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Keywords
Institute
Bedürfnis, Bedarf, Nutzen
(1995)
Cause related Marketing
(2009)
Die vorliegende Arbeit fokussiert auf den fairen Konsum als Teil des ethischen Konsums. Unter fairem Konsum verstehen wir Kaufentscheidungen, die unter Berücksichtigung der Einhaltung fairer Arbeits- und Geschäftsbedingungen bei der Herstellung von Produkten erfolgen. Unter Einsatz einer neu entwickelten Skala zur Messung des fairen Konsumbewusstseins können wir empirisch nachweisen, dass Produkte mit einem Fairtrade-Siegel Konsumenten einen moralischen Zusatznutzen vermitteln können, für den sie bereit sind, einen Mehrpreis zu zahlen.
Aktuelle Diskussionen im Kontext des nachhaltigen Konsums sind ohne den LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) als neuartige Zielgruppe kaum noch denkbar. Auch wenn der LOHAS die zentralen Anforderungen an das Lebensstilkonzept erfüllt, so lassen sich die abgeleiteten Implikationen nur schwierig in ein operativ erfolgreiches Nachhaltigkeitsmarketing übertragen. Die Verortung des LOHAS innerhalb der Sinus-Milieus kann die Unschärfe dieses Ansatzes reduzieren und so zusätzlich Informationen für das Marketing bereitstellen.
Marktforschung
(2002)
Online Laddering
(2007)
Vertrauen als zentrales Konstrukt der Geschäftsbeziehung zwischen Ärzten und Pharmaunternehmen
(2006)
Studien im Bereich des fairen Handels schätzen oftmals hohe Zahlungsbereitschaften der Kon-sumenten. Die geringen Marktanteile für fair gehandelte Produkte liefern jedoch ein anderes Bild und lassen auf eine hohe soziale Wünschbarkeit in den Antworten schließen. Ziel dieser Studie war es mittels Discrete-Choice-Analyse den Probanden in einer realitätsnahen Kaufsitua-tion sozialverträgliche Produkte anzubieten. Im Rahmen der Diskreten Entscheidungsanalyse wurden Kaufwahrscheinlichkeiten und Marktanteile für die einzelnen Produkte geschätzt. Ins-besondere in Kombination mit einem Markenprodukt lassen die ermittelten Mehrpreisbereit-schaften auf nicht unerhebliche Marktchancen für gesiegelte Produkte schließen. Die Ergebnis-se zeigen auch, dass mehr Informationen und höheres Vertrauen der Konsumenten über Fair Trade zu einer gesteigerten Preisbereitschaft führen. Als Resultat der Zertifizierung mit Fair Trade Siegeln wurden nicht zu unterschätzende Wettbewerbsvorteile für Produzenten von Kon-sumgütern festgestellt.