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Staatsrecht I
(2019)
Das Staatsrecht zählt sowohl in der Praxis als auch in der juristischen Prüfung zu den zentralen Rechtsgebieten. Das Staatsorganisationsrecht bestimmt Aufbau und Verfahren der Staatsorgane und beeinflusst durch den Vorrang der Verfassung die gesamte Rechtsordnung.
Der Band behandelt anschaulich, umfassend und systematisch geordnet den gesamten Pflichtwahlstoff. In Form von Fällen und Fragen wird dabei unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts besonderer Wert auf die staatstheoretischen Grundlagen und die europarechtlichen Bezüge dieses Rechtsgebiets gelegt.
Vorteile auf einen Blick
- ausführliche Behandlung in Frageund-Antwort-Fällen
- systematische und umfassende Darstellung aktuell auf neuestem Rechtsstand.
Zur Neuauflage
Für die 4. Auflage wurde das Werk in zwei Bände aufgeteilt. Band I enthält eine ausführliche Darstellung des Staatsorganisationsrechts. Berücksichtigt wurde dabei die umfangreiche neue Rechtsprechung des BVerfG zu diesem Rechtsbereich. Enthalten sind außerdem die aktuellen Einflüsse des europäischen Rechts und der Rechtsprechung des EGMR auf das deutsche Staatsrecht.
Zielgruppe
Für Studierende der Anfangs- und Fortgeschrittenensemester sowie zur Vorbereitung auf die Erste Juristische Staatsprüfung.
Testimoniale Strategien
(2019)
Die Zeugenschaft gilt als ein vielschichtiges kulturelles Phänomen, das nicht nur eine unverzichtbare Grundlage jeglicher glaubwürdigen Kommunikation bildet, in religiösen, juridischen sowie wissenschaftlichen Kontexten eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch posttraumatische Erinnerungskulturen fundiert. Der Band schließt an aktuelle Diskussionen der Zeugenschaft an, die das Zeugnis und den Zeugen in verschiedenen kulturellen Zusammenhängen denken sowie das ethisch-memoriale Paradigma des Bezeugens, das sich in den intellektuellen Auseinandersetzungen mit der Katastrophe der Shoah herausgebildet hat, für weitere historische sowie gegenwärtige gesellschaftliche und politische Kontexte öffnen. Das Augenmerk liegt auf der Zwischenkriegszeit sowie den beiden Weltkriegen als historische Schwellen, die nicht nur jeweils ein explosionsartiges Auftreten von Zeugenberichten zur Folge hatten, sondern auch das Verständnis der Zeugenschaft sowie ihrer Formen und Medien neu definierten. Ist die Zeugenschaft selbst ein uraltes Phänomen, so ist ein testimoniales Bewusstsein literarischer bzw. künstlerischer Praktiken vor allem eine Konsequenz der katastrophalen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Der Band befragt testimoniale Strategien der Literatur und Kunst vom Dokumentarismus der Zwischenkriegszeit (vor allem in der Reportage) hin zu Möglichkeiten des Bezeugens in den Mensch-Maschine-Konstellationen der Gegenwart. Zugleich präsentiert er polnische Literatur, Kunst und theoretische Reflexion der Zeugenschaft in komparatistischen Zusammenhängen. Dazu gehören sowohl eine Wiederentdeckung der frühen Abhandlung über die Zeugnisse des Großen Kriegs von Jean Norton Cru in der vergessenen deutschen Übersetzung von 1932 als auch eine deutsche Erstübersetzung eines Fragments über Zeugnis und Erfahrung der Philosophin Barbara Skarga. Mit Beiträgen u.a. von Aurélia Kalisky, Dorota Sajewska, Sibylle Schmidt, Małgorzata Sugiera, Marek Zaleski u.a.
Vielfalt in der Uckermark
(2019)
Mit der Zeitreihenstudie „Jugend in Brandenburg“ werden seit Anfang der 1990er Jahre Veränderungen ausgewählter Lebensbedingungen und Einstellungen brandenburgischer Jugendlicher in unterschiedlichen zeitlichen Abständen erfasst. Im Zentrum der aktuellen Studie stehen das Freizeitverhalten, Migrationspläne sowie die politischen Einstellungen.
Werte sind nicht nur in der Öffentlichkeit ein vieldiskutiertes Thema. Diverse wissenschaftliche Fachdisziplinen setzen sich aus unterschiedlicher Perspektive mit Werten sowie mit dem Konzept der Wertebildung auseinander. Vor diesem Hintergrund vereint der Sammelband theoretische und methodische Ansätze aus Philosophie, Erziehungswissenschaft, Politologie, Theologie, Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft und Soziologie. Ziel ist die Darstellung inter- und transdisziplinärer Verbindungslinien und Differenzen innerhalb der Forschung zu Werten und Wertebildung. Die Beiträge in diesem Band bieten einen aktuellen Überblick über verschiedene Theorietraditionen, diskutieren aber auch relevante empirische Befunde zu Werten und Wertebildung. Allen Ansätzen gemeinsam ist die Frage danach, was unter Werten verstanden werden kann und wie und unter welchen Umständen sie sich herausbilden.