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Die Eugenik wird oft als politisch konservative und frauenfeindliche Bewegung stereotypisiert. Im Gegensatz dazu steht, dass sich Frauenorganisationen in vielen Ländern die Eugenik angeeignet haben und diese in einer feministischen Richtung revidierten. Der Vortrag wird mehrere europäische Länder überblicken, um die deutschen Feministinnen in vergleichender Perspektive zu betrachten und ihre Haltung zur Eugenik erfassen und einordnen zu können.
Die romantische Idee des Kindes und der Kindheit : auf der Suche nach der verlorenen Unschuld
(1996)
Unterlegene Erwachsene, überlegene Kinder : der romantische Blick auf das Kind und die Kindheit
(1996)
Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie sich mit den Prozessen gesellschaftlicher Transformation nicht nur das individuelle wie kollektive Handeln, sondern auch das darauf bezogene Lernen verändert. Im Zentrum steht die reflexive Analyse, Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Kontext gesellschaftlich-historischen Wandels. Dies wird aus erwachsenenpädagogischer Perspektive als komplexe Entwicklungs-, Organisations- und Gestaltungsaufgabe entfaltet. Dabei werden die wissenschaftskonzeptionellen Arbeiten des Psychologen Klaus Holzkamp herangezogen, um Grundlagenprobleme hinsichtlich der Konstituierung eines gesellschaftlich vermittelten Lernbegriffes zu analysieren und um diese im Anschluss an die Diskurse des "Cultural Turn" in Richtung einer kulturtheoretischen Fundierung zu überwinden. Holzkamps subjektwissenschaftliche Konzeption eines gesellschaftlich vermittelten Lernens wird rezipiert, um Möglichkeiten für die wissenschaftlich fundierte Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Lebenszusammenhang zu erschließen, das an die gegenwärtige Komplexität, Flexibilität und Temporalität sozialer Wandlungsprozesse anzuschließen vermag. Deren Ertrag wird mit Blick auf die Überschreitung bisheriger wissenschafts- und lerntheoretischer Engführungen und auf die erwachsenenpädagogischen Entwicklungs- und Unterstützungsaufgaben eines lebensweltlich vermittelten Lernens ausgewertet. Als Ergebnis wird eine konzeptionelle Perspektive sichtbar, mit der sich Lernen im Lebenszusammenhang als systemisch-sozialstrukturelles Geschehen konstituieren, unterstützen und reflexiv entwickeln lässt. Exemplarische Ausblicke auf die Konturen sozialer Praktiken des Lernens zeigen, in welche Richtung diese Konzeption weiter zu denken wäre.
Kinder zur Medienmündigkeit führen : visuelle und akustische Wahrnehmungsfähigkeit sensibilisieren
(1997)
Fernsehen contra Spielen
(1991)
Praxismodelle im Studium : Chancen und Probleme aus der Perspektive von Potsdamer Studierenden
(2012)
Die berufliche Orientierung von Kindern im Grundschulalter ist bislang nur in Ansätzen erforscht. Gleichwohl gibt es berufsorientierende Angebote, die auf verschiedenen Ebenen Grundschulkinder adressieren. Die Untersuchung fokussiert aktuelle Forschungsergebnisse, ausgewählte Initiativen, Kinderbücher, Unterrichtsmaterialien usw. zur beruflichen Orientierung von Kindern. Mit dem Ziel der Entwicklung und Ausdifferenzierung eines facettenreichen beruflichen Selbstkonzeptes von Kindern werden spezifische Forschungs- und Entwicklungspotenziale aufgezeigt.
Lernen durch Beobachten
(1999)
Auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag zeugt oftmals von den schwierigen Lebenssituationen, in denen sie aufwachsen. Für Lehr- und pädagogische Fachkräfte stellt der Umgang mit den daraus resultierenden Konflikten die größte Herausforderung dar. In diesem Buch werden Ansätze und Lösungen für das Verstehen und Handeln in schwierigen pädagogischen Situationen in der Schule vorgestellt. Außerdem bietet ein inklusiver Förderansatz Impulse für die Schulentwicklung zur Prävention auffälligen Verhaltens.
Mobbingerfahrungen von Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf an inklusiven Schulen
(2018)
Einführung in den Band
(2017)
Die zeitgenoessische Musik ist nicht bloß ein aesthetisches Phaenomen. Mit ihren Netzwerken, Treffpunkten und internen Gruppenbildungen markiert sie zugleich auch einen sozialen Raum, in dem sich bewegt und handelt, wer neue Musik komponiert, auffuehrt oder rezipiert. Was aber macht diesen Raum aus? Welche Handlungsmuster und -optionen charakterisieren ihn? Gibt es typische Merkmale und Verhaltensweisen im Feld der zeitgenoessischen Musik - und was sind deren oekonomische und soziale Rahmenbedingungen?
Empirische Studien zum Interventionsprogramm Cognitive Accelaration through Sciense Education (CASE)
(1998)
Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)“ ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer“ unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegründungen der formal gering literalisierten Beschäftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begründete Widerstände überwunden werden müssen, um – eingebettet in Anerkennungsverhältnisse im Kurs – zu persönlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zunächst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen häufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderstände mit defensiven Lerngründen werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang tätiger Praktiker erläutert der Autor, wie die Resultate der Studie für eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden können.
As of the academic year 2010/2011, Berlin has a two-tier school system consisting of the Gymnasium (high school) and integrated secondary schools. On the basis of data provided by an ethnographically oriented research project, the authors examine the perception of this re-organization and the resulting challenges in a socio-economically weak district of Berlin. It becomes apparent that the equality of the two types of school repeatedly proclaimed in the educational-political discussion and usually grounded on the fact that, in principle, both schools provide the opportunity to achieve matriculation standard is primarily dependent on the conditions prevailing in the respective locations.
The effect of student body composition on academic achievement International and National Evidence
(2013)
This paper reviews empirical evidence on the effect of the composition of a student body on academic achievement of students. After defining the term composition effect, methodological aspects regarding the study of composition effects are considered. International and national evidence for the composition of a student body with respect to students' abilities, social, and ethnic background is then presented. Whereas international studies find evidence for social, ethnic, and achievement composition variables, national studies reveal that mean achievement level of a school or class is the most important composition variable in Germany. However, this effect is confounded with school track and social composition, which itself exerts a small incremental effect. Ethnic composition, however, does not seem to play an important role. The paper closes with a presentation of the underlying processes of composition effects and a discussion on how the composition of a student body is considered in school governance practices.
Lernen ohne Anschluss
(2015)
Naturphänomene sachorientiert (objektiv) untersuchen und verstehen -
Wärme und Temperaturmessung
(2017)
Ein diagnostisches Ziel der „Profilanalyse nach Grießhaber“ ist die Testung der grammatischen Fähigkeit zur Verbstellung im Deutschen. Zur erstmaligen Evaluation der Testgüte wurden 403 ein- und mehrsprachige Grundschulkinder randomisiert drei verschiedenen Testmaterialien zugewiesen: Testmaterial, das die Zielkompetenz spezifisch stimulierte, führte zu den besten Testergebnissen. Dies spricht für eine geringe Durchführungsobjektivität. Zudem wurden Deckeneffekte für Grundschulkinder nachgewiesen, weshalb die Profilanalyse nur wenig zwischen den Grammatikfähigkeiten der Kinder differenzieren kann. Auch die Retest-Reliabilität und Auswertungsobjektivität sind noch zu gering. Zusammenfassend wird die Testgüte hinsichtlich aller betrachteten Testgütekriterien als verbesserungswürdig bewertet. Daraus werden die Empfehlungen abgeleitet, die Profilanalyse stärker zu standardisieren und um sensitivere diagnostische Kriterien für das Grundschulalter zu ergänzen. Weitere Ziele der Profilanalyse, z. B. die Verbesserung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften, sind in Folgeprojekten zu evaluieren.
Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen integrativem Schulleitungshandeln, das transformationale und instruktionale Komponenten enthält, und der Nutzungshäufigkeit verschiedener Datenquellen durch Lehrkräfte. Die Ergebnisse eines Strukturgleichungsmodells zeigen, dass integrative Führung direkte und indirekte Zusammenhänge mit der Nutzung verschiedener Datenquellen aufweist. Die Effekte scheinen vorwiegend durch die Kooperationsaktivität der Lehrkräfte vermittelt zu sein.