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The link between cognitive scripts for consensual sexual interactions and attitudes towards sexual coercion was studied in 524 Polish high school students. We proposed that risky sexual scripts, containing risk elements linked to sexual aggression, would be associated with attitudes condoning sexual coercion. Pornography use and religiosity were included as predictors of participants’ risky sexual scripts and attitudes towards sexual coercion. Risky sexual scripts were linked to attitudes condoning sexual coercion. Pornography use was indirectly linked to attitudes condoning sexual coercion via risky sexual scripts. Religiosity showed a positive direct link with attitudes towards sexual coercion, but a negative indirect link through risky sexual scripts. The results are discussed regarding the significance of risky sexual scripts, pornography use, and religiosity in understanding attitudes towards sexual coercion as well as their implications for preventing sexually aggressive behaviour.
The link between cognitive scripts for consensual sexual interactions and attitudes towards sexual coercion was studied in 524 Polish high school students. We proposed that risky sexual scripts, containing risk elements linked to sexual aggression, would be associated with attitudes condoning sexual coercion. Pornography use and religiosity were included as predictors of participants’ risky sexual scripts and attitudes towards sexual coercion. Risky sexual scripts were linked to attitudes condoning sexual coercion. Pornography use was indirectly linked to attitudes condoning sexual coercion via risky sexual scripts. Religiosity showed a positive direct link with attitudes towards sexual coercion, but a negative indirect link through risky sexual scripts. The results are discussed regarding the significance of risky sexual scripts, pornography use, and religiosity in understanding attitudes towards sexual coercion as well as their implications for preventing sexually aggressive behaviour.
Die konservative Revolution in Polen hat ihre Thinktanks, Intellektuellen und ihre Literatur. Jarosław Marek Rymkiewicz genießt in rechten Kreisen den Status eines Nationaldichters. Bereits in den frühen 1990ern schloss sich Rymkiewicz den radikalen Kritikern der polnischen Transformation an. Er gehört zu den prominenten Unterstützern der PiS. Sein literarisch fesselndes und politisch brisantes Spätwerk übt großen Einfluss auf die Radikalkonservativen in Polen aus.
Besteuerung von Unternehmensgewinnen im Licht des Konzepts der konsumorientierten Einkommensteuer
(2011)
Die Dissertation widmet sich dem Problem der fiskalischen Konsequenzen der konsumorientierten Steuern, die die unternehmerischen Gewinne unabhängig von der Rechtsform belasten. Im empirischen Teil der Arbeit wird der Untersuchungsgegenstand auf die zinsbereinigte Gewinnsteuer (allowance for corporate equity) eingegrenzt. Die Untersuchung beruht auf theoretischen Überlegungen sowie einer eigenen Simulationsanalyse. Den Schwerpunkt bilden dabei zwei Kategorien, zwischen denen ein kausaler Zusammenhang vorliegt: die Gestaltung der Bemessungsgrundlage einerseits und die Erfüllung der Fiskalfunktion andererseits. Das Hauptziel der Arbeit ist es, die fiskalischen Konsequenzen einer nach dem Konzept der Konsumorientierung modifizierten Bemessungsgrundlage der Gewinnsteuern zu überprüfen. Die Abschätzung der fiskalischen Konsequenzen wird aufgrund der vier folgenden Bereiche vorgenommen: (1) theoretische Konzepte der konsumorientierten Einkommensteuer, (2) bisherige Umsetzungen der Konzepte der konsumorientierten Gewinnsteuer, (3) bisherige Untersuchungen der konsumorientierten Gewinnsteuer, (4) eine eigene Simulation der fiskalischen Konsequenzen der konsumorientierten Gewinnsteuer. Um das Hauptziel der Arbeit zu erreichen, werden acht in Form von Teilfragen ausformulierte Untersuchungsprobleme gelöst. Sie betreffen sowohl die theoretischen Ausführungen, als auch die empirische Untersuchung. Dabei entsprechen sie den einzelnen Untersuchungsschritten, die in den aufeinander folgenden Kapiteln der Arbeit durchgeführt werden. Anhand der Analyse der bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse und der praktischen Umsetzungen des Konzepts der konsumorientierten Steuern wurde die folgende Haupthypothese aufgestellt: Der Ausfall des Steueraufkommens, der ein direkter Effekt der Gestaltung der Bemessungsgrundlage nach dem Konzept der Konsumorientierung ist, schließt die Fiskalfunktion der Gewinnsteuern nicht aus. Das Verfahren, das eine Verifizierung der Haupthypothese zum Ziel hat, erfolgt durch eine Untersuchung von drei Teilhypothesen: der Hypothese über die Nullsteuer, der Hypothese über den differenzierten Aufkommensausfall und der Hypothese über die Konzentration der Steuerschuld. In der Dissertation werden empirische Daten aus drei Quellen benutzt. Sie umfassen einen Teil der in Polen in den Jahren 2004-2008 tätigen Unternehmen und ermöglichen es, eine Simulationsanalyse des Aufkommensausfalls durchzuführen. Diese bedient sich der Methodik der Mikro- und Gruppensimulation, was in den bisherigen Untersuchungen zur Unternehmensbesteuerung ein eher selten anzutreffender Ansatz ist. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass die Steuereinnahmen aus der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer durch die Modifizierung der Bemessungsgrundlage deutlich reduziert werden. Die relativ große fiskalische Bedeutung der beiden Steuern bleibt jedoch erhalten und der Ausfall des Steueraufkommens, der direkt nach der Einführung einer konsumorientierten Steuerreform eintreten würde, wäre der „Preis“ für eine bessere, weniger verzerrende Bemessungsgrundlage. Die Dissertation liefert Ergebnisse, die für die Gestaltung der Steuerpolitik in Polen wie auch in anderen Ländern relevant sind. Dies scheint insbesondere im Kontext des häufig diskutierten Umbaus des Systems der Einkommen- und Gewinnbesteuerung bedeutsam. Darüber hinaus bildet die Arbeit einen Ausgangspunkt für weitere, vertiefte Untersuchungen zu den möglichen Gestaltungsformen der Einkommen- und Gewinnsteuern wie auch zu deren Folgen. Die Methode der Steuersimulation kann weiterentwickelt werden und in anderen Analysen der potenziellen Konsequenzen von Steuerreformen Anwendung finden.
Die Integration Europas bleibt für die Sozialwissenschaften eine Quelle der Inspiration und Herausforderung. Auch 53 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge ist der Kontinent weiter in Bewegung, geht es um die Vision seiner zukünftigen Gestalt ebenso wie um die Regelung vielfältigster Tagesprobleme. Um zu dieser Debatte einen spezifischen Beitrag zu leisten, fand im Juni 2010 an der Universität Potsdam eine deutsch-polnische Konferenz zum Thema „Europa als Inspiration und Herausforderung aus sozialwissenschaftlicher Sicht“ statt. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze der europawissenschaftlichen Forschungen in den beteiligten Einrichtungen (z. B. aus der Sicht von Politologen, Soziologen, Historikern oder Kulturwissenschaftlern) präsentiert. Zugleich diente die Konferenz dazu, das wissenschaftliche Forschungsinteresse am „nahen Osten“ wieder zu stärken.
This introduction to the special section on Poland’s wars of symbols analyzes the symbolic contestation that has characterized the country in recent years, studying a range of phenomena including nation, gender, memory, and religious symbolism within the overall framework of political conflict. In doing so, it offers a multidisciplinary view on political fractures that have resonated throughout Europe and the “West.” Overall, the four case studies in this section study ways in which national symbols, topoi, and narratives have been deployed as tools in drawing and redrawing boundaries within society, polarizing and mobilizing the political camps as well as contesting and resisting power. These studies enable us to situate recent political events in a historical perspective, mapping the rise of populism in Poland against the background of legacies specific to the East-Central European region.
Der zweite Potsdamer Textbuch-Band enthält Aufsätze zur Entwicklung des polnischen Staates nach den Umbrüchen von 1989/90 und zur Ausformung eines demokratischen politischen Systems. Die Transformation der Wirtschaftsordnung wird ebenso dargestellt wie die Veränderung der sozialen Lage. Die Artikel zeigen sowohl die Ursachen der erstaunlichen Erfolge der polnischen Transformation im politischen und wirtschaftlichen Bereich als auch die bestehenden, teilweise ernsthaften Probleme. Im außenpolitischen Teil wird der Schwerpunkt auf das Verhältnis zur EU und zu Deutschland gelegt.
Predictors of sexual aggression victimization and perpetration among Polish University Students
(2018)
This two-wave study investigated predictors of sexual aggression victimization and perpetration in a convenience sample of 318 Polish university students (214 women), considering males and females from the perspective of both victims and perpetrators. At T1, we assessed participants’ risky sexual scripts (defined as cognitive representations of consensual sexual interactions containing elements related to sexual aggression), risky sexual behavior, pornography use, religiosity, sexual self-esteem, and attitudes toward sexual coercion. These variables were used to predict sexual aggression perpetration and victimization reports obtained 12 months later (T2) for two time windows: (a) since the age of 15 until a year ago and (b) in the past year. As expected, risky sexual scripts were linked to risky sexual behavior and indirectly increased the likelihood of victimization in both time windows. Lower sexual self-esteem predicted sexual victimization since age 15, but not in the past 12 months. Pornography use and religiosity indirectly predicted victimization via risky scripts and behavior. Attitudes toward sexual coercion were a prospective predictor of sexual aggression perpetration. The results extend the international literature on sexual aggression and have implications for sexual education and sexual aggression prevention programs.
In der vorliegenden Arbeit analysiert Maciej Chinalski den Regional Governance Ansatz und seine praktische Umsetzung in den Europäischen Grenzregionen zwischen Deutschland und Polen (Oder-Partnerschaft) sowie im Vierländereck von Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowakei (Centrope-Region). Regional Governance gilt als eine Kooperationsform unterschiedlicher regionaler Akteure, die nach neuen Synergien suchen, um ihre Zusammenarbeit voranzutreiben. Eine Region wird dabei als Raum verstärkter Interaktionen zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft verstanden.
Sexual aggression victimization and perpetration among female and male university students in Poland
(2015)
This study examined the prevalence of victimization and perpetration of sexual aggression since age 15 in a convenience sample of 565 Polish university students (356 females). The prevalence of sexual aggression was investigated for both males and females from the perspectives of both victims and perpetrators in relation to three coercive strategies, three different victim–perpetrator relationships, and four types of sexual acts. We also examined the extent to which alcohol was consumed in the context of sexually aggressive incidents. The overall self-reported victimization rate was 34.3% for females and 28.4% for males. The overall perpetration rate was 11.7% for males and 6.5% for females. The gender difference was significant only for perpetration. Prevalence rates of both victimization and perpetration were higher for people known to each other than for strangers. In the majority of victimization and perpetration incidents, alcohol was consumed by one or both parties involved. The findings are discussed in relation to the international evidence and the need for tailored risk prevention and reduction programs.