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Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) wird zunehmend relevant – sowohl in Berufen mit formalisierbaren Aufgaben als auch in Berufsfeldern, für deren Aufgaben Erfahrungswissen notwendig ist und situationsabhängig Entscheidungen getroffen werden, die mit folgenschweren Konsequenzen verbunden sein können. Um das Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI auszuschöpfen, muss sich der Mensch entsprechend wappnen. Somit verändern sich die Kompetenzanforderungen an Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen und an ihre Führungskräfte. Relevante Konzepte des lebenslangen Lernens und der betrieblichen Weiterbildung gewinnen durch den Einfluss der Technologie auch unter teilweise veränderten Lernbedingungen vermehrt an Bedeutung. Neben neuen technischen und Fachkompetenzen, sind für die Nutzung von und die Zusammenarbeit mit der neuen Technologie weitere Kompetenzen notwendig, um z. B. einschätzen zu können, wann die Arbeit der Maschine ethisch vertretbar, effektiv, verantwortungsvoll, fair, transparent und nachvollziehbar ist. Auch neue Tätigkeitsprofile entstehen und die beruflichen Rollen verändern sich entsprechend. Neben den Anforderungen, die die KI an Bildung und Kompetenzentwicklung stellt, wird sie weiterhin zunehmend zur Gestaltung von Lernumgebungen und für den Kompetenzaufbau im Beruf eingesetzt. Sie ist somit nicht nur der Auslöser von Veränderungen, sondern auch das Instrument, welches genutzt wird, um die Lehre zu unterstützen und individueller, abwechslungsreicher sowie zeit- und ortunabhängiger zu gestalten. Im Beitrag werden Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von KI für zwei Dimensionen diskutiert: die Transformationsprozesse in der Berufswelt und die Gestaltung von Lernprozessen.
Yes, we can (?)
(2021)
The COVID-19 crisis has caused an extreme situation for higher education institutions around the world, where exclusively virtual teaching and learning has become obligatory rather than an additional supporting feature. This has created opportunities to explore the potential and limitations of virtual learning formats. This paper presents four theses on virtual classroom teaching and learning that are discussed critically. We use existing theoretical insights extended by empirical evidence from a survey of more than 850 students on acceptance, expectations, and attitudes regarding the positive and negative aspects of virtual teaching. The survey responses were gathered from students at different universities during the first completely digital semester (Spring-Summer 2020) in Germany. We discuss similarities and differences between the subjects being studied and highlight the advantages and disadvantages of virtual teaching and learning. Against the background of existing theory and the gathered data, we emphasize the importance of social interaction, the combination of different learning formats, and thus context-sensitive hybrid learning as the learning form of the future.
In diesem Beitrag möchten wir einen Gedanken des amerikanischen Mathematikers Paul Halmos aufgreifen und konkretisieren. Wir möchten verdeutlichen, dass ökonomisches Denken nicht abstrakt gelehrt, sondern „erfahren“ werden muss, wenn es nachhaltig und in seiner ganzen Breite gefördert werden soll. Dazu dienen kognitiv aktivierende Aufgaben. Was man darunter versteht und welche Funktionen und Qualitätsmerkmale Aufgaben in der ökonomischen Bildung besitzen, verdeutlichen wir in den Abschnitten 1 und 2. Im Praxisteil (Abschnitte 3 bis 8) werden konkrete, unterrichtlich erprobte Beispielaufgaben vorgestellt, mit denen ökonomisches Denken erfolgreich gefördert werden kann. Unser Beitrag schließt mit einer kurzen Skizze wirtschaftsdidaktischer Implikationen (Abschnitt 9).
In this chapter, we conduct bibliometric performance analyses and a co-citation analysis on all articles relating to family firms indexed in Scopus and Web of Science and all articles published in the Family Business Review, Journal of Family Business Management, and the Journal of Family Business Strategy. Based on the literature sample of 4,056 articles published between 1960 and 2020 by 3,600 authors in 783 journals and their 175,163 references, we identify the most productive and most cited journals, the most cited authors, and the 25 most cited articles. Our science mapping reveals the agency theory, definitions, entrepreneurship, internationalization, ownership, resources, socioemotional wealth, and succession as the predominant research themes in family firm research. Whereas entrepreneurship explicitly appears in one of the clusters, innovation does not yet. Based on our findings, we propose a research framework and point to several research gaps to be addressed by future research.