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Der Gerechte ist das Fundament der Welt : jüdische Heiligenlegenden aus dem Umfeld des Chassidismus
(2003)
"Wir sollen alle kleine Fichtes werden!" : Johann Gottlieb Fichte als Prophet der Kultur-Zionisten
(2003)
Hier wird die Fichte-Rezeption im deutschen Kultur-Zionismus untersucht. Diese war besonders problematisch, weil Fichte als Judenfeind bekannt war. Im Zentrum steheh Fichtes 'Reden an die deutsche Nation' und und die messianisch-extreme Grundhaltung seiner Philosophie. Es wird nachgewiesen, dass die Kultur-Zionisten sich mit dieser Grundhaltung Fichtes so weit und so intensiv identifizieren konnten, dass sie gegenüber seiner judenfeindlichen Haltung blind wurden. Für sie war eine Lektüre der 'Reden' möglich, die viel Jüdisches in ihnen entdeckte. Die Breite dieser Rezeption wird ebenso dargestellt wie die zionistische Kritik an dieser Rezeption und die Nähe zu deutsch-nationalen Strömungen dieser Jahre.
Tuwim Julian
(2003)
Stryjkowski Julian (Engl.)
(2003)
Rudnicki Adolf (Engl.)
(2003)
Korczak Janusz (Engl.)
(2003)
Lesmian Boleslaw
(2003)
Samuel Holdheim
(2003)
Isaak Baer Levinsohn
(2003)
Salomon Ludwig Steinheim
(2003)
Zwi Hirsch Kalischer
(2003)
Faust and the Germans
(2003)
INHALT THEMA: JUDENTUM UND MUSIK Tischrede im Festspielhaus Bayreuth 20.7.2002, Gad Keynar Die Neue Jüdische Schule in der Musik / Projekt »Jiddische Lieder und Purimspiele aus der St. Petersburger Sammlung von Moische Beregowskiund Sofia Magid K G. Das Kohan-Archiv für Jüdische Musik an der Universität Potsdam Arbeitskreis ,Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland NEUERSCHEINUNGEN: Elvira Grözinger: Die jiddische Kultur im Schatten der Diktaturen Israil Berkovici - Leben und Werk Evelyn Adunka: Der Raub der Bücher REZENSIONEN: Leszek Hondo: Inskrypcje starego zydowskiego cmentarza w Krakowie und Cmentarz Zydowski w Tarnowie Elisabeth Albanis: German-Jewish Cultural Identity from 1900 to the Aftermath of the First World War Chevrat Chinuch Nearim - Die jüdische Freischule in Berlin 1778 - 1825 Eine Quellensammlung hrsg. v. Ingrid Lohmann
Der Blick auf die Weichenstellungen der Christentumsgeschichte dient dazu, sich angesichts konkurrierender Religiositäten des eigenen Profils zu vergewissern. Eine solche zentrale Weiche ist die Entwicklung im 2. Jahrhundert, weil in dieser Zeit Kanon, Ämter, Theologie ausdifferenziert wurden. Wie das Christentum sich in dieser Zeit zu einem selbstdefinierten und fortsetzungsfähigen System entwickelte, lässt sich mit dem Instrumentarium aus Luhmanns Religionstheorie ueberzeugend darstellen.
Die Klosterkirche der Benediktinerabtei Ottobeuren ist eines der Hauptwerke des europäischen Barock. Die CD-ROM bietet Besuchern und einem kunsthistorisch interessiertem Publikum eine einzigartige Präsentation und völlig neue Perspektiven. Im Barockzeitalter kombinierten die Künstler bei der Innenausstattung von Kirchen, gezielt ölbilder, Stuck und Fresken mit der Architektur zu umfassenden theologischen Gesamtkunstwerken. Hinter dem Gewimmel aus Heiligen, Allegorien, Engeln und Reliquiaren vermag der kundig geführte Betrachter vielerlei Bezüge zu entdecken. Die CD-ROM gibt Antwort auf Fragen die sich jeder Besucher eines barocken Kirchenraumes schon einmal gestellt haben dürfte. Weshalb liegen in den Schausärgen Skelette? Warum stürzen Teufel aus dem Bild? Wozu mahnen die unterschiedlichen Tugenden? Aus dem Inhalt: · Vollständige digitale Rekonstruktion einer der berühmtesten Kirchen des europäischen Barock · ca. 500 hochauflösende Bilder sowie Kamerafahrten, 1300 Textseiten · über 70 Fachtheologen, Kunsthistoriker, Seelsorger, Lehrer und Studierende aus Deutschland, österreich und den USA interpretieren den Innenraum der Basilika Ottobeuren. Der verlinkte Himmel - ein Kirchenbesuch der besonderen Art!
Man möchte meinen, die Zeit für Religion sei gekommen, da die grossen Gegenentwürfe wie Kommunismus und Psychoanalyse abgedankt haben. Aber an die Stelle klarer Alternativen tritt zunehmend das unbeschwerte Spiel der Sinnmöglichkeiten. Das Christentum wird zu einer Möglichkeit unter anderen. Deshalb steht das Christentum in einer pluralen Gesellschaft unter besonderem Profilierungsdruck. Man will wissen, wozu es dient und worin der Beitrag der Christen für die moderne Gesellschaft besteht. Das Elixier moderner Pluralität ist der Individualismus. Er besteht wesentlich in der Möglichkeit, an Traditionen nicht anzuknüpfen. Menschen sind immer weniger bereit, Totalentwürfe zu übernehmen, welche die ganze Existenz umfassen. Wie verträglich ist dann eine freie Gesinnungsgemeinschaft im Kontext pluraler Nachbarschaft? Welchen Stellenwert besitzt Religion in öffentlichen Räumen wie Schule und Medien? Welche Rolle spielen die Gläubigen angesichts der Vielfalt von Modellen und Vorbildern?
Vorwort
(2003)