Refine
Has Fulltext
- no (262) (remove)
Year of publication
- 2016 (262) (remove)
Document Type
- Article (85)
- Doctoral Thesis (84)
- Part of a Book (40)
- Monograph/Edited Volume (36)
- Review (8)
- Other (4)
- Habilitation Thesis (3)
- Conference Proceeding (1)
- Journal/Publication series (1)
Language
- German (262) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (262)
Keywords
- coastal wetland (2)
- drainage of the catchment area (2)
- groundwater flow (2)
- management effects (2)
- system analysis (2)
- water balance (2)
- Öffentlicher Dienst (2)
- Absorptionsspektren (1)
- Analytics (1)
- Antidepressiva (1)
Institute
- Sozialwissenschaften (25)
- Bürgerliches Recht (24)
- Historisches Institut (23)
- WeltTrends e.V. Potsdam (20)
- Institut für Romanistik (18)
- Wirtschaftswissenschaften (16)
- Institut für Philosophie (13)
- Institut für Germanistik (12)
- Öffentliches Recht (12)
- Department Erziehungswissenschaft (9)
"Microfilm" (1971) von Andrea Zanzotto ist ein hoch komplexes, intermediales Gebilde, das seit seiner erstmaligen Veröffentlichung der Zanzotto-Forschung große interpretative Schwierigkeiten bereitet hat. Die vorliegende Arbeit ist die erste umfassende Monographie zu "Microfilm". Nach Zanzottos eigener Aussage entstand "Microfilm" als künstlerische Reaktion auf die Katastrophe von Vajont vom 9. Oktober 1963, als ein Bergrutsch eine gewaltige Flutwelle auslöste, die über den Vajont-Staudamm hinweg ins Tal von Longarone stürzte. Der Hintergrund des Werkes gibt dem Autor den Anlass zu einem simulierten Hinterfragen des tragischen Ereignisses und zugleich seines eigenen Schaffens. Dies vollzieht sich in der Form einer trugbildhaften bildschriftlichen Komposition. Die Sinnlosigkeit der Katastrophe wiederholt sich in der diskontinuierlichen, hermetischen Form von Zanzottos Text.
Die Geschichte der Landtage in der SBZ und in der frühen DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Obwohl die allgemeine Forschungsmeinung ihnen bislang nur die Rolle einer Fußnote der Landesgeschichte beigemessen hat, besaßen die Parlamente in Wirklichkeit für die Nachkriegszeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.
Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Landtage von Brandenburg und Thüringen den Wandel der Volksvertretungen von ihren Anfängen 1946 bis zur Auflösung 1952. Im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte werden die Parlamente nicht nur in den von der Besatzungsmacht vorgegebenen politischen und administrativen Rahmen eingeordnet, sondern es wird auch nach ihren strukturellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gefragt. Das Augenmerk richtet sich zudem auf die Wandlung der Landtagsfraktionen von CDU und LDP: Pochten diese anfangs auf Eigenständigkeit und Gleichberechtigung, wurden sie rasch einem Prozess der politischen Anpassung und schließlich der Ausschaltung unterworfen. An dessen Ende stand die vollständige Unterordnung unter den Willen der Einheitspartei. Die Publikation versteht sich somit als ein Beitrag zum besseren Verständnis der Diktaturdurchsetzung in der SBZ/DDR auf Landesebene.
Deutsche Außenpolitik zu Beginn des 21. Jahrhunderts und die Linke im Spannungsfeld zwischen Nation und Internationalismus: Für Erhard Crome geht es um nicht weniger als die Frage, wie deutsche Außenpolitik von links gedacht und konzipiert werden sollte. In der vorliegenden Festschrift gehen Kolleginnen und Kollegen dieser Frage gemeinsam mit dem Jubilar nach. Ein Plädoyer für eine nicht-hegemoniale Verantwortung Deutschlands.
Zum Hundertsten nichts Neues
(2016)
E-Learning-Anwendungen bieten Chancen für die gesetzlich vorgeschriebene Inklusion von Lernenden mit Beeinträchtigungen. Die gleichberechtigte Teilhabe von blinden Lernenden an Veranstaltungen in virtuellen Klassenzimmern ist jedoch durch den synchronen, multimedialen Charakter und den hohen Informationsumfang dieser Lösungen kaum möglich.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Zugänglichkeit virtueller Klassenzimmer für blinde Nutzende, um eine möglichst gleichberechtigte Teilhabe an synchronen, kollaborativen Lernszenarien zu ermöglichen. Im Rahmen einer Produktanalyse werden dazu virtuelle Klassenzimmer auf ihre Zugänglichkeit und bestehende Barrieren untersucht und Richtlinien für die zugängliche Gestaltung von virtuellen Klassenzimmern definiert. Anschließend wird ein alternatives Benutzungskonzept zur Darstellung und Bedienung virtueller Klassenzimmer auf einem zweidimensionalen taktilen Braille-Display entwickelt, um eine möglichst gleichberechtigte Teilhabe blinder Lernender an synchronen Lehrveranstaltungen zu ermöglichen. Nach einer ersten Evaluation mit blinden Probanden erfolgt die prototypische Umsetzung des Benutzungskonzepts für ein Open-Source-Klassenzimmer. Die abschließende Evaluation der prototypischen Umsetzung zeigt die Verbesserung der Zugänglichkeit von virtuellen Klassenzimmern für blinde Lernende unter Verwendung eines taktilen Flächendisplays und bestätigt die Wirksamkeit der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Konzepte.
Der Autor wertet das Verwaltungsschriftgut in Brandenburg-Preußen und Kurhannover aus dem 18. Jahrhundert wissenschaftlich und in Teilen erstmalig aus. Der Fokus liegt dabei auf den vielen Akteuren, denn die Wirtschaftspolitik im 18. Jahrhundert ging im Wesentlichen von Beschwerden und Bitten der Untertanen aus. Wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Fabrikgründungen, Monopole, Privilegien, Ein- und Ausfuhrverbote oder Zölle wurden im Wechselspiel von der Verwaltung mit den jeweils Betroffenen ausgehandelt. Von Diest stellt dabei die in der Forschung bisher weitverbreitete wirtschaftspolitische Theorie des Merkantilismus, nach der alle Wirtschaftskraft eines Staates auf einen zentral vom Monarchen vorgegebenen Plan ausgerichtet war, auf die Probe.
Wettbewerbsrecht
(2016)
Das Wettbewerbsrecht ist vor allem im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt, das den Begriff der "Lauterkeit" zur Feststellung der Zulässigkeit eines Geschäftsgebahrens verwendet. Das Rechtsgebiet wird daher in Abgrenzung zum europäischen Wettbewerbsrecht, das kartellrechtliche Fragen betrifft, auch als Lauterkeitsrecht bezeichnet.
Von besonderer Bedeutung sind die Vorgaben der europäischen Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (2005/29/EG), die es bei der Auslegung des UWG stets zu beachten gilt. Diese Richtlinie hat bereits 2008 zu einer Novellierung des UWG geführt. Zur weiteren klarstellenden Richtlinienumsetzung steht derzeit eine grundlegende Novellierung des UWG bevor.
Das Wettbewerbsrecht ist Gegenstand des Schwerpunktbereichsstudiums. Da sich die Materie vor allem aufgrund europäischer Einflüsse im ständigen Wandel befindet, ist das Bedürfnis an einem aktuellen, aber zugleich konsequent auf Studienbedürfnisse zugeschnittenen Lehrbuch groß.
Der Grundriss stellt das aktuelle Wettbewerbsrecht studiengerecht mit vielen Übersichten, Schemata, Beispielen und einer Übungsklausur mit Lösung dar.
Vorteile auf einen Blick
- kompakte Darstellung des geltenden Rechts
- mit vielen Einstiegsfällen und Beispielen
- vom Autor des Parallelwerks Kartellrecht in der Grundriss-Reihe
Zielgruppe
Für Studierende und alle, die sich auf einfache Weise in das Wettbewerbsrecht einarbeiten wollen.
Welche EU nach dem Brexit?
(2016)
The warm water geothermal reservoir below the village of Waiwera in New Zealand has been known by the native Maori for centuries. Development by the European immigrants began in 1863. Until the year 1969, the warm water flowing from all drilled wells was artesian. Due to overproduction, water up to 50 A degrees C now needs to be pumped to surface. Further, between 1975 and 1976, all warm water seeps on the beach of Waiwera ran dry. Within the context of sustainable water management, hydrogeological models must be developed as part of a management plan. Approaches of varying complexity have been set-up and applied since the 1980s. However, none of the models directly provide all results required for optimal water management. Answers are given simply to parts of the questions, nonetheless improving resource management of the geothermal reservoir.
In der modernen Kampfführung ist ein steigender Trend zu unbemannten und autonomen Systemen zu beobachten. Doch inwieweit gelingt es dem Recht, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten? Ist der Einsatz vollautonomer Systeme noch mit dem geltenden Völkerrecht vereinbar? Die Autorin untersucht zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Programmierung von vollautonomen Systemen und geht, sofern möglich, hierbei bereits auf technische Umsetzungsmöglichkeiten ein. Zugleich werden Grenzen der autonomen Entscheidungsfindung, wie z. B. bei der Bestimmung der Verhältnismäßigkeit eines Angriffs, aufgezeigt. In einem zweiten Teil untersucht die Autorin die Problematik der Entscheidungs- und Legitimitätskette bei Einsätzen autonomer Systeme. Waren bisher stets einzelne Soldaten bzw. ihre Befehlshaber für Kriegsverbrechen verantwortlich, so stellt sich bei vollautonomen Systemen die Frage der Verantwortlichkeit im Falle eines rechtswidrigen Einsatzes. Inwieweit kann ein technischer Defekt oder die Fehlprogrammierung eines Systems noch zu einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Befehlshabern und militärischem Personal führen? Hierbei werden die Lücken des geltenden Völkerstrafrechts deutlich, welches bisher nur begrenzt eine Strafbarkeit für Fahrlässigkeit und Unterlassen vorsieht.
Völkerrecht
(2016)
Vorwort der Herausgeberin
(2016)
Von Marx zum Maulwurf
(2016)
Ladenkollektive, Raubdrucke und politische Agitation: Ein spannendes Stück Kulturgeschichte der alten Bundesrepublik.
Aus den Aufbrüchen der 1968er Jahre heraus entstanden bundesweit unzählige linke Verlage und Buchläden. Mit Klassikern des Marxismus und Schlüsseltexten der Studentenbewegung prägten sie in den 1970er Jahren wesentlich die politische Kultur der alten Bundesrepublik.
Uwe Sonnenberg untersucht Entstehung, Charakter und Wandel dieses Buchhandels. Dabei nimmt der Autor mit dem Verband des linken Buchhandels (VLB) einen wenig bekannten, bislang einzigartigen Zusammenschluss in den Fokus. Gegründet 1970 vereinigte er parteiunabhängige, kollektiv betriebene Verlage, Druckereien, Vertriebe und Auslieferungen. Er besetzte Begriff und Praxis dieses Bewegungsbuchhandels und bildete ein eigenes politisch-literarisches Feld und einen eigenständigen ökonomischen Sektor. Bundesweit waren zwischen 150 und 200 Projekte im VLB engagiert.
Sonnenberg zeigt, wie die von den linken Buchhandelsunternehmen produzierte und vertriebene Literatur Weltbilder und Denkweisen ihrer Produzenten und Rezipienten prägte. Damit gelingt es dem Autor, Buchhandels- und Zeitgeschichtsforschung auf innovative Weise miteinander in Verbindung zu bringen.
Von der Demütigung zur Demut
(2016)
"Meine Vorbilder und Quellen sind meistens wesentlich älter als die, die mir vorgeworfen werden. Ich stehle nur von den besten." Dieser Kommentar, mit dem sich der Autor und Zeichner Walter Moers 2004 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der visuellen Ausrichtung seines Werks äußert, lässt sich ohne Weiteres auch auf die sechs Bände seiner Zamonien-Reihe übertragen. Diese sogenannten Zamonien-Romane, ,Die 13 Leben des Käpt'n Blaubär' (1999), ,Ensel und Krete' (2000), ,Rumo & Die Wunder im Dunkeln' (2003), ,Die Stadt der Träumenden Bücher' (2004), ,Der Schrecksenmeister' (2007) und ,Das Labyrinth der Träumenden Bücher' (2011), werden in den wenigen bisher erschienen Forschungsaufsätzen mit Vorliebe als Fantasy-Literatur klassifiziert, die sich originellerweise allen Gesetzen des Genres widersetze.
Die vorliegende Arbeit zeigt dagegen auf, dass sich Walter Moers mit seinen Werken zuallererst an einer lange von der Forschung vernachlässigten Tradition satirischen Schreibens orientiert. Dabei spannt die Untersuchung einen Bogen, der von den lehrreichen platonischen Mythen bis zu den erkenntnisfördernden Zamonien-Erzählungen reicht, der in der Antike bei dem Begründer der Prosasatire Menippos von Gadara ansetzt und sich bis zum Gegenwartsautoren Walter Moers erstreckt.
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über das Thema „Gewalt an Schulen“ und verknüpft es mit gesundheitlichen Aspekten von Schülerinnen und Schülern. Ausgehend von der Annahme, dass Gewalt und Gesundheit zwei Seiten einer Medaille sind, wird der Frage nachgegangen, wie sich Gewalt- und Mobbingphänomene an deutschen Schulen entwickelt haben und welche Zusammenhänge es zur Gesundheit von Schülerinnen und Schülern gibt. Die empirische Basis bilden langjährige Untersuchungen der Autoren, u. a. im Rahmen der internationalen Studie „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC). Auf der Basis eigener empirischer Studien werden Prävalenzen und Strukturen der Schülergewalt sowie der Zusammenhang von Gewalt und Gesundheit verdeutlicht und Folgerungen für die Gewalt- und Gesundheitsprävention gezogen. Entgegen dramatisierender Einschätzungen in den Medien zeigt sich, dass in den letzten Jahren eine kontinuierliche Verringerung der Mobbing-Problematik an deutschen Schulen zu verzeichnen ist. Mit Blick auf den Zusammenhang von Gewalt und Gesundheit lässt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dissozialem Verhalten und Parametern der Gesundheit belegen. So weisen Opfer und Täter-Opfer die größten und Unbeteiligte die geringsten gesundheitlichen Probleme auf, während für Täter – entgegen gängiger Annahmen – eher eine positive Grundstimmung kennzeichnend ist. Aufgrund des engen Zusammenhangs von Gewalt und Gesundheit wird die Folgerung abgeleitet, Gewaltprävention- und Gesundheitsförderung mit Schulentwicklung und Schulprogrammarbeit zu verbinden, um nachhaltige Präventionswirkung zu erzielen.
The article gives an overview of violence at school combined with the health of students. Based on the assumption that violence and health are two sides of the same coin, the article considers the question of the development of violence and bullying phenomena at German schools and its relation to student health. Long-term studies by the authors, such as the international Health Behavior in School-aged Children (HBSC) study, constitute the empirical basis. Prevalence and structures of student violence, as well as the relation between violence and health, are clarified and consequences for the prevention of violence and health are shown on the basis of our own empirical studies. Contrary to dramatic estimates in the media, a continuous reduction of bullying problems at German schools has been registered in recent years. In reference to the relation between violence and health, a significant correlation between dissocial behavior and health parameters was found. Victims and bully-victims show the most health problems and innocent bystanders the least health problems. In contrast to previous findings, bullies show a more positive prevailing mood. Due to the found associations between violence and health, it appears reasonable to combine violence prevention and health promotion measures to achieve sustainable prevention effects.
In dem Beitrag werden das Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise und mögliche Ursachen der aufgetretenen Vollzugsprobleme untersucht. Im Fokus stehen vor allem die Vollzugsrealität und die Verwaltungsvarianz im Bereich der Erstaufnahme von Flüchtlingen auf der Länderebene sowie die durch das BAMF als auch die Bundes länder mittlerweile begonnenen Reformen im Verwaltungsvollzugssystem. Leitfrage des Aufsatzes ist, ob das bestehende Verwaltungsvollzugssystem nicht nur in den jeweiligen Zuständigkeiten reformbedürftig ist, sondern ob es auch zu einer neuen Zuständigkeitsverteilung im Bundesstaat kommen sollte.
Die international vergleichende Verwaltungswissenschaft (Comparative Public Administration) ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wichtigen Teilsegment der vergleichenden Politikwissenschaft geworden. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel wesentlicher Typologien, Begriffe und Forschungserträge herausgearbeitet, welche Rolle das Vergleichen in der Verwaltungswissenschaft und die öffentliche Verwaltung als Gegenstandsbereich der vergleichenden Politikwissenschaft spielen. Es werden zentrale Befunde zur Wirkungsweise und zum Erklärungsbeitrag unterschiedlicher Verwaltungssysteme in vergleichender Perspektive vorgestellt.
Verdun 1916
(2016)
Ist Unternehmensethik nach angloamerikanischem Vorbild die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Viele Unternehmen versuchen Corporate Social Responsibility zu etablieren, um den Ansprüchen der Zivilgesellschaft gerecht zu werden. Aber sind Ethik und Verantwortung messbar und skalierbar - und damit wirtschaftlich sinnvoll Hat die Soziale Marktwirtschaft im Zuge der Denationalisierung und Globalisierung ausgedient Ein Vergleich von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Theorien verschafft Klarheit.
Traineeprogramme können im öffentlichen Dienst zur Rekrutierung und Ausbildung von Nachwuchskräften dienen. Solche Programme werden, im Gegensatz zur Privatwirtschaft, wo diese schon seit einigen Jahrzehnten Anwendung finden, im deutschen öffentlichen Dienst erst seit einigen Jahren durchgeführt. Eine erste empirische Erhebung zeigt nun, dass Traineeprogramme im öffentlichen Sektor gut geeignet sind, um Nachwuchskräfte auszubilden und in der Organisation zu sozialisieren. Als entscheidende Einflussfaktoren konnten eine klare Struktur des Programms, ein effektives off-the-job Training, bereichsübergreifende Projektarbeit, der Umfang der Betreuung der Trainees und der Einsatz der jeweiligen Behördenleitung für das Programm identifiziert werden. Deutlich wurde auch, dass während der Einführung eines Traineeprogramms die Trainee-Betreuer entsprechend vorbereitet werden müssen und in den Behörden Akzeptanz für diese neue Form der Nachwuchsgewinnung geschaffen werden muss (Change Management). Die Ergebnisse zeigen jedoch ebenso, dass sich solche Programme nicht zur Personalentwicklung bereits Beschäftigter eignen.
A comprehensive typology of basic executive formats is presented and linked to a discussion of tradeoffs in the design of executive-legislative relations. The focus is on the tradeoffs between three goals: (1) programmatic parties, (2) identifiable cabinets and (3) issue -specific legislative coalitions. To include semi-presidentialism into the typology in a logically consistent manner, a heretofore neglected executive format has to be defined, which is labelled semi-parliamentarism. Based on a discussion of Australian states, it is argued that semi-parliamentarism has the potential to mitigate the trilemma.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob das pädagogisch-psychologische Wissen von Lehrkräften die prozessuale Qualität des Physikunterrichts mit Blick auf die Klassenführung und den Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler beeinflusst. Das pädagogisch-psychologische Professionswissen, konzeptualisiert als ein fächerübergreifendes, handlungsleitendes Wissen über Strategien und Mittel zur Unterrichtsgestaltung, wurde über einen Paper-Pencil-Test, bestehend aus einer Skala zum deklarativen und einer Skala zum konditional-prozeduralen Wissen erhoben (Lenske et al. 2015). Als ein grundlegendes Merkmal prozessualer Unterrichtsqualität wurde die Klassenführung anhand von Videoratings zu zwei Messzeitpunkten (zwei Unterrichtsstunden) erfasst. Der Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler wurde über standardisierte Fachwissenstests im Prä-Post-Testdesign gemessen. Die Stichprobe umfasst 34 Gymnasiallehrkräfte und deren Schülerinnen und Schüler (N = 993). Auf Basis eines Complex-Bootstrap-Mediations-Modells zeigte sich, dass das pädagogisch-psychologische Professionswissen über die Klassenführung vermittelt den Lernzuwachs der Schüler und Schülerinnen positiv beeinflusst.
In the present study it was investigated whether the pedagogical knowledge of teachers has an influence on the process quality of physics instruction and on the learning achievement of students as well. Pedagogical knowledge, conceptualized as knowledge about strategies in classroom instruction that is domain-general and relevant for teaching behaviors, was measured using a paper-and-pencil test with two scales: one scale on declarative knowledge, the other on conditional-procedural knowledge (Lenske et al. 2015). As a basic aspect of the process quality of classroom instruction, classroom management was assessed using video ratings of two lessons from each participating teacher. Students’ learning achievement was assessed using standardized domain-specific knowledge tests in a pretest-posttest design. The sample included 34 teachers from higher-track secondary schools and their students (N = 993). A complex bootstrapping mediation model shows that teachers’ pedagogical knowledge, mediated by their classroom management, has a positive effect on their students’ learning achievement.
Konzessionen (auch: Zugeständnisse) spielen in Einkäufer-Zulieferer-Verhandlungen eine entscheidende Rolle, weil die beteiligten Verhandlungsparteien in der Regel nur über Konzessionen, das heißt über eine Abfolge von entgegenkommenden Angeboten, zu einem von beiden Seiten akzeptierten Verhandlungsergebnis kommen. Da Verhandelnde mit der Abgabe von eigenen Konzessionen jedoch einen Teil ihrer individuellen Verhandlungsmasse hergeben und durch Konzessionen des Gegenübers einen Teil zu ihrer Verhandlungsmasse dazu gewinnen können, beeinflussen Konzessionen maßgeblich die Verhandlungsperformance von Verhandelnden. Diese wiederum hat nachweislich einen Einfluss auf die Profitabilität von Unternehmen.
Vor diesem Hintergrund ist es sowohl für die Verhandlungsforschung als auch für die Verhandlungspraxis von Interesse, zu untersuchen, wann und wie Verhandelnde Konzessionen in Verhandlungen machen sollten, um die eigene Verhandlungsperformance zu optimieren. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung widmet sich die Autorin dieser Fragestellung, indem sie erstens (1) untersucht, ob Verhandelnde die erste Konzession in einer Verhandlung machen sollten, zweitens (2) analysiert, nach welchem Konzessionsmuster Verhandelnde verhandeln sollten und drittens (3) die Vorteilhaftigkeit der Abgabe von Konzessionen in Form von Paketangeboten in Verhandlungen mit mehreren Verhandlungsgegenständen (z. B. Preis, Menge und Lieferkonditionen) ermittelt. Mit der Bearbeitung dieser Teilfragestellungen schließt die Autorin zum einen Lücken in der Verhandlungsforschung und zum anderen leitet sie relevante Implikationen für ein systematisches Konzessionsmanagement in der Verhandlungspraxis ab.
The impact of collagen modifications by methylglyoxal on fibroblast function and the role in aging
(2016)
Mental disorders are among the greatest medical and social challenges facing us. They can occur at all stages of life and are among the most important commonly occurring diseases. In Germany 28 % of the population suffer from a mental disorder every year, while the lifetime risk of suffering from a mental disorder is almost 50 %. Mental disorders cause great suffering for those affected and their social network. Quantitatively speaking, they can be considered to be among those diseases creating the greatest burden for society due to reduced productivity, absence from work and premature retirement. The Federal Ministry of Education and Research is funding a new research network from 2015 to 2019 with up to 35 million euros to investigate mental disorders in order to devise and develop better therapeutic measures and strategies for this population by means of basic and translational clinical research. This is the result of a competitive call for research proposals entitled research network for mental diseases. It is a nationwide network of nine consortia with up to ten psychiatric and clinical psychology partner institutions from largely university-based research facilities for adults and/or children and adolescents. Furthermore, three cross-consortia platform projects will seek to identify shared causes of diseases and new diagnostic modalities for anxiety disorders, attention deficit hyperactivity disorders (ADHS), autism, bipolar disorders, depression, schizophrenia and psychotic disorders as well as substance-related and addictive disorders. The spectrum of therapeutic approaches to be examined ranges from innovative pharmacological and psychotherapeutic treatment to novel brain stimulation procedures. In light of the enormous burden such diseases represent for society as a whole, a sustainable improvement in the financial support for those researching mental disorders seems essential. This network aims to become a nucleus for long overdue and sustained support for a German center for mental disorders.
Gegenstand des Buches ist die sprachliche Gestaltung der Temporalität, Aspektualität und Modalität in den romanischen Sprachen. In die Betrachtung dieser drei Kategorien werden neben dem Tempus, Aspekt und Modus weitere Ausdrucksmittel, wie zum Beispiel Verbalperiphrasen, Adverbien und lexikalische Bedeutungen von Verben, einbezogen. Die Beschreibung erfolgt auf der Grundlage einer funktionalen Sicht der Grammatik und das Zusammenwirken verschiedener Strukturebenen der Sprache bei der Markierung temporaler, aspektueller und modaler Verhältnisse wird betrachtet. Neuere Forschungsansätze im Bereich der Typologie und der kognitiven Linguistik werden berücksichtigt. Insbesondere wird die Interaktion zwischen den drei Kategorien, die in den romanischen Sprachen nicht streng getrennt sind, dargestellt. Im Zentrum stehen das Französische, das Italienische, das Portugiesische und das Spanische, wobei auffällige Erscheinungen in anderen romanischen Sprachen gleichfalls erwähnt werden. Neben einer Überblicksdarstellung, die den aktuellen Forschungsstand reflektiert, werden Ergebnisse eigener Forschungen zur funktionalen Struktur der Kategorie der Aspektualität, zur coverten Modalität und zur Evidentialität in romanischen Sprachen vorgestellt.
In dem Buch wird der Frage nachgegangen, wie die Kategorien Temporalität, Aspektualität und Modalität in den romanischen Sprachen gestaltet sind. Es werden Verben und ihre grammatischen Merkmale, jedoch auch andere sprachliche Mittel untersucht. Die Beschreibung erfolgt auf der Grundlage einer funktionalen Sicht der Grammatik, die Interaktion zwischen den Kategorien wird betrachtet und neue Forschungsansätze werden berücksichtigt.
Nach wie vor stellen Klausuren mit hunderten Studierenden, sogenannte Massenklausuren, insbesondere Lehrende vor organisatorische Herausforderungen, die es jedes Semester aufs Neue zu bewältigen gilt. Dieser Beitrag zeigt technische Möglichkeiten zur Unterstützung und Durchführung von Massenklausuren auf. Hierzu werden zunächst verschiedene Verfahren der Klausurvorbereitung und -organisation aus unterschiedlichen Fachdisziplinen erfasst und analysiert.
Im Anschluss wird ein verallgemeinerbarer Prozess konzipiert, der sämtliche Schritte von der Planung, Erstellung, Durchführung, Kontrolle bis hin zur Archivierung berücksichtigt. Zur Unterstützung der einzelnen Prozessschritte werden technische Systeme vorgestellt, die mit den Bedürfnissen der Prüfungsverantwortlichen abgestimmt sind. Die entstandenen Systeme werden vorgestellt und die durchgeführten Zielgruppentests reflektiert.
Störungsbild ADHS
(2016)
Strafrecht Allgemeiner Teil
(2016)
Der Klassiker in der Kategorie „großes Lehrbuch“, völlig neu bearbeitet durch die renommierten Strafrechtslehrer Wolfgang Mitsch (Potsdam) und Jörg Eisele (Tübingen)!
Für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet: Klare, leicht verständliche und einprägsame Darstellung mit den examensrelevanten Fragestellungen im Mittelpunkt – dabei wird (auch optisch) zwischen Grundwissen und Einzelheiten sorgfältig unterschieden. Das bewährte didaktische Konzept (v.a. zahlreiche Beispielsfälle) fördert die für den Lernerfolg entscheidende aktive Mitarbeit beim Leser. Ausführlich inbegriffen sind u.a. aktuelle und gefragte Themen wie
Objektive Zurechnung (v.a. eigenverantwortliche Selbstgefährdung)
Vorsatz bei mehraktigem Geschehen (dolus generalis-Fälle)
„Sozialethische" Einschränkungen der Notwehr (Stichworte: Rettungsfolter/Notwehrprovokation)
Anwendungsbereich des Notwehrexzesses (§ 33 StGB)
Hypothetische Einwilligung
Untauglicher Versuch (bei grobem Unverstand/Aberglauben)
Rücktritt vom Versuch (Ausdehnung durch „korrigierten Rücktrittshorizont"/„Gesamtbetrachtungslehre“)
Tätige Reue nach formal vollendeter Straftat
Wahlfeststellung (Verfassungsmäßigkeit).
Für Studenten und Referendare bestens geeignet, aber auch für Wissenschaftler oder Praktiker