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新型糖氨基酸类化合物的合成研究
(2015)
Sugar amino acids (SAAs) are carbohydrate derivatives bearing both amino and carboxylic acid functional groups. SAAs represent an important class of multifunctional building blocks, which are amenable to serve as glycomimetics or peptidomimetics with well-defined structures and useful properties. Because SAAs exist in nature in many forms with various biological activities, recently, many unnatural SAAs, as the demand for finding new molecules to discover new drugs and new materials, have been designed and synthesized by a number of research groups. In this paper, we have developed a convenient method for the synthesis of novel SAAs gluco-7 and galacto-7 for the first time. The structure of gluco-7 was similar to the natural SAA glucosaminuronic acid that was a component of many typical bacterial cell walls and could be used for the preparation of type D flu vaccine; while galacto-7 was similar to the natural SAA galactosaminuronic acid that was one of bacterial Vi-antigen components of Escherichia coli. Starting from unexpensive and commercially available 3,4,6-tri-O-acetyl-D-glucal and 3,4,6-tri-O-acetyl-D-galactal, two novel SAAs gluco-7 and galacto-7 were achieved in the linear 6 steps with 34% overall yield and 19% overall yield, respectively. The key reactions included radical addition, decarboxylation, iodine generation reaction, azide reaction and reductive amination reaction. The crucial step was the synthesis of the target compound gluco-7 from gluco-6. By using method A, the target compound gluco-7 was obtained in 4 steps with 63% overall yield. To optimize the transformation from gluco-6 to gluco-7, method B was developed to generate gluco-7 by using one-pot reaction successfully with 76% yield only in one step. It proved that method B was superior to method A with shorter steps and higher yields. All the new compounds were characterized by IR, H-1 NMR, C-13 NMR and HRMS data. Study on the synthesis and biological evaluation of linear and cyclic oligomers derived from gluco-7 and galacto-7 are currently in progress.
Alexander von Humboldts 1827/28 gehaltene Kosmos-Vorträge stellen ebenso einen kanonischen Bezugspunkt wie einen weißen Fleck in der Rezeption seines Schaffens dar. Zahlreiche Deutungen basieren auf lediglich zwei unkommentierten Leseausgaben von Collegheften anonym gebliebener Zuhörer Humboldts. Seine 2009 wiedergefundenen eigenhändigen Vorlesungsmanuskripte versprechen, diese schmale Quellenbasis zu erweitern. Alfred Dove hatte bereits 1872 auf ihre Existenz verwiesen und interpretierte sie damals als Nukleus der schriftlichen Ausarbeitung des Kosmos. Diese Sichtweise hat sich in der Rezeption gehalten, während die Materialien, die Dove beschrieb, in Vergessenheit gerieten. Der Artikel stellt anhand ausgewählter Beispiele die Vorlesungsmanuskripte Humboldts und Nachschriften seiner Zuhörer in ihrem Zusammenhang vor, entwickelt die These von der Eigenständigkeit der sogenannten Kosmos-Vorträge gegenüber dem fünfbändigen Kosmos und umreißt die wichtigsten Ziele und Inhalte der geplanten digitalen Edition.
Die explorative hochschuldidaktische Studie geht der Frage nach, ob die Erfahrungen im Praxissemester und in den erziehungswissenschaftlichen Begleitseminaren dazu beitragen, die subjektive Sicht der Studierenden auf das erziehungswissenschaftliche Studium und den Nutzen einer erziehungswissenschaftlichen Reflexion eigener pädagogischer Praxis zu verändern. Die zentrale These des Beitrages lautet: Erst die reflektierte fallanalytische erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der eigenen pädagogischen Praxis führt zu einer höheren Bedeutungszuschreibung an das erziehungswissenschaftliche Studium und lässt die Erziehungswissenschaft aus Sicht der Studierenden nach dem Praxissemester zur wichtigen Berufswissenschaft werden. Grundlage der Studie sind schriftliche Statements Studierender (n = 184) aus einem seminaristischen Reflexions- und Diskussionsprozess am Ende des Praxissemesters aus einem Zeitraum von acht Jahren. Abgeschlossen wurde der Beitrag im August 2019.
„Wir schaffen das!“
(2016)
Gustav Rose (1798-1873) begleitete Alexander von Humboldt auf seiner Russlandreise und stand bis zu Humboldts Tod persönlich und postalisch zum ihm in Kontakt. Die Edition des vorliegenden Briefs zielt darauf ab, die Bedeutung der Person Gustav Rose in ihrer Beziehung zu Alexander von Humboldt und ihrem Einfluss auf den mineralogisch-geologischen Teil des Kosmos zu beleuchten und dem Leser dieses interessante historische Dokument zugänglich zu machen.
„The game’s afoot!“
(2020)
Computerspiele bieten – verstanden als Text, als popkulturelles Artefakt, als Lerngelegenheit und vieles mehr – auch für den Einsatz im Fremdsprachenunterricht zahlreiche Möglichkeiten, curricular vorgegebene Kompetenzen auszubilden. Nicht nur kann die Auseinandersetzung mit Computerspielen einen Beitrag zur fachintegrativen Vermittlung von Medienkompetenz leisten, sondern ebenso dazu genutzt werden, Handlungen zu simulieren, in denen Schülerinnen und Schüler fremdsprachig (inter-)agieren. Der folgende Beitrag versucht daher, exemplarisch zwei Computerspiele auf ihr Potential für den Einsatz im Fremdsprachenunterricht Englisch zu untersuchen. Er versteht sich als praktischer Beitrag, der Einblick in didaktisch-methodische Überlegungen bietet, welche die Auseinandersetzung mit den zwei exemplarisch ausgewählten Spielen, HER STORY (2015) und 1979 REVOLUTION: BLACK FRIDAY (2016), in den Blick nehmen.
„Teuerste Altern“
(2015)
Sprachbildung findet nicht nur im neuen Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg explizit in allen Fächern Berücksichtigung, Sprachbildung ist gegenwärtig zugleich bundesweit eines der zentralen Themen der Lehrkräftebildung. In vorliegendem Beitrag werden zunächst Hintergründe sowie Ziele einer Verankerung von Sprachbildung in der Lehrkräftebildung präsentiert. Hieran anknüpfend werden die Grundzüge eines Konzepts für die Universität Potsdam präsentiert, an der Sprachbildung bislang noch nicht in den Studiengängen für das Lehramt für die Sekundarstufen verankert ist. Der Beitrag schließt mit Erfahrungen aus Lehrveranstaltungen zu Sprachbildung im Fach, die im Rahmen des Projekts „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung in der Lehrkräftebildung“ gemacht wurden und in die zukünftige Entwicklung einfließen werden.
Schriftsteller schreiben nicht weil, sondern obwohl sie trinken. Der Trinker als literarische Figur und der Schriftsteller als Trinker, zwischen diesen beiden Punkten oszilliert das Thema »Alkohol und Literatur«. In typischer Alkoholikermanier bewegen sich die Texte der betreffenden Autoren zwischen alkoholseliger Übertreibung und erstaunlich zarter Empfindsamkeit und sind zugleich Zeichen für eine Flucht vor der tief empfundenen Unmenschlichkeit der modernen Welt sowie dem eigenen Versagensgefühl. Die oft satirischen und zumeist hoch intelligenten Reflexionen der trinkenden Helden geraten in den literarischen Texten zu aberwitzigen Monologen, in denen alle moralischen und geistigen Werte demontiert werden und die Realität nicht nur im Chaos versinkt, sondern gar deren Existenz überhaupt in Frage gestellt wird.
„Sei es Dein Wille, Herr“
(2017)
Das in diesem Beitrag vorgestellte Projektseminarkonzept reagiert auf eine wahrgenommene Distanz und Unsicherheit Studierender im Fach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde gegenüber religionsbezogenen Themen. Mittels verschiedener Strategien wurde, ausgehend von der Conceptual Change-Forschung, zur Wahrnehmung und Reflexion des eigenen kulturellen Standortes und der eigenen Konzepte in Bezug auf Religion(en) angeregt. Ihren Lernprozess haben die Studierenden in Arbeitsjournaleinträgen festgehalten. Diese Einträge wurden wiederum mittels einer qualitative Inhaltsanalyse untersucht. Nach der Darstellung der dabei erhobenen religions- und unterrichtsbezogenen Vorstellungen der Studierenden werden im Beitrag Anregungen gegeben, inwiefern die analysierten Befunde als Grundlage für die Verbesserung der Hochschullehre im Fachbereich dienen können.
„Nur der Freiheit …“?
(2014)
Brandenburg startete im Schuljahr 2012/2013 das Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ (PING). 35 dieser Pilot-Grundschulen wurden wissenschaftlich begleitet (vgl. Spörer, Schründer-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In diesem Beitrag berichten wir Befunde zum sozialen Selbstkonzept, wie die Kinder das Klassenklima erleben und wie sie sich von ihrer Lehrkraft angenommen fühlen. Untersucht wurden 1.435 Kinder in 61 inklusiven Klassen der Jahrgangsstufen 2 und 3. Es finden sich keine durchgängigen Nachteile bei Selbstkonzept und erlebtem Klassenklima für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), jedoch fühlen sich diese weniger von ihren Lehrkräften angenommen.
Der vorliegende Beitrag widmet sich einem Seminar in den Bildungswissenschaften, das im Rahmen von „PSI-Potsdam“ konzipiert wurde und seit dem Wintersemester 2016/17 jeweils einmal pro Semester umgesetzt wird. Die konzeptionelle Besonderheit der Lehrveranstaltung zeigt sich vor allem in der Zielgruppe: Das Seminar mit einem Umfang von 2 Semesterwochenstunden ist für Lehrer_innen als Fortbildungsveranstaltung geöffnet. Dadurch ergeben sich gemischte Seminargruppen, in denen die Teilnehmer_innen mit sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen vertreten sind. Dennoch lassen sich Forschungs- und Praxisorientierung verbinden und darüber hinaus auch Impulse für die Schulpraxis setzen. Den Studierenden erweist sich die Seminarteilnahme zudem als Zugang zum (Forschungs-) Feld Schule.
„Könn’Se berlinern?“
(2017)
Nicht nur der Lauf der Geschichte verändert sich, sondern auch Geschichtswissenschaft und -unterricht. An die Stelle des Auswendiglernens vorgegebener historischer Erzählungen trat im Laufe der Zeit zunehmend die Befähigung zu deren Dekonstruktion. Dafür müssen allerdings die Entstehungsbedingungen (geschichts-)wissenschaftlicher Erkenntnisse nachvollzogen werden können. Eine Möglichkeit, dies auf spielerische Art und Weise, aber auch auf Augenhöhe mit Lehrkräften und Historiker*innen zu tun, bieten Open-World- Spiele wie HORIZON ZERO DAWN (2017).
„Heimat“-Objekte
(2018)
Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht möglich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zurückbleiben, was über Jahre die Wohnungen und Häuser der deutschen Juden gefüllt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr persönlichen Wert für den Besitzer. Was also hatten die deutsch-jüdischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte für sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg über den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage können die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repräsentieren die verlorene Heimat, ein Stück Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenstände sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monetären Wert hatten und daher nicht zurückgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Träger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und über Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt ergänzt und erweitert werden.
„Gelobt seist du, Ewiger!“
(2017)
„Fehlgeleitet“
(2020)
Über kaum ein Thema werden so hitzige Debatten geführt wie über Geschlechtsidentität. Das Wissen darum, dass Gender sozial konstruiert ist, wird von Anti-Gender Aktivist*innen häufig als ‚Gender-Ideologie‘ bezeichnet und ruft heftige Gegenreaktionen hervor. Dies gilt nicht nur in Deutschland – sondern länderübergreifend. Auffällig viele der transnationalen Anti- Gender Mobilisierungen der letzten 20 Jahre finden bezogen auf Bildungseinrichtungen statt. Dieser Beitrag widmet sich der besonderen Rolle der Universität und der Wissenschaft für transnationale Anti-Gender Diskurse. Anhand verschiedener Beispiele zeige ich auf, dass das Verhältnis zwischen Anti-Gender Bewegungen und Wissenschaft geprägt ist von widersprüchlichen Dynamiken, von Abgrenzung aber auch Imitation. In ihrem Zusammenspiel wirken beide Dynamiken mobilisierend und tragen zum Erstarken regressiver Rollenbilder und antidemokratischer rechter Bewegungen in der breiteren Gesellschaft bei. Der letzte Teil des Beitrags ruft daher zu mehr Selbstreflexion der wissenschaftlichen Praxis auf Grundlage feministischer und intersektionaler Ansätze auf.
Eine übliche Erzählung verknüpft lange Studienzeiten und hohe Abbrecherquoten im Informatikstudium zum einen mit der sehr gut bezahlten Nebentätigkeit von Studierenden in der Informatikbranche, die deutlich studienzeitverlängernd sei; zum anderen werde wegen des hohen Bedarfs an Informatikern ein formeller Studienabschluss von den Studierenden häufig als entbehrlich betrachtet und eine Karriere in der Informatikbranche ohne abgeschlossenes Studium begonnen. In dieser Studie, durchgeführt an der Universität Potsdam, untersuchen wir, wie viele Informatikstudierende neben dem Studium innerhalb und außerhalb der Informatikbranche arbeiten, welche Erwartungen sie neben der Bezahlung damit verbinden und wie sich die Tätigkeit auf ihr Studium und ihre spätere berufliche Perspektive auswirkt. Aus aktuellem Anlass interessieren uns auch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitstätigkeiten der Informatikstudierenden.
Die Worte „entjuden“ und „Entjudung“ sind sprachlicher Ausdruck zumeist judenfeindlicher Haltungen und Taten in der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung des Begriffs anhand seiner Verwendungszusammenhänge nach. Im Kontext der Assimilation des beginnenden 19. Jahrhunderts meinte der Terminus, dass man sich jener jüdischen „Eigenheit“ zu entkleiden habe, welche als Postulat gemeinhin Konsens war. Innerhalb der innerjüdischen Diskussion wird „Entjudung“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum diagnostischen Ausdruck des Identitätsverlustes. Als politischer Kampfbegriff der Nationalsozialisten ist er wiederum zum Synonym für die Entrechtung und Vernichtung jüdischer Menschen geworden. Protestantische Theologen verwendeten diesen Begriff in der Debatte um die Erneuerung des Christentums, was durch die Entfernung jüdischer Einflüsse geschehen sollte. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts formuliert, findet diese Forderung in der 1939 erfolgten Gründung des Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben seine programmatische Umsetzung.
Während des Ersten Weltkrieges kam der deutsche Dramatiker und Erzähler Alfred Brust mit dem chassidischen Judentum im litauischen Kowno und Wilna in Berührung. So wie Sammy Gronemann, Arnold Zweig und andere Autoren, die in der Zensur- Abteilung von ‚Ober Ost‘ beschäftigt waren, war Brust tief beeindruckt von dessen archaischer Kultur. Diese schien ihm im Gegensatz zur Dekadenz der modernen Welt zu stehen. Beeinflusst vom expressionistischen Topos einer inneren Wandlung des Menschen entwickelte er in den folgenden Jahren die Idee einer Translation spiritueller und moralischer Werte von den osteuropäischen Juden auf die (deutschen) Ostpreußen. Für ihn galt: Die „Juden sind der Adel der Bewegung“. Brust stand in Kontakt mit Richard Dehmel, Hugo von Hofmannsthal, Florens Christian Rang und Martin Buber, selbst Walter Benjamin war zeitweise an ihm interessiert.
„Blame it on the Russians“
(2019)
„Auf engstem Raum“
(2018)
In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird.
Turkish heritage students are underrepresented at university-track secondary schools in Germany, yet the institutional discrimination contributing to this ongoing disparity often remains unquestioned, situated within inequitable norms of belonging. Drawing on critical race theory and a risk and resilience framework, the current study investigated the interplay between institutional and interpersonal discrimination in relation to exclusionary norms enacted in university-track schools. Using thematic analysis, interviews with eight Turkish German young adults from multiple regions of Germany were analyzed, highlighting the need for culturally responsive teaching, more teacher reflexivity regarding bias, a greater focus on equity, and more direct discussions of racism and its impact.
“Ich Habe Nicht Geantwortet”
(2020)
The exchange between Martin Buber and Franz Rosenzweig on the status of halakha is a well known, but also frustrating fixture in scholarship. For rather than responding to Rosenzweig’s critique, Buber seems to retreat in silence, claiming to be “unable to speak” about his position on Jewish Law. Scholars have generally tried to explain Buber’s failure to respond on philosophical and biographical grounds. What I propose, by contrast, is to revisit the question of Buber’s silence and secrecy from a hermeneutical standpoint, arguing that Buber engaged in a deliberate strategy of concealment that constituted its own form of response. The hermeneutics of silence discloses a call for religious renewal that follows a state of Dialogvergessenheit, but which cannot be made audible. Neither dialogue nor its remembrance can be commanded. While Buber struggles with his Nichtredenkönnen, he also stands in a tradition of secretive hermeneutics – the Jewish hermeneutics of sod.
“I mean, no soy psicóloga”
(2019)
This paper is concerned with the qualitative analysis of the use of the English discourse marker I mean in Spanish and Portuguese online discourses (in online fora, blogs or user comments on websites). The examples are retrieved from the Corpus del Español (Web/ Dialects) as well as the Corpus do Português (Web/ Dialects).
“Chunking” spoken language
(2021)
In this introductory paper to the special issue on “Weak cesuras in talk-in-interaction”, we aim to guide the reader into current work on the “chunking” of naturally occurring talk. It is conducted in the methodological frameworks of Conversation Analysis and Interactional Linguistics – two approaches that consider the interactional aspect of humans talking with each other to be a crucial starting point for its analysis. In doing so, we will (1) lay out the background of this special issue (what is problematic about “chunking” talk-in-interaction, the characteristics of the methodological approach chosen by the contributors, the cesura model), (2) highlight what can be gained from such a revised understanding of “chunking” in talk-in-interaction by referring to previous work with this model as well as the findings of the contributions to this special issue, and (3) indicate further directions such work could take starting from papers in this special issue. We hope to induce a fruitful exchange on the phenomena discussed, across methodological divides.
“Broadcast your gender.”
(2022)
Social media platforms provide a large array of behavioral data relevant to social scientific research. However, key information such as sociodemographic characteristics of agents are often missing. This paper aims to compare four methods of classifying social attributes from text. Specifically, we are interested in estimating the gender of German social media creators. By using the example of a random sample of 200 YouTube channels, we compare several classification methods, namely (1) a survey among university staff, (2) a name dictionary method with the World Gender Name Dictionary as a reference list, (3) an algorithmic approach using the website gender-api.com, and (4) a Multinomial Naïve Bayes (MNB) machine learning technique. These different methods identify gender attributes based on YouTube channel names and descriptions in German but are adaptable to other languages. Our contribution will evaluate the share of identifiable channels, accuracy and meaningfulness of classification, as well as limits and benefits of each approach. We aim to address methodological challenges connected to classifying gender attributes for YouTube channels as well as related to reinforcing stereotypes and ethical implications.
‚Ma‘oz tsur jeshu‘ati‘
(2017)
The Sino-Japanese War of 1894/95 is usually only briefly mentioned in studies on diplomatic history. Especially the war's impact on Wilhelmine foreign and world policy (Weltpolitik) has been largely neglected. However, the events in East Asia had a profound influence on the political leadership in Berlin. The Wilhelmstrasse's attitude towards the conflict changed rapidly when the course of the war in Northeast Asia made a collapse of the Qing Empire increasingly likely. Afraid of the prospect of being left empty handed in an upcoming scramble for China, German diplomacy got active in early 1895. Driven by a hectic activism which soon should become a dominant feature of Weltpolitik, Berlin concluded an ad-hoc alliance with St. Petersburg and Paris. In April 1895, this unlikely coalition intervened against Tokyo. While the Triple Intervention served primarily Russia's interest to maintain the status quo on the Chinese mainland, Germany aimed at the acquisition of a military and commercial base in Northeast Asia. Driven by public opinion, the naval leadership and the Emperor Wilhelm II., the formerly neutral and reserved German diplomacy changed towards an aggressive and unstable imperialist policy, which ultimately resulted in the acquisition of Qingdao in November 1897.
‘La poesía no da para tanto’
(2021)
Este artículo se enfoca en la singular combinación de poesía, ficción y autobiografía que pone en juego la obra reciente de Lorenzo García Vega. A través de una lectura de dicha obra, y en particular de la ‘mala novela’, Devastación del Hotel San Luis (2007), se propone un replanteamiento teórico del concepto de autoficción que se apoya en el análisis lingüístico de los modos de enunciación de Benveniste y en una revisión de la teoría de los géneros literarios de Käte Hamburger. Mi lectura sitúa la cuestión de la autoficción en el conflictivo diálogo de este autor con el grupo Orígenes, y explora el cruce de modos narrativos y líricos de autofiguración en el singular proyecto de García Vega: reescribir la narrativa autobiográfica proustiana a la vez que la poética neobarroca lezamiana.
It has been highlighted many times how difficult it is to draw a boundary between gift and bribe, and how the same transfer can be interpreted in different ways according to the position of the observer and the narrative frame into which it is inserted. This also applied of course to Ancient Rome; in both the Republic and Principate lawgivers tried to define the limits of acceptable transfers and thus also to identify what we might call ‘corruption’. Yet, such definitions remained to a large extent blurred, and what was constructed was mostly a ‘code of conduct’, allowing Roman politicians to perform their own ‘honesty’ in public duty – while being aware at all times that their involvement in different kinds of transfer might be used by their opponents against them and presented as a case of ‘corrupt’ behaviour.
שינוי מזערי
(2022)
פירוש המשניות לרמב"ם
(2017)
על מידת הטוֹב ועל טוּב-הלֵב
(2023)
ה"חוק" וה"טבע" בברית המילה
(2015)
בפתח מאמר זה נידון המונח המקראי "חוק" (כבכתוב: אִם בְּחֻקֹּתַי תֵּלֵכוּ". ויקרא כו, ג-ד) באמצעות הצגת נקודות המבט השונות של החכמים הדנים בכך במדרש הארצישראלי "ויקרא רבה".
בחלקו השני של המאמר נידון המקרה הספציפי של מצוות ברית המילה - כדוגמא קלאסית למצווה המכונה בפי החכמים "חוק".
המאמר דן בטעמים השונים שניתנו למצווה זו (כולל אלו שהועלו בתקופה המודרנית ברוח ההסברים האנתרופולוגיים והפסיכואנליטיים); ובסיומו של הדיון מועלה לדיון ויכוח - מקורי עד כמה שניתן לשער - שנשתמר בתלמוד, בין חכם ארצישראלי בן מאה השלישית, רבי עקיבא, ובין רומאי בשם טורנוסרופוס (או טוניוס רופוס) המייצג את תפיסת ה"טבע" הרומית.
האחרון מתקיף את רבי עקיבא בנוגע לברית המילה בטענה שהיהודים מטילים בברית המילה מום בגוף התינוק. תשובת רבי עקיבא מנותחת מנקודת הראות המתמקדת במתח שבין "טבע"
Термоактивационная спектроскопия композитных полимерных пленок на основе ударопрочного полистирола
(2019)
С помощью метода токов термостимулированной деполяризации (ТСД) исследованы релаксационные процессы в пленках ударопрочного полистирола (УПС) без наполнителя и с различным содержанием диоксида титана TiO2 (2, 4, 6 об.%). На кривых тока ТСД, полученных для композитных пленок, обнаружено три пика. Первый (α-релаксация) возникает при температуре около 93 °C и соответствует переходу вещества из стеклообразного состояния в высокоэластическое. Второй (ρ-пик) появляется как высокотемпературное плечо α-пика и соответствует процессу высвобождения и движения избыточных носителей заряда. Наличие третьего пика при температуре около 150 ºС характерно только для композитных пленок УПС. Разделение перекрывающихся α- и ρ-пиков проведено методом частичной термоочистки. Последующее применение регуляризующих алгоритмов Тихонова позволило определить энергию активации второго процесcа и сравнить полученное значение с результатом, полученным методом диэлектрической спектроскопии.
Тезисы
(2016)
Тезисы
(2016)
Тезисы
(2016)
Тезисы
(2016)
Тезисы
(2016)
Тезисы
(2016)
The author stems from the premise that modern anthroponymy effectively incorporates data from related fields of knowledge, primarily those of cultural and political history, thus getting enlarged through interdisciplinary research. An integrated approach allows one to deduce the extra-linguistic mechanisms which lay behind anthroponymic changes. In the same vein, the present paper focuses on the dynamics within the Russian anthroponymic paradigm caused by the changing vectors of political, ideological, cultural, and religious identity in the historical perspective of the New Time (1700-1920s). The study aims to establish the connection between specific trends in naming and the precedent names, events, and texts of political, cultural, and religious life. The mechanisms of anthroponymic shifts are illustrated by the cases of individual names becoming socially significant in a particular historical context. Using interdisciplinary methods of cultural anthropology, the study builds on textual sources, primarily name indexes to the collections of works by outstanding cultural figures and scholars, and biographical dictionaries. Some examples of pragmatic naming strategies in works of art (literature, opera, cinema) are also provided. Preliminary findings reveal some major trends in the Russian anthroponymic system of the New Age such as Europeization vs. Russification, modernization vs. archaization, as well as their synthesis. These tendencies remain key up to the present day and can be traced and characteristically defined within a set (or corpus) of names relating to the particular epoch, in terms of their frequency and the parameters of the sociolinguistic distribution. The diachronic perspective of the study also supports the sociolinguistic observation that the newly introduced names, which are currently in use, have a pronounced social resonance, which is getting neutralized as their frequency increases. Further development of the topic implies, among other things, statistical verification of preliminary findings.
Неблагоприятные последствия, наступившие в процессе осуществления медицинской деятельности, с правовой точки зрения оценивались неоднозначно во все времена. В отечественной истории были периоды, когда лекарей казнили даже без установления их вины и когда докторов вообще не привлекали к ответственности за допущенные ими нарушения. В настоящее время медицинская и фармацевтическая деятельность представляет собой сложный процесс выполнения профессиональных функций, связанный с соблюдением установленных стандартов и требований к его организации. Большинство медицинских обследований и манипуляций, имеющих профилактическую, исследовательскую, диагностическую, лечебную или реабилитационную направленность, регламентировано формальными рамками протокола, который может в одной ситуации не позволить компетентному врачу спасти жизнь пациента, а в другой - причинить вынужденный вред его здоровью. Обе обозначенные ситуации потребуют правовой оценки содеянного, механизм которой до сих пор в полной мере не определен. Данное обстоятельство может повлечь привлечение медицинского работника к уголовной ответственности при отсутствии (или неочевидности) вины в его действиях. С другой стороны, структурно сложная профессиональная деятельность, не имеющая признанных методик правовой оценки, создает предпосылки для различного рода нарушений и злоупотреблений со стороны медицинских работников. Меняющиеся отношения между врачом и пациентом, а также коммерциализация современной медицинской практики привели к тому, что система здравоохранения сегодня является одной из самых деликто- и даже криминально ориентированных. Изложенное выступает причиной усложняющегося законодательства (в широком смысле слова) об уголовной ответственности медицинских работников и противоречивой правоприменительной практики, а это, в свою очередь, порождает научные исследования данных проблем. Результаты таких исследований часто существуют вне связи с другими достижениями уголовно-правовой науки, поэтому представляется необходимым изучить развитие права, включая правоприменение и доктрину, об уголовной ответственности медицинских работников - медицинское уголовное право. С учетом того что для отечественной науки выделение такой подотрасли права является нетрадиционным, в настоящей работе представлены результаты исследования развития медицинского уголовного права не только в России, но и в Германии, где уже давно сложилась и обособилась данная область права.
Предисловие немецкой стороны
(2018)
Research has characterized Nadezhda Teffi as the female Chekhov.1 However, connections can also be found between her work and that of Ivan S. Turgenev. In particular the one-act plays (Conversation on a Highroad; 1851) and (The Woman Question; 1907) are suitable for comparison. Not only does my comparison consider the gender conflict between man and woman, but also a dialectic method which Teffi may have discovered in Turgenev's work and elaborated further. The dialectical considerations are connected with different comic approaches: the psychological comedy of the realist Turgenev in the middle of the 19th century and the mechanical comedy of the utopian Teffi at the start of the 20th century. Its mechanical comicality shows that relates to an international debate, in which Paul Julius Mobius' essay 'Uber den physiologischen Schwachsinn des Weibes' ('On the Physiological Idiocy of the Female'; 1900) may well have played an unfavourable role.
Проведен анализ пространственной семантики различных категорий русских существительных, входящих в психолингви-стическую базуданных; особое внимание уделяется абстрактным концептам. Выявлены различия пространственной семантики наименований физических ощущений и действий, эмоций, ментальных процессов. Полученны ерезультаты обсуждаются с точки зрения отдельных подходов в рамках теории воплощенного познания – теории концептуальной метафоры, теории слов как социальных инструментов (WAT, Words As social Tools), нейросемантики.
In an eye-tracking study we tested the hypothesis that comprehension is facilitated by a match between the order of the verb and its arguments in a sentence and the order of the actual sensorimotor interaction with these objects (for example, in the phrase put the bag into the box, the order of the arguments corresponds to the order of motor actions: take the bag, put it into the box) could facilitate comprehension of such constructions. We tested 40 native Russian speakers in a visual world sentence-picture matching task. In prepositional constructions, there was no difference between conditions that matched or mismatched sensorimotor stereotypes, whereas in instrumental constructions, sensorimotor stereotypes facilitated comprehension.
Александр фон Гумбольдт
(2018)
Научные интересы А. фон Гумбольдта протираются от антропологии и доколумбовой истории Америки до геологии и географии, климатологии и теории культуры; от физики и географии растений до истории языка, вулканологии и зоологии. Будучи ученым, он пересекал дисциплинарные границы и искал новые пути познания. Гумбольдт развивал трансдисциплинарное и, в широком смысле, номадическое знание. Как настоящий кочевник, он не стремился завоевать или разрушить территорию знания. И потому неудивительно, что он стал одним из основоположников экологического и гео-экологического мышления. Гумбольдт публиковал работы на немецком и французском языках. В своих «Американских дневниках», которые были возвращены в Берлин в ноябре 2013 г., но до сих пор не изучены, Гумбольдт постоянно переходит с немецкого на французский, с латинского на испанский. Автор «Космоса» чужд всякого национализма. Гумбольдт – это номад от науки, и в этом смысле – гражданин мира. Первый теоретик глобализации кочевал от слова к слову, от науки к науке, от мира к миру. Для него постоянное перемещение было не просто основой научной программы, а образом жизни. Гумбольдт не стремился к специализации в знании, поскольку она ограничивает диалог с другими областями. Его мышление не укладывается в привычные понятия дисциплинарности или междисциплинарности. Оно взыскует нового мира, в котором человечество будет существовать в согласии и свободе.
This paper attempts to account for the syntactic distribution of the particle sey in Turkish, in particular its suffixed variant which is a placeholder for expressions that have to be inserted into the discourse later. The paper argues that the distribution of suffixed sey is determined by constituent structure, meaning that Bey can only substitute for syntactic constituents. Thus, sey acts as a pro-form, similar, for instance, to pronouns substituting for noun phrases. This has two implications: First, as sey is a quasi-universal pro-form with the ability to substitute for a wide range of constituents, sey-substitution can be used as a constituency test to peek into the constituent structure of virtually any major syntactic domain. Second, the overall sey-substitution pattern across different syntactic domains constitutes evidence for Kayne's binary branching hypothesis.