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Durch den Deutschen Rechnungslegungs Standard 20 und die sog. CorporateSocial Responsibility-Richtlinie sind nichtfinanzielle Kennzahlen im Rahmen der Unternehmenssteuerung zunehmend in den Fokus gerückt. Trotz dieser regulatorischen Signale etabliert sich deren Nutzung in der Praxis nur langsam. Im vorliegenden Beitrag wird daher ein Überblick über die Bedeutung, die Hintergründeund den Stand der Implementierung nicht finanzieller Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung im Allgemeinen und insbesondere im Hinblick auf das Steuerungssystem der Vorstandsvergütung gegeben.
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zum Forschungsdesign und den Ergebnissen einer bundesweiten Querschnittsuntersuchung (Online-Survey) mit Wirtschaft unterrichtenden Lehrpersonen (N=593) zu Fortbildungsangeboten im Feld der ökonomischen Bildung sowie deren Einstellungen dazu. Die erhobenen geringen Fortbildungsteilnahmen, die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Auffinden passender Veranstaltungsthemen und -formate sowie artikulierte formal-organisatorische Wünsche der befragten Wirtschaftslehrkräfte werden dargestellt und vor dem Hintergrund bisheriger Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Fortbildungen erörtert. Neben übergeordneten thematischen Fortbildungsbedarfen im Kontext der digitalen Transformation werden zudem etwaige Fortbildungsschwerpunkte unterschiedlicher Bedarfsgruppen (z. B. Berufs- und Quereinsteiger, fachfremd unterrichtende Lehrpersonen) anhand deren Selbsteinschätzung zum Wissen in Themenfeldern der ökonomischen Bildung diskutiert. Außerdem werden aus den Erkenntnissen abgeleitete konzeptionelle Prämissen für ein erprobungs- und anwendungsorientiertes Online-Fortbildungsangebot zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien sowie ein darauf bezogenes zweites qualitatives Forschungsvorhaben als anknüpfendes Projekt beschrieben.
This paper seeks to address the relationship between social capital and perceived social origin in contemporary Austria. While the concept of social capital has been widely adopted in social sciences, so far research on the (pre)structured shape of social capital by social origin is scarce. Our aim is to close this gap. Therefore, we use the network-as-capital approach by following the “position generator” and apply latent class analysis (LCA) and path modelling on the basis of the 2018 Austrian Social Survey. The dataset comprises a representative sample of the Austrian residential population aged 18 and older. Our findings show that the diversity of social capital, and access to networks of people in more highly ranked positions is strongly influenced by one’s social background. The higher respondents assess their social origin, the greater the probability of being in this type of network. Furthermore, education and occupation have effects on membership in a class-specific network.
The gendered division of occupations is a persistent characteristic of the Austrian labour market. Furthermore, we can observe more flexible employment biographies, where sequential employment episodes and occupational transitions become an important part. On this account, the article argues that both gender inequalities and labour market movements need to be examined simultaneously. The authors therefore analyse gender-(un)typed horizontal occupational transitions and their influence on the vertical positioning, based on the Austrian Micro Census (2008–2018). The results reveal that gender-typed occupational transitions are regaining relevance and that the gender effect is reversing in that women increasingly leave gender-untyped occupations. The findings also demonstrate that this gender-typed horizontal movement yields a significant decline in occupational status for women, which even increases when women become mothers. Based on their models the authors find no negative effects for fathers.
It is a relatively new phenomenon in the context of urban development in Buenos Aires that citizens from the middle class have been increasingly claiming empowerment in local decision making. In this paper, we analyze the spatial-political outcome of protests against high-rise construction and demolitions of the urban heritage in Buenos Aires. Based on a frame analysis, the results of the paper show that the citizens’ initiatives under study have been able to incorporate several key issues into the agenda of the public debate: the relevance of the urban heritage, the negative effects of market-oriented municipal politics, and deficient citizen participation. Moreover, the controversies surrounding high-rise constructions in the 2000s and early 2010s disclose a clear degree of politicization. A permanent struggle for primacy in municipal policy models has been sparked, in which victory and defeat alternate, and attention is drawn to more fundamental societal issues beyond urban development
Haushalten als ökonomisches Prinzip lässt sich nicht auf den privaten Raum beschränken, sondern ist weit darüber hinaus in ganz verschiedenen Bereichen der Marktwirtschaft beheimatet. Im Kern bezeichnet Haushalten jede Art von planvoller Tätigkeit mit dem Ziel, knappe Mittel oder wirtschaftliche Güter bestmöglich zu nutzen. Damit findet Haushalten im Kleinen wie im Großen statt. Es ist eine Konstante, die allen wirtschaftlichen Handlungen der Akteure und ihrer Beziehungen zugrunde liegt. Das umfasst Einzelpersonen und Privathaushalte genauso wie Wirtschaftsunternehmen und Nationalstaaten.
Schülerinnen und Schülern diese komplexen Zusammenhänge anschaulich und alltagsnah zu vermitteln, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Mit dieser Ausgabe von Unterricht Wirtschaft + Politik erhalten Sie Unterrichtsvorschläge und Arbeitsmaterialien, die Sie dabei unterstützen.
Aus den unendlich erscheinenden Berufswahloptionen die für sich richtige zu finden, ist ein Prozess, der neben Informationen auch Urteilsfähigkeit voraussetzt. Schüler*innen müssen Kriterien entwickeln, die sie ihrer Entscheidung für Ausbildung oder Studium zugrunde legen. Wie kann mit forschendem Lernen in der reflexiven Berufsorientierung das dafür nötige Reflexionspotenzial gefördert werden?
Der vorliegende Aufsatz widmet sich der Frage nach einem fachspezifischen Beitrag der ökonomischen Bildung zur Wissenschaftspropädeutik. Hierzu wird dieser Begriff zunächst definiert und u. a. von didaktischen Konzepten wie der Studien- und der Wissenschaftsorientierung abgegrenzt. Außerdem werden mit ihr eng verbundene Lehr-Lern-Formen wie das Forschende bzw. das Entdeckende Lernen als lerntheoretische Kontextualisierung beschrieben sowie wesentliche Kritik an Wissenschaftspropädeutik als didaktischem Prinzip diskutiert. Anknüpfend an das wissenschaftspropädeutisch fachlich-akzentuierte Modell von Hahn (2008) sowie für die ökonomische Bildung besonders relevante Formen des Perspektivwechsels von Loerwald (2008, 2017) werden grundlegende Überlegungen zu einem fachlichen Umgang mit Mehrperspektivität dargestellt. Hierzu werden drei fachlich akzentuierte wissenschaftspropädeutische Kompetenzbereiche für ökonomisches Lehren und Lernen beschrieben: mit ökonomischer Perspektivität umgehen, differenziert ökonomisch Urteilen sowie sich über Ökonomik und Ökonomie verständigen.