Filtern
Volltext vorhanden
- nein (28) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (25)
- Monographie/Sammelband (2)
- Dissertation (1)
Sprache
- Deutsch (28) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- ja (28)
Institut
Betriebliche Anwendungssysteme zur Steigerung der Termintreue sind Gegenstand der aktuellen, vom Center for Enterprise Research am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam durchgeführten Marktuntersuchung. Im Rahmen der Recherche wurden im November und Dezember 2006 mehr als 250 Anbieter angefragt, von denen sich 20 Unternehmen an der Untersuchung beteiligten. Die größtenteils offen formulierten Fragen sollen einen Einblick liefern, welche Funktionen das jeweilige System zur Verbesserung der Termintreue zur Verfügung stellt. Thematisch gruppiert die Befragung neben Angaben zum Produkt die Bereiche Planung, Rückmeldung, Monitoring und Eskalationsmanagement.
Das Thema Bestandsmanagement ist bereits seit Mitte der 80er Jahre bekannt. Es betrifft alle warenwirtschaftlichen Prozesse zur Planung und Steuerung von Beständen. Dabei muss es mit den Schwierigkeiten umgehen können, die aus den stetig wachsenden Marktanforderungen hervorgehen. Dazu gehört neben dem enorm hohen Kostendruck und die sich gleichzeitig stetig verkürzenden Liefer- und Produktlebenszeiten auch die rapide steigende Variantenvielfalt. Dies führt zu einem konstanten Komplexitätsanstieg innerhalb der Bestandsplanung und -steuerung
Die Bedeutung der Zulieferer für die Automobilhersteller wächst stetig, weil die Zulieferer immer stärker in den gesamten Wertschöpfungsprozess des Herstellers eingebunden werden und somit ständig Planung, Qualität und Logistikabläufe optimiert werden müssen. Betriebliche Anwendungen, wie Enterprise Resource Planning- (ERP-) oder Produktionsplanung- und -steuerungs- (PPS-) Systeme werden benötigt, um den störungsfreien und reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse und damit die ständige Lieferfähigkeit gegenüber dem Automobilhersteller zu garantieren [1]. Anhand eines Marktüberblicks werden in diesem Beitrag innovative Ansätze, Möglichkeiten und Koordinationsmechanismen zur Unterstützung der Produktion in verteilten Standorten von aktuellen ERP-/PPS-Systemen vorgestellt.
Im Beitrag wird dargestellt, wie der Einsatz von Wissensmanagementwerkzeugen einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines erfolgreichen ERP-Betriebes leisten kann. Da diese Aufgabe einen hohen Anteil an wissensintensiven Prozessen aufweist, wird dazu eine Methode benötigt, welches die Prozesse strukturiert erfasst, durch die Modellierung analysiert und geeignete Maßnahmen des Wissensmanagements vorschlägt. Die Methode KMDL® ermöglicht durch die Einführung einer Wissensebene die Spezifikation, wann Wissen welchen Inhalts und in welcher Form im Prozess benötigt oder erzeugt wird. Dabei wird auch darauf eingegangen, wie durch die Anwendung der KMDL® der optimale Schulungsbedarf für ERP-Anwender ermittelt werden kann.