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Linguistic hybridity
(2022)
This volume deals with different linguistic phenomena representing grammaticalization and lexicalization processes and combines different approaches of contact linguistics and variational linguistics. It contains papers on clitic placement in Angolan Portuguese, on the use of subject pronouns in French, Brazilian Portuguese and Caribbean Spanish, on evidential marking in Paraguayan Spanish, on Paraguayan Guaraní, on evidentiality in different varieties of Spanish, on discourse markers in Latin America, on modal particles in Italian and their translation into German, on bilingual communities in Southern Brazil, on Spanish-German-Russian language contact and on Romance aspectual periphrases in contact with English progressives.
Faced with an accelerating climate crisis caused by burning fossil fuels we have to change the way the economy works. We can no longer go on with a system that just maximises private profit without consideration for its effects. Instead we have to conciously plan how to change to a fossil fuel free society.
The need is urgent.
The transformation will be vast.
Nothing similar has been done in the West since the days of wartime mobilisation.
This book explains the basic science of climate change before looking at the transformations needed to our energy and basic industries. It looks at the previous successful history of deliberate planning practiced in the UK from 1939 to the 1960s and how, using modern computing techniques it will be possible to organise resources so as to effect the change.
Mit den ›Nachträgen‹ liegt nun der letzte Schriftenband der Jubiläumsausgabe vor. Er ergänzt die ›Jubiläumsausgabe‹ um Texte und Briefe, die entweder erst nach Erscheinen des jeweiligen Bandes entdeckt wurden oder bei Fortsetzung der Ausgabe nach dem Krieg als verschollen galten. Bei den philosophischen Fragmenten handelt es sich u.a. um bisher unbekannte Entwürfe für die ›Morgenstunden‹ und ›An die Freunde Lessings‹. Zu den Judaica zählen Mendelssohns Übertragungen hebräischer Gedichte des 18. Jahrhunderts, seine Übersetzung der Grundartikel des Judentums und seine Anmerkungen zu Michaelis’ Rezension von Dohms ›Ueber die bürgerliche Verbesserung der Juden‹. Zu Mendelssohns Briefpartnern zählen u.a. Abbt, Iselin, Lessing, Friedrich II., Engel, Lavater, Michaelis, Penzel, Nicolai, Dohm, Kuh, Lowth, Carmer und Ramler.
Der Messias kommt nicht
(2022)
Die Geschichte des Messias im Judentum ist eine Geschichte enttäuschter Hoffnungen. Immer wieder gab es Heilsfiguren, denen diese Rolle zugeschrieben wurde. Doch die Erlösung von Besatzung und Fremdherrschaft, Exil, Unterdrückung und Verfolgung blieb aus. Deshalb geriet die Erwartung des Messias an die Peripherie jüdischer Theologie. In ihrem Gang durch die jüdische Geistesgeschichte zeigen die Autoren die Abkehr von einem personalen Messias und die Bekräftigung der Hoffnung der Propheten auf ein universales messianisches Zeitalter. Dies betont die Pflicht aller Menschen, an der Heilung der Welt mitzuwirken. Deutlich wird: Die Messiasidee kann keine Brücke zwischen Christentum und Judentum sein.
Modality refers to the attitudes a speaker can adopt toward the propositional content of an utterance including, among others, possibility and necessity. After introducing different theoretical perspectives on this concept, this manual presents the markers of modality (moods, modal verbs, adverbs) in Romance languages. It also addresses diachronic questions and the overlaps between modality and other grammatical categories.
Das muss ich nicht tun!
(2022)
Das Argument der Supererogation „Das tue ich nicht, weil es nicht Pflicht ist“ hat wohl jeder schon einmal vorgebracht. Es dient der Abgrenzung von allzu anspruchsvollen moralischen Anforderungen. Es ist allerdings nicht immer überzeugend. Eine Nierenspende kann man mit dem Argument anstandslos verweigern. Es wirkt jedoch unanständig, wenn ein Freundschaftsdienst ausgeschlagen werden soll. Vielleicht gibt es gar keine Supererogationen? Das Buch zeigt gegen den Antisupererogationismus der angelsächsischen Supererogationsforschung, dass es rationale Gründe gibt, aus denen manche Handlungen trotz ihres moralischen Werts keine Pflicht sein sollten. Das Unanständigkeitsproblem wird durch die Unterscheidung von Ultraerogationen und Anstandserogationen als zwei Arten von Supererogationen gelöst.
Python is used in a wide range of geoscientific applications, such as in processing images for remote sensing, in generating and processing digital elevation models, and in analyzing time series. This book introduces methods of data analysis in the geosciences using Python that include basic statistics for univariate, bivariate, and multivariate data sets, time series analysis, and signal processing; the analysis of spatial and directional data; and image analysis. The text includes numerous examples that demonstrate how Python can be used on data sets from the earth sciences. The supplementary electronic material (available online through Springer Link) contains the example data as well as recipes that include all the Python commands featured in the book.
Dynamiken des Erinnerns
(2022)
Vienna
(2022)
This book explores and debates the urban transformations that have taken place in Vienna over the past 30 years and their consequences in policy fields such as labour and housing, political and social participation and the environment. Historically, European cities have been characterised by a strong association between social cohesion, quality of life, economic ambition and a robust State. Vienna is an excellent example for that. In more recent years, however, cities were pressured to change policy principles and mechanisms in the context of demographic shifts, post-industrial transformations and welfare recalibration which have led to worsened social conditions in many cities. Each chapter in this volume discusses Vienna's responses to these pressures in key policy arenas, looking at outcomes from the context-specific local arrangements. Against a theoretical framework debating the European city as a model of inclusion and social justice, authors explore the local capacity to innovate urban policies and to address new social risks, while paying attention to potential trade-offs.
The book questions and assesses the city's resilience using time series and an institutional analysis of four key dimensions that characterise the European city model within the context of post-industrial transition: redistribution, recognition, representation and sustainability. It offers a multiscalar perspective of urban governance through labour, housing, participatory and environmental policies, bringing together different levels and public policy types.
Young citizens
(2022)
Die vorliegende Arbeit verteidigt die von Richard Foley entwickelte Wissenstheorie, der zufolge propositionales Wissen nicht mehr, aber auch nicht weniger als adäquate Information ist. Wissen ist eine Funktion der Güte von Informationszuständen. Glaubt ein Subjekt wahrerweise, dass p, ohne zu wissen, dass p, so fehlt dem Subjekt mindestens eine wichtige Information im Umfeld der Zielüberzeugung. Die Adäquatheitstheorie ist eine minimalistische und pragmatische Wissenstheorie. Sie ist minimalistisch, weil es über wahre Überzeugung hinausgehend keiner weiteren epistemischen Schlüsseleigenschaft bedarf. Sie ist pragmatisch, weil Adäquatheit epistemische Signifikanz voraussetzt. Klassische Zusatzbedingungen für Wissen, beispielsweise Rechtfertigung oder verlässliche Meinungsbildung, sind lediglich Begleitphänomene.
Das vorliegende Buch ist der Versuch einer etwas anderen Systematik der Stoffvermittlung, bei der die Vorgehensweise der Bearbeitung eines Strafrechtsfalles die Funktion des leitenden und strukturierenden roten Fadens hat. Die Fülle des strafrechtlichen Stoffes wird hier nicht streng nach AT und BT gegliedert, sondern danach, an welcher Stelle im Prozess der Bearbeitung eines Strafrechtsfalles etwas zum Tragen kommt. Daher sollte die Arbeit mit dem Buch den nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt haben, mit der Vermehrung und Verfestigung des Strafrechtswissens zugleich den Rhythmus der strafrechtlichen Fallbearbeitung zu verinnerlichen. Von einem Lehrbuch unterscheidet sich das vorliegende Werk noch in einem zweiten Punkt, der gerade in der heißen Examensvorbereitungsphase von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist: der behandelte Stoff wird begrenzt durch die Vorgaben der Juristenausbildungsordnungen der Bundesländer, die sich in dieser Hinsicht jedenfalls im Kern nur unwesentlich unterscheiden. Was nicht prüfungsrelevant ist, bleibt außen vor. Vor allem aus dem Besonderen Teil werden daher manche Tatbestände überhaupt nicht angesprochen, weil sie in allen oder den meisten Bundesländern nicht zum Prüfungsstoff gehören.
Culture and law
(2022)
Die Beantwortung der rechtlichen Fragen, die mit dem Lebensende zusammenhängen, unterliegt starken kulturellen und religiösen Einflüssen. Zu berücksichtigen sind zudem medizinische, philosophische und historische Aspekte. Wegen der engen Verbindung von Recht und Kultur wurden Länder mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen für eine vergleichende Studie zu Fragen des Lebensendes ausgewählt. In Frankreich, Deutschland und der Schweiz mit einem kontinentalen Rechtssystem, in Großbritannien mit einem common law System, in Indien und Japan üben die verschiedenen Religionen und Kulturen einen wichtigen Einfluss auf die Modernisierung der einschlägigen Rechtsvorschriften aus. Das Buch behandelt die jüngsten Gesetzesänderungen und die Entwicklungen in den in die Untersuchung einbezogenen Länder.
MOVE
(2022)
Die feindliche Besetzung eines Landes im Zuge eines verlorenen Krieges stellt immer einen tiefen und mit Ungewissheiten verbundenen Einschnitt dar. So erlebte auch die preußische Bevölkerung während des französischen Besatzungsregimes zwischen 1806 und 1808 große finanzielle und materielle Herausforderungen, indem sie für die Versorgung der Besatzungstruppen aufkommen musste.
Diese Erfahrungen trugen dazu bei, das politische Verantwortungsgefühl innerhalb der Bürgerschaft noch stärker zu beleben und mehr Mitspracherechte zu fordern. Darüber hinaus sah auch die Staatsführung endgültig die Notwendigkeit für Reformen ein. Im Zuge dieser Veränderungen erfolgte in Preußen der Übertritt ins moderne Zeitalter.
Im vorliegenden Band werden diese Entwicklungen am Beispiel der brandenburgischen Stadt Eberswalde dargestellt. Durch die Auswertung von bisher erstmals erschlossenem Aktenmaterial wird ein eindrucksvolles Bild der damaligen Lebensumstände in einer Zeit des Umbruchs vermittelt.
Frank Göse, Hochschullehrer und apl. Professor für Landesgeschichte an der Universität Potsdam, dem der vorliegende Band anlässlich seines 65. Geburtstages gewidmet ist, setzt sich seit Jahrzehnten epochenübergreifend und vergleichend mit der Geschichte seines Heimatlandes Brandenburg und der daran geknüpften Mythen auseinander. Mit seiner dezidiert quellengesättigten, thematisch und methodisch stets offenen Forschung legt er neue Perspektiven auf »Land und Leute« frei. Denn nicht nur die Betrachtung Brandenburgs und Preußens, sondern ebenso der Blick auf das benachbarte Sachsen und die Herstellung internationaler Kontexte zeichnen Frank Göse aus, sodass die hier versammelten Beiträge seiner Schülerinnen und Schüler sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter die vielfältigen Interessen des Jubilars spiegeln.
Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema – und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
This volume presents an innovative picture of the ancient Mediterranean world. Approaching poverty as a multifaceted condition, it examines how different groups were affected by the lack of access to symbolic, cultural and social – as well as economic – capital.
Collecting a wide range of studies by an international team of experts, it presents a diverse and complex analysis of life in antiquity, from the archaic to the late antique period. The sections on Greece, Rome, and Late Antiquity offer in-depth studies of ancient life, integrating analysis of socio-economic dynamics and cultural and discursive strategies that shaped this crucial element of ancient (and modern) societies. Themes like social cohesion and control, exclusion, gender, agency, and identity are explored through the combination of archaeological, epigraphic, and literary evidence, presenting a rich panorama of Greco-Roman societies and a stimulating collection of new approaches and methodologies for their understanding. The book offers a comprehensive view of the ancient world, analysing different social groups – from wealthy elites to poor peasants and the destitute – and their interactions, in contexts as diverse as Classical Athens and Sparta, imperial Rome, and the late antique towns of Egypt and North Africa.
Poverty in Ancient Greece and Rome: Discourses and Realities is a valuable resource for students and scholars of ancient history, classical literature, and archaeology. In addition, topics covered in the book are of interest to social scientists, scholars of religion, and historians working on poverty and social history in other periods.
Polizei- und Ordnungsrecht
(2022)
Den Schwerpunkt des Buches bildet das allgemeine Polizei- und Ordnungsrecht, wobei dessen Verzahnung mit dem Versammlungsrecht ein besonderes Augenmerk geschenkt wird. Wert wird außerdem stets auf die Herausarbeitung der Grundgedanken und Strukturen der jeweiligen Vorschriften gelegt, weniger auf reine Detailregelungen. Dabei werden an geeigneter Stelle auch Parallelen zum Zivil- und zum Strafrecht gezogen. Die Gesetzesstellen werden nach dem Musterentwurf eines einheitlichen Polizeigesetzes des Bundes und der Länder (MEPolG) zitiert. Aus der Synopse am Ende des Buches lassen sich dann schnell die jeweiligen landesrechtlichen Parallelfundstellen ermitteln.
Jenseits überkommener Deutungsmuster schildert Dominik Geppert in diesem anschaulich geschriebenen Band die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von den Anfängen bis zur Gegenwart. Er zeichnet den Weg vom Frontstaat im Kalten Krieg bis zur heutigen Macht in der Mitte Europas nach und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die sich verstärkt seit der Wiedervereinigung stellende Frage nach der staatlichen und gesellschaftlichen Identität Deutschlands. Gerade die Jahre nach 1989/1991 mit ihren neuen Herausforderungen finden hier eine ebenso fundierte wie manche vertrauten Narrative kritisch hinterfragende Darstellung.
Die Ära Adenauer
(2022)
Dominik Geppert legt die Kontinuitäten wie die vielfältigen Neuanfänge der Adenauer-Ära dar und entwirft in vier Blöcken ein klares Bild der jungen Republik. Er gibt dabei einen aktuellen und verständlichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Personen.
Die Bundesrepublik, ein Kind des Kalten Krieges, wurde in den ersten beiden Jahrzehnten ihres Bestehens vom wirtschaftlichen Wiederaufbau, von der Etablierung der parlamentarischen Demokratie, von den Anfängen einer zivilen Kultur und dem Ausgleich mit den Westmächten geprägt. Dominik Geppert legt die Kontinuitäten wie die vielfältigen Neuanfänge der Adenauer-Ära dar und entwirft in vier Blöcken ein klares Bild der jungen Republik: Neuanfang und Kontinuität: Die Gründung der Bundesrepublik 1949; Kalter Krieg und Westbindung: Die Außen- und Deutschlandpolitik; Stabilisierung und Wiederaufbau: Wirtschaft und Innenpolitik; Gesellschaft und Kultur in der Bundesrepublik.
Teorias e vetore
(2022)
Where contemporary developments have significantly altered the implementation methods of, and relationship between, human rights law and international humanitarian law, this timely book looks at the future challenges of protecting human rights during and after armed conflicts. Leading scholars use critical case studies to shed light on new approaches used by international courts and experts to balance these two bodies of law. Divided into four thematic parts, chapters explore the protection of specific groups and actors during conflicts, including organised armed groups, armed non-state actors, and refugees, as well as using divergent methodological approaches to analyse the extra-territorial application of human rights treaties. Shifting to post-conflict, the book further examines the tools and practices involved in building lasting peace and sustainable post-conflict order while avoiding future resurrection of armed conflict. It concludes by considering whether the traditional interpretation of international law is still apt for the twenty-first century. Underlining the necessity of a more coherent application of international humanitarian law and human rights law, this incisive book will be invaluable to students and scholars from the two areas of law. Global in scope, it will also prove useful for humanitarian workers, and practitioners and policy makers involved in human rights law.
Europäisches Steuerrecht
(2022)
Die Besteuerung der öffentlichen Hand erfreut sich in Praxis und Wissenschaft derzeit stark steigender Aufmerksamkeit. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Zum einen hat sich die organisatorische Struktur der Aufgabenerfüllung durch die öffentliche Hand in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Privatisierung und Kooperation mit Privaten bzw. Outsourcing sind hier zentrale Stichworte. Diese neuen, teilweise hybriden Strukturen der Aufgabenerfüllungen ziehen steuerliche Folgefragen nach sich. So kann die früher häufig geäußerte Formel, dass der Staat von sich selbst keine Steuern erheben solle, heute so nicht mehr gelten. Vielmehr muss eine Besteuerung immer dann erfolgen, wenn die öffentliche Hand zu privaten Mitbewerbern in ein – wenn auch nur potentielles – Konkurrenzverhältnis tritt.
Zum anderen haben sich auch die rechtlichen Rahmenbedingungen verändert. Durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, etwa zur Umsatzsteuer, wurde beispielsweise der steuerliche Nexus auf Bereiche der öffentlichen Hand ausgeweitet, die früher nicht als steuerpflichtig galten. Umgekehrt hat der Gesetzgeber versucht, die ertragsteuerliche Lage von Dauerverlustbetrieben der öffentlichen Hand im KStG abschließend zu regeln. Es wird in der Wissenschaft bezweifelt, ob das gelungen ist. So könnten noch viele Beispiele ergänzt werden. Dieses Handbuch systematisiert die auftretenden Fragen wobei alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche Berücksichtigung finden, die mit dem Staat und seinen Untergliederungen in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang stehen und für die Besteuerung relevant sind und somit ein umfassendes Kompendium der Besteuerung der öffentlichen Hand bietet.
Dieses Buch widmet sich dem Landesrecht des Stadtstaats Berlin, insbesondere mit Blick auf dessen organisatorische Strukturen. Berlin weist hier gegenüber den Flächenländern grundlegende Besonderheiten auf, da es keine Gemeinden gibt, sondern nur Bezirke ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Die Besonderheiten Berlins werden anhand eines Vergleichs mit dem Kommunalrecht der Flächenländer aufgezeigt. Dabei findet die aktuelle Rechtsprechung und Literatur mit Bezug zur Berliner Verwaltung eine vollständige Berücksichtigung. Der weiteren Vertiefung dienen Übungsfälle aus der Rechtsprechung der Berliner Gerichte. Das Buch richtet sich an Studierende der Rechtswissenschaft, Rechtsreferendare und Praktiker in Gerichten, Verwaltungen und Beraterschaft.
Classical liberal democratic theory has provided crucial ideas for a still dominant and hegemonic discourse that rests on ideological conceptions of freedom, equality, peacefulness, inclusive democratic participation, and tolerance. While this may have held some truth for citizens in Western liberal-capitalist societies, such liberal ideals have never been realized in colonial, postcolonial and settler colonial contexts. Liberal democracies are not simply forms of rule in domestic national contexts but also geo-political actors. As such, they have been the drivers of processes of global oppression, colonizing and occupying countries and people, appropriating indigenous land, annihilating people with eliminatory politics right up to genocides. There can be no doubt that the West – with its civilizational Judeo-Christian idea and divine mission ‘to subdue the world’ – has destroyed other civilizations, countries, trading systems, and traditional ways of life and is responsible for the death of hundreds of millions of human beings in the course of colonizing the world from its Empires of trade through colonialism to settler colonialism and today’s politics of regime change. The book discusses the settler colonial regime that Israel has established in Palestine while still claiming to be a democracy. It discusses the failures of liberal democracy to overcome the structural and racist inequalities in post-Apartheid South Africa, and it presents hopeful outlooks on new ideas and forms of democracy in social movements in the MENA region.
Contesting citizenship
(2022)
Democracy and citizenship are conceptually and empirically contested. Against the backdrop of recent and current profound transformations in and of democratic societies, this volume presents and discusses acute contestations, within and beyond national borders and boundaries. Democracy’s crucial relationships, between state and citizenry as well as amongst citizens, are rearranged and re-ordered in various spheres and arenas, impacting on core democratic principles such as accountability, legitimacy, participation and trust. This volume addresses these refigurations by bringing together empirical analyses and conceptual considerations regarding the access to and exclusion from citizenship rights in the face of migration regulation and institutional transformation, and the role of violence in maintaining or undermining social order. With its critical reflection on the consequences and repercussions of such processes for citizens’ everyday lives and for the meaning of citizenship altogether, this book transgresses disciplinary boundaries and puts into dialogue the perspectives of political theory and sociology.
Verschriftlichungsstrategien
(2022)
How did humans respond to the eighteenth-century discovery of countless new species of animals? This book explores the gamut of intense human-animal interactions: from love to cultural identifications, moral reflections, philosophical debates, classification systems, mechanical copies, insults and literary creativity.
Dogs, cats and horses, of course, play central roles. But this volume also features human reflections upon parrots, songbirds, monkeys, a rhino, an elephant, pigs, and geese – all the way through to the admired silkworms and the not-so-admired bookworms.
An exceptionally wide array of source materials are used in this volume’s ten separate contributions, plus the editorial introduction, to demonstrate this diversity. As eighteenth-century humans came to realise that they too are animals, they had to recast their relationships with their fellow living-beings on Planet Earth. And these considerations remain very much live ones to this day.
Seit Jahrzehnten kämpft die New People’s Army in den Philippinen gegen Ausbeutung und Armut. In den 1980ern Jahren schlossen sich mehrere katholische Priester ihr an und prägten sie. Eine Fraktion, zu der Conrado Balweg (1944-99) gehörte, betonte die Bewahrung der indigenen Kultur. Balweg war Mitglied des Tinguianvolkes, wurde Pater in einem katholischen Orden, stieg in der Guerilla zum Kommandeur auf, war der meistgesuchte „Terrorist“ unter Marcos und initiierte die Errichtung einer Autonomieregion für die Bergvölker. 1999 exekutierte ihn die kommunistische Partei.
Das Buch wertet Zeitzeugenberichte, Korrespondenzen und Archive zu einer exemplarischen Biographie aus. Der Autor hat in den Philippinen gelebt und mehrere Interviewreisen dorthin unternommen.
Kommunalrecht
(2022)
Das Kommunalrecht stellt sowohl in der Praxis als auch in der Prüfung ein wichtiges Rechtsgebiet dar. Der Band behandelt anschaulich, umfassend und systematisch geordnet die typischen Probleme des Rechts der Gemeinden, Landkreise und sonstigen kommunalen Körperschaften in Frage und Antwort.
In mehr als 380 Fällen und Fragen werden die typischen Probleme des Rechts der Gemeinden, Landkreise und sonstigen kommunalen Körperschaften erörtert, wie sie sich in allen deutschen Flächenländern in vergleichbarer Weise stellen. Das Recht jedes einzelnen Landes wird dabei jeweils in den Fußnoten nachgewiesen. So ist es nicht schwer, das "eigene" Recht wieder zu finden und zudem auch Parallelen zum Recht anderer Länder zu ziehen. Die zahlreichen Hinweise auf länderübergreifende Lehrbücher und die weiteren umfangreichen Literaturangaben erleichtern die Nacharbeit.
Universität Potsdam
(2022)
2021 wurde die Universität Potsdam 30 Jahre alt. Zeit für eine kurze Hochschulgeschichte in Bildern! Auf 168 Seiten finden sich rund 400 Fotos aus der Geschichte der Potsdamer Alma Mater – von der Pressekonferenz, auf der Brandenburgs Wissenschaftsminister Dr. Hinrich Enderlein die Gründung der Universität bekannt gibt, bis zu den traurig-schönen menschenleeren Campusimpressionen mitten in der Corona-Pandemie Anfang 2021. Die Auswahl aus Zehntausenden Bildern, die im Laufe der Jahre entstanden sind, dokumentiert die rasante Entwicklung der drei Uni-Standorte Golm, Am Neuen Palais und Griebnitzsee, begleitet Studierende und Forschende verschiedener Generationen und zeigt Eindrücke von wichtigen großen und kleinen Veranstaltungen und Ereignissen sowie – vor allem – vom Alltag einer Universität.
Ergänzt wird die fotografische Zeitreise durch deutsch-englische Bildbeschreibungen, ein Vorwort des Präsidenten der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D. sowie Lagepläne aller Standorte.
Klausurenkurs im Europarecht
(2022)
Jetzt mit neuem Fall! Die 6. Auflage enhält einen ganz neuen Fall zum PSPP-Beschluss des BVerfG. Die Konzeption: Dieser Klausurenkurs ist die optimale Ergänzung zum Standardlehrbuch zum Europarecht von Streinz. Angesprochen werden neben den Studierenden des Schwerpunktbereichs Internationales Recht/Europarecht, (deren Bedürfnisse durch das Buch in vollem Umfang abgedeckt werden) auch und insbesondere Pflichtfachstudierende. Sie erhalten das nötige Rüstzeug für examensrelevante Fragestellungen im Europarecht und erhalten einen Eindruck von der Vielfalt von Aufgabenstellungen, den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sowie den damit verbundenen Erwartungshaltungen an den Klausurschreiber. Der Inhalt im Einzelnen: Der Band ist in drei Kapitel untergliedert. Zu Beginn werden die Arbeitsmöglichkeiten für die beiden angesprochenen Zielgruppen aufgezeigt. Im 2. Kapitel werden sodann auf abstrakter Ebene diejenigen Klausurkonstellationen dargestellt, die im Gemeinschaftsrecht relevant werden können. Hier findet der Leser den allgemeinen Zugang zu klausurrelevanten Fallgestaltungen. Den Kern des Buches bildet der Klausurenteil im 3. Kapitel. Er enthält 23 Fälle, welchen jeweils Leitentscheidungen des EuGH und anderer Gerichte zugrunde liegen. Die entschiedenen Fälle werden klausurtechnisch aufbereitet und um angrenzende Problempunkte ergänzt, so dass jeweils komplette Klausuraufgaben entstehen. Die Verwendungsmöglichkeit als Prüfungsleistung (Schwerpunkt- oder Pflichtfachklausur) wird im Rahmen der Vorüberlegungen zu jedem Fall erläutert. Abgerundet wird der Klausurenteil durch entsprechende Prüfungsschemata
#WAT 1
(2022)
Zwischen Licht und Schatten
(2022)
War das Kaiserreich mit einem Geburtsfehler behaftet, weil es aus einer Serie von Kriegen hervorging? Befand sich die deutsche Politik nach 1871 auf einem nationalen »Sonderweg« oder lassen sich nicht doch viele Parallelen zur allgemeinen europäischen Entwicklung bis 1914 nachweisen? Gab es etwa in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg nicht auch bemerkenswerte Modernisierungsprozesse und Ansätze zur Demokratisierung? Anlässlich des 150. »Geburtstags« streitet man heute wieder heftig und öffentlich um die Bedeutung und das Vermächtnis des Kaiserreichs. Die Beiträge dieses Bandes greifen die aktuellen divergierenden Deutungen auf und animieren dazu, neu nach den prägenden Charakteristika der Epoche - und ihren Nachwirkungen bis heute - zu fragen.Mit Beiträgen von Birgit Aschmann, Frank Becker, Robert Gerwarth, Heinz-Gerhard Haupt, Sandrine Kott, Ulrike Lindner, Thomas Mergel, Christina Morina, Frank L. Müller, Wilfried Nippel, Christoph Nonn, Werner Plumpe, Hedwig Richter, Wilfried Rudloff und Monika Wienfort
This open access book is about Mozambicans and Angolans who migrated in state-sponsored schemes to East Germany in the late 1970s and throughout the 1980s. They went to work and to be trained as a vanguard labor force for the intended African industrial revolutions. While they were there, they contributed their labor power to the East German economy. This book draws on more than 260 life history interviews and uncovers complex and contradictory experiences and transnational encounters. What emerges is a series of dualities that exist side by side in the memories of the former migrants: the state and the individual, work and consumption, integration and exclusion, loss and gain, and the past in the past and the past in the present and future. By uncovering these dualities, the book explores the lives of African migrants moving between the Third and Second worlds. Devoted to the memories of worker-trainees, this transnational study comes at a time when historians are uncovering the many varied, complicated, and important connections within the global socialist world.
Dieser Quick Guide bringt die für das Influencer Marketing relevanten Rechtsthemen auf den Punkt. Es eignet sich als kompakte Einführung für Influencer, Unternehmen sowie Marketing- und Kommunikations-Agenturen.
Das Internet ist alles andere als ein rechtsfreier Raum. Ganz im Gegenteil: viele Rechtsgebiete wirken auch in das Influencer Marketing hinein. Wer sich hier als handelnder Akteur nicht den notwendigen Überblick verschafft, setzt sich großen Risiken aus – es drohen Geldbußen bis zu 500.000 Euro.
Die Autoren liefern mit diesem Werk einen für Nicht-Juristen verständlichen Überblick zu den relevanten Rechtsfragen – angelehnt an den Medienstaatsvertrag und die Änderungen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) im Sommer 2022. Sie erklären die Zusammenhänge und schaffen durch Fallbeispiele eine hilfreiche Praxisnähe und eine verlässliche rechtliche Orientierung für Influencer und Marketing-Professionals.
Aus dem Inhalt:
- Welche Rechtsbereiche und Gesetze für Influencer Marketing relevant sind
- Wie man die Kennzeichnungspflicht für Werbung richtig erfüllt
- Welche Folgen der Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften hat
- Was in einen Vertrag zwischen Influencer und Unternehmer gehört
- Mit zahlreichen Beispielen und Erläuterungen zu Gerichtsurteilen
Im Sog der Säkularisierung
(2022)
Kaum etwas trennt Ost- und Westdeutsche bis heute so sehr wie die religiösen Bindungen. Doch obwohl die Zahl der Kirchenmitglieder in der DDR ungleich schneller und dramatischer zurückging, machte sich auch in der Bundesrepublik die Tendenz der westlichen Moderne zur Säkularisierung deutlich bemerkbar.
Der Band beschreibt vor diesem Hintergrund das Verhältnis zwischen christlichen Kirchen und Politik in beiden deutschen Staaten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem unterschiedlichen Umgang mit Religion in Schule und Jugendarbeit, den gesellschaftlichen Debatten über Krieg und Frieden, den grenzübergreifenden Kontakten und der Bedeutung der Kirchen in der friedlichen Revolution und im Prozess der Wiedervereinigung.
Katholische Persönlichkeiten haben das politische, soziale und kulturelle Leben Deutschlands vielfältig mitgeprägt und prägen es noch immer. Kamen früher die konfessionellen Zuordnungen noch eindeutiger zum Ausdruck, mag für die neueste Zeit die Bindung an das Katholische bei Manchem überraschen, zeigen sich bei näherem Hinsehen dann aber doch neue und differenziertere Formen eines „Katholischseins“. Die Reihe „Zeitgeschichte in Lebensbildern“ spürt seit 1973 in Form wissenschaftlich fundierter und gleichzeitig leserfreundlich formulierter biographischer Abrisse dem katholischen Anteil an der neueren deutschen Geschichte nach. Die bisher vorliegenden zwölf Bände werden hier, unter teils neuer Herausgeberschaft, um einen dreizehnten ergänzt. Er enthält, wie stets von ausgewiesenen Fachleuten verfasst, 17 Lebensbilder katholischer Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Joseph Beuys, Wolfgang Clement, Helmut Kohl, Hanna-Renate Laurien, Karl Lehmann, Isa Vermehren und Hans-Jochen Vogel.
Landesrecht Brandenburg
(2022)
Die aktuelle 26. Auflage enthält die wichtigsten Vorschriften des Landes Brandenburg und eignet sich für das Studium und das Referendariat ebenso wie für die juristische Praxis. Schaubilder verdeutlichen den Aufbau der Gerichtsbarkeit und der Verwaltung. Ein ausführliches Register und die durchgängige Satznummerierung führen schnell zur gesuchten Norm. Die Sammlung ist in Brandenburg zu den Staatsexamina zugelassen.
Democracy and citizenship are conceptually and empirically contested. Against the backdrop of recent and current profound transformations in and of democratic societies, this volume presents and discusses acute contestations, within and beyond national borders and boundaries. Democracy's crucial relationships, between state and citizenry as well as amongst citizens, are rearranged and re-ordered in various spheres and arenas, impacting on core democratic principles such as accountability, legitimacy, participation and trust. This volume addresses these refigurations by bringing together empirical analyses and conceptual considerations regarding the access to and exclusion from citizenship rights in the face of migration regulation and institutional transformation, and the role of violence in maintaining or undermining social order. With its critical reflection on the consequences and repercussions of such processes for citizens' everyday lives and for the meaning of citizenship altogether, this book transgresses disciplinary boundaries and puts into dialogue the perspectives of political theory and sociology
Das bewährte Handbuch befasst sich mit allen praxisrelevanten Aspekten dieses äußerst facettenreichen Rechtsgebiets.Wie alle Münchener Anwaltshandbücher bereitet auch dieses Werk die behandelten Themen und Rechtsmaterien praxis- und mandatsorientiert auf. Die juristischen, wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen und technischen Besonderheiten agrarrechtlicher Mandatsverhältnisse werden anhand konkreter Handlungs- und Gestaltungshinweise ausführlich erläutert. Die systematische Darstellung der sehr breit gestreuten Themen wird durch vielfältige Checklisten, Formulierungsbeispiele, Muster und Praxistipps aufgelockert, so dass ein schnelles Auffinden der konkreten Problemlage und eine rasche, interessengerechte Fall-Lösung gewährleistet sind.Der gesamte Katalog des 14m FAO wird behandelt; auch darüberhinausgehende, praxisrelevante Fragen werden mit eigenen Kapiteln oder Kapitelabschnitten bedacht.
Global Legitimacy Crises
(2022)
Global Legitimacy Crises addresses the consequences of legitimacy in global governance, in particular asking: when and how do legitimacy crises affect international organizations and their capacity to rule. The book starts with a new conceptualization of legitimacy crisis that looks at public challenges from a variety of actors. Based on this conceptualization, it applies a mixed-methods approach to identify and examine legitimacy crises, starting with a quantitative analysis of mass media data on challenges of a sample of 32 IOs. It shows that some, but not all organizations have experienced legitimacy crises, spread over several decades from 1985 to 2020. Following this, the book presents a qualitative study to further examine legitimacy crises of two selected case studies: the WTO and the UNFCCC. Whereas earlier research assumed that legitimacy crises have negative consequences, the book introduces a theoretical framework that privileges the activation inherent in a legitimacy crisis. It holds that this activation may not only harm an IO, but could also strengthen it, in terms of its material, institutional, and decision-making capacity. The following statistical analysis shows that whether a crisis has predominantly negative or positive effects depends on a variety of factors. These include the specific audience whose challenges define a certain crisis, and several institutional properties of the targeted organization. The ensuing in-depth analysis of the WTO and the UNFCCC further reveals how legitimacy crises and both positive and negative consequences are interlinked, and that effects of crises are sometimes even visible beyond the organizational borders.
Dieses Standardwerk zu Geschäftsprozessmanagement in Wirtschaft und Verwaltung gibt gleichzeitig einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema und führt Interessierte wie Studierende oder Praktiker in das Thema und seine Facetten ein. Aktuelle Entwicklungen wie Robotic Process Automation und Process Mining werden aufgegriffen. Im Mittelpunkt stehen die drei wesentlichen GPM- Blickwinkel Technik, Organisation und Mensch.
Aus Sicht der Forschung werden innovative Methoden zur Modellierung und Analyse von Geschäftsprozessen beschrieben. Aus Sicht der Lehre dient das Buch als Einstiegslektüre und liefert Ansatzpunkte für die vertiefte Befassung mit einzelnen Aspekten des Geschäftsprozessmanagements. Für die Praxis beschreibt dieses Werk die dort bestehenden konzeptionellen und methodischen Hindernisse des Prozessmanagements und zeigt Wege zur Überwindung dieser Hindernisse. Die vorliegende Auflage wurde vollständig überarbeitet und stark erweitert, u. a. mit neuen Kapiteln zu Software für das Geschäftsprozessmanagement und zum Change Management.
#Gesellschaftslehre 7/8
(2022)
Differenzierungsheft
(2022)
Das neue Unbehagen
(2022)
Damit hatte niemand gerechnet, jedenfalls nicht so schnell: Auf europäischen Straßen werden wieder Juden beleidigt, angegriffen oder sogar getötet. Auch in Deutschland häufen sich seit Jahren die Negativerfahrungen. Hassmails, Beschimpfungen, Vandalismus und die Bedrohung jüdischer Kinder an öffentlichen Schulen verunsichern die jüdische Gemeinschaft, mit fatalen Folgen: Ein Teil der Menschen zieht sich ins Private zurück und möchte nicht mehr als jüdisch wahrgenommen werden. Andere denken sogar an Auswanderung. Das neue Unbehagen sitzt tief, auch wenn manche Politiker sich für solidarisch erklären.
Was hat den Hass und die Abneigung gegenüber Juden in Deutschland so spürbar verstärkt? Zwölf Experten und Akteure gehen in diesem Band Ursachen für den Wiederanstieg des Antisemitismus nach. Sie scheuen sich nicht, kontroverse Themen aufzugreifen und antisemitische Potentiale zu benennen –egal ob in rechtsextremen, linksradikalen oder islamistischen Milieus, oder in von entsprechenden Weltanschauungen beeinflussten Personenkreisen, die weit in die Mitte der Gesellschaft reichen.
Ein Buch mit erschreckenden Befunden, aber auch Beispielen resoluter zivilgesellschaftlicher Gegenwehr.
The business problem of having inefficient processes, imprecise process analyses and simulations as well as non-transparent artificial neuronal network models can be overcome by an easy-to-use modeling concept. With the aim of developing a flexible and efficient approach to modeling, simulating and optimizing processes, this paper proposes a flexible Concept of Neuronal Modeling (CoNM). The modeling concept, which is described by the modeling language designed and its mathematical formulation and is connected to a technical substantiation, is based on a collection of novel sub-artifacts. As these have been implemented as a computational model, the set of CoNM tools carries out novel kinds of Neuronal Process Modeling (NPM), Neuronal Process Simulations (NPS) and Neuronal Process Optimizations (NPO). The efficacy of the designed artifacts was demonstrated rigorously by means of six experiments and a simulator of real industrial production processes.
Latein für Jurastudierende
(2022)
Fälle zum Gesellschaftsrecht
(2022)
Wesenskern der Verwaltungswissenschaft ist nach wie vor die Frage nach Dysfunktionalitäten bürokratischer Organisationen. Schwerfälligkeit durch überbordende Bürokratie wird in der Forschung hierbei als Red Tape bezeichnet. Aufgrund der relationalen Beschaffenheit ist die Frage weniger, was alles Red Tape ist, sondern vielmehr wie Verwaltungsmitarbeitende mit Red Tape umgehen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, Bewältigungsstrategien, auch Coping genannt, bezogen auf Red Tape zu verstehen. Mittels Survey-Experiment wird untersucht, inwieweit die individuelle Bewältigungsstrategie durch die Form (analog/digital), über die Red Tape transportiert wird, und den Ursprung (intern/extern), von dem Red Tape ausgeht, beeinflusst wird. Die Ergebnisse zeigen unter Berücksichtigung des transaktionalen Stressmodells von Lazarus und Folkman, dass Mitarbeitende der Verwaltung insbesondere dann aktive Bewältigungsstrategien auswählen, wenn diese durch externe Quellen hervorgerufen wird und zudem analog vorliegt.
Das Rechtsverhältnis ist ein Strukturelement der Verwaltungsrechtsordnung, ein Basisbegriff verwaltungsrechtlichen Denkens und ein Grundbaustein der Verwaltungsrechtslehre. Dieser herausragende Stellenwert ist freilich nicht unumstritten. Vielmehr haben allerlei Vorbehalte das Verwaltungsrechtsverhältnis in Fundamentaldebatten verstrickt, die als Richtungsstreit wahrgenommen werden. Hier setzen die Lehren vom Verwaltungsrechtsverhältnis an. Sie entfalten die Rechtsverhältnislehre als dogmatischen Ordnungsrahmen des Verwaltungsrechts. Dabei zeigt sich in vielen Kontexten ein spezifischer Eigen- und Mehrwert des Denkens in Rechtsverhältnissen, der zu Perspektivenerweiterungen und -wechseln anregt. Das betrifft unter anderem die Rechtsquellenlehre, Schlüsselbegriffe wie die subjektiven öffentlichen Rechte, die Handlungsformen der Verwaltung und den Dialog mit der Steuerungswissenschaft.
Alexander von Humboldt
(2022)
This book aims to view and to understand Alexander von Humboldt from different perspectives and in varying disciplinary contexts. His contributions addressed numerous topics in the earth but also life sciences—spanning from geo-botany, climatology, paleontology, oceanography, mineralogy, resources, and hydrogeology to links between the environmental impact of humans, erosion, and climate change. From the very beginning, he paved the way for a modern, integrated earth system science approach to decipher, characterize, and model the different forcing factors and their feedback mechanisms. It becomes obvious that Humboldt’s holistic approach is far beyond simple description and empiric data collection. As documented and analyzed in the different texts of this volume, he combines observation and analysis with emotions and subjective perceptions in a very affectionate way. However, this publication does not intend to add another encyclopedic text compilation but to observe and critically analyze this unique personality´s relevance in a modern context, particularly in discussing environmental and social key issues in the twenty-first century.
This book compares local self-government in Europe. It examines local institutional structures, autonomy, and capacities in six selected countries - France, Italy, Sweden, Hungary, Poland, and the United Kingdom - each of which represents a typical model of European local government. Within Europe, an overall trend towards more local government capacities and autonomy can be identified, but there are also some counter tendencies to this trend and major differences regarding local politico-administrative settings, functional responsibilities, and resources. The book demonstrates that a certain degree of local financial autonomy and fiscal discretion is necessary for effective service provision. Furthermore, a robust local organization, viable territorial structures, a professional public service, strong local leadership, and well-functioning tools of democratic participation are key aspects for local governments to effectively fulfill their tasks and ensure political accountability. The book will appeal to students and scholars of Public Administration and Public Management, as well as practitioners and policy-makers at different levels of government, in public enterprises, and in NGOs.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die europäische Migrationspolitik und die verschiedenen institutionellen Arrangements innerhalb und zwischen verschiedenen Akteuren wie Kommunalverwaltungen, lokalen Medien, lokaler Wirtschaft und lokalen zivilgesellschaftlichen Initiativen. Sowohl die Rolle der lokalen Behörden in diesem Politikfeld als auch ihre Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen oder Netzwerken sind noch zu wenig erforschte Themen der Forschung. Als Antwort darauf bietet dieses Buch eine Reihe von detaillierten Fallstudien, die sich auf die sechs Hauptgruppen nationaler und administrativer Traditionen in Europa konzentrieren: Germanische, skandinavische, napoleonische, südosteuropäische, mittelosteuropäische und angelsächsische.
Tacitus' Wonders
(2022)
This volume approaches the broad topic of wonder in the works of Tacitus, encompassing paradox, the marvellous and the admirable. Recent scholarship on these themes in Roman literature has tended to focus on poetic genres, with comparatively little attention paid to historiography: Tacitus, whose own judgments on what is worthy of note have often differed in interesting ways from the preoccupations of his readers, is a fascinating focal point for this complementary perspective.
Scholarship on Tacitus has to date remained largely marked by a divide between the search for veracity – as validated by modern historiographical standards – and literary approaches, and as a result wonders have either been ignored as unfit for an account of history or have been deprived of their force by being interpreted as valid only within the text. While the modern ideal of historiographical objectivity tends to result in striving for consistent heuristic and methodological frameworks, works as varied as Tacitus' Histories, Annals and opera minora can hardly be prefaced with a statement of methodology broad enough to escape misrepresenting their diversity. In our age of specialization a streamlined methodological framework is a virtue, but it should not be assumed that Tacitus had similar priorities, and indeed the Histories and Annals deserve to be approached with openness towards the variety of perspectives that a tradition as rich as Latin historiographical prose can include within its scope. This collection proposes ways to reconcile the divide between history and historiography by exploring contestable moments in the text that challenge readers to judge and interpret for themselves, with individual chapters drawing on a range of interpretive approaches that mirror the wealth of authorial and reader-specific responses in play.
Das Reich der Vernichtung
(2022)
Der organisierte Massenmord an ethnischen und sozialen Bevölkerungsgruppen als Kriegsstrategie. Von 1939 bis 1945 ermordete das nationalsozialistische Regime rund 13 Millionen Zivilisten und andere Nichtkombattanten in Vernichtungslagern und außerhalb davon. Fast die Hälfte der Opfer des Nationalsozialismus waren Juden. Die Judenverfolgung und die Shoah sind in der Geschichte ohne Beispiel, aber als Teil eines systematischen Massenmordprogramms zu betrachten. Zu den Opfern der NS-Verbrechen gehörten auch Behinderte, Roma, polnische Eliten, gefangene Rotarmisten und unbewaffnete Zivilisten. Der Massenmord als Kriegsstrategie: die erste integrative, umfassende Analyse. Vom britischen Historiker Alex J. Kay, der bereits fünf bedeutende Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus veröffentlicht hat. Die Geschichte des Holocausts und die Ermordung ethnischer und sozialer Bevölkerungsgruppen. Fundamentaler Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen im 2. Weltkrieg. Die erste integrative Gesamtdarstellung der Völkermord-Politik des NS-Regimes. Erstmals führt Alex J. Kay die systematischen Mordprogramme und ihre Opfer in einer differenzierten Darstellung der deutschen Kriegsverbrechen zusammen. Es wird deutlich, dass Genozid und Vergeltungsmaßnahmen integrativer Bestandteil der Kriegsstrategie zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie waren. In seiner bahnbrechenden Analyse zeigt er, wie eine strategisch geplante, staatliche Politik des Massenmords Millionen von Menschen das Leben kostete.
L’impero della distruzione
(2022)
La prima storia complessiva degli efferati crimini nazisti, che dimostra come diffuse e generalizzate politiche di sterminio fossero cruciali per la strategia del regime al fine di vincere la guerra e impossessarsi del mondo. La Germania nazista uccise circa tredici milioni di civili e altri non combattenti con deliberate politiche di omicidi di massa, soprattutto durante gli anni della guerra. Quasi la metà delle vittime furono ebree, sistematicamente annientate dall'Olocausto, fulcro del programma paneuropeo di purificazione razziale messo in atto dai nazisti. Alex Kay sostiene che è anche possibile esaminare il genocidio degli ebrei europei inserendolo nel contesto piú ampio delle uccisioni di massa naziste. Per la prima volta, L'impero della distruzione considera gli ebrei europei insieme a tutti gli altri principali gruppi di vittime: prigionieri dell'Armata Rossa, popolazione urbana sovietica, civili inermi vittime di terrore preventivo e rappresaglie, disabili psichici e fisici, rom europei e intellighenzia polacca. Ciascuno di questi gruppi era considerato dal regime nazista come una potenziale minaccia alla capacità della Germania di condurre con successo una guerra per l'egemonia in Europa. Un'opera fondamentale e innovativa che associa i numeri complessivi dello sterminio con la ricostruzione di singoli casi di orrore quotidiano.