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Mit 52 Texten versammelt diese Dokumentation sämtliche uns heute bekannten Rezensionen zu Theodor Fontanes „Der Krieg gegen Frankreich 1870–1871“, das in zwei Bänden, bestehend aus insgesamt vier Halbbänden, zwischen März 1873 und September 1876 im Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erschien. Der Text der Rezensionen wird jeweils nach dem Erstdruck in Zeitungen oder Zeitschriften zeichengetreu konstituiert. Damit wird der Forschung zu Fontanes Darstellung über den Deutsch-Französischen Krieg erstmals eine wichtige rezeptionsgeschichtliche Materialgruppe als Ausgabe zur Verfügung gestellt.
ZAS papers in linguistics
(1997)
Wörter
(1996)
Der Vortrag behandelt den Einfluss sprachlicher Strukturen auf unsere Sicht der Welt. Am Beispiel des Englischen und Deutschen diskutiert die Referentin zusammengesetzte Wörter, wie das deutsche Wort "Schildkröte" oder das englische Wort "hedgehog" (Igel, wörtlich: "Heckeneber"), bei denen die lexikalische Bedeutung von unserem Weltwissen abweicht. Eine Schildkröte ist keine Kröte, ein Igel kein Eber, auch wenn ihre Bezeichnungen im Deutschen beziehungsweise im Englischen dies suggerieren. Führen sprachliche Unterschiede in diesem Bereich zu messbaren Unterschieden in der Art, wie wir die Welt wahrnehmen, derart dass Deutsche beispielsweise Schildkröten und Kröten als ähnlicher und Igel und Eber als unähnlicher ansehen, als englische Sprecher dies tun? Heike Wiese geht in ihrer Vorlesung der Frage nach, was solche Zusammenhänge über die Architektur des Sprachsystems und über die Schnittstelle zwischen Grammatik und Weltrepräsentation aussagen.
Walter Boehlich : Kritiker
(2011)
Von sich selbst erzählen
(2017)
Innerhalb der Mediävistik ist das volkssprachige Erzählen in der ersten Person bisher weder erzähltheoretisch noch in seinem Verhältnis zu Gattungstypen hinreichend aufgearbeitet. Dabei spielt diese Erzählhaltung literarhistorisch eine außerordentlich bedeutsame Rolle sowohl für die Entwicklung der Gattung des Romans in der Frühen Neuzeit als auch für die Entwicklung der Idee des fiktionalen Erzählers. Dieser Band hat das Ziel, das Spektrum der Texte zwischen Autobiographie und Historiographie, mystischen Offenbarungstexten und Traumallegorien, Minnesang und Minnerede sichtbar werden zu lassen. Die Beiträge des Sammelbandes befragen exemplarische Texte des 6. bis 15. Jahrhunderts im Hinblick auf Phänomene des Narrativen in lyrischen Texten, die Rolle, die dem Minnesang, auch als Gegenstand von Zyklusbildungen, bei der Literarisierung und Etablierung des Ich-Erzählens zukommt, Lizenzen und Restriktionen des Erzählens von sich selbst, die Profilierung von Autorrollen, die Funktion der Erzählperspektive für die Verbürgung und Geltungsbehauptung von Wissen und für die Darstellung von Erkenntnisprozessen, die wechselseitigen Abhängigkeiten von Erfahrung und Ich- Erzählen sowie die Problematik des Begriffs des Autobiographischen.
Von Potsdam nach Moskau und zurück : aus Anlass des 100. Geburtstages von Margarete Buber-Neumann
(2002)
Verschriftlichungsstrategien
(2022)
Topik und Memoria
(2023)
In diesem Buch werden Topik und Memoria in ihren antiken Grundlagen und ihrer neuzeitlichen Rezeption und Transformation untersucht. Der Autor widmet sich diesen einzuübenden rhetorischen Fertigkeiten anhand von Platon und Kleist, Simonides von Keos und Pausanias, Lichtenberg und Forster, Schliemann, Freud und Ernst Robert Curtius. In unterschiedlicher Akzentuierung erörtert er den komplexen Zusammenhang von Topik und Memoria, von Argumentation und Fantasie, Erinnerung und Affekt. Eine interdisziplinäre Topos-Forschung, die sich ihrer Herkunft und Geschichte, wie sie hier entfaltet wird, bewusst ist, dürfte sich als ein methodisches Paradigma einer anthropologischen Literatur- und Kulturwissenschaft empfehlen.
Tiere
(2017)
Text-Arbeiten : Textsorten im fremd- und muttersprachlichen Unterricht an Schule und Hochschule
(2005)
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage nach Möglichkeiten der systematischen Arbeit an fremden und eigenen Texten im Unterrichtskontext, speziell im Bereich Deutsch als Fremdsprache - vom Anfängerunterricht bis zum akademischen Niveau. Dass auf dieser Stufe die Probleme der Lerner gar nicht so verschieden von denen der Muttersprachler sind, bestätigt die Notwendigkeit, textlinguistische Arbeiten verstärkt in den Kontext des mehrsprachigen Europa zu stellen.
Es werden die linguistischen Grundlagen für das Testen und Bewerten kommunikativer leistungen expliziert: sprachliche Kommunikation als Lösen kommunikativer Aufgaben, Spezifika fremdsprachiger Kommunikation, Text und Textsorte in diesem Kontext. Darauf aufbauend werden für das Testen Aufgabentypen zur Textrezeption u nd - produktion definiert. Ihnen werden Testverfahren bzw. typische Aktivitäten der Texterstellung zugeordnet. Außerdem werden für die vier Sprachtätigkeiten Hören, Lesen, Sprechen,und Schreiben Operationen der Textverarbeitung beschrieben. Hinzu kommt ein Diskussionsangebot zu der Frage, welche Operationen mit welchen Aufgabentypen/Textverfahren gut zu testen sind. Fragespiegel zu Testqualitäten, Aufgabentypen, Testverfahren, Bewertungskriterien usw. runden die Darstellung ab.
Syntax and Lexis in Conversation : studies on the use of linguistic resources in talk-in-interaction
(2005)
Susanne Voigt
(2020)
Sprechalter
(2001)
Sprech- und Gesprächsstile
(1997)
Der Sammelband beinhaltet 10 Beiträge zu den Themen „Sprachwandel“ und „Entwicklungstendenzen“ aus sprachdidaktischer Sicht. Es werden Anregungen gegeben zur Behandlung der Themen im Unterricht speziell in der Sekundarstufe II. Die Autoren sind Linguisten oder Didaktiker für das Fach Deutsch. Dem Band liegt ein weites Verständnis von Sprachwandel zugrunde. Behandelt werden Erscheinungen des Wandels aus den Bereichen Wortschatz, Orthografie, Grammatik, Text, Diskurs und Varietäten. Alle Beiträge enthalten kurze theoretische und begriffliche Hintergründe zum jeweiligen Thema und einen Materialteil mit im Unterricht nutzbaren Texten, Beispielen und Aufgaben.
Sprachsystem - Text - Stil : Festschrift für Georg Michel und Günter Starke zum 70. Geburtstag
(1997)
Dieses Wörterbuch beschreibt die linguistischen Besonderheiten des DDR-Wortschatzes, indem es nicht nur bestimmte Sprachauffälligkeiten (Jahresendflügelfigur) oder den Sprachgebrauch der SED (Kaderschmiede) beschreibt, sondern auch vor allem den unerwünscht kritischen, meißt mündlich wiedergegebenen Alltagswortschatz (blaue Fliese, Mumienexpress) dokumentiert. Die Artikelbeschreibung ist eine Mischung von Definitionen, Kommentar, Textbeispielen, Zitaten und Witzen. Dieser Beschreibungsansatz erlaubt es, die den Wörtern innewohnenden Wertungen, Emotionen und Empfindungen angemessen darzustellen. In diesem Wörterbuch finden ostdeutsche Leser ihre Vergangenheit wieder und westdeutsche lernen, sie besser zu verstehen.
Ein Deutschunterricht, der die Alltags- und Medienkultur der Schüler und Schülerinnen ernst nimmt, darf Sporttexte nicht unberücksichtigt lassen. Zu sehr ist der Sport in all seinen Facetten Teil der Lebenswelt vieler Schülerinnen und Schüler geworden. Die Frage ist nicht mehr, ob der Deutschunterricht darauf zu reagieren hat, die Frage ist vielmehr, wie er dies tun und welche Sporttexte er dabei nutzen kann.
Auch wenn die Suche nach sinnvollen Bezügen zwischen Sport und Deutschunterricht schon seit längerem intensiv betrieben wird, offenbart das vielschichtige Kulturphänomen „Sport“ immer wieder neue interessante Seiten, die es lohnen, fachdidaktisch behandelt zu werden.
Die zehn Beiträge in diesem Band verstehen sich als Unterrichtsanregungen für den kompetenzorientierten Deutschunterricht. Sie bedienen Betrachtungen zum Sport aus literarischer, sprachlicher und medialer Perspektive. Die theoretisch-begrifflichen Aspekte der jeweiligen Themen werden soweit behandelt, wie sie für das Verständnis erforderlich sind. Im Zentrum vieler Beiträge stehen Unterrichtsszenarien mit kommentierten Texten und Aufgaben, die für die Unterrichtsvorbereitung oder für den Unterricht selbst genutzt werden können.
Schreiben : Rechtschreiben
(1994)