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The goals of this study were to test whether exercise-related stimuli can elicit automatic evaluative responses and whether automatic evaluations reflect exercise setting preference in highly active exercisers. An adapted version of the Affect Misattribution Procedure was employed. Seventy-two highly active exercisers (26 years +/- 9.03; 43% female) were subliminally primed (7 ms) with pictures depicting typical fitness center scenarios or gray rectangles (control primes). After each prime, participants consciously evaluated the "pleasantness" of a Chinese symbol. Controlled evaluations were measured with a questionnaire and were more positive in participants who regularly visited fitness centers than in those who reported avoiding this exercise setting. Only center exercisers gave automatic positive evaluations of the fitness center setting (partial eta squared = .08). It is proposed that a subliminal Affect Misattribution Procedure paradigm can detect automatic evaluations to exercising and that, in highly active exercisers, these evaluations play a role in decisions about the exercise setting rather than the amounts of physical exercise. Findings are interpreted in terms of a dual systems theory of social information processing and behavior.
Background
It has been demonstrated that core strength training is an effective means to enhance trunk muscle strength (TMS) and proxies of physical fitness in youth. Of note, cross-sectional studies revealed that the inclusion of unstable elements in core strengthening exercises produced increases in trunk muscle activity and thus provide potential extra training stimuli for performance enhancement. Thus, utilizing unstable surfaces during core strength training may even produce larger performance gains. However, the effects of core strength training using unstable surfaces are unresolved in youth. This randomized controlled study specifically investigated the effects of core strength training performed on stable surfaces (CSTS) compared to unstable surfaces (CSTU) on physical fitness in school-aged children.
Methods
Twenty-seven (14 girls, 13 boys) healthy subjects (mean age: 14 ± 1 years, age range: 13–15 years) were randomly assigned to a CSTS (n = 13) or a CSTU (n = 14) group. Both training programs lasted 6 weeks (2 sessions/week) and included frontal, dorsal, and lateral core exercises. During CSTU, these exercises were conducted on unstable surfaces (e.g., TOGU© DYNAIR CUSSIONS, THERA-BAND© STABILITY TRAINER).
Results
Significant main effects of Time (pre vs. post) were observed for the TMS tests (8-22%, f = 0.47-0.76), the jumping sideways test (4-5%, f = 1.07), and the Y balance test (2-3%, f = 0.46-0.49). Trends towards significance were found for the standing long jump test (1-3%, f = 0.39) and the stand-and-reach test (0-2%, f = 0.39). We could not detect any significant main effects of Group. Significant Time x Group interactions were detected for the stand-and-reach test in favour of the CSTU group (2%, f = 0.54).
Conclusions
Core strength training resulted in significant increases in proxies of physical fitness in adolescents. However, CSTU as compared to CSTS had only limited additional effects (i.e., stand-and-reach test). Consequently, if the goal of training is to enhance physical fitness, then CSTU has limited advantages over CSTS.
Synchronisationsphänomene myotendinöser Oszillationen interagierender neuromuskulärer Systeme
(2014)
Muskeln oszillieren nachgewiesener Weise mit einer Frequenz um 10 Hz. Doch was geschieht mit myofaszialen Oszillationen, wenn zwei neuromuskuläre Systeme interagieren? Die Dissertation widmet sich dieser Fragestellung bei isometrischer Interaktion. Während der Testmessungen ergaben sich Hinweise für das Vorhandensein von möglicherweise zwei verschiedenen Formen der Isometrie. Arbeiten zwei Personen isometrisch gegeneinander, können subjektiv zwei Modi eingenommen werden: man kann entweder isometrisch halten – der Kraft des Partners widerstehen – oder isometrisch drücken – gegen den isometrischen Widerstand des Partners arbeiten. Daher wurde zusätzlich zu den Messungen zur Interaktion zweier Personen an einzelnen Individuen geprüft, ob möglicherweise zwei Formen der Isometrie existieren. Die Promotion besteht demnach aus zwei inhaltlich und methodisch getrennten Teilen: I „Single-Isometrie“ und II „Paar-Isometrie“. Für Teil I wurden mithilfe eines pneumatisch betriebenen Systems die hypothetischen Messmodi Halten und Drücken während isometrischer Aktion untersucht. Bei n = 10 Probanden erfolgte parallel zur Aufzeichnung des Drucksignals während der Messungen die Erfassung der Kraft (DMS) und der Beschleunigung sowie die Aufnahme der mechanischen Muskeloszillationen folgender myotendinöser Strukturen via Mechanomyo- (MMG) bzw. Mechanotendografie (MTG): M. triceps brachii (MMGtri), Trizepssehne (MTGtri), M. obliquus externus abdominis (MMGobl). Pro Proband wurden bei 80 % der MVC sowohl sechs 15-Sekunden-Messungen (jeweils drei im haltenden bzw. drückenden Modus; Pause: 1 Minute) als auch vier Ermüdungsmessungen (jeweils zwei im haltenden bzw. drückenden Modus; Pause: 2 Minuten) durchgeführt. Zum Vergleich der Messmodi Halten und Drücken wurden die Amplituden der myofaszialen Oszillationen sowie die Kraftausdauer herangezogen. Signifikante Unterschiede zwischen dem haltenden und dem drückenden Modus zeigten sich insbesondere im Bereich der Ermüdungscharakteristik. So lassen Probanden im haltenden Modus signifikant früher nach als im drückenden Modus (t(9) = 3,716; p = .005). Im drückenden Modus macht das längste isometrische Plateau durchschnittlich 59,4 % der Gesamtdauer aus, im haltenden sind es 31,6 % (t(19) = 5,265, p = .000). Die Amplituden der Single-Isometrie-Messungen unterscheiden sich nicht signifikant. Allerdings variieren die Amplituden des MMGobl zwischen den Messungen im drückenden Modus signifikant stärker als im haltenden Modus. Aufgrund dieser teils signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Messmodi wurde dieses Setting auch im zweiten Teil „Paar-Isometrie“ berücksichtigt. Dort wurden n = 20 Probanden – eingeteilt in zehn gleichgeschlechtliche Paare – während isometrischer Interaktion untersucht. Die Sensorplatzierung erfolgte analog zu Teil I. Die Oszillationen der erfassten MTG- sowie MMG-Signale wurden u.a. mit Algorithmen der Nichtlinearen Dynamik auf ihre Kohärenz hin untersucht. Durch die Paar-Isometrie-Messungen zeigte sich, dass die Muskeln und die Sehnen beider neuromuskulärer Systeme bei Interaktion im bekannten Frequenzbereich von 10 Hz oszillieren. Außerdem waren sie in der Lage, sich bei Interaktion so aufeinander abzustimmen, dass sich eine signifikante Kohärenz entwickelte, die sich von Zufallspaarungen signifikant unterscheidet (Patchanzahl: t(29) = 3,477; p = .002; Summe der 4 längsten Patches: t(29) = 7,505; p = .000). Es wird der Schluss gezogen, dass neuromuskuläre Komplementärpartner in der Lage sind, sich im Sinne kohärenten Verhaltens zu synchronisieren. Bezüglich der Parameter zur Untersuchung der möglicherweise vorhandenen zwei Formen der Isometrie zeigte sich bei den Paar-Isometrie-Messungen zwischen Halten und Drücken ein signifikanter Unterschied bei der Ermüdungscharakteristik sowie bezüglich der Amplitude der MMGobl. Die Ergebnisse beider Teilstudien bestärken die Hypothese, dass zwei Formen der Isometrie existieren. Fraglich ist, ob man überhaupt von Isometrie sprechen kann, da jede isometrische Muskelaktion aus feinen Oszillationen besteht, die eine per Definition postulierte Isometrie ausschließen. Es wird der Vorschlag unterbreitet, die Isometrie durch den Begriff der Homöometrie auszutauschen. Die Ergebnisse der Paar-Isometrie-Messungen zeigen u.a., dass neuromuskuläre Systeme in der Lage sind, ihre myotendinösen Oszillationen so aufeinander abzustimmen, dass kohärentes Verhalten entsteht. Es wird angenommen, dass hierzu beide neuromuskulären Systeme funktionell intakt sein müssen. Das Verfahren könnte für die Diagnostik funktioneller Störungen relevant werden.