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"Spektrum Patholinguistik" (Band 2) ist der Tagungsband zum 2. Herbsttreffen Patholinguistik, das der Verband für Patholinguistik (vpl) e.V. am 22.11.2008 an der Universität Potsdam veranstaltet hat. Zum Schwerpunktthema "Ein Kopf - Zwei Sprachen: Mehrsprachigkeit in Forschung und Therapie" sind die drei Hauptvorträge und vier Abstracts von Posterpräsentationen veröffentlicht. Desweiteren enthält der Tagungsband freie Beiträge, u.a. zu Satzverarbeitung und Agrammatismus, Lesestrategien und LRS, Prosodie-Entwicklung, kindlichen Aphasien, Dysphagie-Therapie sowie zu kognitiven Defiziten bei älteren Menschen.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Themenschwerpunkt HUMBOLDT UND DARWIN:
Inhalt:
- Ingo Schwarz: Carl Gustav Carus und Alexander von Humboldt - Briefwechsel
- Rolando E. Misas Jiménez: El Ensayo Político de Humboldt sobre Cuba: presencia y ausencia de pensamientos habaneros sobre esclavitud y ciencia (1801-1826)
- Bernhard Hunger: Spurensuche einer Rezeptionsgeschichte - Alexander von Humboldt und Johann Gottfried Herder
- Christian Helmreich: Geschichte der Natur bei Alexander von Humboldt
- Petra Werner: Zum Verhältnis Charles Darwins zu Alexander v. Humboldt und Christian Gottfried Ehrenberg
- Ilse Jahn: „Dem Leben auf der Spur.“ Die biologischen Forschungen Alexander von Humboldts
Portal alumni
(2009)
Liebe Leserin, lieber Leser, wenn es nach der Bundesfamilienrninisterin geht, soll Deutschland eines der familienfreundlichsten Länder in Europa werden. Noch sieht die Realität allerdings anders aus. Wie Ehemalige sich zwischen familiären und beruflichen Optionen entschieden haben, welche Probleme sie zu bewältigen hatten und welche Lösungen sie fanden, davon berichten sie in unserem Titelthema. Jede dritte Akademikerin bleibt heute in Deutschland kinderlos, Tendenz steigend. Abgesehen davon, dass es auch schlichtweg Lebensentwürfe ohne Kinder gibt: Ein nicht unwesentlicher Grund dafur ist sicherlich, dass die größte Last bei der Kindererziehung immer noch Frauen tragen und sie deshalb auch die größeren Einbußen in ihrer Karriere haben. So herrscht bei vielen Arbeitgebern das Vorurteil, Mütter in Führungspositionen wären weniger leistungsfahig. Dass aber gerade eine Familie Frauen in verantwortungsvollen Positionen den Rücken stärken und zu noch größerem Einsatz beflügeln kann, davon berichtet der einführende Artikel. Ein Beispiel dafür, dass sich Familie und eine berufliche Führungsposition vereinbaren lassen, ist auch Uni-Präsidentin, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst. In einem Interview verrät sie ihr ganz persönliches Erfolgsrezept und stellt außerdem die strategische Ausrichtung der Hochschule in den nächsten Jahren vor. Wenn Sie Ihre Erfahrungen zu unserem Titelthema mit anderen Ehemaligen diskutieren wollen, können Sie dies unter .. Forum" in unserem "alumni-portal" tun. Wie immer freuen wir uns auf Ihre Meinung zur vorliegenden Ausgabe von ,,Portal alurnni" und wünschen Ihnen viele Vergnügen beim Lesen. Viele Grüße aus Potsdam, Ihr Alumni-Team.
Editorial: Wir greifen im vorliegenden Heft eine Reihe von eher praxisorientierten Fragestellungen auf, behandeln aber auch grundlegende Themen. Carolin König widmet sich in ihrem Beitrag über das TRIPS-Übereinkommen menschenrechtlichen Implikationen des geistigen Eigentums, wie sie vor allem für den Handel mit und die Entwicklung von Medikamenten von Bedeutung sind. Johannes Freudenreich und Florian Ranft liefern eine statistische Analyse der 29 Wahrheitskommissionen, die ihre Arbeit beendet haben. Dabei werden Variablen zu Ressourcen, Mandat, Inhalt und Ergebnis von Wahrheitskommissionen untersucht. Die Autoren wollten herausfinden, ob es ein Standardmodell für Wahrheitskommissionen gibt, kommen aber zu dem Ergebnis, dass sich ein solches noch nicht erkennbar herausgebildet hat. Unter dem Titel „Rechtsstaatlichkeit in Europa: Dogmatik im (Kon)text“ beschäftigen sich Philippe Gréciano und Norman Weiß mit dem diesbezüglichen Entwicklungsstand der Europäischen Union und versuchen, aus rechtsvergleichender Perspektive Anregungen für die weitere Entwicklung zu gewinnen. Silke Bruchmüller untersucht in ihrem Beitrag die Aktivitäten des Deutschen Bundestages im Zusammenhang mit der „Terrorismusbekämpfung in der 14. und 15. Legislaturperiode“. Der Beitrag „Menschsein als Teilhabe an innerer und äußerer Würde“ von Linda Pickny behandelt das Thema Menschenwürde aus rechtsphilosophischer Sicht. Anne Dieter ruft dazu auf, die „Menschenrechte leben [zu] lernen“, und erinnert so daran, den wohlweislich bereits in der Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geforderten fortschreitenden Prozess der Anerkennung und Verwirklichung von Menschenrechten voranzutreiben. Der Dokumentationsteil enthält den traditionellen Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2008. Der erste Teil, verfasst von Anne Foith, behandelt vorrangig das Staatenberichtsverfahren. Corinna Dau und Gunda Meyer führen die Reihe „Mitgliedstaaten des Europarates“ mit einem Artikel über Lettland fort. Alexander Dietz und Frank Martin Brunn beschreiben Inhalte und Strukturen der „Interdisziplinäre[n] Forschung zum Thema Menschenwürde an der Universität Heidelberg“. Dem Problem der „Zirkulären Migration“ ist schließlich der Bericht von Julia Vespermann gewidmet. Buchbesprechungen runden das Heft ab, bei dessen Herstellung uns Jutta Wickenhäuser und Tim Reiß redaktionell unterstützt haben. Gunda Meyer scheidet mit diesem Heft aus der Redaktion aus, um sich ganz auf das Referendariat zu konzentrieren. Ihre Nachfolgerin, Anne Foith, gehört bereits zum Kreis unserer Autorinnen und Autoren. Wir wünschen unseren Lesern eine anregende Lektüre.
Ansätze der materiellen Kulturforschung mit militärgeschichtlichen Fragestellungen zusammenzuführen erscheint naheliegend – ist doch die Welt des Militärs von Dingen geprägt und sind es doch die überlieferten ‚militärischen Artefakte’, wie Waffen, Rüstungen, Ehrenzeichen und Uniformen, die unsere Vorstellungen vom Militär der Frühen Neuzeit erheblich beeinflussen. Dennoch fehlen bisher Untersuchungen, in denen die Fragestellungen des kulturwissenschaftlichen material turn und der frühneuzeitlichen Militärgeschichte aufeinander bezogen werden weitgehend. Das vorliegende Themenheft versteht sich als ein erster Beitrag, diese Lücke zu schließen. Anhand von Untersuchungen zum Umgang mit Dingen und der Bedeutungszuschreibung an Dinge in der militärischen Lebenswelt werden in den Beiträgen so einerseits die Bedeutungsebenen der materiellen Kultur des Militärs und andererseits die Relevanz der materiellen Kultur für die gesellschaftlichen Wahrnehmungsmodi des Militärs als sozialer Gruppe betrachtet. Auf diese Weise gelingt es, mit den Ansätzen der materiellen Kulturforschung innovative Perspektiven auf das Verhältnis von Militär und Gesellschaft zu entwickeln.
Inhalt:
- Frank Holl: Vorwort / Prefacio
- Ottmar Ette: Entre mundos - vías de Alexander von Humboldt hacia la conciencia universal
- Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts Weltbild
- José Ángel Rodríguez: El culto a Humboldt en Venezuela
- Christian Durisch Acosta: Die Humboldt-Rezeption in Ecuador - ein kulturgeschichtlicher Beitrag zum ecuadorianischen Nationsbildungsprozess
- César W. Astuhuamán Gonzáles: Incas, Jívaros y la obra de Humboldt Vues des Cordillères
- José Enrique Covarrubias: La recepción de la figura y obra de Humboldt en México 1821-2000
- Helga von Kügelgen: Klassizismus und vergleichendes Sehen in den Vues des Cordillères
- Hector Pérez Brignoli: Alexander von Humboldt en Centroamérica y en el Río de la Plata
- Tobias Kraft und Katharina Einert: Das ganze Werk in einem Netz? Bibliographie online verfügbarer Alexander-von-Humboldt-Digitalisate