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Alexander von Humboldts 1827/28 gehaltene Kosmos-Vorträge stellen ebenso einen kanonischen Bezugspunkt wie einen weißen Fleck in der Rezeption seines Schaffens dar. Zahlreiche Deutungen basieren auf lediglich zwei unkommentierten Leseausgaben von Collegheften anonym gebliebener Zuhörer Humboldts. Seine 2009 wiedergefundenen eigenhändigen Vorlesungsmanuskripte versprechen, diese schmale Quellenbasis zu erweitern. Alfred Dove hatte bereits 1872 auf ihre Existenz verwiesen und interpretierte sie damals als Nukleus der schriftlichen Ausarbeitung des Kosmos. Diese Sichtweise hat sich in der Rezeption gehalten, während die Materialien, die Dove beschrieb, in Vergessenheit gerieten. Der Artikel stellt anhand ausgewählter Beispiele die Vorlesungsmanuskripte Humboldts und Nachschriften seiner Zuhörer in ihrem Zusammenhang vor, entwickelt die These von der Eigenständigkeit der sogenannten Kosmos-Vorträge gegenüber dem fünfbändigen Kosmos und umreißt die wichtigsten Ziele und Inhalte der geplanten digitalen Edition.
„Zwischen den Zeilen …“
(2015)
Der Artikel beschäftigt sich mit dem kodikologischen Befund der Amerikanischen Reisetagebücher und materialtechnologischen Untersuchungen zu ihrem Papier und Beschreibstoffen. Der kodikologische Aspekt beinhaltet eine umfassende Erfassung aller physischen Merkmale und Besonderheiten der Tagebücher, wobei ein Fokus auf die Zusammenstellung der Lagen, auf heraus getrennten oder ganz fehlenden Seiten liegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund, die ursprüngliche Zusammenstellung der Tagebücher zu rekonstruieren, die Genese zu erforschen und im Nachlass befindliche Teile ggf. fehlenden Blättern oder Fragmenten in den Tagebüchern zuzuordnen. Wasserzeichenaufnahmen mit der Thermographiekamera und Tintenanlaysen mithilfe der Röntgenfluoreszenztechnik können dabei helfen aufzuzeigen, wie die Tagebücher entstanden sind und wie sie bis zum Tod Alexander von Humboldts von ihm als Arbeitsinstrument genutzt wurden.
Jakob Wassermanns Roman „Die Juden von Zirndorf“ (1897), ein Sittengemälde deutsch-jüdischen Lebens, ist von diversen messianischen Vorstellungen getragen, die nur zum Teil auf die jüdische Tradition zurückzuführen sind. Folglich vereint der jüdische Knabe Agathon, die Hauptgestalt des zweiten Romanteils, Züge sowohl des jüdischen Messias als auch des christlichen Heilands. Die hohe Anzahl von Anspielungen auf die Figur Jesu und die ästhetische Funktionalisierung christologischer Motive im Roman ist in den Kontext jener „Heimholung Jesu in das Judentum“ einzubetten, die ab dem 19. Jahrhundert mit der Wissenschaft des Judentums einsetzte. Der vorliegende Beitrag wird – vor dem Hintergrund zeitgenössischer Jesus-Deutungen – sowohl auf die Spuren Jesu in der Charakterisierung Agathons als auch auf die Aneignung christologischer Motive vor allem im 2. Romanteil eingehen. Dabei soll insbesondere auf Lou von Salomés Aufsatz „Jesus der Jude“ (1896) als mögliche Quelle verwiesen werden.
Gustav Rose (1798-1873) begleitete Alexander von Humboldt auf seiner Russlandreise und stand bis zu Humboldts Tod persönlich und postalisch zum ihm in Kontakt. Die Edition des vorliegenden Briefs zielt darauf ab, die Bedeutung der Person Gustav Rose in ihrer Beziehung zu Alexander von Humboldt und ihrem Einfluss auf den mineralogisch-geologischen Teil des Kosmos zu beleuchten und dem Leser dieses interessante historische Dokument zugänglich zu machen.
„Teuerste Altern“
(2015)
Carl Einsteins Drama „Die schlimme Botschaft“ (1921), das ihm einen Prozess wegen Gotteslästerung einbrachte, steht mit seiner kritischen Haltung gegenüber der christlichen Lehre von der Kreuzigung und Auferstehung im Trend einer seinerzeit von jüdischen Theologen geführten Diskussion mit Adolf Harnacks Modernisierungsprojekt des Christentums. Jüdische Theologen wie Joseph Eschelbacher entwarfen ein Judentum, das, anders als von Harnack dargestellt, bereits jene moderne Gestalt einer Religion erfüllt, die Harnack für das Christentum erst zu erreichen versuchte. Einsteins „vom Dogma abweichende[r] Standpunkt“, der ihm vor Gericht von einem katholischen Geistlichen als Standpunkt eines dissidenten Juden vorgeworfen wurde, hätte durchaus als Beitrag eines jüdischen Literaten zur Apologie des Judentums gelten können, wenn Einstein nicht selbst seine Glaubensbrüder im Verbund mit der von ihm abgelehnten bürgerlichen Ideologie des kapitalistischen Marktes gesehen hätte.
Der deutsch-jüdische Dichter und Anarchist Erich Mühsam (1878–1934) rekurrierte in seinem schriftstellerischen OEuvre wiederholt auf die Figur Jesus’. Im Versuch, diese Beziehungsgeschichte zu rekonstruieren und zu deuten, rücken Einflussgeber aus dem Umfeld der literarischen Avantgarde Berlins sowie der Lebensreformbewegung in den Blick. In einer Verschränkung von quasireligiöser Renaissance und Aufbruchstimmung hin zum ‚Neuen Menschen‘ war Jesus in diesen Zirkeln um die Jahrhundertwende ein beliebtes Motiv und prägte sich, vermittelt über Freundschaften und Wegmarken, auch in Mühsams Schreiben ein. Neben Kain ist es Jesus, der bei Mühsam zur den fünften Stand revolutionierenden Lichtgestalt wird. In diese Bezugnahme spielen Mühsams konfliktreiches Verhältnis zu seinem Vater und dessen Assimilation an das deutsche Bürgertum mit hinein, das keineswegs gänzlich jene aufgeklärten Werte lebte, auf die es sich nominell berief: Statt Freiheit und Gleichheit prävalierten neue Zwänge, Begrenzungen und Ressentiments, wie Mühsam bemerkte. Über Gustav Landauer fand er nicht nur zum Anarchismus, sondern auch zu einer neuen Sprache für die verschüttete Tradition und prägte hierüber seiner Jesusfigur sein Verständnis eines rebellischen Judentums ein, das Mühsam selbst als Revolutionär verkörperte.
Während des Ersten Weltkrieges kam der deutsche Dramatiker und Erzähler Alfred Brust mit dem chassidischen Judentum im litauischen Kowno und Wilna in Berührung. So wie Sammy Gronemann, Arnold Zweig und andere Autoren, die in der Zensur- Abteilung von ‚Ober Ost‘ beschäftigt waren, war Brust tief beeindruckt von dessen archaischer Kultur. Diese schien ihm im Gegensatz zur Dekadenz der modernen Welt zu stehen. Beeinflusst vom expressionistischen Topos einer inneren Wandlung des Menschen entwickelte er in den folgenden Jahren die Idee einer Translation spiritueller und moralischer Werte von den osteuropäischen Juden auf die (deutschen) Ostpreußen. Für ihn galt: Die „Juden sind der Adel der Bewegung“. Brust stand in Kontakt mit Richard Dehmel, Hugo von Hofmannsthal, Florens Christian Rang und Martin Buber, selbst Walter Benjamin war zeitweise an ihm interessiert.
ה"חוק" וה"טבע" בברית המילה
(2015)
בפתח מאמר זה נידון המונח המקראי "חוק" (כבכתוב: אִם בְּחֻקֹּתַי תֵּלֵכוּ". ויקרא כו, ג-ד) באמצעות הצגת נקודות המבט השונות של החכמים הדנים בכך במדרש הארצישראלי "ויקרא רבה".
בחלקו השני של המאמר נידון המקרה הספציפי של מצוות ברית המילה - כדוגמא קלאסית למצווה המכונה בפי החכמים "חוק".
המאמר דן בטעמים השונים שניתנו למצווה זו (כולל אלו שהועלו בתקופה המודרנית ברוח ההסברים האנתרופולוגיים והפסיכואנליטיים); ובסיומו של הדיון מועלה לדיון ויכוח - מקורי עד כמה שניתן לשער - שנשתמר בתלמוד, בין חכם ארצישראלי בן מאה השלישית, רבי עקיבא, ובין רומאי בשם טורנוסרופוס (או טוניוס רופוס) המייצג את תפיסת ה"טבע" הרומית.
האחרון מתקיף את רבי עקיבא בנוגע לברית המילה בטענה שהיהודים מטילים בברית המילה מום בגוף התינוק. תשובת רבי עקיבא מנותחת מנקודת הראות המתמקדת במתח שבין "טבע"
Über die Autoren
(2015)
Über die Autoren
(2015)
Zwischen Sein und Sollen
(2015)
Zwischen Schah und Khomeini
(2015)
1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte.
In 1945, Zinovii Shenderovich Tolkatchev (1903–1977), a Soviet artist of Jewish origin, created a striking series of five images entitled “Jesus in Majdanek”. The series was the culmination of Tolkatchev‘s intensive preoccupation with the experience he, as a Red Army soldier, endured upon taking part in liberation of the concentration camps Majdanek and Auschwitz. Shocked by the actual sights he witnessed, he depicted Jesus as an actual camp inmate, wearing a striped uniform marked by every possible defamation sign – the Jewish yellow star, the red triangle of political prisoners, and the individual prison number, the numerical tattoo on his lower arm can also be seen. The different stages of camp life are portrayed as the traditional Passion of Christ. While showing the actual situations the artist based himself upon the well known European Renaissance paintings canonically depicting Jesus‘ suffering. The article places Tolkatchev‘s series in a broader cultural and visual context by exploring the development of the ‘historical Jesus’ in the 19th century European thought and Russian realist art, and by examining the impact of the German avant-garde. By doing so, a deeper understanding of the universal message Tolkatchev’s works entail is offered.
Die Arbeit geht der Frage nach, wie Innovationen in einer Organisation des öffentlichen Sektors aufgenommen wurden und zu welchen Veränderungen dies führte. Im Vordergrund steht hier nicht die Innovation selbst, sondern vielmehr die Anpassungsmechanismen in der Organisation. Folgende Forschungsfragen wurden dazu gewählt:
1. Wie wurde das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung im öffentlichen Sektor eingeführt und in die Managementroutinen integriert?
2. Welche Faktoren führen zu einer Integration der Zielsteuerung in die Managementroutinen?
3. Welche Empfehlungen für die Praxis lassen sich daraus ableiten?
Dazu wurde ein Landesbetrieb in Brandenburg detailliert untersucht und 31 Interviews mit Führungskräften der zweiten und dritten Managementebene geführt. In dieser Organisation wurde im Rahmen der deutschlandweiten Reformbewegung in der öffentlichen Verwaltung das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung eingeführt und mit ganz konkreten Erwartungen verbunden. Als Untersuchungseinheit der möglichen Anpassungen und Veränderungen wurde das Konstrukt der Managementroutinen herangezogen, welche als kollektive Handlungsmuster ganz bewusst individuelle Verhaltensweisen ausklammerten.
Die Arbeit konnte eine Reihe von früheren Erkenntnissen bestätigen und zudem nachweisen, dass, entgegen des häufigen Vorurteils, Innovationen aus dem privatwirtschaftlichem Raum doch auch zu positiven Veränderungen in Organisationen der öffentlichen Hand führen können. Es kam hier jedoch nicht zur Entwicklung neuer, sondern zu einer Anpassung der bestehenden Routinen. Auf dieser Basis konnte festgestellt werden, dass ein stufenweiser Einführungsvorgang zunächst auf der Ebene der veränderten Zielvorstellungen der Führungskräfte zum Erfolg führte. Erst nach der Anpassung auf dieser „ostentativen“ Ebene kam es mit etwas Verzögerung zu einer Veränderung auf der Ebene der konkreten Handlungen. Im Hinblick auf die Einflussfaktoren der Innovation konnte festgestellt werden, dass viele Aspekte der Zielsetzungstheorie nach wie vor relevant sind und instabile politische Rahmenbedingungen zu wesentlichen Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten der Innovation führen können. Für viele Einflussfaktoren konnten allerdings sowohl positive als auch negative Wirkungen identifiziert werden.
Zeugenschaft im Bild
(2015)
Zentrales Anliegen der Dissertation ist, Zeugenschaft als visuelle Strategie zu beleuchten. In Abgrenzung zur These der Undarstellbarkeit der Shoah wird der Begriff der Sichtbarmachung nutzbar gemacht, um Prozesse und die Wirkung von Bildern im Zusammenhang mit Zeugenschaft herauszustellen. Ausgangspunkt dabei ist, dass bildliche Zeugnisse einen Gegenpol zu den standardisierten Visualisierungspraktiken der Shoah bieten, sprich dem historischen Bildmaterial aufgenommen durch die Alliierten und der Nationalsozialisten. In der Arbeit wird das historische Bildmaterial als Visualisierungspraxis problematisiert und visuellen Zeugnissen gegenübergestellt, die Augen- und Überlebenszeugen der Shoah, aber auch authentische Orte des Geschehens aus einer nachträglichen Perspektive zeigen. Dabei werden insbesondere zwei kritische Strategien des Umgangs mit historischen Bildern der Shoah hervorgehoben: das Hinterfragen von Archivbildern innerhalb des Films (Harun Farockis AUFSCHUB, 2007) und die Verweigerung von Archivbildern aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges (Claude Lanzmanns SHOAH, 1985).
Seit den 1990er Jahren wird Zeugenschaft in der Forschung als philosophische, moralische und erkenntnistheoretische Kategorie in den USA, aber auch in Deutschland viel diskutiert. Dabei wurde die bild- und medienwissenschaftliche Perspektive im Zusammenhang mit Zeugenschaft kaum beleuchtet, darin liegt der Forschungsbeitrag der Arbeit. Insbesondere drei Gesichtspunkte von visueller Zeugenschaft werden herausgearbeitet: 1) die Sichtbarmachung der Überlebenden und der Orte des Geschehens im Jetzt, 2) die nichtsprachlichen Aspekte von Zeugenaussagen und 3) die Rolle des Zuschauers, der durch den Akt des Sehens in einem Imaginationsprozess eine Verknüpfung zwischen den Bildern aus der Jetztzeit und der nicht-sichtbaren Vergangenheit herstellt.
Polen nimmt eine besondere historische Rolle als Zentrum des europäischen Judentums bis zum Zweiten Weltkrieg und gleichzeitig als »Schauplatz des Holocaust« und Ort der Augenzeugenschaft ein. Maßgeblich hat Claude Lanzmanns Film SHOAH dazu beigetragen, die Konzentrations- und Vernichtungslager im Polen der Nachkriegszeit sichtbar zu machen, und damit nicht nur Generationen von polnischen Filmemachern und Künstlern nach ihm beeinflusst, sondern auch kontroverse Debatten in Polen ausgelöst. Anhand der ausgewählten Filme lässt sich in der polnischen Erinnerungskultur seit der Wende von 1989 eine Hinwendung zur polnisch-jüdischen Geschichte erkennen, die sich verstärkt mit den Fragen der polnischen Mittäterschaft und Schuld an der Shoah auseinandersetzt.
Der Untersuchungsgegenstand unterteilt sich in zwei Formate: Dokumentar- und Kunstfilm. Einerseits ist das auf ihre unterschiedlichen Produktions- und Rezeptionsbedingungen sowie die Länge der Arbeiten zurückzuführen. Andererseits bewegen sich die Kategorien auf verschiedenen Reflexionsebenen und zielen auf unterschiedliche Wirkungen beim Zuschauer ab. Während sich in den Dokumentarfilmen zum Teil explizite Bezüge (aber auch Abgrenzungen) zum Lanzmann’schen Projekt erkennen lassen, handelt es sich bei den Produktionen des zeitgenössischen Künstlers Artur Żmijewski um einen Meta-Diskurs, der auf radikale und provokative Art und Weise bestehende erinnerungskulturelle Praktiken ausstellt und kritisch hinterfragt.
In this review I briefly summarize our knowledge of the X-ray emission from single WN, WC, and WO stars. These stars have relatively modest X-ray luminosities, typically not exceeding 1L⊙. The analysis of X-ray spectra usually reveals thermal plasma with temperatures reaching a few x10 MK. X-ray variability is detected in some WN stars. At present we don't fully understand how X-ray radiation in produced in WR stars, albeit there are some promising research avenues, such as the presence of CIRs in the winds of some stars. To fully understand WR stars we need to unravel mechanisms of X-ray production in their winds.
Using a code that employs a self-consistent method for computing the effects of photoionization on circumstellar gas dynamics, we model the formation of wind-driven nebulae around massive Wolf-Rayet (W-R) stars. Our algorithm incorporates a simplified model of the photo-ionization source, computes the fractional ionization of hydrogen due to the photoionizing flux and recombination, and determines self-consistently the energy balance due to ionization, photo-heating and radiative cooling. We take into account changes in stellar properties and mass-loss over the star's evolution. Our multi-dimensional simulations clearly reveal the presence of strong ionization front instabilities. Using various X-ray emission models, and abundances consistent with those derived for W-R nebulae, we compute the X-ray flux and spectra from our wind bubble models. We show the evolution of the X-ray spectral features with time over the evolution of the star, taking the absorption of the X-rays by the ionized bubble into account. Our simulated X-ray spectra compare reasonably well with observed spectra of Wolf-Rayet bubbles. They suggest that X-ray nebulae around massive stars may not be easily detectable, consistent with observations.∗
WR Time Series Photometry
(2015)
We take a comprehensive look at Wolf Rayet photometric variability using the MOST satellite. This sample, consisting of 6 WR stars and 6 WC stars defies all typical photometric analysis. We do, however, confirm the presence of unusual periodic signals resembling sawtooth waves which are present in 11 out of 12 stars in this sample.
Die vorliegende Publikation umfasst einen Teil der Dissertation „Wortstellungsvariation aus informationsstruktureller Perspektive. Eine Untersuchung der linken Satzperipherie im gesprochenen Deutsch“ von Sören Schalowski. In diesen Kapiteln wird aus synchroner Perspektive auf die Wortstellungsvariation in der linken Satzperipherie, also die Besetzungs- und Linearisierungsvarianten der syntaktischen Domäne vor dem finiten Verb, genauer eingegangen. Dabei werden die für das Standarddeutsche bekannten und in der Literatur diskutierten (oberflächlichen)
Abweichungen von der V2-Stellung in Aussagesätzen des Deutschen genauer diskutiert.
For some years now, spectroscopic measurements of massive stars in the amateur domain have been fulfilling professional requirements. Various groups in the northern and southern hemispheres have been established, running successful professional-amateur (ProAm) collaborative campaigns, e.g., on WR, O and B type stars. Today high quality data (echelle and long-slit) are regularly delivered and corresponding results published. Night-to-night long-term observations over months to years open a new opportunity for massive-star research. We introduce recent and ongoing sample campaigns (e.g. ∊ Aur, WR 134, ζ Pup), show respective results and highlight the vast amount of data collected in various data bases. Ultimately it is in the time-dependent domain where amateurs can shine most.
Dieser Workshop wurde im Anschluss an den Workshop „Arbeiten bewerten“ im Rahmen des sqb-Weiterbildungsangebots als eintägige Veranstaltung angeboten, um die Einführung in die prozessorientierte Schreibdidaktik zu vertiefen. Ziel ist es, in der eigenen Fachlehre – sei sie noch so „schreibfern“ – Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre Schreibkompetenz weiter zu entwickeln. Dies geschieht durch Schreibübungen, Schreibanleitungen und Schreibimpulse, die in die Fachlehre integriert werden können.
Lehrende aller Fächer betreuen wissenschaftliche Seminar-, Haus- oder Abschlussarbeiten. Dabei gehen viele intuitiv beziehungsweise auf der Basis eigener Schreib- und Betreuungserfahrungen vor. In dem hier dargestellten Workshop geht es darum, dieses Vorgehen vor dem Hintergrund der prozessorientierten Schreibdidaktik zu reflektieren und methodisch anzureichern. Der Workshop fand im Rahmen des sqb-Weiterbildungsprogramms statt. Er kann als ein- oder zweitägige Veranstaltung angeboten
werden.
There is a wealth of evidence showing that increasing the distance between an argument and its head leads to more processing effort, namely, locality effects; these are usually associated with constraints in working memory (DLT: Gibson, 2000; activation-based model: Lewis and Vasishth, 2005). In SOV languages, however, the opposite effect has been found: antilocality (see discussion in Levy et al., 2013). Antilocality effects can be explained by the expectation-based approach as proposed by Levy (2008) or by the activation-based model of sentence processing as proposed by Lewis and Vasishth (2005). We report an eye-tracking and a self-paced reading study with sentences in Spanish together with measures of individual differences to examine the distinction between expectation- and memory-based accounts, and within memory-based accounts the further distinction between DLT and the activation-based model. The experiments show that (i) antilocality effects as predicted by the expectation account appear only for high-capacity readers; (ii) increasing dependency length by interposing material that modifies the head of the dependency (the verb) produces stronger facilitation than increasing dependency length with material that does not modify the head; this is in agreement with the activation-based model but not with the expectation account; and (iii) a possible outcome of memory load on low-capacity readers is the increase in regressive saccades (locality effects as predicted by memory-based accounts) or, surprisingly, a speedup in the self-paced reading task; the latter consistent with good-enough parsing (Ferreira et al., 2002). In sum, the study suggests that individual differences in working memory capacity play a role in dependency resolution, and that some of the aspects of dependency resolution can be best explained with the activation-based model together with a prediction component.
This dissertation investigates the working memory mechanism subserving human sentence processing and its relative contribution to processing difficulty as compared to syntactic prediction. Within the last decades, evidence for a content-addressable memory system underlying human cognition in general has accumulated (e.g., Anderson et al., 2004). In sentence processing research, it has been proposed that this general content-addressable architecture is also used for language processing (e.g., McElree, 2000).
Although there is a growing body of evidence from various kinds of linguistic dependencies that is consistent with a general content-addressable memory subserving sentence processing (e.g., McElree et al., 2003; VanDyke2006), the case of reflexive-antecedent dependencies has challenged this view. It has been proposed that in the processing of reflexive-antecedent dependencies, a syntactic-structure based memory access is used rather than cue-based retrieval within a content-addressable framework (e.g., Sturt, 2003).
Two eye-tracking experiments on Chinese reflexives were designed to tease apart accounts assuming a syntactic-structure based memory access mechanism from cue-based retrieval (implemented in ACT-R as proposed by Lewis and Vasishth (2005).
In both experiments, interference effects were observed from noun phrases which syntactically do not qualify as the reflexive's antecedent but match the animacy requirement the reflexive imposes on its antecedent. These results are interpreted as evidence against a purely syntactic-structure based memory access. However, the exact pattern of effects observed in the data is only partially compatible with the Lewis and Vasishth cue-based parsing model.
Therefore, an extension of the Lewis and Vasishth model is proposed. Two principles are added to the original model, namely 'cue confusion' and 'distractor prominence'.
Although interference effects are generally interpreted in favor of a content-addressable memory architecture, an alternative explanation for interference effects in reflexive processing has been proposed which, crucially, might reconcile interference effects with a structure-based account.
It has been argued that interference effects do not necessarily reflect cue-based retrieval interference in a content-addressable memory but might equally well be accounted for by interference effects which have already occurred at the moment of encoding the antecedent in memory (Dillon, 2011).
Three experiments (eye-tracking and self-paced reading) on German reflexives and Swedish possessives were designed to tease apart cue-based retrieval interference from encoding interference. The results of all three experiments suggest that there is no evidence that encoding interference affects the retrieval of a reflexive's antecedent.
Taken together, these findings suggest that the processing of reflexives can be explained with the same cue-based retrieval mechanism that has been invoked to explain syntactic dependency resolution in a range of other structures. This supports the view that the language processing system is located within a general cognitive architecture, with a general-purpose content-addressable working memory system operating on linguistic expressions.
Finally, two experiments (self-paced reading and eye-tracking) using Chinese relative clauses were conducted to determine the relative contribution to sentence processing difficulty of working-memory processes as compared to syntactic prediction during incremental parsing.
Chinese has the cross-linguistically rare property of being a language with subject-verb-object word order and pre-nominal relative clauses. This property leads to opposing predictions of expectation-based
accounts and memory-based accounts with respect to the relative processing difficulty of subject vs. object relatives.
Previous studies showed contradictory results, which has been attributed to different kinds local ambiguities confounding the materials (Lin and Bever, 2011). The two experiments presented are the first to compare Chinese relatives clauses in syntactically unambiguous contexts.
The results of both experiments were consistent with the predictions of the expectation-based account of sentence processing but not with the memory-based account. From these findings, I conclude that any theory of human sentence processing needs to take into account the power of predictive processes unfolding in the human mind.
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In this review, I discuss the suitability of massive star progenitors, evolved in isolation or in interacting binaries, for the production of observed supernovae (SNe) IIb, Ib, Ic. These SN types can be explained through variations in composition. The critical need of non-thermal effects to produce He I lines favours low-mass He-rich ejecta (in which ^56 Ni can be more easily mixed with He) for the production of SNe IIb/Ib, which thus may arise preferentially from moderate-mass donors in interacting binaries. SNe Ic may instead arise from higher mass progenitors, He-poor or not, because their larger CO cores prevent efficient non-thermal excitation of He i lines. However, current single star evolution models tend to produce Wolf-Rayet (WR) stars at death that have a final mass of > 10 M⊙. Single WR star explosion models produce ejecta that are too massive to match the observed light curve widths and rise times of SNe IIb/Ib/Ic, unless their kinetic energy is systematically and far greater than the canonical value of 10^56 erg. Future work is needed to evaluate the energy/mass degeneracy in light curve properties. Alternatively, a greater mass loss during the WR phase, perhaps in the form of eruptions, as evidenced in SNe Ibn, may reduce the final WR mass. If viable, such explosions would nonetheless favour a SN Ic, not a Ib.
Wolf-Rayet (WR) stars, as they are advanced stages of the life of massive stars, provide a good test for various physical processes involved in the modelling of massive stars, such as rotation and mass loss. In this paper, we show the outputs of the latest grids of single massive stars computed with the Geneva stellar evolution code, and compare them with some observations. We present a short discussion on the shortcomings of single stars models and we also briefly discuss the impact of binarity on the WR populations.
Wolf-Rayet Stars
(2015)
Nearly 150 years ago, the French astronomers Charles Wolf and Georges Rayet described stars with very conspicuous spectra that are dominated by bright and broad emission lines. Meanwhile termed Wolf-Rayet Stars after their discoverers, those objects turned out to represent important stages in the life of massive stars.
As the first conference in a long time that was specifically dedicated to Wolf-Rayet stars, an international workshop was held in Potsdam, Germany, from 1.-5. June 2015. About 100 participants, comprising most of the leading experts in the field as well as as many young scientists, gathered for one week of extensive scientific exchange and discussions. Considerable progress has been reported throughout, e.g. on finding such stars, modeling and analyzing their spectra, understanding their evolutionary context, and studying their circumstellar nebulae. While some major questions regarding Wolf-Rayet stars still remain open 150 years after their discovery, it is clear today that these objects are not just interesting stars as such, but also keystones in the evolution of galaxies.
These proceedings summarize the talks and posters presented at the Potsdam Wolf-Rayet workshop. Moreover, they also include the questions, comments, and discussions emerging after each talk, thereby giving a rare overview not only about the research, but also about the current debates and unknowns in the field. The Scientific Organizing Committee (SOC) included Alceste Bonanos (Athens), Paul Crowther (Sheffield), John Eldridge (Auckland), Wolf-Rainer Hamann (Potsdam, Chair), John Hillier (Pittsburgh), Claus Leitherer (Baltimore), Philip Massey (Flagstaff), George Meynet (Geneva), Tony Moffat (Montreal), Nicole St-Louis (Montreal), and Dany Vanbeveren (Brussels).
I review our current understanding of the interaction between a Wolf-Rayet star's fast wind and the surrounding medium, and discuss to what extent the predictions of numerical simulations coincide with multiwavelength observations of Wolf-Rayet nebulae. Through a series of examples, I illustrate how changing the input physics affects the results of the numerical simulations. Finally, I discuss how numerical simulations together with multiwavelength observations of these objects allow us to unpick the previous mass-loss history of massive stars.
An overview of the known Wolf-Rayet (WR) population of the Milky Way is presented, including a brief overview of historical catalogues and recent advances based on infrared photometric and spectroscopic observations resulting in the current census of 642 (vl.13 online catalogue). The observed distribution of WR stars is considered with respect to known star clusters, given that ≤20% of WR stars in the disk are located in clusters. WN stars outnumber WC stars at all galactocentric radii, while early-type WC stars are strongly biased against the inner Milky Way. Finally, recent estimates of the global WR population in the Milky Way are reassessed, with 1,200±100 estimated, such that the current census may be 50% complete. A characteristic WR lifetime of 0.25 Myr is inferred for an initial mass threshold of 25 M⊙.
A significant number of the central stars of planetary nebulae (CSPNe) are hydrogen-deficient, showing a chemical composition of helium, carbon, and oxygen. Most of them exhibit Wolf-Rayet-like emission line spectra, similar to those of the massive WC Pop I stars, and are therefore classified as of spectral type [WC]. In the last years, CSPNe of other Wolf-Rayet spectral subtypes have been identified, namely PB 8, which is of spectral type [WN/C], and IC 4663 and Abell 48, which are of spectral type [WN]. We review spectral analyses of Wolf-Rayet type central stars of different evolutionary stages and discuss the results in the context of stellar evolution. Especially we consider the question of a common evolutionary channel for [WC] stars. The constraints on the formation of [WN] or [WC/N] subtype stars will also be addressed.
Wissenschaft, Technik und Medien im Werk Alfred Döblins im Kontext der europäischen Avantgarde
(2015)
Ziel dieser Studie ist es die bislang nur sporadisch untersuchten Wechselverhältnisse zwischen den Kulturbereichen Wissenschaft/Technik und Literatur am herausragenden Beispiel des Oeuvres des Schriftstellers und Arztes Alfred Döblin aufzuspüren. Hierbei scheint seine ärztlich-psychiatrische Laufbahn, die eine breite Grundlage wissenschaftlicher Diskurse anbietet, wie auch seine avantgardistische Literaturpraxis diese gegenseitige Befruchtung gefördert zu haben.
Im Hinblick auf den Forschungsgegenstand und -zweck ist ein kulturwissenschaftlicher Ansatz versucht worden. Dieser vielperspektivische Ansatz, der von der Prämisse eines Wechselspiels aller Kulturbereiche untereinander ausgeht, gestattet eine dem Gegenstand angepasste Verknüpfung von verschiedenen Arbeitsmethoden wie der philologisch-literarhistorischen mit der konstruktivistischen und der komparatistischen. Hierbei ist eine Einbeziehung wissenschafts- und technikphilosophischer Reflexion wie auch eine dementsprechend erweiterte kulturhistorische Kontextualisierung vorgenommen worden.
Die hier vorgelegte Analyse fokussiert auf wissenschaftlich-technische Bezüge sowohl in thematischer Hinsicht als auch in der Textgestaltung der schriftstellerischen Werke Döblins bis 1924. Gleichzeitig wird die diskursgeprägte, sprachliche und literarische Dimension seiner wissenschaftlichen Studien und technischer Texte - wie Krankenakte - hervorgehoben. Dieses erweiterte ‚Oeuvre‘-Konzept gestattet die Analyse der psychiatrischen, klinisch-ärztlichen und biochemischen Schriften Döblins sowie seiner Erzählwerke, seiner vielgestaltigen Publizistik und seiner intermedialen Anregungen aus den neuen audiovisuellen Medien. Dadurch wird eine diskurskritische kulturübergreifende Interdiskursivität wie auch eine ‚Hybridität‘ aller Texte aufgezeigt, die die Grundunterschiede zwischen Textsorten und Gattungsgrenzen relativiert.
The emission-line dominated spectra of Wolf-Rayet stars are formed in expanding layers of their atmosphere, i.e. in their strong stellar wind. Adequate modeling of such spectra has to face a couple of difficulties. Because of the supersonic motion, the radiative transfer is preferably formulated in the co-moving frame. The strong deviations from local thermodynamical equilibrium (LTE) require to solve the equations of statistical equilibrium for the population numbers, accounting for many hundred atomic energy levels and thousands of line transitions. Moreover, millions of lines from iron-group elements must be taken into account for their blanketing effect. Model atmospheres of the described kind can reproduce the observed WR spectra satisfyingly, and have been widely applied for corresponding spectral analyses.
Wie verhandelt die Praxis?
(2015)
When Jesus Spoke Yiddish
(2015)
In this paper, I wish to bring some evidences from a Yiddish manuscript of the “Toledot Yeshu” which has not yet been the object of research: MS. Günzburg, 1730 kept in the Russian State Library in Moscow and dated 17th century. The manuscript is part of the so-called ‘Herode-tradition’ of the “Toledot Yeshu”. This means that the Yiddish manuscript is connected to the version printed in Hebrew and accompanied by a Latin translation by the Swiss pastor and theologian Johann Jacob Uldrich (Huldricus, 1683–1731) in Leiden in 1705, bearing the title “Historia Jeschuae Nazareni”. Given the uncertainty about the exact dating of the Yiddish manuscript, a comparison between the Hebrew and the Yiddish can still allow some remarks concerning the characteristics of the Yiddish version and posit some questions about the transmission and the reception of this challenging and intriguing text.
A lot has been published about the competencies needed by
students in the 21st century (Ravenscroft et al., 2012). However, equally
important are the competencies needed by educators in the new era
of digital education. We review the key competencies for educators in
light of the new methods of teaching and learning proposed by Massive
Open Online Courses (MOOCs) and their on-campus counterparts,
Small Private Online Courses (SPOCs).
Die Debatte geht weiter: Gab es 1930/31 ernst zu nehmende Kreditangebote der französischen Regierung an das Deutsche Reich? Versäumte es die Reichsregierung unter Kanzler Heinrich Brüning aus politisch- revisionistischem Kalkül heraus bewusst, diese Angebote auszuloten? War die eiserne Sparpolitik der ersten beiden Präsidialkabinette also nicht die alternativlose Konsequenz ökonomischer Zwänge, sondern die logische Folge davon unabhängiger außen- und gesellschaftspolitischer Prämissen? Paul Köppen, der diese Debatte im Juli 2014 in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte eröffnet hat, antwortet seinen Kritikern, präzisiert seine Argumentation und stellt seine Thesen in den weiteren Kontext der aktuellen Diskussion um die Chancen und Belastungen der Zeit zwischen den Weltkriegen.
We define weak boundary values of solutions to those nonlinear differential equations which appear as Euler-Lagrange equations of variational problems. As a result we initiate the theory of Lagrangian boundary value problems in spaces of appropriate smoothness. We also analyse if the concept of mapping degree of current importance applies to the study of Lagrangian problems.
Die Wahl des richtigen Studienfaches und die daran anschließende
Studieneingangsphase sind oft entscheidend für den erfolgreichen Verlauf eines Studiums. Eine große Herausforderung besteht dabei darin, bereits in den ersten Wochen des Studiums bestehende Defizite in vermeintlich einfachen Schlüsselkompetenzen zu erkennen und diese so bald wie möglich zu beheben. Eine zweite, nicht minder wichtige Herausforderung ist es, möglichst frühzeitig für jeden einzelnen Studierenden zu erkennen, ob er bzw. sie das individuell richtige Studienfach gewählt hat, das den jeweiligen persönlichen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten entspricht und zur Verwirklichung der eigenen Lebensziele beiträgt. Denn nur dann sind Studierende ausreichend stark und dauerhaft intrinsisch motiviert, um ein anspruchsvolles, komplexes Studium erfolgreich durchzuziehen. In diesem Beitrag fokussieren wir eine Maßnahme, die die Studierenden an einen Prozess zur systematischen Reflexion des eigenen Lernprozesses und der eigenen Ziele heranführt und beides in Relation setzt.
Was machen Schulleiter tatsächlich und welche Faktoren beeinflussen diese ausgeführten Tätigkeiten?
(2015)
Während die theoretische Arbeitsbeschreibung und das Rollenbild von Schulleitern vielfach in der Forschung aufgegriffen wurde, gibt es – wie übrigens im gesamten Bereich Public Management – nur wenige empirische Untersuchungen, die aus einer betriebswirtschaftlichen Managementbetrachtung heraus untersuchen, was Schulleiter wirklich machen, d.h. welchen Tätigkeiten und Aufgaben die genannten Personen nachgehen und welche Unterschiede sich feststellen lassen. Besondere Relevanz erhält die Thematik durch das sich wandelnde Aufgabenbild des Schulleiters, getrieben insbesondere durch die zusätzliche Autonomie der Einzelschule, aber auch durch die Fokussierung auf die Performance und Wirksamkeit der Einzelschule und verbunden damit, die Abhängigkeit dieser von der Arbeit des Schulleiters. Hier bildet das Verständnis der Aufgaben und Tätigkeiten eine wichtige Grundlage, die jedoch unzureichend erforscht ist. Mit Hilfe einer explorativen Beobachtung von 15 Schulleiterinnen und Schulleitern und damit einer empirischen Untersuchung von insgesamt 7591 Arbeitsminuten und 774 Aktivitäten in Kombination mit ausführlichen qualitativen, halboffenen Interviews wird durch diese Arbeit eine detaillierte Betrachtung des tatsächlichen Schulleitungsmanagementhandelns möglich. So wird sichtbar, dass sich die Aufgaben und Tätigkeiten der Schulleiter in zentralen Bereichen unterscheiden und eine Typologisierung entlang von Rollenbeschreibungen und Leadership Behavior zu kurz greift. Es konnte zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit innerhalb des deutschen Schulsystems gezeigt werden, dass Schulleiter Kommunikationsmanager sind. Darüber hinaus entwickelt das hier dokumentierte Forschungsvorhaben Hypothesen zu den Faktoren, die einen Einfluss auf die Aufgaben und Tätigkeiten haben und beschreibt dezidiert Implikationen, die diese Erkenntnisse auf die Tätigkeit des Schulleiters, die weitere Forschung aber auch die politische Rahmengestaltung und, damit verbunden, die Weiterentwicklung des Schulsystems haben.