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The point of departure of this paper is the claim by Heyvaert, Maekelberghe & Buyle (2019) that the suffix -ing has no aspectual meaning in English gerunds. Rather, the interpretation of nominal and verbal gerunds depends, so they argue, on situation or viewpoint aspect, a claim that contradicts the wide-spread view that the aspectual meaning of English gerunds is brought about by the nominalizing suffix. The present paper addresses the issue from a comparative perspective, focusing on German ung-nominals: while they share aspectual features with their English counterparts, empirical evidence from productivity, distribution, and argument linking shows (i) that the derivational suffix -ung imposes aspectual restrictions on possible verb bases, and (ii) that with respect to argument linking, the deverbal nominal favors the state component of a complex event predicate over its process component. From the historical record of German, we learn that these aspectual restrictions do not hold for ung-nominals in earlier periods of German. With the rise of aspectual restrictions, the nominalization pattern turns more nominal resulting in a position further towards the nominal end of the deverbalization continuum. It appears, then, that it is only in the historical pariods of German that ung-nominals pattern with English nominals as regards their aspectual features. Currently, German ung-nominals are more noun-like than nominal (and verbal) gerunds in English. (C) 2018 Elsevier Ltd. All rights reserved.
Sprachbildung und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sind in der Lehrkräftebildung für die Sekundarstufe an der Universität Potsdam bislang nicht systematisch als Querschnittsaufgabe verankert. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung in der Lehrkräftebildung“ (Leitung: Prof. Christoph Schroeder, Teilprojekt 3.2. des Projekts PSI, Laufzeit 2015-2018) das Ziel, eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit diesem Thema anzustoßen. Zu diesem Zweck wurden in Kooperation mit fachdidaktischen Arbeitsbereichen Lehrveranstaltungen zu den Themen „Sprachliche Heterogenität“ und „Sprachbildung im Fach“ durchgeführt. Auf der Basis dieser Lehrveranstaltungen sind diese fachspezifischen Handreichungen entstanden. Als frei zugängliche Dokumente stehen sie sowohl Lehrenden als auch Studierenden als Informationsquellen zur Verfügung: Jeder thematische Unterpunkt enthält ein zentrales Schaubild oder Zitat, das mit einer knappen Erläuterung versehen ist. Für die Lehre können einzelne thematische Unterpunkte wie aus einem Baukasten ausgewählt werden, ohne dass alle Unterpunkte behandelt werden. Insbesondere die abgedruckten und transkribierten Schülerprodukte stellen einen Materialfundus für eine kompetenzorientierte und anwendungsbezogene Lehrkräftebildung im Bereich Sprachbildung / DaZ dar.
Sprachbildung und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sind in der Lehrkräftebildung für die Sekundarstufe an der Universität Potsdam bislang nicht systematisch als Querschnittsaufgabe verankert. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung in der Lehrkräftebildung“ (Leitung: Prof. Christoph Schroeder, Teilprojekt 3.2. des Projekts PSI, Laufzeit 2015-2018) das Ziel, eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit diesem Thema anzustoßen. Zu diesem Zweck wurden in Kooperation mit fachdidaktischen Arbeitsbereichen Lehrveranstaltungen zu den Themen „Sprachliche Heterogenität“ und „Sprachbildung im Fach“ durchgeführt. Auf der Basis dieser Lehrveranstaltungen sind diese fachspezifischen Handreichungen entstanden. Als frei zugängliche Dokumente stehen sie sowohl Lehrenden als auch Studierenden als Informationsquellen zur Verfügung: Jeder thematische Unterpunkt enthält ein zentrales Schaubild oder Zitat, das mit einer knappen Erläuterung versehen ist. Für die Lehre können einzelne thematische Unterpunkte wie aus einem Baukasten ausgewählt werden, ohne dass alle Unterpunkte behandelt werden. Insbesondere die abgedruckten und transkribierten Schülerprodukte stellen einen Materialfundus für eine kompetenzorientierte und anwendungsbezogene Lehrkräftebildung im Bereich Sprachbildung / DaZ dar.
Nach dem Ersten Weltkrieg findet in der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft eine verstärkte Reflexion auf den Dreißigjährigen Krieg statt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt wird und sich in den späten 1940er Jahren nochmals intensiviert. Neben heute kanonischen sind an diesen Rezeptionsprozessen auch heute weitgehend vergessene Texte beteiligt. Damit wird im frühen 20. Jahrhunderts ein heute als ‚Zweiter Dreißigjähriger Krieg‘ (Hans-Ulrich Wehler) bzw. als ‚Weltkriegsepoche‘ (Arno J. Mayer) bezeichnetes Konzept diskutiert.
Diese neuartige Einführung in die deutsche Grammatik verbindet schulgrammatisches Wissen und neuere Grammatikmodelle in anschaulicher und verständlicher Weise miteinander. Lehramtsstudierende können sich damit die Kenntnisse und Kompetenzen aneignen, die sie für ihr Studium und ihren künftigen Beruf brauchen, erfahrene Lehrkräfte erhalten wichtige Impulse für neue Wege im Deutschunterricht. Mit den funktional orientierten Erklärungen zum Feldermodell und den zahlreichen systematisch gestalteten Tabellen im Bereich der Verben, Nomen/Nominalgruppen, Präpositionen und Pronomen bekommt die Schulgrammatik eine tragfähige Grundlage. Die Tabellen eignen sich darüber hinaus für DaF-/DaZ-Kurse sowie für die autodidaktische Aneignung des Deutschen als Fremd- oder Zweitsprache. Die neue Auflage wurde gründlich überarbeitet und erweitert.
Isolated, yet at the same time, in an environment that is hostile to them, the four characters Jorg Wickram imagines in his novel > Gabriotto und Reinhart< are alone together, as the two doomed couples are all also bound to each other in friendship. The construction of paradoxes, calculated primarily for effect, appears to be one of the novels controlled narrative devices. Much like the narratological strategies of intensification, exaggeration and repetition, they are controlled artifices designed for impact, and well-thought-out gambits on the part of the author which he uses, above all, to continue and intensify the tradition of medieval storytelling, and less frequently to counterpose an alternative understanding. Time and again the author makes use of the potential of widespread literary concepts to demonstrate that the love described in the novel is unparalleled.
Trotz unzähliger Forschungsbeiträge zur Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und dem „Verweigerungskünstler“ Thomas Bernhard wurde den Verbindungslinien beider Autoren noch nie vergleichend nachgegangen. Der Band erschließt zum 30. Todestag Bernhards (u. 15 Jahre Nobelpreis für Jelinek) anschaulich ein breit gefächertes Spektrum an Themen, Perspektiven und Werken beider Schriftsteller im Vergleich. Mit einem Essay von Elfriede Jelinek.