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Du sollst nicht essen
(2024)
Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa.
This open access book is about Mozambicans and Angolans who migrated in state-sponsored schemes to East Germany in the late 1970s and throughout the 1980s. They went to work and to be trained as a vanguard labor force for the intended African industrial revolutions. While they were there, they contributed their labor power to the East German economy. This book draws on more than 260 life history interviews and uncovers complex and contradictory experiences and transnational encounters. What emerges is a series of dualities that exist side by side in the memories of the former migrants: the state and the individual, work and consumption, integration and exclusion, loss and gain, and the past in the past and the past in the present and future. By uncovering these dualities, the book explores the lives of African migrants moving between the Third and Second worlds. Devoted to the memories of worker-trainees, this transnational study comes at a time when historians are uncovering the many varied, complicated, and important connections within the global socialist world.
The Right to Research
(2023)
Refugees and displaced people rarely figure as historical actors, and almost never as historical narrators. We often assume a person residing in a refugee camp, lacking funding, training, social networks, and other material resources that enable the research and writing of academic history, cannot be a historian because a historian cannot be a person residing in a refugee camp.
The Right to Research disrupts this tautology by featuring nine works by refugee and host-community researchers from across Africa, Europe, and the Middle East. Identifying the intrinsic challenges of making space for diverse voices within a research framework and infrastructure that is inherently unequal, this edited volume offers a critical reflection on what history means, who narrates it, and what happens when those long excluded from authorship bring their knowledge and perspectives to bear. Chapters address topics such as education in Kakuma Refugee Camp, the political power of hip-hop in Rwanda, women migrants to Yemen, and the development of photojournalism in Kurdistan.
Exploring what it means to become a researcher, The Right to Research understands historical scholarship as an ongoing conversation - one in which we all have a right to participate.
Rechtschreibeprobleme sind lösbar. Wer versteht, wo sie herkommen und wie man sie wirksam bekämpft, hat schon fast gewonnen. Dieser Elternratgeber zeigt, dass richtig schreiben lernen für alle Kinder möglich ist. Hans-Georg Müller, selbst Lehrer und Rechtschreibcoach, erzählt, was Eltern übers Lernen wissen sollten, um selbst gute Lernpartner zu sein. Er beschreibt anschaulich die Ursache von Rechtschreibschwierigkeiten bei Kindern in Grundschule und Mittelstufe und was man ihnen entgegensetzen kann. Und er erläutert alle Trainingsmethoden - ihre Vor- und ihre Nachteile - damit Eltern und ihre Kinder gleich gemeinsam ins Rechtschreiben starten können.
Como povo marítimo que no século XV iniciou a expansão atlântica europeia, os portugueses entraram cedo em contacto com muitas culturas e línguas diferentes. O contacto entre as línguas fez surgir variações, o que atualmente se traduz numa polifonia no espaço linguístico lusófono e em cujo desenvolvimento ocorreram vários processos de transformação.
Brevitas et prolixitas
(2021)
Literaturen der Welt
(2018)
Wovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen.
Daher bedarf es einer kritischen Fundierung zugunsten einer pluralisierenden Öffnung der Literaturwissenschaften auf die „Literaturen der Welt“. Der vorliegende Band verhandelt Ansätze, Analysen und Kritikpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Übersetzungswissenschaft, Soziologie und Genderforschung, die ein solches Unterfangen begleiten und vertiefen.
Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln.
Bilder in Bewegung
(2021)
Ikonotextualiät spielt im wissenschaftlichen Schaffen des Romanisten und Kulturwissenschaftlers Ottmar Ette eine zentrale Rolle. Der Sammelband zu Ehren seines 65. Geburtstages untersucht in drei Sektionen Zusammenhänge zwischen Bild und Text, die über eine statische Verbindung von Ekphrasis und Evidenz-Strategie hinausgehen. Der Fokus liegt auf Schnittstellen zwischen Bildlichkeit und Formen der Bewegung, die Ottmar Ette in zahlreichen Publikationen untersucht hat.
Autor*innen aus Europa, Lateinamerika, den USA, China und den Färöer-Inseln verfolgen einen interdisziplinären Parcours von der Naturgeschichte und dem Nature Writing über die Zusammenhänge von Schriftlichkeit und Bildlichkeit in literarischen und wissenschaftlichen Texten bis hin zu Bildern des Urbanen und der Reise in einem transarealen Netzwerk.
Kirchliche Zeitgeschichte
(2021)
Ein fachwissensc haftlicher Diskurs über die Kirchliche Zeitgeschichte wurde zuletzt in den 1990er Jahren geführt. Es erscheint daher an der Zeit, sich den seither aufdrängenden Fragen nach den zeitlichen, inhaltlichen und interdisziplinären Aspekten des Forschungsfeldes zu stellen und es angesichts veränderter Rahmenbedingungen neu zu vermessen. Gemeinsam werden aktuelle Fragestellungen in einem Kreis renommierter Experten und Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen diskutiert. In den ersten vier Kapiteln werden Periodisierungsfragen, Forschungsgegenstände, Akteure und deren Intentionen sowie Quellenfragen behandelt. Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit der Frage nach Chancen und Grenzen der Interdisziplinarität
und beleuchten die Kirchliche Zeitgeschichte in europäischer und globaler Perspektive.
Der Band entstand in einer bikonfessionellen Kooperation von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte und Kommission für Zeitgeschichte.
Blutige Enthaltung
(2021)
Die Militärhistoriker Sönke Neitzel und Matteo Scianna legen die erste historische Darstellung und Analyse der deutschen Syrienpolitik seit 2011 vor. Sie legen die Probleme einer Außenpolitik offen, die für die katastrophale Lage in Syrien und die großen Flüchtlingsbewegungen von dort mit verantwortlich ist. Neitzel und Scianna konstatieren eine Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Macht und der Bereitschaft, einer gewachsenen politischen Verantwortung im internationalen Krisenmanagement gerecht zu werden – zumal in Fällen, in denen ein militärisches Eingreifen gefragt wäre. Die Autoren betrachten den Syrienkrieg als ein Beispiel, um die Haltung Deutschlands in internationalen Krisen und seine Rolle bei deren Bewältigung kritisch zu beleuchten. Ihr Fazit: Es fehlt hierzulande eine strategische Kultur im Umgang mit den wachsenden internationalen Konflikten. Stattdessen versucht sich die deutsche Außenpolititk möglichst aus der Affäre zu ziehen.
Literatur als Kunst
(2019)
Why is Cleopatra, a descendent of Alexander the Great, a Ptolemy from a Greek–Macedonian family, in popular imagination an Oriental woman? True, she assumed some aspects of pharaonic imagery in order to rule Egypt, but her Orientalism mostly derives from ancient (Roman) and modern stereotypes: both the Orient and the idea of a woman in power are signs, in the Western tradition, of ‘otherness’ – and in this sense they can easily overlap and interchange.
This volume investigates how ancient women, and particularly powerful women, such as queens and empresses, have been re-imagined in Western (and not only Western) arts; highlights how this re-imagination and re-visualization is, more often than not, the product of Orientalist stereotypes – even when dealing with women who had nothing to do with Eastern regions; and compares these images with examples of Eastern gaze on the same women. Through the chapters in this volume, readers will discover the similarities and differences in the ways in which women in power were and still are described and decried by their opponents.
Testimoniale Strategien
(2019)
Die Zeugenschaft gilt als ein vielschichtiges kulturelles Phänomen, das nicht nur eine unverzichtbare Grundlage jeglicher glaubwürdigen Kommunikation bildet, in religiösen, juridischen sowie wissenschaftlichen Kontexten eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch posttraumatische Erinnerungskulturen fundiert. Der Band schließt an aktuelle Diskussionen der Zeugenschaft an, die das Zeugnis und den Zeugen in verschiedenen kulturellen Zusammenhängen denken sowie das ethisch-memoriale Paradigma des Bezeugens, das sich in den intellektuellen Auseinandersetzungen mit der Katastrophe der Shoah herausgebildet hat, für weitere historische sowie gegenwärtige gesellschaftliche und politische Kontexte öffnen. Das Augenmerk liegt auf der Zwischenkriegszeit sowie den beiden Weltkriegen als historische Schwellen, die nicht nur jeweils ein explosionsartiges Auftreten von Zeugenberichten zur Folge hatten, sondern auch das Verständnis der Zeugenschaft sowie ihrer Formen und Medien neu definierten. Ist die Zeugenschaft selbst ein uraltes Phänomen, so ist ein testimoniales Bewusstsein literarischer bzw. künstlerischer Praktiken vor allem eine Konsequenz der katastrophalen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Der Band befragt testimoniale Strategien der Literatur und Kunst vom Dokumentarismus der Zwischenkriegszeit (vor allem in der Reportage) hin zu Möglichkeiten des Bezeugens in den Mensch-Maschine-Konstellationen der Gegenwart. Zugleich präsentiert er polnische Literatur, Kunst und theoretische Reflexion der Zeugenschaft in komparatistischen Zusammenhängen. Dazu gehören sowohl eine Wiederentdeckung der frühen Abhandlung über die Zeugnisse des Großen Kriegs von Jean Norton Cru in der vergessenen deutschen Übersetzung von 1932 als auch eine deutsche Erstübersetzung eines Fragments über Zeugnis und Erfahrung der Philosophin Barbara Skarga. Mit Beiträgen u.a. von Aurélia Kalisky, Dorota Sajewska, Sibylle Schmidt, Małgorzata Sugiera, Marek Zaleski u.a.
Reasons without reason
(2013)
Geschichtsphilosophie
(2013)
Atheismus
(2009)
Perspektivenwechsel : Autopoiese, Moderne und Postmoderne im kommunikationsorientierten Vergleich
(1993)
Philosophische Anthropologie als Lebenspolitik : deutsch-jüdische und pragmatistische Modernekritik
(2009)
Handbuch Angewandte Ethik
(2011)
Ethische Fragen betreffen alle Gesellschaftsbereiche. Sie stellen sich bei Themen wie sozialer Gerechtigkeit sowie in politischen oder oekologischen Debatten. Das Handbuch erfasst die Angewandte Ethik systematisch und historisch, beschreibt ihre rechtliche und institutionelle Situation sowie die relevanten Teilbereiche, wie z.B. Forschungs-, Wirtschafts- und Bioethik. Im Zentrum stehen konkrete Fragen aus dem Privat- und Sozialleben des Menschen, der medizinischen Ethik sowie der Umwelt- und Tierethik.
Ohne festen Boden zwischen den Zeilen oder: Die Philosophie der Wende und die Wende der Philosophie
(1992)
Das Buch Jezira
(1993)
Krone des Königtums
(1994)
Kabbala und Romantik
(1994)