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Media artists have been struggling for financial survival ever since media art came into being. The non-material value of the artwork, a provocative attitude towards the traditional arts world and originally anti-capitalist mindset of the movement makes it particularly difficult to provide a constructive solution. However, a cultural entrepreneurial approach can be used to build a framework in order to find a balance between culture and business while ensuring that the cultural mission remains the top priority.
Background
High prevalence rates have been reported for physical inactivity, mobility limitations, and falls in older adults. Home-based exercise might be an adequate means to increase physical activity by improving health- (i.e., muscle strength) and skill-related components of physical fitness (i.e., balance), particularly in times of restricted physical activity due to pandemics.
Objective
The objective of this study was to examine the effects of home-based balance exercises conducted during daily tooth brushing on measures of balance and muscle strength in healthy older adults.
Methods
Fifty-one older adults were randomly assigned to a balance exercise group (n = 27; age: 65.1 ± 1.1 years) or a passive control group (n = 24; age: 66.2 ± 3.3 years). The intervention group conducted balance exercises over a period of eight weeks twice daily for three minutes each during their daily tooth brushing routine. Pre- and post-intervention, tests were included for the assessment of static steady-state balance (i.e., Romberg test), dynamic steady-state balance (i.e., 10-m single and dual-task walk test using a cognitive and motor interference task), proactive balance (i.e., Timed-Up-and-Go Test [TUG], Functional-Reach-Test [FRT]), and muscle strength (i.e., Chair-Rise-Test [CRT]).
Results
Irrespective of group, the statistical analysis revealed significant main effects for time (pre vs. post) for dual-task gait speed (p < .001, 1.12 ≤ d ≤ 2.65), TUG (p < .001, d = 1.17), FRT (p = .002, d = 0.92), and CRT (p = .002, d = 0.94) but not for single-task gait speed and for the Romberg-Test. No significant group × time interactions were found for any of the investigated variables.
Conclusions
The applied lifestyle balance training program conducted twice daily during tooth brushing routines appears not to be sufficient in terms of exercise dosage and difficulty level to enhance balance and muscle strength in healthy adults aged 60–72 years. Consequently, structured balance training programs using higher exercise dosages and/or more difficult balance tasks are recommended for older adults to improve balance and muscle strength.
Balance ist als die koordinative Fähigkeit anzusehen, die am meisten durch das Sinnes- und Nervensystem determiniert ist. Damit könnte sie als Indikator für Funktionseinschränkungen des Nervensystems - etwa bei Lernstörungen - von Wert sein. Aussagen über Zusammenhänge zwischen Balance und Kognition werden vielfach diskutiert, sind jedoch noch nicht hinreichend wissenschaftlich gesichert. Hieraus wird die zentrale Zielstellung der Arbeit abgeleitet, das Wissen über somatische und psychische Determinanten von Balance zu erweitern. Betrachtet werden daher bei Vorschulkindern mögliche Zusammenhänge mit dem Geschlecht, mit den anthropometrischen Parametern Körperhöhe und Fußgröße, mit Statikstörungen des Beckens und der Intelligenzleistung. An der Studie nahmen insgesamt 201 drei- bzw. vierjährige Kinder sowie 148 fünf- bzw. sechsjährige Kinder teil. Die Balancefähigkeit wurde mit Hilfe einer Kraftmomentenplattform sowie eines klinischen Tests erfasst und mit anthropometrischen Parametern, qualitativen statischen Befunden bzw. den Ergebnissen des BIVA-Intelligenztests nach SCHAARSCHMIDT verglichen. Für die Auswertung der Balanceparameter wurden sowohl lineare als auch nichtlineare Verfahren eingesetzt, die zum Teil gegenläufige Trends in Bezug auf Zusammenhänge lieferten. Im Ergebnis konnte ein starker Einfluss des Geschlechts nachgewiesen werden. Mädchen zeigten eine bessere Balanceleistung als Jungen sowohl bei 3-Jährigen als auch bei 6-Jährigen. Dies wird als Beleg für den geschlechtsspezifischen Vorsprung der sensomotorischen Entwicklung bei den Mädchen im Alter von 3 bis 6 Jahren angesehen. Außerdem gab es einige Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Körperhöhe bzw. Fußlänge. Ein Zusammenhang mit den Umstellungen des ersten Gestaltwandels wird vermutet. Die Daten sprechen für einen statistisch schwachen Einfluss von Störungen der Beckenstatik (Beckenverwringung) auf die Balance bei den Kindern. Es wird vermutet, dass die Verrechnung Balance relevanter Inputs durch nozizeptive Impulse beeinträchtig werden kann. Dies könnte Anlass sein, diesen Aspekt bei Funktionsstörungen mit zu berücksichtigen. Signifikante Zusammenhänge mit Ergebnissen des BIVA-Intelligenztests konnten kaum gefunden werden. Allerdings fallen überzufällig viele Mittelwertvergleiche in Richtung der Hypothese aus, erreichen jedoch nicht Signifikanzniveau. Dies könnte ein Hinweis auf einen schwachen Zusammenhang darstellen, der jedoch mit einer größeren Gruppe noch bestätigt werden müsste. Weitere Forschung auf diesem Gebiet ist erforderlich. Sollte hinreichende Evidenz erreicht werden können, so könnte in der Förderung koordinativer Fähigkeiten und insbesondere der posturalen Balance eine wichtige pädagogische Reserve liegen.