Refine
Year of publication
- 2019 (2583) (remove)
Document Type
- Article (1687)
- Doctoral Thesis (257)
- Postprint (211)
- Other (156)
- Monograph/Edited Volume (82)
- Review (68)
- Working Paper (36)
- Part of a Book (28)
- Part of Periodical (15)
- Master's Thesis (11)
Language
Keywords
- morphology (34)
- linguistics (31)
- syntax (31)
- Informationsstruktur (30)
- Morphologie (30)
- information structure (30)
- Festschrift (29)
- Linguistik (29)
- Syntax (29)
- festschrift (29)
Institute
- Institut für Biochemie und Biologie (352)
- Institut für Physik und Astronomie (312)
- Institut für Geowissenschaften (276)
- Institut für Chemie (183)
- Department Psychologie (110)
- Institut für Ernährungswissenschaft (89)
- Department Linguistik (86)
- Institut für Umweltwissenschaften und Geographie (80)
- Wirtschaftswissenschaften (73)
- Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering GmbH (69)
- Historisches Institut (69)
- Department Sport- und Gesundheitswissenschaften (65)
- Sozialwissenschaften (65)
- Institut für Mathematik (60)
- Department Erziehungswissenschaft (57)
- Strukturbereich Kognitionswissenschaften (54)
- Institut für Romanistik (53)
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (44)
- Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH (32)
- MenschenRechtsZentrum (29)
- WeltTrends e.V. Potsdam (29)
- Institut für Germanistik (28)
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (25)
- Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (ZfQ) (25)
- Institut für Slavistik (24)
- Humanwissenschaftliche Fakultät (23)
- Extern (22)
- Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (22)
- Institut für Informatik und Computational Science (21)
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (21)
- Öffentliches Recht (20)
- Fachgruppe Politik- & Verwaltungswissenschaft (19)
- Institut für Philosophie (19)
- Bürgerliches Recht (18)
- Strukturbereich Bildungswissenschaften (17)
- Berlin Potsdam Research Group "The International Rule of Law - Rise or Decline?" (16)
- Institut für Anglistik und Amerikanistik (16)
- Center for Economic Policy Analysis (CEPA) (14)
- Institut für Künste und Medien (13)
- Verband für Patholinguistik e. V. (vpl) (13)
- Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre (12)
- Klassische Philologie (11)
- Fachgruppe Soziologie (10)
- Philosophische Fakultät (10)
- Fachgruppe Volkswirtschaftslehre (9)
- Universitätsbibliothek (9)
- Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (8)
- Department Grundschulpädagogik (7)
- Strafrecht (7)
- Department für Inklusionspädagogik (6)
- Department Musik und Kunst (5)
- Multilingualism (5)
- Potsdam Research Institute for Multilingualism (PRIM) (4)
- Institut für Jüdische Theologie (3)
- ZIM - Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement (3)
- Institut für Religionswissenschaft (2)
- Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) (2)
- Zentrum für Umweltwissenschaften (2)
- Dezernat 2: Studienangelegenheiten (1)
- Forschungsbereich „Politik, Verwaltung und Management“ (1)
- Gesundheitsmanagement (1)
- Hochschulambulanz (1)
- Juristische Fakultät (1)
- Kommunalwissenschaftliches Institut (1)
- Language Acquisition (1)
- Lehreinheit für Wirtschafts-Arbeit-Technik (1)
- Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. (1)
- UP Transfer (1)
„Blame it on the Russians“
(2019)
„Polnische Leichen“
(2019)
Der Teufel ist in der russischen Literatur vielfach dargestellt worden, und seine Bilder und Funktionen ändern sich durch die Jahrhunderte – in Entsprechung zum Wandel der Epochen und literarischen Moden. In den Teufelsvorstellungen mischen sich volkstümlich animistische Elemente mit den biblischen Konzepten von Teufeln und Dämonen. Aus beiden Reservoirs schöpft die Literatur, die z. T. die naive Teufelsgläubigkeit verspottet, die sich aufgeklärt gebenden Skeptiker aber auch gerne mit Teufelserscheinungen schreckt. Der Teufel ist ein zentrales Motiv der russischen Literatur, dessen Geschichte nachzuerzählen, einen ganz zentralen Strang der russischen Literatur nachzuerzählen heißt – sub specie diaboli.
Auch wenn er schon lange vor den Romantikern – allen voran Nikolaj Gogol’ – einen prominenten Platz in der russischen Literatur inne hatte, mischen sich seitdem volkstümliche Vorstellungen mit dem biblischen Erbe. Im Volk sind Teufelsvorstellungen bis heute populär, die gebildeten Schichten zeigen sich eher skeptisch, weshalb die realistische Literatur – mit der großen Ausnahme Fedor Dostoevskij – den Teufel eher mied, die Modernisten gestalteten ihn dafür umso lieber. Einen Höhepunkt erreicht er bei Michail Bulgakov. Zeitgenossen fehlt häufig der religiöse Subtext.