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"Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben..." : Geschichte und Kultur der Juden in Pommern
(1995)
Adel und Staatsverwaltung in Brandenburg im 19. und 20. Jahrhundert : ein historischer Vergleich
(1996)
Echnaton, Nofrete und die neu gebaute Hauptstadt Amarna beschäftigen nicht nur Archäologen und Ägyptologen, sondern sie sind seit langem Themen der Religions- und Kunstgeschichte, jetzt auch der Sozialgeschichte. Seit dem Fund der Tontafeln (1887) mit der Korrespondenz des Königs und der deutschen Ausgrabung von 1911-14 sind die Diskussionen über die Amarnazeit nicht abgerissen. Die Publikation stellt die Lebensräume der Stadtbewohner (Stadt, Umland, Gebäude) vor, zeichnet die Lebensbilder bedeutender Persönlichkeiten und beschreibt die Weltbilder dieser Zeit, die sich in Kunst und Religion widerspiegeln.
Der Band versammelt eine Reihe von Beitraegen, die zu den 13. Aquilonia 2008 in Potsdam vorgetragen wurden. Ziel dieses Treffens ist es, ein Podium fuer Nachwuchswissenschaftler zu bieten und aktuelle Forschungsprojekte vorzustellen. Entsprechend groß ist die Spannbreite der hier behandelten Themen, die von den hippokratischen Schriften ueber Klassiker wie Catull und Ovid bis in die Renaissance und Neuzeit reicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption antiker Texte, Themen und Motive seit der Antike selbst.
Auguste Viktoria
(2021)
An der Seite Wilhelms II. stand Auguste Viktoria als letzte Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen an der Spitze des modernen und gleichzeitig antiquierten Deutschen Kaiserreichs. Von Zeitzeugen als unpolitische und karitative Landesmutter verehrt, spielte die konservative und xenophobe Kaiserin eine nicht zu unterschätzende Funktion in der Innen- und Außenpolitik des Kaiserreiches, die geradewegs in den Ersten Weltkrieg führte.
Erstmals wird die Rolle der Kaiserin im gesellschaftlich-politischen Alltag des Wilhelminismus in einer kritischen Biografie umfassend untersucht.
Frank Göse, Hochschullehrer und apl. Professor für Landesgeschichte an der Universität Potsdam, dem der vorliegende Band anlässlich seines 65. Geburtstages gewidmet ist, setzt sich seit Jahrzehnten epochenübergreifend und vergleichend mit der Geschichte seines Heimatlandes Brandenburg und der daran geknüpften Mythen auseinander. Mit seiner dezidiert quellengesättigten, thematisch und methodisch stets offenen Forschung legt er neue Perspektiven auf »Land und Leute« frei. Denn nicht nur die Betrachtung Brandenburgs und Preußens, sondern ebenso der Blick auf das benachbarte Sachsen und die Herstellung internationaler Kontexte zeichnen Frank Göse aus, sodass die hier versammelten Beiträge seiner Schülerinnen und Schüler sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter die vielfältigen Interessen des Jubilars spiegeln.
Bismarck und sein Attentäter
(1998)
Brandenburg
(2010)
Vor dem Hintergrund der Themenfelder Heimat, Erinnerung und Identität fragt dieser Band danach, was eigentlich die Brandenburger zusammenhält und miteinander verbindet.
Bei den hier vorgestellten Erinnerungsorten handelt sich nicht allein um klar lokalisierbare Fixpunkte, sondern auch um Ereignisse, Personen, Brauchtümer oder Slogans. Auf symbolisch-emotionaler Ebene wird durch gemeinsames Erinnern Identität gestiftet, so dass eine brandenburgische Geschichtskultur entsteht, die über Generationen anhalten und sich wandeln kann
Der Weg der deutschen Ärzteschaft zu einer eigenen Standespolitik bis hin zur Selbstverwaltung war langwierig. Am Beispiel der Provinz Brandenburg gibt dieser Band einen fundierten Überblick über wesentliche Entwicklungslinien im tiefgreifenden Wandel des Arztberufs, der ärztlichen Aufgaben und des ärztlichen Selbstverständnisses vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und die NS-Zeit bis zum Ende der DDR.
Die Darstellung beginnt mit der Zeit um 1850, als eine einheitlich vorgebildete akademische Ärzteschaft entstand und erste ärztliche Vereine gegründet wurden. Dabei wird der Verlauf des vielschichtigen Professionalisierungsprozesses im Ärztestand herausgearbeitet und wie die körperschaftlich organisierte brandenburgische Ärzteschaft im Spannungsfeld zwischen Interessenwahrnehmung für den Berufsstand und der ständig wachsenden hoheitlichen Bestimmungen und sozialen Aufgaben agierte. Eine Studie stellt zudem die herausragende Bedeutung des Mediziners Dr. Georg Schneider (1875–1949) für diesen Prozess dar; eine weitere rückt die Nachkriegsbiografien brandenburgischer »Euthanasie«-Ärzte und Sterilisationsexperten in den Fokus.
Mit Beiträgen von Wolfgang Rose, Tobias Scholta, Daniel Seeger und Annette Weinke.
Briefe
(1996)
Bruno Blau
(2018)
Cultures of Intelligence analyses the intelligence services of Germany, Britain, the USA, and France in the first half of the twentieth century. It asks whether there were national traditions in intelligence, or whether each of the sophisticated Western intelligence powers was part of a transnational intelligence culture? The book is a contribution to the cultural turn in intelligence studies. Its underlying purpose is to place intelligence in its proper historical and comparative context. As such it is also a contribution to the history of political culture and its study.
Das deutsche Parlament
(2009)
Das deutsche Parlament
(2010)
Das gespaltene Land : Leben in Deutschland ; 1945 - 1990 ; Texte und Dokumente zur Sozialgeschichte
(1993)
Das ist Militärgeschichte!
(2013)
Nachdem Kaiser Karl IV. 1373 seinem Schwiegersohn, Markgraf Otto dem Faulen von Brandenburg, dessen Fürstentum abgenommen hatte, ließ er 1375/76 das sogenannte Landbuch der Mark Brandenburg in lateinischer Sprache anlegen. Es ist eine Zusammenstellung der Burgen, Städte, Dörfer, Ritter, Gerichte, Dienste, Rechte, Zölle und anderer Einkünfte, die dem Markgrafen von Brandenburg damals noch gehörten. Denn vieles davon war von seinen Vorgängern seit dem 13. Jahrhundert zur Beschaffung von Geld bereits an Adlige, Geistliche, Städte und Bürger verpfändet oder verkauft worden. Diese für die spätmittelalterliche Geschichte der Mark Brandenburg äußerst wichtige Quelle ist nur noch in drei Abschriften - von denen zwei aus dem Ende des 14.¿Jahrhunderts stammen, während eine weitere zwischen 1420 und 1450 entstand - im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem überliefert. Der Text des Landbuches wurde 1781, 1856 und 1940 veröffentlicht. Hier liegt der Nachdruck der Edition von Johannes Schultze des allgemeinen Teils - ohne die Dorfregister - erstmals mit einer deutschen Übersetzung vor. Herausgeber und Verlag hoffen, damit den Heimat- und Ortshistorikern sowie allen an der brandenburgischen Geschichte Interessierten die Arbeit mit dieser wichtigen Quelle zu erleichtern.
Das neue Unbehagen
(2022)
Damit hatte niemand gerechnet, jedenfalls nicht so schnell: Auf europäischen Straßen werden wieder Juden beleidigt, angegriffen oder sogar getötet. Auch in Deutschland häufen sich seit Jahren die Negativerfahrungen. Hassmails, Beschimpfungen, Vandalismus und die Bedrohung jüdischer Kinder an öffentlichen Schulen verunsichern die jüdische Gemeinschaft, mit fatalen Folgen: Ein Teil der Menschen zieht sich ins Private zurück und möchte nicht mehr als jüdisch wahrgenommen werden. Andere denken sogar an Auswanderung. Das neue Unbehagen sitzt tief, auch wenn manche Politiker sich für solidarisch erklären.
Was hat den Hass und die Abneigung gegenüber Juden in Deutschland so spürbar verstärkt? Zwölf Experten und Akteure gehen in diesem Band Ursachen für den Wiederanstieg des Antisemitismus nach. Sie scheuen sich nicht, kontroverse Themen aufzugreifen und antisemitische Potentiale zu benennen –egal ob in rechtsextremen, linksradikalen oder islamistischen Milieus, oder in von entsprechenden Weltanschauungen beeinflussten Personenkreisen, die weit in die Mitte der Gesellschaft reichen.
Ein Buch mit erschreckenden Befunden, aber auch Beispielen resoluter zivilgesellschaftlicher Gegenwehr.
Der erste brandenburg-preußische Generalfeldmarschall Otto Christoph Freiherr von Sparr 1605 - 1668
(2006)
Der Kalte Krieg
(2003)
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Geistesgeschichte, die unter dem Thema "Der Orient im Okzident - Sichtweisen und Beeinflussungen" im Herbst 2002 in Potsdam stattfand. Im Mittelpunkt standen Erörterungen, die den Wegen des Nehmens und Gebens zwischen den Völkern und Kulturen nachgingen, die den Ursachen und Wirkungen dieses Austausches folgten und bekannt machten mit den jeweiligen Bildern des Anderen, den Denk- und Rezeptionsweisen sowie den wechselseitigen Einflüssen auf den jeweiligen Kulturkreis. Die Beiträge beschäftigen sich sowohl mit historischen und politischen als auch theologischen, literaturwissenschaftlichen und pädagogischen Fragestellungen und reflektieren den neuesten Forschungsstand. Autoren: Yehuda Bauer, Walter Beltz, Claus-Peter Haase, Hans J. Hillerbrand, Karl-Heinz Kohl, Stefan Leder, Reinhard Leuze, Mordechay Lewy, Ernst Piper, Julius H. Schoeps, Johannes Twardella, Udo Tworuschka
Der politische Skandal
(1992)
Seit wann gibt es deutsch-jüdische Geschichte als eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft? Die Vorlesung blickt zurück in die Anfänge eines akademischen Faches und erinnert an einige Pioniere deutsch- jüdischer Geschichtsforschung und -schreibung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie Eugen Täubler und Selma Stern, Ismar Elbogen, Bruno Blau und Hans-Joachim Schoeps. Sie versucht, individuelle, generationelle, aber auch situationell bedingte Antriebe und Motivationen aufzuzeigen, aus denen Impulse zu einer Wissenschaft von der deutsch-jüdischen Geschichte entsprangen und schließlich bedeutende, bis heute für die Disziplin grundlegende Forschungsleistungen hervorbrachten. Nicht zuletzt wird auch der Frage nachgegangen, wie Verfolgung und schließlich Ermordung der deutschen und europäischen Juden durch die Nationalsozialisten das wissenschaftliche Werk der durchweg ins Exil gezwungenen deutsch-jüdischen Gelehrten prägte.