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The analysis of behavioral models is of high importance for cyber-physical systems, as the systems often encompass complex behavior based on e.g. concurrent components with mutual exclusion or probabilistic failures on demand. The rule-based formalism of probabilistic timed graph transformation systems is a suitable choice when the models representing states of the system can be understood as graphs and timed and probabilistic behavior is important. However, model checking PTGTSs is limited to systems with rather small state spaces.
We present an approach for the analysis of large scale systems modeled as probabilistic timed graph transformation systems by systematically decomposing their state spaces into manageable fragments. To obtain qualitative and quantitative analysis results for a large scale system, we verify that results obtained for its fragments serve as overapproximations for the corresponding results of the large scale system. Hence, our approach allows for the detection of violations of qualitative and quantitative safety properties for the large scale system under analysis. We consider a running example in which we model shuttles driving on tracks of a large scale topology and for which we verify that shuttles never collide and are unlikely to execute emergency brakes. In our evaluation, we apply an implementation of our approach to the running example.
d.art
(2020)
Der Konzeptband dokumentiert den Aufbau und die Durchführung der pädagogischen Weiterbildung „d.art“. Der Band richtet sich an zukünftige Weiterbildungsanbietende und Weiterbildende, die ähnliche pädagogische Weiterbildungen durchführen wollen. Das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt umfasste zwei Teilprojekte: erstens die Entwicklung eines Konzepts für die pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden und zweitens die Evaluation der Bildungs- und Lernprozesse, welche die Kunstschaffenden im Verlauf der Weiterbildung durchliefen. Es werden Anregungen und Begründungen für eine pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden geboten, mit der die Qualität ästhetischer Bildungsprojekte steigt. Die Professur für Erwachsenenbildung an der Universität Potsdam (Prof. Dr. Joachim Ludwig) hat mit insgesamt 41 Brandenburger und Berliner Künstler*innen (KuK) aller Kunstsparten in drei Weiterbildungsdurchgängen (2014-2017) dieses Konzept erprobt und entwickelt. Die KuK planen im Rahmen der Weiterbildung außerunterrichtliche Angebote ästhetischer Bildung an Ganztagsschulen, führen zwei Praxisprojekte durch und reflektieren in den Workshops ihre Erfahrungen. Eine Didaktik vom Standpunkt der Lernenden ist die Leitidee der Weiterbildung. Die Selbstbildungsprozesse der KuK werden in dieser Weiterbildung zum Ausgangspunkt gemacht, unterstützt und begleitet. Aus der Perspektive der Weiterbildungsanbietenden standen vier Themenfelder im Vordergrund, die mit den Anliegen der KuK gekoppelt wurden. Dabei fällt auf, dass methodische Fragen weitgehend ausgespart wurden. Dies war möglich, weil KuK eigene ästhetische Weltzugänge anbieten können. Stattdessen wurde die pädagogische Beziehung mit ihren grundlegenden Spannungsverhältnissen in den Vordergrund gestellt. Im ersten Teil des Bandes werden der Weiterbildungsverlauf, die Inhalte der vier Themenfelder (künstlerisches Selbstverständnis, ästhetische Bildung, didaktische Herausforderungen, Schule als Projektraum) und die Lernbegleitungsformate detailliert vorgestellt. Im zweiten Teil werden ausführliche bildungs- und lerntheoretische Grundlagen beschrieben, auf denen das Konzept aufbaut.
Dieser Band der Reihe „Potsdamer Geographische Praxis“ enthält drei Beiträge, die sich mit dem Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ der Brandenburgischen Landesregierung befassen. In allen Beiträgen wird auf der Grundlage empirischer Erhebungen analysiert, wie dieses Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Demokratieförderung in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Die ersten beiden Beiträge haben die sogenannten Zukunftsdialoge „Tolerantes Brandenburg“ zum Gegenstand, die in den Jahren 2015 bis 2017 in allen kreisfreien Städten und Landkreisen Brandenburgs durchgeführt wurden. Der erste Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes beinhaltet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung der Zukunftsdialoge; die Ergebnisse beruhen überwiegend auf teilnehmenden Beobachtungen der Zukunftsdialoge und qualitativen Interviews mit Teilnehmenden. Der zweite Beitrag von Bode und Rolfes basiert auf einer quantitativen Methodik und enthält die Auswertungen einer standardisierten Befragung der Teilnehmer/innen der Zukunftsdialoge. Die Ergebnisse beider Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse und gute Ansatzpunkte, wie einerseits die Institutionen des Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg“ und das Handlungskonzept auf lokaler Ebene eine größere Bekanntheit erlangen könnten und andererseits, welche Schritte hilfreich wären, um eine (noch) stärkere Verankerung des Handlungskonzeptes in den Regionen zu erreichen. Beim dritten Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes handelt es sich eine Expertise aus dem Jahr 2019. Der Beitrag liefert einen mehrdimensionalen Blick auf das Handlungskonzept aus unterschiedlichen internen wie externen Perspektiven. Dabei wird vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen fokussiert, die sich seit 2014 im Handlungsfeld „Demokratiestärkung und Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ ergeben haben. Grundlage der Expertise waren leitfadenzentrierte Interviews.
Menschenrechte lassen sich begreifen als Antworten auf exemplarische Unrechtserfahrungen, und ihr Grundanliegen ist es, die natürliche Freiheit des Menschen gegenüber ungerechtfertigten Beschränkungen durch die von Staaten und heute auch von supranationalen Organisationen ausgeübte Hoheitsgewalt zu schützen. Sie sind somit nicht nur elementare Rechtsverbürgungen. Sie künden auch von der Rolle des Individuums in der Gemeinschaft, und in ihnen spiegelt sich die Vorstellung vom Staat. Menschenrechte gelten als Errungenschaft der Neuzeit. Die geistesgeschichtlichen Wurzeln dieser mit der Natur des Menschen untrennbar verknüpften Rechte reichen jedoch weit zurück. Das vorliegende Werk zeichnet die historische Entwicklung der Menschenrechte von der Antike bis in die heutige Zeit nach.
Die Rechtsformen und Instrumente der staatlichen Subventionierung von innovativen Tätigkeiten
(2020)
Die Unterstützung von Innovationen wurde von der Europäischen Union als prioritär eingestuft. Da es notwendig ist, diese Priorität umzusetzen, gaben die EU-Organe in Form von nicht verbindlichen Rechtsakten im Rahmen der Politik allgemeine Leitlinien für die Art und Weise an, wie die Mitgliedstaaten die Politik zur Unterstützung der Innovationstätigkeit führen sollen. Die Mitgliedstaaten können im Rahmen ihrer Unabhängigkeit Maßnahmen, Handlungsformen und Verfahren zur Unterstützung innovativer Aktivitäten festlegen. Bei den diesbezüglich eingeführten Vorschriften sollten jedoch die Leitlinien berücksichtigt werden, die sich aus den politischen Rechtsakten der EU ergeben. Die Arbeit versuchte festzustellen, ob der polnische Gesetzgeber, die aus der EU-Politik ableitbare Pflicht zur Förderung innovativer Aktivitäten insbesondere auch durch die Einführung von Mittel, Rechtsformen und Verfahren für die Erteilung von Beihilfen erfüllt hat.
In Kapitel eins (I) wurden die grundlegenden Konzepte der Forschung diskutiert, insbesondere das Konzept der innovativen Tätigkeit und Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der staatlichen Beihilfen als Maßnahmen zur Unterstützung der innovativen Tätigkeit. Daher wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog diskutiert, mit dem die Verwaltung die Verpflichtungen aus der EU-Wachstumspolitik umsetzt. Das zweite Kapitel (II) befasst sich mit der Klassifizierung der Rechtsformen der Wirtschaftsverwaltung. In Kapitel drei (III) wurden die Rechtsformen und Verfahren für die Gewährung staatlicher Beihilfen vorgestellt. Besonders zwei Rechtsformen wurden beleuchtet, der Verwaltungsakt und der Vertrag, da auf deren Grundlage am häufigsten staatliche Beihilfen gewährt werden. Gegenstand der Analyse wurden insbesondere Fragen im Zusammenhang mit der Rechtsinstitution der Verwaltungsvertrag sowie der deutschen Zweistufentheorie.
Vor dem oben beschriebenen Hintergrund wurden in den dann folgenden Kapiteln vier (IV) und fünf (V) die Maßnahmen und Rechtsformen der Vergabe staatlicher Beihilfen speziell für innovative Tätigkeiten analysiert. Darüber hinaus wurde in Kapitel fünf (V) auch die Förderung von innovativen Tätigkeiten durch staatliche Beihilfen in Form eines Verwaltungsaktes analysiert. Es wurden spezielle rechtliche Institute (Handlungsformen) (einschließlich rechtlicher Maßnahmen) im Zusammenhang mit der Gewährung staatlicher Beihilfen in Sonderwirtschaftszonen sowie die Unterstützung innovativer Aktivitäten im Rahmen der Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten vorgestellt.
Fehler fördern Entwicklung
(2020)
Emotionen und Gefühle von Lehrenden und Lernenden werden im Schullalltag bedauerlicherweise zu wenig berücksichtigt, obwohl die Forschung vielfältige Ergebnisse zum Einfluss von Emotionen auf die Lern- und Leistungsbereitschaft beigetragen hat. Allerdings fehlt es aktuell an tragfähigen Konzepten für die konkrete Nutzung und Umsetzung dieses Wissens in der Schule.
Frau Christine Walzer testet im Rahmen ihrer Arbeit die von Benjamin Apelojg entwickelte FELIX-App, die Emotionen und Bedürfnisse von Lerngruppen aufnimmt und spiegelt. Der Fokus wird auf eine Unterrichtstunde mit dem Schwerpunkt Lernen aus Fehlern gesetzt. Neben dem Zusammenhang zwischen provozierten Fehlern und Emotionen, soll insbesondere der Einsatz der FELIX-App analysiert werden. Hierzu wurde die FELIX-App in Biologie-Kursen eines Gymnasiums eingesetzt. Die Schüler*innen wurden neben einem Pre- und Postfragebogen direkt im Unterricht mit der Felix-App zu ihren Emotionen in bestimmten Lernkontexten befragt. Die Arbeit bietet sowohl eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema „Emotionen im schulischen Kontext“, als auch einen Einblick in das Konzept der prozessorientierten Didaktik und zeigt beispielhaft den Einsatz der FELIX-App. Die gewonnenen Ergebnisse sprechen sehr für eine weitere Einbindung von Emotions-orientierten Abfragen und für eine offenere Fehlerkultur im Unterricht.
Genisa-Blätter III
(2020)
Ursprünglich sollten die „Genisa-Blätter III“ ein europäisches Projekt werden. Veröffentlicht werden sollten Quellen aus Genisot, die im vormals deutschsprachigen Raum gehoben wurden. Das Vorhaben scheiterte. Nunmehr sind im Band sieben Beiträge versammelt, in denen kenntnisreich Funde aus den Ablagen in Alsenz, Altenschönbach, Memmelsdorf, Reckendorf und Veitshöchheim besprochen werden. Der achte Aufsatz knüpft am internationalen Vorhaben an: Im Mittelpunkt des Artikels stehen drei Genisafunde aus Tschechien, genauer gesagt aus den beiden ostböhmischen Ortschaften Luže und Rychnov nad Kněžnou. Alle acht Beiträge gemeinsam verdeutlichen die inhaltliche Spannbreite von Genisot, die sich die Forschung zunutze machen kann: Sie reicht von Aspekten der Wirtschaft und des Rechts, über die Religion bis hin zum alltäglichen Leben und bietet jeweils eigene Geschichten im Spannungsfeld des möglichen Scheiterns.
This book features four essays that illuminate the relationship between American and Soviet film cultures in the 20th century.
The first essay emphasizes the structural similarities and dissimilarities of the two cultures. Both wanted to reach the masses. However, the goal in Hollywood was to entertain (and educate a little) and in Moscow to educate (and entertain a little).
Some films in the Soviet Union as well as in the United States were conceived as clear competition to one another – as the second essay demonstrates – and the ideological opponent was not shown from its most advantageous side.
The third essay shows how, in the 1980s, the different film cultures made it difficult for the Soviet director Andrei Konchalovsky to establish himself in the US, but nevertheless allowed him to succeed.
In the 1960s, a genre became popular that tells the story of the Russian Civil War using stylistic features of the Western: The Eastern. Its rise and decline are analyzed in the fourth essay.
The “HPI Future SOC Lab” is a cooperation of the Hasso Plattner Institute (HPI) and industry partners. Its mission is to enable and promote exchange and interaction between the research community and the industry partners.
The HPI Future SOC Lab provides researchers with free of charge access to a complete infrastructure of state of the art hard and software. This infrastructure includes components, which might be too expensive for an ordinary research environment, such as servers with up to 64 cores and 2 TB main memory. The offerings address researchers particularly from but not limited to the areas of computer science and business information systems. Main areas of research include cloud computing, parallelization, and In-Memory technologies.
This technical report presents results of research projects executed in 2017. Selected projects have presented their results on April 25th and November 15th 2017 at the Future SOC Lab Day events.
An der Universität Potsdam wurden im Rahmen des Qualitätspakt Lehre-Projekts „Qualität etablieren in Lehre und Lernen (QueLL)“ Maßnahmen für eine Verbesserung der Studienbedingungen und eine Weiterentwicklung der Lehre und des Lernens durchgeführt. Die während der neunjährigen Projektlaufzeit thematisierten Fragestellungen, erarbeiteten Lösungsansätze und entsprechenden Erfahrungen werden im vorliegenden Sammelband in Form von wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und Werkstattberichten dargestellt und diskutiert.
Die Beiträge spiegeln in ihrer thematischen Vielfalt unterschiedliche universitäre Übergangsphasen wider, wie in diesem Fall den Übergang in die Hochschule, Übergänge innerhalb der Hochschule (im Kontext der Organisationsentwicklung, der Weiterbildung akademischer Statusgruppen oder der Entwicklung einer digitalen Lehr-Lernkultur) und schließlich den Übergang in die Berufspraxis. Denn während der Projektlaufzeit hat sich gezeigt, dass die Gestaltung von Lehre und Lernen letztlich immer eine Gestaltung solcher Übergänge ist: sowohl zwischen den innerinstitutionellen Ebenen und Bereichen als auch zwischen Akteur/innen der Hochschule und schließlich ebenso innerhalb des Student Life Cycle. Weiterhin wird anhand der Beiträge deutlich, dass die Entwicklung von Lehre und Studium nicht als isolierte Aufgabe verstanden werden kann, sondern in die Strukturen und Prozesse der Universität hineinwirken und Formen der Zusammenarbeit etablieren sollte, die es braucht, um Projekte nachhaltig zu gestalten.
Ziel dieses Bandes ist es, zur Diskussion über Gelingensbedingungen einer nachhaltigen Entwicklung von Lehre und Lernen beizutragen. Damit richtet er sich an Akteur/innen aus der Hochschulleitung, an Lehrende und Forschende sowie Mitarbeitende des Third Space.