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Individualistische Ansätze können die sozialen Dynamiken terroristischen Handelns nur unzureichend erklären, da sie keine Terrorismusanalysen, sondern Analysen von Terroristen liefern. Der Aufsatz geht deshalb von Georg Simmels formaler Analyse der „Geheimen Gesellschaft“ aus und entwickelt auf dieser Grundlage eine soziologische Erklärung dafür, wie die sozialen Beziehungen innerhalb solcher Gruppierungen die Opportunitätsstrukturen ihrer Mitglieder so strukturieren, dass ein Handeln entsteht, das wir als terroristisch bezeichnen können.
Schließung, soziale
(2014)
Von Ulfila bis Rekkared
(2014)
Für etwa 200 Jahre, vom Ende des 4. Jahrhunderts bis 589 n. Chr., gehören die Westgoten einem von der Orthodoxie der Reichskirche abweichenden christlichen Bekenntnis an. Auf dem 3. Konzil von Toledo beendet König Rekkared diesen Zustand religiöser Alterität durch die Konversion zum Katholizismus. Die antiken Berichte zeichnen nur vordergründig ein kohärentes Bild des Christentums der Goten. Dagegen weist Eike Faber Widersprüche und Fehler in der Überlieferung nach und bietet eine Reihe neuer Interpretationen an. Die genauere Betrachtung vermag dabei sowohl den dogmatischen Gehalt des Christentums der Goten schärfer zu konturieren als auch die Beweggründe für die Annahme des neuen Glaubens herauszustellen und die traditionelle Datierung dieses Vorgangs zu widerlegen. Schließlich wird deutlich, welche Funktion das fortgesetzte Festhalten an einer demonstrativ anderen religiösen Überzeugung für die Goten hatte. Prägnante Wegmarken der gotischen Geschichte, wie die Bibelübersetzung Ulfilas, die Eroberung und Plünderung Roms 410 n. Chr. oder die demonstrative Aufgabe der religiösen Differenz durch König Rekkared, werden erst durch diesen neuen, umfassenden Kontext verständlich.
Experiment Unterricht
(2014)
„Nur der Freiheit …“?
(2014)
Einleitung
(2014)
Im Jahr 2013 jährte sich zum 100. Mal der „Freideutsche Jugendtag“ auf dem Hohen Meißner. Am Rande dieses historischen Treffens, das als erste große Manifestation der „Deutschen Jugendbewegung“ gilt, kam es zu antisemitischen Ausfällen. In der Folge entstand erstmals ein „völkischer Flügel“ der Jugendbewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg gerieten weite Teile der Jugendbewegung, die sich nun als „Bündische Jugend“ begriff, in nationalistisches Fahrwasser und ließen sich für rechtsextreme Politik mobilisieren. 1933 in die Illegalität gezwungen, wandte sich die Mehrheit der seit 1945 wieder- oder neubegründeten Bünde und Verbände zwar der demokratischen Gesellschaft zu, rechtsextreme Jugendgruppen und Publizisten versuchten aber wiederholt, das jugendbewegte Erbe zu vereinnahmen. Der Sammelband wird das Spannungsfeld zwischen Jugendbewegung, Nationalismus und Antisemitismus ausleuchten, wobei erstmals auch jüngere bis jüngste Erscheinungen in den Blick genommen werden.
'Mitfühlend sprechen'
(2014)
Im Zentrum dieser interaktional-linguistischen Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die prosodisch-phonetische Gestaltung einer Äußerung zu ihrer Interpretation als Darstellung von Empathie leistet. Dem liegt eine interaktionale Auffassung von Empathie zu Grunde: Empathie wird nicht als psychoemotionaler Zustand konzeptualisiert, sondern als Darstellung von Verstehen/ Verständnis/ Mitgefühl/ Mitleid in sozialer Interaktion. Gegenstand der Untersuchung ist die interaktive Bearbeitung persönlicher Erlebnisse in deutschen Alltagsgesprächen. Es wird gezeigt, dass – an spezifischen sequentiellen Positionen – Kombinationen folgender prosodisch-phonetischer Ressourcen potenziell relevant sind, um Äußerungen als empathisch, hier i.S.v. 'mitfühlend', interpretierbar zu machen: geringere und/ oder abnehmende Lautstärke/ Diminuendo, tiefes Tonhöhenregister, flach auslaufende Kontur, Behauchung, Knarrstimme, geringe Sprechspannung/ weiche Artikulation, Silbendehnung, Lippenrundung, rhythmische Integration/ Legato-Rhythmus.
Phonetik und Prosodie werden seit langem als fundamentale Aspekte des gesprochenen Diskurses behandelt. Insbesondere Prosodie und Phonetik natürlicher Alltagssprache haben sich zu einem eigenen Forschungsbereich entwickelt. Das Hauptaugenmerk lag dabei bisher auf Gesprächstruktur, Turn-Taking und die Kontextualisierung von sozialen Praktiken, Handlungen, Genres, Stilen und Affekten.
Dieser Band präsentiert sowohl eine Einführung in Grundbegriffe und -konzepte der prosodisch-phonetischen Gesprächsforschung, als auch neue Befunde junger und etablierter ForscherInnen. Die einzelnen Kapitel behandeln unter anderem Prosodie und Phonetik von Affektdarstellungen, Theatervorstellungen, institutioneller Interaktion und Sequenzorganisation. Gleichzeitig bietet der Band einen Überblick über die Methoden, die in diesem Forschungsbereich genutzt werden. Der Band richtet sich damit an alle, für deren Arbeit die Erforschung von Sprache und Interaktion eine Rolle spielt, seien es Studierende oder erfahrene ForscherInnen.
Ein wichtiges Anliegen aller Privatrechtsordnungen ist die Sicherheit und Verlässlichkeit des Gütertransfers. In einer entwickelten Wirtschaft, die auf Arbeitsteilung und Umsatz basiert, gibt es lange Lieferketten. Person A liefert ein Gut an B, dann liefert B an C und immer so weiter. Die einzelnen Glieder in der Kette müssen das Gut sicher und verlässlich erwerben können. Wenn nun aber das Geschäft zwischen A und B von Anfang an ungültig ist oder nachträglich hinfällig wird, stellt sich die Frage, wem das Gut gehört. Das deutsche Recht begegnet dieser Frage unter anderem mit dem Trennungs- und Abstraktionsprinzip: Kauf und Übereignung sind zwei gesonderte Verträge, und die Wirksamkeit der Übereignung ist unabhängig vom Bestand und von der Wirksamkeit des Kaufvertrag. Das wird von deutschen Juristen als Schlüssel wissenschaftlichen Rechtsdenkens hochgehalten, stößt aber außerhalb Deutschlands und speziell in Frankreich auf Unverständnis. Denn im französischen Recht sind Kauf und Übereignung Eins.
Im Folgenden geht es nicht so sehr um die geistige Qualität des deutschen Trennungs- und Abstraktionsprinzips, die unbestreitbar ist, sondern vor allem um die Frage, ob diese Prinzi-pien im Vergleich zur französischen Einheit von Kauf und Übereignung praktische Vorteile haben. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Übertragung von beweglichen Sachen und von Rechten. Das Grundstücksrecht bleibt dagegen ausgeklammert, denn es ist wegen seiner Formalien schwerer zu vergleichen und trägt keine grundlegend neuen Erkenntnisse bei.
Dieses Buch bietet eine Einführung in das Informationsmanagement in kommentierter Form. Es richtet sich in erster Linie an Studierende der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftsinformatik.
Der erste Teil des Buches gibt einen einführenden Überblick über die grundlegende Begriffe und Ansätze des Informationsmanagements. Es wird ein Modell des Informationsmanagements vorgestellt, auf dessen Basis die Aufgaben des Informationsmanagements in den folgenden Kapiteln vertieft werden. Der zweite Teil widmet sich der Informationswirtschaft und behandelt Informationsnachfrage und -angebot. Im dritten Teil des Buches werden die betrieblichen Informationssysteme mit ihren grundlegenden Bausteinen Daten und Prozesse thematisiert. Der vierte Teil gibt einen Überblick über Anwendungssysteme für die Produktion und die Aufgaben des Managements der Informations- und Kommunikationstechnik. Das abschließende Kapitel beinhaltet eine Diskussion relevanter Führungsaufgaben des
Standortmarketing
(2014)
Wann ist ein Standort für Unternehmen attraktiv? Niedrige Steuern, kluge Köpfe, gute Infrastruktur und sozialer Frieden sind wichtige Standortfaktoren. Das Lehrbuch geht auf den zunehmend international geführten Standortwettbewerb ein. Es analysiert die Parameter einer Standortentscheidung und stellt ein Marketing- und Managementkonzept für Regionen vor.
Dieses Buch bietet eine Einführung in das Produktionsmanagement in kommentierter Form. Der erste Teil des Buches gibt einen einführenden Überblick über grundlegende Begriffe der Produktionswirtschaft und systematisiert Produktionsfaktoren, Produktionssysteme und Produkte. Im zweiten Teil geht es um strategische Aspekte des Produktionsmanagements, wie Standortwahl und Produktstrategie, sowie um die Festlegung des Produktionsprogramms. Teil 3 behandelt mit der Gestaltung des Produktionssystems und menschlicher Arbeit die Potenzialfaktoren der Produktion. Gegenstand des vierten Teils ist die Versorgung der Produktion mit dem benötigten Material. Hier werden Fragen der Materialbedarfsermittlung, der Beschaffung und der Lagerhaltung beleuchtet. Im fünften Teil werden relevante Konzepte der operativen Produktionsplanung und -steuerung vorgestellt und die besonderen Planungsprobleme in der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung betrachtet. Im Fokus des sechsten Teils steht die Serien- und Massenfertigung.
In the Posthomerica references to an omnipotent fate or to the power of the gods are strikingly frequent. Modern scholarship has often treated this as Stoic. Closer reading reveals that Quintus is, on the one hand, following the Homeric concept of double motivation, according to which humans can be motivated by a deity only to an act that conforms to their character and for which they are responsible. On the other hand, Quintus gives these statements on responsibility to characters who are trying to excuse their own acts to themselves and, particularly, to others, i.e. they are motivated contextually. It would be non-Stoic to excuse oneself for a bad deed by reference to an almighty fate. It seems that Quintus, by presenting this tension, wanted the reader to reconsider and reflect on the different concepts.
Mobile Endgeräte und die dazugehörigen Applikationen sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens geworden und ermöglichen den ortsund zeitunabhängigen Zugriff auf wichtige Informationen. Hochschulspezifische An- gebote sind im mobilen Bereich hingegen noch immer nicht flächendeckend anzutreffen und lassen sich i. d. R. nur auf Einzelaktivitäten Studierender und Lehrender zurückführen. Dabei können mobile Applikationen einen essentiellen Beitrag zur Verbesserung der studentischen Selbstorganisation sowie für die Ausgestaltung und Ergänzung von konkreten Lehr-/Lernszenarien leisten. Dieser Artikel stellt ein modulares Hochschul-App-Framework vor, das sowohl zentrale campusbezogene Dienste als auch dezentrale Lernapplikationen unter einer Oberfläche vereint anbietet. Anhand einer Analyse von Stärken und Schwächen werden verschiedene Ansätze in Hinblick auf Anforderungen, Entwicklung, Wartung und Betrieb der Hochschul-App zusammengefasst und bewertet. Es wird auf die zugrundeliegende serviceorientierte Architektur eingegangen, die eine Portierung der Applikation auf andere Hochschulen mit einem vertretbaren Aufwand ermöglicht. Der Beitrag schließt mit einer Darstellung der ersten Ergebnisse und weiterführender Überlegungen und Arbeiten.
Spurensuche
(2014)
Memoiren der Macht
(2014)
Unfälle der Sprache
(2014)
Der Begriff »Katastrophe« hat in unserer Alltags- und Mediensprache Hochkonjunktur. Was in der Abfolge von Kriegen, Attentaten, Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis als »Katastrophe« bezeichnet wird, verlangt nach einer zugespitzten Analyse. In der Literaturwissenschaft wird der Ausdruck als Bezeichnung für das schreckliche Unglück verwendet, mit dem eine Tragödie endet. Die »Strophe« bezeichnet dabei ursprünglich die körperliche Drehung, mit welcher der Chor in der antiken Tragödie seinen Gesang begleitete, bevor etwas Neues beginnt ..
Uno sguardo che renda omogenee le teorie della lingua relative al XVII e al XVIII secolo non può cogliere che a grandi linee la realtà delle concezioni della lingua abbracciate in questo periodo. Il riconoscimento di una teoria cartesiana della lingua come la spiegazione indifferenziata degli sviluppi conseguenti il passaggio da visioni razionalistiche a concezioni orientate ai sensi sono risultato di tale omogeneizzazione, un processo che contempla la realtà solo in parte.
Il pensiero linguistico era contrassegnato da un misto di forme di riflessione di carattere narrativo e di tipo concettuale-razionale che si completavano in modo reciproco. Se l’approccio concettuale tentava di rilevare le proprietà fondamentali della lingua e ordinarle razionalmente, le forme narrative della riflessione linguistica non si rivolgevano alla lingua in quanto oggetto concettuale. Piuttosto la rappresentavano come oggetto da comprendere. Gli approcci narrativi e concettuali alla lingua prevedono differenze discorsive nelle impostazioni teorico-linguistiche. Anche lo stampo del pensiero teoretico-linguistico contribuisce, attraverso tradizioni differenti, alla molteplicità delle vedute teoretico-linguistiche. Per tradizioni intendiamo posizioni dominanti nella riflessione metalinguistica, presenti in contesti regionali, che possono differenziarsi da altre tradizioni. Ad ogni modo, anche il ritardato sviluppo o la ricezione di teorie linguistiche può condurre a differenze caratteristiche. Le teorie linguistiche dell´Illuminismo furono per esempio recepite in Spagna più tardi che in altri Paesi europei. Ciò condusse all’accettazione sincronica di elementi teorici relativi a teorie diverse e consecutive. Se si concentra l’attenzione al di fuori dell’Europa si verrà attratti dallo sviluppo degli approcci analoghi alla riflessione linguistica che trovarono sviluppo in Cina all’inizio del XX secolo.
Unità e diversità sono tuttavia rintracciabili non solo sul piano della conoscenza metalinguistica ma anche sul piano dell’oggetto. Una sfida per la descrizione della lingua orientata alla tradizione greco-latina era rappresentata dalle lingue indigene con le quali si stava iniziando ad entrare in contatto attraverso i viaggi di scoperta e in seguito all’inizio del colonialismo. Da affiancare alla comunicazione esogena della trasmissione metalinguistica dei rapporti nell’ambito delle lingue europee sono presenti anche approcci per una percezione della specificità categoriale delle lingue americane. Sebbene in alcuni casi non verranno riconosciute le giuste categorizzazioni per le lingue descritte, per lo meno verrà assodato che le categorie rese note dalla grammatica latina non sussistono.
Nella ricerca degli ultimi decenni, la rappresentazione di un paradigma della filosofia della lingua del XVII e del XVIII secolo che postordini e subordini universalmente la molteplicità delle lingue a strutture valide di pensiero e che prescriva per la riflessione linguistica categorie fisse di una grammatica generale strettamente orientata alla logica razionalistica è stata più volte relativizzata. In quanto connessa con la fondatezza dell’unità e con l’inalterabilità del genere umano a seconda di spazio e tempo, la tesi che le lingue nella loro natura molteplice possano esistere solo alle dipendenze di una struttura universale del pensiero si lasciava catalogare tra quelle posizioni paradigmatiche sussistenti nell’ambito della filosofia della lingua di allora. Attraverso la conoscenza dell’origine storica dell’evoluzione dell’uomo, di tutti i suoi stili di vita e forme di comunicazione, assume rilievo un’altra posizione paradigmatica che attribuisce alla lingua un influsso formativo sul pensiero.
Attraverso la differenziazione ideologico-filosofica e la specificità nazionale delle sue tesi relative alla lingua in generale e alle lingue storiche in particolare la visione secolarizzata dell’uomo e della società elaborata all’apice dell’Illuminismo si associava allo sviluppo corrispettivo e al cambiamento delle posizioni teorico-linguistiche. Con la proclamazione della lingua e del pensiero come risultati di un lungo sviluppo corrispettivo nella storia dell’umanità viene assegnato nuovo valore alle prese di posizione sulla natura e sull’origine della lingua.
Die staatsangehörigkeitsrechtliche Optionspflicht des § 29 StAG für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern, die jus soli die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben, bildete eine der Kernfragen des letzten Bundestagswahlkampfes. Im zwischen CDU/CSU und SPD abgeschlossenen Koalitionsvertrag ist vorgesehen, dass für in Deutschland geborene und aufgewachsene deutsche Kinder ausländischer Eltern in Zukunft der Optionszwang entfallen soll und die Mehrstaatigkeit akzeptiert wird, während es im Übrigen beim geltenden Staatsangehörigkeitsrecht bleiben soll. Der Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund und im Lichte der nunmehr insoweit vorliegenden Entwürfe die sich aus diesen politischen Vorgaben ergebenden staatsangehörigkeitsrechtlichen Regelungsoptionen und -probleme.
2013 jährte sich das Inkrafttreten der Europäischen Menschenrechtskonvention zum 60. Mal. Seit ihrem Bestehen hat die Konvention insbesondere durch den auf ihrer Grundlage gegründeten Gerichtshof den Schutz der Menschenrechte in Europa wesentlich gestärkt. Mit ihren mittlerweile 47 Vertragsparteien ist sie zu einem gesamteuropäischen Grundrechtsschutzsystem geworden, dessen Akzeptanz sich nicht zuletzt an den in den vergangenen Jahren rasant gestiegenen Fallzahlen zeigt. Dennoch steht die EMRK auch in der Zukunft vor besonderen Herausforderungen. Dieser Band stellt den Versuch einer Bilanz der vergangenen 60 Jahre dar und enthält die Beiträge der Vortragenden des Workshops „60 Jahre Europäische Menschenrechtskonvention – die Konvention als ‚living instrument‘“, der anlässlich des Jubiläums durch das MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam veranstaltet wurde. Schwerpunktmäßig beschäftigen sich die Beiträge mit der Rechtsfortbildung durch den EGMR, insbesondere mittels einer dynamischen Auslegung der Konvention, der konstitutionellen Dimension der EMRK, der Durchsetzung seiner Urteile sowie dem Reformbedarf aufgrund gestiegener Arbeitsbelastung.
Capacity-Oriented Behavior Therapy in Mental Disorders Mental disorders come along with the impairment of activities and capacities of daily live. Behavior therapy often uses capacity trainings for improving compensatory behavior, beside symptom reduction as such. This article gives an overview on how behavior therapy techniques can be used to improve compensatory behavior in different capacity domains that were conceptually derived from the International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) and which are often impaired in mental disorders.
Studies on habitual reading motivation (RM) indicate positive relations between intrinsic RM and text comprehension. Extrinsic RM in contrast is not or negatively correlated with text comprehension. However, it is unknown on which sub-dimensions - in particular of intrinsic RM these relationships are based and whether they apply to the understanding of literary and expository texts equally. Therefore, we examined in a sample of 1500 9th graders whether there are differential relationships between single subdimensions of intrinsic RM (object- vs. experience-related) and extrinsic RM (competition- vs. achievement-related) and comprehension of literary and expository texts. Results indicate that both dimensions of extrinsic RM are negatively (competition-related RM) or not significantly (achievement-related RM) associated with comprehension of literary and expository texts. While object-related RM has equally strong positive effects on both types of text comprehension, experience-related RM is exclusively associated with literary, but not with expository text comprehension.
Complex media systems: on the role of literature in the journal "East and West" (1901 - 1923)
(2014)
A quasi-experimental study with N = 293 participants studying toward a teaching degree examined the efficacy of the intervention program "Strengthened for the teaching profession". In a pre-, intermediate- and post-test control group design, three treatment conditions that focused (1) on their individual professional strengths, (2) professional weaknesses, or (3) a combination of strengths and weaknesses were compared to a no-treatment control condition. Both at intermediate test and at posttest, students in the three intervention conditions scored higher than students in the control group on measures of self-efficacy and professional self-regulation. The combined intervention condition was more successful at promoting professional self-efficacy and self-regulation than the intervention focusing either on strengths or relative weaknesses only. The implications of the findings for teacher training are discussed.
This study examines how often and in which form students use the option of gradeskipping in Germany and what characterizes those students. The database was derived from a sample of N = 4,103 students (grades 8-10), who were tested within the standardisation process of the national educational standards in mathematics. For these students data existed on their mathematical competence (educational standard items) and intelligence (subtests word analogies and figural analogies of the KFT 4-12 + R). Furthermore, we identified n = 33 (0,8%) students by questionnaire, who had already skipped one grade. Those accelerated students are predominantly boys, had skipped the grade during their first years at school and performed only slightly above-average on two cognitive ability scales. At the time the survey was conducted, 39% did not attend a Gymnasium and 34 % had to repeat one grade after having been accelerated. While they report average grades in relation to their peers, their mathematical competence is well above average.
Editiorial
(2014)
Workplaces contain by their very nature different anxiety-provoking characteristics. When workplace-related anxieties manifest, absenteeism, long-term-sick leave, and even disability pension can be the consequences. In medical-vocational rehabilitation about 30-60 % of the patients suffer from workplace-related anxieties that are often a barrier for return to work. Even in mentally healthy employees, 5 % said that they were prone to ask for a sick leave certificate due to workplace-related anxieties. Future research should focus on workplace-related anxieties not only in rehabilitation, but more earlier, i. e. in the workplace. The concept of workplace-related anxieties offers ideas which can be useful in mental-health-oriented work analysis, employee-workplace-fit, and job design.