem Bereich des iberisch-sephardischen Judentums und dessen westlicher Diaspora sowie des ost-sephardischen Judentums Nordafrikas und des Nahen Ostens das bestehende Forschungsdesiderat hinsichtlich des Zeitraums vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu schließen. Die Reihe wendet sich an Forscher:innen und Studierende der Jüdischen Studien, Judaistik und Jüdischen Theologie, Israel und Middle Eastern Studies, Geschichte, Philosophie, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft sowie benachbarter Fächer.
Manuskripte sollten einem historisch-kulturwissenschaftlichen Ansatz folgen, zur Erforschung der globalen Geschichte des sephardischen Judentums in seiner ganzen Vielfalt beitragen und sich aktuellen Fragestellungen und Diskussionen widmen, die auch fachübergreifend von Interesse sind. In der Reihe erscheinen Monographien, Sammelbände sowie herausragende Dissertationen und Habilitationsschriften in deutscher und englischer Sprache.
Der Band „Minor Perspectives on Modernity beyond Europe”, der von Yael Attia, Jonathan Hirsch und Kathleen Samson herausgegeben wird, eröffnet die Reihe und stellt sephardische und andere Perspektiven religiöser und kultureller Minoritäten aus der ganzen Welt auf die Moderne dar.
Mit „Die Conversos“ von Dr. Bernhard Holl ist der zweite Band bereits erschienen. Der Autor befasst sich hierin mit den Massenkonversionen vom Judentum zum Christentum im Spanien des 15. Jahrhunderts und der Ablehnung und Diskriminierung der Konvertiten durch die christliche Mehrheit. Diese Studie zeichnet erstmals detailliert die wesentlichen Wurzeln und Inhalte der Theologie einer Gruppe von christlichen Geistlichen und Gelehrten nach, die sich dieser Mehrheit entgegenstellte und forderte, die ‚Bekehrten‘ ohne Wenn und Aber als vollwertige Christen anzusehen, und sich dabei auf Recht und Tradition der lateinischen Kirche beriefen.
Siedlerkolonialismus
(2024)
„Siedlerkolonialismus“ ist der erste in deutscher Sprache erscheinende Band zum in Deutschland vernachlässigten geschichts- und sozialwissenschaftlichen Paradigma des Siedlerkolonialismus. Diese international breit diskutierte Perspektive eröffnet einen neuen Blick auf die westliche Moderne und ihrem Verhältnis zum Rest der Welt. Seit 1492 beobachten wir den immer eliminatorischen, oft auch genozidalen Charakter weißer europäischer Siedlergesellschaften in ihrem Verhältnis zu Indigenen, deren Land sie besetzen, sich aneignen und die sie bis heute ausplündern. Die versammelten Grundlagentexte des Paradigmas sowie aktuelle Analysen führen in das Paradigma ein und verdeutlichen, seine entscheidende Bedeutung gerade für deutsche Debatten.
In terms of historiographical potential and literary value, depictions of the lives of others are considered inferior to autobiographies. One finds autobiographies, which promise to provide exclusive insights into the historical inner worlds, epistemically more revealing. While their study has become a very important part of Jewish Studies, investigations into the life stories of others represent a notable research gap. This issue takes this remarkable bias in the perception of the two genres within Jewish Studies as its starting point. The contributions gathered here interrogate historical examples of biographical narrative with the aim of unlocking its historiographical potentials and thus highlighting the relevance of biographical writing for the study of Jewish cultures.
Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sind in aller Munde. Dabei erscheinen manche der diskutierten Anwendungsfälle noch als reine Theorie. Anders ist dies in der Medizin. Das Werk befasst sich mit den drängendsten juristischen Fragen, blickt dabei aber auch über den Tellerrand, indem medizinisch-technische sowie ethisch-philosophische Aspekte nicht ausgeklammert bleiben.
Brandenburg ist das einzige ostdeutsche Bundesland, in dem die SPD seit 1990 durchgängig die Regierung führt. Dennoch hat Brandenburg den höchsten Anteil rechts motivierter Gewalttaten – und immer wieder feiern hier rechte Parteien bemerkenswerte Erfolge. In vier von sieben Legislaturperioden bildeten sie sogar Fraktionen im Landtag. Renommierte Fachleute aus Politik- und Sozialwissenschaften analysieren in diesem Band die politische Kultur des Bundeslands und die Landschaft der Rechtaußenparteien in den Jahren 1990 bis 2020 und stellen dabei Kontinuitäten wie Brüche heraus. Gegenstand der Betrachtung sind neonazistische Kleinparteien, nicht mehr bestehende Parteien wie die DVU, frühe populistische Experimente wie die Schill-Partei, aber auch die jüngste Rechtsaußenpartei, die AfD, die zugleich auch die bisher erfolgreichste ist. Biographische Informationen Gideon Botsch, Prof. Dr. phil., geboren 1970, ist Politikwissenschaftler und leitet die Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus an der Universität Potsdam. Seit 2018 ist er Außerplanmäßiger Professor an der Universität Potsdam. Christoph Schulze, Dr., geboren 1979, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Berlin. Er ist am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam in der Rechtsextremismusforschung tätig.
Tod und Krise
(2021)
Der Tod wird oftmals als größtmögliche menschliche Krise wahrgenommen. Doch wie definiert sich Krise im Kontext von Tod und Sterben? Dieser Frage geht der vorliegende Sammelband im zeitlichen Rahmen des langen 19. Jahrhunderts nach, welches sich durch zahlreiche Brüche und Veränderungen im Umgang mit dem Tod und den Verstorbenen auszeichnet.
Die Beiträge sind das Ergebnis eines gleichnamigen Symposiums im Jahr 2019. Aus interdisziplinärer Perspektive thematisieren Jungforscher:innen Bestattungspraktiken im Krieg und in Seuchenzeiten, setzen sich mit Innovationen im europäischen Bestattungswesen und mit den daraus resultierenden Spannungsverhältnissen auseinander. Sie problematisieren die Repräsentationsbedürfnisse des Adels im Zusammenhang mit dem Tod und untersuchen Erinnerungskulturen sowie das bewusste Verdrängen von Todeskontexten. Hierbei wird der Fokus auf die Akteur:innen gelegt, deren Intentionen und ihr konkretes Handeln. Krisen fungieren zum einen als Motor für neue Entwicklungen. Zum anderen verdeutlichen sie bisweilen eine erstaunliche Innovationsresistenz beim Umgang mit dem Tod. Eines aber zeichnet Krisen maßgeblich aus: sie zwingen die Betroffenen zu einer Entscheidung.
Wir Mendes
(2022)
Frankfurt an der Oder verfügte einst über blühendes jüdisches Leben. Es gab jüdische Geschäfte und Bankhäuser, ein jüdisches Kinderheim und Krankenhaus, Synagogen und Mikwen sowie einen großen jüdischen Friedhof. Die Geschichte der Bankiersfamilie Mende, die 30 Jahre lang in einem Haus am Lennépark in der Halben Stadt lebte, steht symbolisch für die Zeit des liberalen deutsch-jüdischen Bürgertums an der Schwelle zum 20. Jahrhundert und gibt uns einen Einblick in ihren Alltag und ihr häusliches Leben.
Die Zeugnisse von Max Bamberger und Käthe Mende dokumentieren die schweren ersten Jahre im 17. Jahrhundert als Neuankömmlinge in Frankfurt an der Oder, die Auswirkungen der Aufklärung, die spannende Zeit der Industrialisierung und die Wirren des Ersten Weltkrieges. Auch gewinnen wir Aufschluss über die Zeit der Shoah, durch die deutsch-jüdisches Leben ein jähes Ende finden sollte. Nicht zuletzt stellen die Memoiren von Max Bamberger und Käthe Mende einen wichtigen Beitrag zur Frankfurter Stadtgeschichte dar, die — versehen mit vielen amüsanten Anekdoten — überdies äußerst unterhaltsam sind.
Die Grundlage dafür bildeten die Familienerinnerungen der Sozialpädagogin und Nationalökonomin Käthe Mende und des Übersetzers Max Bamberger, die sich als Schreibmaschinenmanuskripte im Leo Baeck Institut für deutsch-jüdische Geschichte in New York befinden. Ergänzt werden die Berichte durch historische Einordnungen und Erläuterungen sowie eine Einführung in die Geschichte des jüdischen Frankfurts. Hervorgegangen ist die Edition aus einem langjährigen gemeinsamen Forschungsprojekt der Jüdischen Studien an der Universität Potsdam (Dr. Michael Heinzmann und Dr. Katja Martin) mit dem Institut für angewandte Geschichte – Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V. (Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach und Dr. Markus Nesselrodt) und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, gefördert und unterstützt durch die Szloma-Albam-Stiftung.
Ageing and executive control
(2001)
The volume provides a field-analytical methodology for researching knowledge based sociopolitical processes of transnationalization. Drawing on the seminal work by Pierre Bourdieu, we apply concepts of practice, habitus, and field to phenomena such as cross-national social trajectories, international procedures of evaluation, standardization and certification or supranational political structures. These transnational phenomena form part of general political struggles that legitimate social relationships in and beyond the nation state. Part 1 on "Methodological Foundations" discusses the consequences of Bourdieu's epistemology and methodology for theorizing and investigating transnational phenomena. The contributions show the import of field-theoretical concepts for post-national insights. Part 2 on "Investigating Political Fields" presents exemplary case studies in diverse research areas such as colonial imperialism, international academic rankings, European policy fields, and local school policy. While focusing on their research objects, the contributions also give an insight into the mechanisms involved in processes of transnationalization. The volume is an invitation for sociologists, political scientists and scholars in adjacent research areas to engage with reflexive and relational research practice and to further develop field-theoretical thought.
Vielfalt in der Uckermark
(2019)
Die Methodenlehre ist das Grundlagenfach mit der größten Nähe zur Praxis. Dennoch bewegt sie sich oftmals auf einer hohen Abstraktionsebene und ihr Zweck wird im juristischen Alltag, im Studium oder in der Praxis nicht immer erreicht. Dominiert vom Zivil- und insbesondere Arbeitsrecht, werden Besonderheiten des Öffentlichen Rechts und des Strafrechts ebenso wenig allgemein zur Kenntnis genommen wie (wieder) aktuelle Ansätze etwa der Rechtsrhetorik, der ökonomischen Analyse und der praktischen Jurisprudenz. Es sind eher interne Diskussionen, die innerhalb der Fachdisziplinen und in den noch kleineren Kreisen der methodisch Denkenden geführt werden. Im Zentrum des Kolloquiums stand daher die Frage, ob es eine allgemeine Methodenlehre gibt oder jeweils spezifische Methoden. Ziel war es, über Generationen, Fächergrenzen und Schulen hinaus ins Gespräch zu kommen. Der Tagungsband vereint die Referate und kurzen Zusammenfassungen der anregenden Diskussionen.
Vienna
(2021)
This book explores and debates the urban transformations that have taken place in Vienna over the past 30 years and their consequences in policy fields such as labour and housing, political and social participation and the environment. Historically, European cities have been characterised by a strong association between social cohesion, quality of life, economic ambition and a robust State. Vienna is an excellent example for that. In more recent years, however, cities were pressured to change policy principles and mechanisms in the context of demographic shifts, post-industrial transformations and welfare recalibration which have led to worsened social conditions in many cities. Each chapter in this volume discusses Vienna's responses to these pressures in key policy arenas, looking at outcomes from the context-specific local arrangements. Against a theoretical framework debating the European city as a model of inclusion and social justice, authors explore the local capacity to innovate urban policies and to address new social risks, while paying attention to potential trade-offs.
The book questions and assesses the city's resilience using time series and an institutional analysis of four key dimensions that characterise the European city model within the context of post-industrial transition: redistribution, recognition, representation and sustainability. It offers a multiscalar perspective of urban governance through labour, housing, participatory and environmental policies, bringing together different levels and public policy types.
Human after man
(2022)
Das humanistische Konzept des Menschen [Man] mit seinem Ideal des weißen westlichen Mannes als universalem Repräsentanten des Menschlichen [Human] steht in der Kritik. Die jamaikanische Autorin und Philosophin Sylvia Wynter, auf deren Formulierung »Towards Human after Man« sich der Titel dieses Buches bezieht, plädiert bereits seit mehreren Jahrzehnten für eine dekoloniale Konzeption des Menschen, die sich von seinen westlich normierten und rassifizierten Konfigurationen entkoppelt. Aktuelle neomaterialistische, posthumanistische oder ökologische Diskurse sehen insbesondere im Klimawandel, dem voranschreitenden Artensterben und einer immer engeren Verschmelzung von Lebendigem und Technischem sowie den damit verbundenen kapitalistischen Ausbeutungsmechanismen den zwingenden Anlass für ein Neudenken des Menschlichen. Das Buch setzt diese verschiedenen Ansätze in Bezug zueinander und bringt sie in Dialog mit künstlerischen Positionen, die in radikaler und teils höchst spekulativer Art und Weise alternative Formen des Humanum entwerfen. Human after Man ist Ergebnis des siebten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.
Jewish Studies and Postcolonial Studies are often thought to be at odds. Both disciplines intensively debate modernity, troubling its universalist claims and showing the contradictory nature of its promises. The call to provincialize Europe allows scholars from both disciplines to think, articulate and represent modern experiences beyond Europe and engage critically with traditions of modernity across disciplines, temporalities and geographies. Mapping Sephardi and other minor perspectives on modernity from across the globe in this volume, we are presenting fascinating cases and exploring new terrain where a fruitful encounter between Jewish and Postcolonial Studies can happen.
Das Buch gibt Einblicke in das Strafrecht des real existierenden Sozialismus in Europa, insbesondere der DDR. Gespannt wird der Bogen von den philosophischen Ausgangspunkten im 19. Jahrhundert (Marx) über die rechtstheoretischen Debatten in der Sowjetunion in den 1920er Jahren und später in der DDR, und von dort weiter zur Strafpraxis, nämlich dem Wirtschaftsstrafrecht der DDR und der Todesstrafe als exemplarischen Feldern. Einblicke zu anderen Ländern des damaligen Warschauer Pakts geben Aufsätze über die Strafzumessung in Polen, den strafrechtlichen Lebensschutz in Ungarn und den tschechoslowakischen Straftatbestand der Ausschreitung. Anliegen ist es, durch die Profilierung des Theorie-Praxis-Bezugs ein vertieftes Verständnis dieses Strafrechtsdenkens zu unterstützen.
Mit Beiträgen von
Jochen Bung | Mihály Filó | Arnd Koch | Maciej Małolepszy | Pavel Raček | Georg Steinberg | Moritz Vormbaum | Jan Wintr | Benno Zabel | Sascha Ziemann
Die Zukunft der Medizin
(2019)
Die Medizin im 21. Jahrhundert wird sich so schnell verändern wie nie zuvor – und mit ihr das Gesundheitswesen. Bahnbrechende Entwicklungen in Forschung und Digitalisierung werden die Auswertung und Nutzung riesiger Datenmengen in kurzer Zeit ermöglichen. Das wird unsere Kenntnisse über Gesundheit und gesund sein, sowie über die Entstehung, Prävention und Heilung von Krankheiten vollkommen verändern. Gleichzeitig wird sich die Art und Weise, wie Medizin praktiziert wird, fundamental verändern. Das Selbstverständnis nahezu aller Akteure wird sich rasch weiterentwickeln müssen. Das Gesundheitssystem wird in allen Bereichen umgebaut und teilweise neu erfunden werden. Digitale Transformation, Personalisierung und Prävention sind die Treiber der neuen Medizin.
Deutschland darf den Anschluss nicht verpassen. Im Vergleich mit anderen Ländern ist das deutsche Gesundheitswesen in vielen Punkten bedrohlich rückständig und fragmentiert. Um die Medizin und das Gesundheitswesen in Deutschland langfristig zukunftsfest zu machen, bedarf es vieler Anstrengungen – vor allem aber Offenheit gegenüber Veränderungen, sowie einen regulatorischen Rahmen, der ermöglicht, dass die medizinischen und digitalen Innovationen beim Patienten ankommen.
DIE ZUKUNFT DER MEDIZIN beschreibt Entwicklungen und Technologien, die die Medizin und das Gesundheitswesen im 21. Jahrhundert prägen werden. Das Buch informiert über die zum Teil dramatischen, disruptiven Innovationen in der Forschung, die durch Big Data, Künstliche Intelligenz und Robotik möglich werden.
Die Autoren sind führende Vordenker ihres Fachs und beschreiben aus langjähriger Erfahrung im In- und Ausland zukünftige Entwicklungen, die jetzt bereits greifbar sind.
Während zur Geschichte des Strafrechts in der alten Bundesrepublik bislang lediglich überblicksartige Gesamtdarstellungen und Monographien zu einzelnen Deliktsbereichen existierten, nimmt dieser Band einige prägnante Facetten des Besonderen Teils detailreich in den Blick und setzt damit das Projekt fort, das die Herausgeber 2020 mit dem bereits erschienenen Band zum Allgemeinen Teil begonnen haben. Auch hier interessieren die einzelnen Teilbereiche weniger dogmengeschichtlich als in ihrer Interaktion mit der Strafrechtswissenschaft, -praxis, -politik und gesellschaftlichen Veränderungen. Die individuellen Zugänge, die die Autorinnen und Autoren hierzu gesucht haben, sollen in ihrer methodischen Vielfalt durchaus als Experiment verstanden werden.
Während bisher zur Geschichte des Strafrechts in der alten Bundesrepublik lediglich kürzere, überblicksartige Gesamtdarstellungen existierten, nimmt dieser Band das gesamte Spektrum des Allgemeinen Teils, flankiert durch die „Grundlagen“ und die Rechtsfolgenseite, detailreich in den Blick. Dabei werden die einzelnen Dogmengeschichten nicht isoliert dargestellt, sondern in ihrer Interaktion mit der Strafrechtswissenschaft, -praxis, -politik und gesellschaftlichen Veränderungen. Durchaus experimentell, werten die Beiträge teils Schrifttum, teils Judikatur als Quellen aus, teils schreiten sie Themenkreise aus, teils greifen sie aussagekräftige Einzelaspekte heraus, teils diskutieren sie zurückhaltend, teils intensiv sozialhistorische Korrelate.
Der Band widmet sich im Schwerpunkt aktuellen Fragestellungen an der Schnittmenge vom allgemeinen Teil des Strafrechts und der spezifischen Materie des Wirtschaftsstrafrechts. Er enthält die Vorträge, die Hans Achenbach, Jörg Eisele, Christian Schröder und Detlev Sternberg-Lieben im Juli 2022 auf dem Kolloquium zu dem Thema „Der Allgemeine Teil des Wirtschaftsstrafrechts“ zu Ehren von Wolfgang Mitsch und Uwe Hellmann gehalten haben. Sie werden ergänzt um weitere Beiträge aus dem wissenschaftlichen Umfeld der zu Ehrenden.
Am Ende der Globalisierung
(2021)
Die Globalisierung ist zur allgegenwärtigen Gewissheit geworden. Doch wie zutreffend ist das Konzept »Globalisierung«, wenn zeitgleich nationale Grenzen gestärkt und transnationale Freihandelszonen ausgeweitet werden, wenn auf unterschiedlichen scales Territorien überwunden und zugleich territoriale Abgrenzungen neu gesetzt werden? Aktuelle Veränderungen als Re-Figuration von Räumen zu verstehen, ermöglicht die Analyse und Diskussion widersprüchlicher, spannungsreicher und konflikthafter räumlicher Prozesse und ihrer alltäglichen Erfahrung. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes liefern theoretische und empirische Analysen zu politischen, digitalen und alltäglichen Räumen im Konzept der Re-Figuration.
Von sich selbst erzählen
(2017)
Innerhalb der Mediävistik ist das volkssprachige Erzählen in der ersten Person bisher weder erzähltheoretisch noch in seinem Verhältnis zu Gattungstypen hinreichend aufgearbeitet. Dabei spielt diese Erzählhaltung literarhistorisch eine außerordentlich bedeutsame Rolle sowohl für die Entwicklung der Gattung des Romans in der Frühen Neuzeit als auch für die Entwicklung der Idee des fiktionalen Erzählers. Dieser Band hat das Ziel, das Spektrum der Texte zwischen Autobiographie und Historiographie, mystischen Offenbarungstexten und Traumallegorien, Minnesang und Minnerede sichtbar werden zu lassen. Die Beiträge des Sammelbandes befragen exemplarische Texte des 6. bis 15. Jahrhunderts im Hinblick auf Phänomene des Narrativen in lyrischen Texten, die Rolle, die dem Minnesang, auch als Gegenstand von Zyklusbildungen, bei der Literarisierung und Etablierung des Ich-Erzählens zukommt, Lizenzen und Restriktionen des Erzählens von sich selbst, die Profilierung von Autorrollen, die Funktion der Erzählperspektive für die Verbürgung und Geltungsbehauptung von Wissen und für die Darstellung von Erkenntnisprozessen, die wechselseitigen Abhängigkeiten von Erfahrung und Ich- Erzählen sowie die Problematik des Begriffs des Autobiographischen.
This book brings together a variety of innovative perspectives on the inclusion of gender in the governance of (counter-)terrorism and violent extremism.
Several global governance initiatives launched in recent years have explicitly sought to integrate concern for gender equality and gendered harms into efforts to counter terrorism and violent extremism (CT/CVE). As a result, commitments to gender-sensitivity and gender equality in international and regional CT/CVE initiatives, in national action plans and at the level of civil society programming, ´have become a common aspect of the multilevel governance of terrorism and violent extremism. In light of these developments, there is a need for more systematic analysis of how concerns about gender are being incorporated in the governance of (counter-)terrorism and violent extremism and how it has affected (gendered) practices and power relations in counterterrorism policy-making and implementation.
Ranging from the processes of global and regional integration of gender into the governance of terrorism, via the impact of the shift on government responses to the return of foreign fighters, to state and civil society-led CVE programming and academic discussions, the essays engage with the origins and dynamics behind recent shifts which bring gender to the forefront of the governance of terrorism. This book will be of great value to researchers and scholars interested in gender, governance and terrorism.
The chapters in this book were originally published in Critical Studies on Terrorism.
Das historische Erzählen ist im 19. Jahrhundert eine der prominentesten narrativen Formen. Aber es ist immer auch zukunftsaffin. In diesem Band wird diese Kehrseite der Vergangenheitsorientierung in historischer und systematischer Perspektive entlang folgender Leitfragen untersucht: Wie können Zukunftsreflexionen in Genres analytisch und konzeptionell gefasst werden, die nicht programmatisch dem Zukunftssujet verpflichtet sind? Wie ist das Wissen um Zukunft organisiert und ästhetisch strukturiert? Wie verhält sich eine solche implizite ästhetische Problematisierung von Zukunft gegenüber expliziten Zukunftsmodellen der entstehenden Science Fiction?
Nationalism was declared to be dead too early. A postnational age was announced, and liberalism claimed to have been victorious by the end of the Cold War. At the same time postnational order was proclaimed in which transnational alliances like the European Union were supposed to become more important in international relations. But we witnessed the rise a strong nationalism during the early 21st century instead, and right wing parties are able to gain more and more votes in elections that are often characterized by nationalist agendas. This volume shows how nationalist dreams and fears alike determine politics in an age that was supposed to witness a rather peaceful coexistence by those who consider transnational ideas more valuable than national demands. It will deal with different case studies to show why and how nationalism made its way back to the common consciousness and which elements stimulated the re-establishment of the aggressive nation state. The volume will therefore look at the continuities of empire, actual and imagined, the role of "foreign-" and "otherness" for nationalist narratives, and try to explain how globalization stimulated the rise of 21st century nationalisms as well.
This year’s edition of the Yearbook of the Selma Stern Center for Jewish Studies Berlin-Brandenburg (ZJS) highlights innovative approaches to the study of Sephardic history in colonial and postcolonial contexts beyond Europe. The authors intertwine the particularities of their case studies with reflections on patterns of belonging, memorial cultures, and a transnational network of connections spanning from early modern times to the twentieth century.
In the context of the early modern Atlantic world, two essays explore the notion of a Sephardic empire among Portuguese Jewish communities as well as transatlantic entanglements in and beyond the Danish Caribbean. In the frameworks of Spain as well as (post-)colonial Egypt and Morocco, three articles reflect on Jewish citizenship, modes of belonging, and present-day commemorative events of Jewish history across the Mediterranean and beyond.
These collected contributions are the outcome of activities at the ZJS dedicated to Sephardic Studies during the academic year 2020—21.
Der systematische Erwerb von Kenntnissen im Umgang mit Quellen in jüdischen Sprachen ist im Wissenschaftsbetrieb ein Desideratum. Das vorliegende Buch liefert hierzu eine praktische Einführung. Die ausgewählten handschriftlichen und gedruckten Quellen dokumentieren jüdische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert in vier jüdischen Sprachen – Hebräisch, Jiddisch, Judendeutsch und Judenspanisch. Neben der jeweils als Faksimile wiedergegebenen Quelle werden eine Transkription und eine deutsche Übersetzung geboten. Das Buch ermöglicht nicht nur einen Einstieg in die Quellenkunde, insbesondere die Paläographie, sondern durch Kurzbeschreibungen der Texte auch einen Einblick in die Geschichte der Juden im Heiligen Römischen Reich und seinen Nachfolgestaaten. Das Lehrbuch liegt nun in einer überarbeiteten Neuauflage vor.
The Jewish population of early modern Italy was characterised by its inner diversity, which found its expression in the coexistence of various linguistic, cultural and liturgical traditions, as well as social and economic patterns. The contributions in this volume aim to explore crucial questions concerning the self-perception and identity of early modern Italian Jews from new perspectives and angles.
In many European vernacular literatures in the 13th and 16th centuries, texts with remarkable congruities clearly emerge. They are allegorical, their subject is worldly love, and they use the first person as their narrative form. The most popular would be the French ›Roman de la Rose‹, the Italian ›Vita Nuova‹ by Dante or the Spanish ›Libro de buen amor‹. German examples are the ›Minnelehre‹ by Johann of Constance or the anonymous ›Minneburg‹. Until now such texts have been classified as (Dream-) allegories, as courtly love (Minne) speeches, or also as (fictional or stylized) autobiographies. As a result, they have rarely, if ever, been compared with each other. The goal of our conferences is to facilitate interdisciplinary exchanges regarding these texts, especially as concerns poetological, narrative, and allegorical dimensions.