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Eine Gruppe, gar eine innerlich verbundene Gemeinschaft, können Intellektuelle im Normalfall nur bilden, soweit sie von gleichem Denken und Wollen bewegt werden […]. Wo dagegen die von den Intellektuellen vertretenen Ansichten weit divergieren, da kann es nur unter sehr kritischen Umständen geschehen, daß die verschieden gearteten (sozialen, politischen, rechtlichen, kulturellen, religiösen) Standpunkte und Anliegen – auf Zeit – sich zusammenfinden […]. Das polemische Element, das kritischen Intellektuellen ja wesensmäßig zu eigen ist, bringt am ehesten eine gemeinsame Front zwischen ihnen zustande.
Isolated, yet at the same time, in an environment that is hostile to them, the four characters Jorg Wickram imagines in his novel > Gabriotto und Reinhart< are alone together, as the two doomed couples are all also bound to each other in friendship. The construction of paradoxes, calculated primarily for effect, appears to be one of the novels controlled narrative devices. Much like the narratological strategies of intensification, exaggeration and repetition, they are controlled artifices designed for impact, and well-thought-out gambits on the part of the author which he uses, above all, to continue and intensify the tradition of medieval storytelling, and less frequently to counterpose an alternative understanding. Time and again the author makes use of the potential of widespread literary concepts to demonstrate that the love described in the novel is unparalleled.
Verbessern Planspiele als aktive Lernmethode die Lernergebnisse von Student*innen der Friedens- und Konfliktforschung (FuK)? Dieser Beitrag untersucht verschiedene UN-Simulationen, um deren Effektivität in Bezug auf drei Wissensbereichen (Fakten- und Verfahrenswissen, Soft Skills) nachzuweisen. Im Gegensatz zu theoretischen Aussagen über die positiven Auswirkungen aktiver Lernumgebungen auf die Lernergebnisse von Student*innen sind empirische Belege begrenzt. Mit diesem Beitrag sollen frühere Behauptungen über die Lerneffekte von UN-Simulationen systematisch überprüft und der Mehrwert für die FuK demonstriert werden. Um umfassende Daten zu erhalten, evaluieren wir drei Planspiele, die eine Reihe von Simulationseigenschaften abdecken: Eine kurze Simulation des UN-Sicherheitsrats, eine regionale UN-Simulation sowie die Teilnahme von zwei Delegationen am National Model United Nations. Die Ergebnisse zeigen, dass Planspiele als Lehrmethode positive Auswirkungen auf die Lernergebnisse der Student*innen haben: Sie führen zu einem besseren Wissen über die UN, fördern Soft Skills sowie Reflexionsfähigkeit.
Das Praxissemester als praxisbezogenes Studienelement zur Förderung von Professions- und Reflexionskompetenzen ist in immer mehr Bundesländern integraler Bestandteil der Lehramtsausbildung. Eine zentrale Herausforderung ist hierbei die gelingende Integration von universitärer Theorie und schulischer Praxis. Das Forschende Lernen kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, indem Herausforderungen aus der unterrichtlichen Praxis einem forschenden Blick unterzogen und mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden. Dies soll nicht zuletzt die Reflexionskompetenz der angehenden Lehrerinnen und Lehrer fördern.