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Nachwort
(2002)
Merezkovskij, Dmitrij
(1999)
Lusatian Serbia in the Weimar Republic and the issue of national minorities in the first Czechoclovak Republic The discussion of this essay compares the position of two national groups, Lusatian Serbians/Sorbs as a minority Slavic group in the Weimar Republic and the German minority in the first Czechoslovak Republic. The first part of the essay explains a hypothetical issue of self-determination of the LUsatian Serbs and the attitudes of Czech politicians between 1916 and the Versailles Conference in 1919.
Lebensbilder
(1994)
Krimi und Gesellschaft
(2001)
Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, zu einem besseren Verständnis pragmatisch relevanter Kategorien beizutragen und dabei die traditionellen Begriffe der klassischen Sprechakttheorie und der sprachphilosophischen Forschung wie Konversationsimplikatur und indirekter Sprechakt erneut auf den Prüfstein der gegenwärtigen konversationsanalytischen Forschung zu stellen (vgl. auch Kostan 1998, 2005, 2009, und Kosta, Thielemann 2009). Im Zusammenhang damit wird auch der Bereich der epistemischen und evidentiellen Modalität diskutiert und am Beispiel des Russischen erläutert.
The following paper is concerned with the syntax of Slavic clitics, drawing relevant generalizations across the array of West and South Slavic languages. The study concentrates on two currently discussed approaches of generative grammar, the Minimalist Program (MP) and the Optimality Theory (OT). Section 1 provides a short introduction, section 2 gives some basic facts on the phonological and prosodic requirements of the grammar of clitics, section 3 is concerned with the morphosyntax of two types of clitics (simple and special clitics), whereas section 4 summarizes the Slavic data of different clitic classes. In section 5 some derivational approaches of a formal analysis of clitics in generative grammar are demonstrated. Section 6 presents an alternative analysis of clitics based on some recent results of the OT.
Karolina Pavlova
(1996)
Kain im Fegefeuer
(2016)
Jazyk special'nosti na zanjatijach po praktike russkoj re§i i na materiale ékonomiki i informatiki
(1994)
Herzen, Aleksandr
(2001)
Grochowiaks Haiku-images
(2021)
Im Artikel werden von Frauen verfasste Filmdrehbücher der 1910er Jahre im Russischen Kaiserreich chronologisch untersucht. Zunächst werden die ersten Drehbuchautorinnen Makarova und Tat’jana Suchotina-Tolstaja, die am Anfang der 1910er Jahre in Koautorschaft mit den bekannten Autoren (Makarova mit den Regisseur Vladimir Gončarov; Suchotina-Tolstaja mit ihrem Vater Leo Tolstoj) arbeiteten, und ihre Filme in Betracht gezogen. Dann wird der Film Ključi sčastʹja / Schlüssel zum Glück (Vladimir Gardin, Jakov Protazanov, 1913, Russisches Kaiserreich) nach dem Roman von Anastasija Verbickaja näher behandelt. Verbickajas Film demonstrierte, dass eine Drehbuchautorin eine selbständige Autorin sein kann und diente als Impuls für die Entwicklung der Frauenfilmdramaturgie im Russischen Kaiserreich, deren Aufschwung in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre begann, und prägte bestimmte Erwartungen von auf weiblichen Drehbüchern basierenden Filmen. Maria Kallaš, die an den Drehbüchern zu den Verfilmungen des russischen literarischen Kanons 1913 arbeitete, kritisierte Verbickajas Text als pseudofeministisch und behauptete in ihrem Essay „Ženskie kabare“ („Frauenkabarett“), dass Frauenliteratur noch „keine eigene Sprache“ habe (1916). Anna Mar begann ihre Arbeit im Kino 1914, parallel zu Verbiсkajas Nachfolgerinnen, und konzentrierte sich in ihren Filmen auf die soziale Problematik – die Stellung moderner Frauen in der Gesellschaft. Damit eröffnete Mar eine neue Entwicklungsperspektive für das weibliche Drehbuchschreiben.
Erfahrungsbericht
(1996)
eLearning und Lernkultur
(2004)
Sofern die Zukunftschancen einer Nation zunehmend von ihrer Fähigkeit abhängen, Innovationen zu entwickeln und Risiken zu meistern, steht der Übergang von der Wissens- zur Bildungsgesellschaft auf der Tagesordnung. Bildung ist mehr als Ausbildung. Kompetenz mehr als Wissen. Es geht um die Entwicklung von Selbstorganisationsdispositionen der Individuen für die Bewältigung von Ungewissheit. Anders, es geht um die Entwicklung von Kompetenzen als technisch-instrumentelle und wertzentrierte Prädispositionen zur Bewältigung von Ungewissheit unter den Aspekten von Risiko und/oder Innovation. Aus diesem Kontext heraus ist es erforderlich, an der Universität zu prüfen, wie das Lernen mittels elektronischer Medien eine neue Lernkultur bestimmen kann.
Im Handbuchartikel wird eine kurze Übersicht über das Schicksal der Juden seit der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1918-1938) bis in die heutige Zeit gegeben. Behandelt werden folgende Fragestellungen: Der rechtliche Status der Juden nach der Verfassung und dem Sprachengesetz von 1920. Die soziale, berufliche und nationale Gliederung des tschechoslowakischen Judentums. Die Lage der Juden im Protektorat Böhmen und Mähren. Das Ghetto Theresienstadt. Nach 1945.
The present article ties in with an earlier study by Chomsky (1970) on nominalizations in English, which was then refined primarily in the influential work of Jane Grimshaw (1990) and is dealt with in detail in Borer (2013) and in Kosta (2020). In contrast to the English gerundives, which do not lose verbal behavior due to the derivation in the syntax and maintain all grammatical categories and characteristics of verbs, which is why one can speak of a real conversion while preserving the verbal semantics, the situation is somewhat different in Czech. In the deverbal, deadjective and other derivations, the Czech apparently made the transition to the noun with its critical properties, which is shown by certain restrictions in the aspectuality marking of deverbal noun phrases on -ni-, -ti-, which, e.g., do not pass the progression durativity test (Vendler 1967). In passive constructions, as is well known, a valence point in the position of the external argument is reduced compared to the corresponding active sentences, while the external argument position in anti-causatives is also not available in the deep structure. In addition to the syntactic restrictions that are evident in nominalizations in the context of simple sentences of different sentence types (causative, anti-causative, passive) and demonstrate the nominal character of certain types of deverbal noun phrases in the first part of this article, the second part of the essay deals with more complex structures and extends its analytical and theoretical part to the phenomenon of nominalizing subordinate clauses. The aim of the central part of this contribution is therefore to test the nominal properties of embedded conjunctional sentences and of embedded headless relative sentences on the basis of empirical data and thus contribute to the knowledge of whether certain types of relative sentences can (or must) be nominalized.
In dem Beitrag, der auf ein Symposium des Instituts für Slavistik der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit der Masica Serbska anlässlich des 150. Geburtsjubiläums von Arnost Korla Muka/Ernst Karl Muka (1854-1932)zurückgeht, werden die sprachwissenschaftlichen Leistungen des wichtigsten sorbischen Vertreters der Junggrammatischen Schule und Förderers der sorbischen Philologie gewürdigt. Im Mittelpunkt steht eine Analyse der im Jahre 1891 erschienenen und von der Fürstlich Jablonowski'schen Gesellschaft als Preisschrift gekrönten und herausgegebenen "Historischen und vergleichenden Laut- und Formenlehre der niedersorbischen (niederlausitzisch-wendischen) Sprache". Muka (*10. März 1854, +10. Oktober 1932), der zunächst Klassische Philologie und Theologie in Leipzig studierte (seit 1874), nahm später das Studium der Slawischen Philologie bei dem der Junggrammatischen Schule angehörenden August Leskien (*8.7.1840 Kiel, +20.09.1916 Leipzig)auf sowie bei dem klassischen Philologen Georg Curtius. Seine vergleichende Grammatik gehört zu den Glanzleistungen der sorabistischen Sprachwissenschaft: sie folgt dem Paradigma der historisch-vergleichenden Grammatiken der Junggrammatischen Schule des 19. Jh. und darf nur vor dem Hintergrund dieses Paradigmas bewertet werden. Der Beitrag erscheint in dem sechsten Band der Potsdamer sorabistischen Reihe "Potsdamer Beiträge zur Sorabistik" (hrsg. von Peter Kosta und Madlena Norberg, Institut für Slavistik der UP).