Refine
Has Fulltext
- no (14)
Year of publication
- 2007 (14) (remove)
Document Type
- Monograph/Edited Volume (6)
- Review (5)
- Article (3)
Is part of the Bibliography
- yes (14) (remove)
Institute
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (14) (remove)
Jüdisches Theater
(2007)
Kafkas Freunde waren Zionisten, und alle äußerten sich zu Fragen von Ehe, Liebe, Kinder und Vaterschaft, einem der zentralen Gebote des Judentums. Die Forderungen der Zionisten reichten weit in privateste Fragen hinein, und Kafka konnte ihnen nicht entsprechen. Das Buch bietet neben einer Datstellung der Probleme einen umfangreichen Materialteil, der die Prager Diskussionen dokumentiert.
Turniansky, C. (Hrsg.), Glikl, Memoires; Jerusalem, Zalman Shazar Center for Jewish history, 2006
(2007)
Für die meisten Juden hat Jesus so gut wie keine Bedeutung. Wo Juden mit Jesus und seiner Wirkungsgeschichte in Berührung kamen, waren die Erfahrungen eher negativ. Der Referent setzt sich mit der Frage auseinander, ob es eine substantielle Auseinandersetzung mit Jesus als Person gegeben hat. Den Anstoß für die Leben-Jesu-Forschung gaben Julius Wellhausen und die historisch-kritische Bibelwissenschaft. Wellhausen hat den Satz formuliert, an dem sich Christen wie Juden in der Folge abgearbeitet haben: Jesus war kein Christ, sondern Jude. Walter Homolka wird in seiner Vorlesung thematisieren, dass die jüdische Beschäftigung mit der zentralen Figur des Neuen Testaments nicht grundsätzlicher Natur gewesen ist, sondern aus dem Wunsch nach Teilhabe an der Gesellschaft ohne Aufgabe der eigenen jüdischen Identität erfolgte. Der Referent wird die Geschichte einer seit dem 19. Jahrhundert zu beobachtenden "Heimholung Jesu" in das Judentum, als exemplarischen Juden, als mahnenden Propheten, als Revolutionär und Freiheitskämpfer, als großen Bruder und messianischen Zionisten, umreißen.
Leo Baeck (1873-1956) can be considered to be one of the most important proponents of German Jewry. Over the course of his life, he strove constantly to combine tradition and modernity within Judaism. Baeck educated young rabbis at Berlin's "Hochschule für die Wissenschaft des Judentums" (College for the Science of Judaism) and sought dialogue between Christianity, Islam, and other religions. Indebted to Baeck's legacy the Abraham Geiger College dedicated its annual study conference in 2006 to this brilliant Jewish thinker - to mark the fiftieth anniversary of his death on November 2, 1956. This volume celebrates the wide spectrum of Leo Baeck's heritage.