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Variationen der P300- Amplitude bei seqeuntiell zunehmender Belastung des Arbeitsgedächtnisses
(1998)
Motivationale Einflüsse auf Erwerb und Anwendung von Wissen in einem computersimulierten System
(1998)
Bezugsnorm-Orientierung
(1998)
Flament and Apfelbaum observed that differences in resource possession lead to group structure in the form of exchange coalitions and hierarchical structure in sociometric choices. We showed that these effects occur even with a uniform distribution of resources. However, knowing the initial distribution of the resources is useful for predicting the final distribution of positive messages received during the expreriment. the two tests we performed indicate that participants in the early part ofthe experiment either react at random or intentionally create a uniform distribution of the positive messages they send to the other positions. Ordered exchange behavior depends on a certain minimum amount of information about the behavior of the others being available to (almost) all participants. We report formal analyses of the reciprocity and the debtor principles. Row reciprocity assumes the return of positive messages to senders without further consideration. Under optimal conditions, it leads within few trials to fixed exchange coalitions. Relative reciprocity uses the information on the amount of positive messages received from the other participants as well.
Ausgehend von den soziologisch orientierten Versionen der Heider'schen Balancetheorie hat E. C. Johnsen (1989) eine Unterscheidung zwischen Mikro- und Makrostrukturen vorgeschlagen. Hierdurch erweisen sich größere soziale Strukturen wie Gruppen und Cliquen (Makroebene) als Funktion jeweils einer Menge paarweise existierender Sympathiebeziehungen bzw. Heiderscher Triaden (Mikroebene). Interessanterweise kann dabei auf der Mikroebene exakt definiert werden, welche Arten strukturbildender Prozesse wie z.B. die Tendenz zur Hierarchie, zur Übereinstimmung, zur Transitivität, in notwendiger und hinreichender Weise zu bestimmten Makrostrukturen führen, wie z.B. dem Davis'schen Clustering, den einander ablehnenden Cliquen bei Cartwright und Harary, hierarchischen Cliquenstrukturen, etc. In diesem Beitrag wird das Begriffssystem Johnsens kognitionspsychologisch interpretiert. Die strukturbildenden Mikroprozesse werden als kontextspezifisch aktivierbare kognitive Regeln verstanden, die die Vearbeitung wahrgenommener Sympathierelationen leiten. Den Makrostrukturen wiederum entsprechen mentale Cliquenmodelle, die als Funktion der jeweils aktivierten Regeln vorhersagbar verschiedene Strukturen aufweisen. Analog zu den bei Johnsen diskutierten Übergängen zwischen Mikroprozessen und Makrostrukturen werden gedächtnispsychologische Hypothesen aufgestellt und einige davon anhand bereits vorliegender eigener Daten diskutiert.
Die Entwicklung von Kindern, die in ihrer frühen Kindheit erhöhten Belastungen ausgesetzt waren, zeichnet sich durch eine grosse Variabilität aus. Welche Kinder besonders gefährdet sind und welchen es gelingt, Entwicklungsrisiken zu überwinden, wird anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie aufgezeigt. Dabei handelt es sich um eine prospektive Längsschnittstudie an einer Kohorte von 362 Kindern, die in ihrer Entwicklung von der Geburt bis ins Schulalter begleitet werden. Die Ergebnisse bis zum Alter von acht Jahren machen deutlich, dass die Entwicklungsprognose von sehr kleinen Frühgeborenen und von Kindern postnatal depressiver Mütter davon abhängt, wie die frühe Beziehung zwischen Mutter und Risikokind gelingt. Sie unterstreichen damit die besondere Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Interaktion in der Entwicklung von Risikokindern.
Entwicklungspsychopathologie
(1998)
Intervention
(1998)