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Internet, Macht, Politik
(2005)
Vor Jahren haben wir, die Politikwissenschaftler, politischen Wandel, der durch das Internet vermittelt wurde, meist nicht ernst genommen: Entweder schoben wir ihn in den Bereich der Kommunikationsforschung ab oder betrachteten ihn als virtuellen Annex des öffentlichen Lebens. Inzwischen gehört die Internet-und-Politik-Forschung zum „Pflicht“-Bereich der Regierungslehre und der Vergleichenden Politikwissenschaft. Politik findet heutzutage auch in der digitalen Arena statt. Das beschränkt sich keineswegs nur auf die Herstellung von Öffentlichkeit und das Abwägen von Standpunkten. Mitunter schlägt sich cyberweltlicher Schlagabtausch bereits direkt auf die politische Wirklichkeit nieder. In diesem Sinne bietet das Thema dieses WeltTrends-Heftes eine tour d’horizon digitaler Demokratie.
Rezensierte Literatur: Hartmut Kaelble, Günther Schmid (Hrsg.), Das europäische Sozialmodell. Auf dem Weg zum transnationalen Sozialstaat. WZB-Jahrbuch 2004, edition sigma, Berlin 2004, 455 S., ISBN 3- 89404-004-1 Aurel Croissant, Gero Erdmann, Friedbert W. Rüb (Hrsg.), Wohlfahrtsstaatliche Politik in jungen Demokratien, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, 325 S., ISBN 3- 531-14433-2 Heinrich Oberreuter, Armin A. Steinkamm, Hans-Frank Seller (Hrsg.), Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Perspektiven zur neuen internationalen Staatenordnung, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, 567 S., ISBN 3-531-14198-8 Andreas L. Paulus, Die internationale Gemeinschaft im Völkerrecht. Eine Untersuchung zur Entwicklung des Völkerrechts im Zeitalter der Globalisierung, Verlag C.H. Beck, München 2001, 495 S., ISBN 3-406-47702-X Edward W. Said, Das Ende des Friedensprozesses. Oslo und danach, Berlin Verlag, Berlin 2002, 314 S., ISBN 3-8270-0419-5 Markus A. Weingardt, Deutsche Israel- und Nahostpolitik. Die Geschichte einer Gratwanderung seit 1949, Campus- Verlag, Frankfurt a.M., New York 2002, 504 S., ISBN3-593-37109-X Wogau, Karl von (Hrsg.), Auf dem Weg zur Europäischen Verteidigung. Gemeinsam sind wir sicher, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2003, 422 S., ISBN 3-451-20335-9 Hans-Georg Erhart, Burkard Schmitt (Hrsg.), Die Sicherheitspolitik der EU im Werden – Bedrohungen, Aktivitäten, Fähigkeiten, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2004, 296 S., ISBN 3-8329-0750-5 Dieter Hassenpflug (Hrsg.), Die Europäische Stadt – Mythos und Wirklichkeit, LIT Verlag. Münster 2002, 306 S., ISBN 3-8258-5228-8 Bernhard Zangl, Michael Zürn (Hrsg.), Verrechtlichung – Baustein für Global Governance? (EINE Welt-Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden), J.H.C. Dietz Verlag, Bonn 2004, 263 S., ISBN 3-8014-0347-6 Annotationen: Klaus Hafemann, Ulrich von Suntum, Beschäftigungspolitik in Osteuropa, Verlag Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh 2004, ISBN 3-8920-4712-X Bundesakademie für Sicherheitspolitik (Hrsg.), Sicherheitspolitik in neuen Dimensionen, Ergänzungsband 1, Verlag E.S. Mittler & Sohn, Hamburg, Berlin, Bonn 2004, 488 S., ISBN 3-8132- 0832-0 Joachim Becker, Andrea Komlosy (Hrsg.), Grenzen weltweit. Zonen, Linien, Mauern im historischen Vergleich, Beiträge zur Historischen Sozialkunde/ Internationalen Entwicklung 23/2004, Journal für Entwicklungspolitik, Ergänzungsband 15, Verein für Geschichte und Sozialkunde, Promedia Verlag & Südwind, Wien 2004, 234 S., ISBN 3-85371-220-7 Mesut Yilmaz: Türkei und EU. Die Suche nach einer ehrlichen Partnerschaft, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2004, 173 S., ISBN 3-8305-0837-9
Konferenzen
(2005)
Rule of Law, wir kümmern uns. Die Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit in Entwicklungsund Friedensprozessen – Ein Internationales Werkstattgespräch der Evangelischen Akademie Loccum in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), 1.–2. November 2004 Barrieren und Passagen. 29. Deutscher Orientalistentag, Halle (Saale), 20.–4. September 2004 German Foreign Policy in the 1990s and Beyond. Conference organized by the University of Trier in co-operation with the Bundeszentrale für Politische Bildung and the Volkswagenstiftung, Brühl, July 14–17, 2004 Europäische Menschenrechtspolitik. IPOSS-Konferenz „Human Rights in Europe a Fragmented Regime?“ der Universität Hannover, 17.–18. September 2004 Die Mühen im dritten Jahr. 3. Europäisches Sozialforum in London, 14.–17. Oktober 2004
Blattgold : Machtkerle 09
(2009)
Europäische Brüche
(2009)
Vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg, ihm folgte der Kalte Krieg, der mit dem Jahr 89 abschloss. Die Folgen dieser europäischen Brüche sind bis heute zu spüren, vor allem für das Dreieck Warschau - Moskau - Berlin. Raus oder rein? Im Forum Afghanistan wird die Frage nach dem Engagement "des Westens" mit Carl Schmitt zugespitzt. Die tödliche Realität dieses Krieges setzt sich gegen die von der politischen Klasse vereinbarte Tabuisierung durch. Die Verlängerung des Mandates der Bundeswehr steht demnächst an. Die politische Debatte muss geführt werden. Jetzt und hier!
Brodelnder Iran
(2010)
Die letzten Wahlen im Iran waren die Zündschnur am Pulverfass: Der angestaute Protest entlud sich. Wenig organisiert, jedoch mit Kreativität und erstaunlicher Dauer der Opposition. Zugleich gelingt es dem Regime weiterhin, mit Härte gegen oppositionelle Kräfte vorzugehen. So brodelt es bedrohlich im Iran. Afghanistan bleibt hierzulande auf der Tagesordnung. Obamas "neue Strategie" erinnert an Vietnam. Mit ihr wird sich der Druck auf Berlin verstärken, die Zahl der Soldaten am Hindukusch zu erhöhen. Dies erfordert weiterhin eine Debatte um Alternativen.
Fremde Bürger
(2011)
Wie werden Fremde zu Bürgern? Unsere Autoren erweitern die oft polemisch geführte Integrationsdebatte. Dies gilt sowohl geografisch als auch kulturell. Von Australien über Bahrain bis nach Kanada reichen die Beispiele. Die Renaissance des Bürgers und urbane Toleranz bilden den gedanklichen Rahmen. Der Aufstand ist nun doch gekommen; und zwar in Nordafrika. Die panarabischen Proteste markieren eine Zeitenwende im Nahen Osten. Wir analysieren Auslöser und mögliche Konsequenzen - regional wie global.
Modernisierung und Islam
(2004)
Wer ist schon gegen Dialog? Und wenn es gar um jenen zwischen Orient und Okzident geht, ist der Applaus sicher. Neugier auf das Fremde, das zugleich Nutzen bringen kann, ist der Antrieb; Achtung vor dem Anderen die Basis. Aber oft ist dies mit falschen Hoffnungen, Fehlwahrnehmungen und Klischees verbunden, die in fataler Weise auch jene Ideologien hervorbringen, die imperiale Politik stets benötigt. Wenn ein gewisser Ulrich Jasper Seetzen, der zu den Begründern der Orientalistik hierzulande zählt, am Beginn des 19. Jahrhunderts in sein Tagebuch notierte, „daß die Orientalen eben sowohl Menschen sind, als wir“, so wirft dies ein Licht auf europäisches Denken jener Zeit. Jedoch lohnt die Erinnerung an diesen Satz auch heute und hier. Huntingtons provozierende, weil vereinfachende These vom Clash of Civilizations ist mittlerweile abendländischer Zeitgeist, der nicht nur im Boulevard Unterschlupf findet. Wenn in diesen Zeiten arabische, persische und deutsche Intellektuelle über „die Moderne“, jenes zutiefst westliche Konzept, miteinander reden und dies auch noch in Potsdam, so ist das bemerkenswert. WeltTrends bietet die Chance, diesen Dialog in der aktuellen Ausgabe nachzuvollziehen.
Gunther Hellmann, Klaus Dieter Wolf, Michael Zürn (Hrsg.), Die neuen Internationalen Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 614 S., ISBN 3-8329-0320-8 Adel Theodor Khoury, Mit Muslimen in Frieden leben. Friedenspotentiale des Islam, Echter Verlag, Würzburg 2002, 80 S., ISBN 3-429-02455-2 Richard Ned Lebow, The Tragic Vision of Politics: Ethics, Interests and Orders, Cambridge University Press, New York 2004, 424 S., ISBN 0-5215-3485-2 Stefan Hradil, Peter Imbusch (Hrsg.), Oberschichten, Eliten, herrschende Klassen, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 429 S., ISBN 3-8100-3392-8 Hubert Orłowski, Maria Tomczak (Hrsg.), Elity w jednoczących się Niemczech, Instytut Zachodni, Poznan 1999, 344 S., ISBN 83-87688-01-0 Karl Schlögel, Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik, Hanser Verlag, München 2003, 464 S., ISBN 3-446-20381-8 D. Gert Hensel, Befreite Zukunft. Multipolare und föderale Vielfalt als Basis globaler Friedenspolitik, Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, Berlin 2001, 210 S., ISBN 3-931703-84-3 Jürgen Maruhn, Manfred Wilke (Hrsg.), Die verführte Friedensbewegung. Der Einfluss des Ostens auf die Nachrüstungsdebatte, Olzog Verlag, München 2002, 256 S., ISBN 3-7892- 8069-9 Andreas Herberg-Rothe, Der Krieg. Geschichte und Gegenwart, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, 154 S., ISBN 3-593-37236-3 Werner Ruf (Hrsg.), Politische Ökonomie der Gewalt. Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 388 S., ISBN 3-8100-3747-8 Sascha Werthes, Probleme und Perspektiven von Sanktionen als politisches Instrument der Vereinten Nationen, LIT Verlag, Münster, Berlin, Hamburg, London 2003, 194 S., ISBN 3-8258-6556-8 Jörn Dosch, Die Herausforderung des Multilateralismus – Amerikanische Asien-Pazifik-Politik nach dem Kalten Krieg, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden- Baden 2002, 295 S., ISBN 3-7890- 8009-8 Thomas Plümper (Hrsg.), Politische Integration, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, 199 S., ISBN 3-531-13467-1 Hans J. Gießmann, Krzysztof Ruchniewicz (Hrsg.), Deutschland, Polen, Europa. Willy-Brandt-Vorlesungen 2002–2003 Universität Wroclaw, Willy- Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien. Veröffentlichung aus dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 159 S., ISBN 3-8329- 0442-5 Henning Hoff, Großbritannien und die DDR 1955–1973. Diplomatie auf Umwegen (Studien zur Internationalen Geschichte, Bd. 14). R. Oldenbourg Verlag, München 2003, 492 S., ISBN 3-486- 56737-3
Konferenzen
(2004)
Baustellenbegehung: Russland und die Europäische Union, SEF-Frühjahrsgespräche, 1. bis 3. April 2004, Potsdam Von altem Wein in neuen Schläuchen: Die EU-Strukturpolitik nach 2006. Perspektiven für die Reform Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn, Wirtschaftliche und kulturelle Aspekte der neuen europäischen Situation Vielfalt und ihre Grenzen: Stolpersteine der pluralistischen Gesellschaft, Tagung der Katholischen Akademie in Bayern, 2.–3. April 2004, München Terrorismus und die Grenzen der Demokratie, Internationale Konferenz am Potsdamer Einstein-Forum Venezuela und der neue lateinamerikanische Populismus, Symposium am Ibero-Amerikanischen Institut Berlin
Türkei offensiv
(2013)
Die Türkei hat sich zum strategischen Spieler im Nahen Osten entwickelt. Unübersehbar ist der Wandel vom laizistischen Staatsmodell zur Islamisierung. Das spiegelt sich auch in einer offensiven Außenpolitik wider. Verfolgt Erdogan eine neo-osmanische Strategie? Deutsche und türkische Autoren leuchten die „Tiefe“ des türkischen Raumes aus. Afghanistan im Comic? Graphic Novels zeichnen Linien der globalen Politik artistisch nach – oft ungeschminkt, mit der Wucht der Kunst. Wir stellen Neuerscheinungen aus der Welt der politischen Comics vor.
Blattgold : Heldendämmerung
(2009)
"Singe, Göttin, den Zorn des thymiotischen Sloterdijk ... Jetzt wo mit der Verleihung des Tapferkeitsordens die Belohnungsstruktur der Leistungsgesellschaft auch in der Bundeswehr angekommen ist, lohnt es sich vielleicht mal wieder, über Helden nachzudenken. Vorgedacht haben dies bekanntlich die Amerikaner..."
Wort und Strich
(2009)
Sinai
(1995)
Vorwort: In der Zeit vom 3o. September 1994 bis zum 2 1 . Oktober 1994 fand eine Exkursion auf den Sinai statt, die Studenten aus den Bereichen Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften vereinte. Ziel der Unternehmung war es, die Studenten mit der Geographie des Sinai vertraut zu machen, sie in die historischen Gegebenheiten der Landschaft und in archäologische Forschungen einzuführen und den sich abzeichnenden Wandel dieser Region zu beobachten. In Kairo wurde den Studenten eine Einführung in die Probleme des Landes gegeben: Dr. Nastansky, der Leiter des DAAD Kairo, sprach über das Bildungswesen in Ägypten, Dr. Claus von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit äußerte sich zu Fragen der Entwicklungshilfe, Dr. Pflugrad - Abdel Aziz über deutsche Architekten in Ägypten und Volkmar Wenzel von der deutschen Botschaft zu Fragen der Innen- und Außenpolitik Ägyptens. Auch nach der Exkursion konnten die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen durch Vorträge und Diskussionen vertieft werden. Dr. Großmann vom Deutschen Archäologischen Institut sprach zur Architektur auf dem Sinai, Sherif Algohary von der Ägyptischen Atomenergiebehörde zu alternativen Wohn- und Lebensformen in Ägypten und Prof. Kilany, der Vizepräsident der Grünen Partei Ägyptens, zur Umweltsituation des Landes. Zwischen diesen Veranstaltungen gab es Zeit, sich mit den Problemen der 17 Millionenstadt vertraut zu machen, Denkmäler und Museen kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Exkursion in Richtung Osten begann mit der Besichtigung einer mittelgroßen Stadt nordöstlich von Kairo, die - in der Wüste neugebaut - aber nicht bezogen war. Das war Anlaß, über Infrastruktur, Planungsansätze und Zielvorstellungen zu diskutieren. Auch die bei der Stadt Bilbeis gelegene unbrauchbar gewordene Schleusenanlage forderte das Nachdenken über den Umgang mit Bauten der Infrastruktur heraus. Der Aufenthalt in Zagazig - einer im Ostdelta gelegenen Großstadt - wurde zu einer Begegnung mit der fünftausendjährigen Geschichte Ägyptens. Der Besuch bei Handwerkern, die wie vor Tausenden von Jahren ihre Krüge herstellen und ihre Ziegel streichen und die Tempelanlage von Teil Basta einerseits, eine moderne Ziegelei und die Einladung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität andererseits, machen das Spannungsfeld deutlich, in dem Ägypten und Ägypter heute leben. Diese Eindrücke wurden durch den Besuch der riesigen Tempelanlage von Tanis und das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstände Ismailiya verstärkt. Die eigentliche Sinai-Exkursion erfolgte mit der Aufteilung in Gruppen. Ein Teil befaßte sich, von Kantara ausgehend, mit der speziellen Problematik des Nordsinai, mit dem Suez-Kanal, mit dem Bau des zur Bewässerung dienenden Friedenskanals und dem sozialen Wandel in dieser Region. Eine zweite Gruppe widmete sich der Lebensweise der Beduinen, der Veränderung ihrer Lebenslage und stellte sich kritisch den Problemen des anwachsenden Tourismus. Andere verfolgten Fragen der politischen Entwicklung auf dem Sinai, insbesondere in dem Spannungsfeld zwischen dem arabisch-nationalbewußten Ägypten und dem nicht weniger selbstbewußten Israel. Daß es sich dabei nicht um einen abgeschlossenen Prozeß handelt, macht nicht nur die jüngste Geschichte deutlich, sondern wurde auch jedem Teilnehmer klar, der z.T. im Schutz der Polizei das Land bereiste. Die Exkursion wurde aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Universität Potsdam finanziert. Mit ihr sollte das Ziel erreicht werden, die Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten zu legen. Der wesentliche Gewinn für jeden lag darin, daß ein unmittelbarer Kontakt zu den Bewohnern des Landes möglich war, der durch eine zuvor erarbeitete Aufgabenstellung zu einer konkreten Erfahrung wurde.
NATO in der Sinnkrise
(2009)
Abschaffen oder reformieren? Egal, wie die Frage beantwortet wird, die Zeit für die „alte“ NATO ist abgelaufen. Ob ihr ein strategischer Relaunch für das 21. Jahrhundert gelingt oder ob sie in den Bergen Afghanistan allmählich zerbröselt – das ist noch offen. Sicher ist jedoch, es bedarf der Debatte über die Zukunft dieser politisch-militärischen Organisation, von den Bürgern in allen NATO-Ländern und damit auch hier. Afghanistan, Abrüstung und Afrika sind weitere Themen dieses Heftes, das erneut zeigt, dass WeltTrends eine solide Plattform für streitbare Diskussionen um die deutsche Außenpolitik ist.
Rezensionen
(2009)
Konferenzberichte
(2009)
Annotationen
(2009)
Leserbriefe
(2009)
Repliken und Leserbriefe
(2009)
"Deutschland ist schwer vermittelbar. Deutsche Kulturaußenpolitik tut, was sie kann. Das Goethe-Institut kämpft so für die globale Friedensmacht Deutschland in aller Herren Länder. Beim satzungsgemäß gestellten Ziel der 'Vermittlung eines umfassenden Deutschlandbildes' fällt ihm in seinem Internet-Glossar zu Deutschland dann aber für den Buchstaben C nur 'Cluster' ein. Vielleicht, weil es den Deutschen an 'Charisma' fehlt? [...]"
Im Gespräch werden folgende Themen behandelt: WT: Welche politische Bilanz der Präsidentschaft Putins würden Sie ziehen? WT: Wie haben sich die soziale und wirtschafliche Lage sowie das geistige Klima in Russland während dieser Zeit verändert? WT: Wie beurteilen Sie die Persönlichkeit und das politische Konzept des neuen Präsidenten Dimitri Medwedjew? WT: Wie schätzen Sie die sich ankündigende „Tandem“-Variante der Machtausübung im künftigen Russland ein? Wird es einen starken Ministerpräsidenten Putin und einen zu diesem loyalen, sich gewissermaßen selbstbeschränkenden Präsidenten Medwedjew geben? Oder widerspricht das dem Charakter des Institutionensystems in Russland?
"Bügeln Sie mehr, duschen Sie weniger! Mit der Energie von drei Minuten duschen kann man auch eine Stunde bügeln. Und das Handtuch bleibt trocken. Alternativ könnten Sie auch sieben bis zehn Stunden fernsehen. Dabei kämen Sie nicht mal ins Schwitzen und vermeiden die Verdunstungskälte. Googeln Sie nicht einfach rum, stricken Sie lieber einen Pulli. Rauchen Sie weniger Hanf, er ist auch ein gutes Dämmmaterial. Leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zur europäischen Energiesicherheit..."
Klima nach Kopenhagen
(2010)
Klimapolitik ist Interessenpolitik, sehr harte sogar. Das zeigte der Gipfel in Kopenhagen. Als es zu konkreten Abmachungen kommen sollte, wurde gefeilscht, blockiert und schließlich ein nichts sagendes Papier verlesen. Im Schwerpunkt dieses Heftes analysieren Experten die Ursachen für das Scheitern in Kopenhagen und die Konsequenzen für die künftige Klimapolitik. Sie fragen nach der Rolle solcher Akteure wie China und Indien und der NGO, sie diskutieren den Faktor Klima in der Entwicklungspolitik und machen Vorschläge zur Finanzierung der Klimapolitik. Zudem setzen wir in diesem Heft den Streitplatz über die nationalen Interessen Deutschlands fort. In der Analyse wird die Frage nach der Zukunft der deutschen Wehrpflicht gestellt; in den WeltBlick nehmen wir die krisengeschüttelte EU, Ungarn nach den Wahlen und die Friedensproblematik in Kolumbien.
Japan in der Katastrophe
(2011)
Die verheerenden Erdbeben im März dieses Jahres erschütterten nicht nur Japan, sie erschütterten die Welt. Das Reaktorunglück von Fukushima weckte düstere Erinnerungen an Tschernobyl. Wie geht das asiatische Land mit der Katastrophe um? Das Thema zeigt deutlich, dass die Krise noch lange nicht Überwunden ist. Weitere Themen: Europa macht die Eurokrise zu schaffen. Werner Weidenfeld kritisiert die Verengung und plädiert für ein politisches Projekt Europa. Berlins Große Politik im Fall Libyen analysiert Gunther Hellmann. Zudem ein aktuelles Interview mit dem Generaldelegierten Palästinas in Deutschland: Palästinas Antrag auf UN-Vollmitgliedschaft im September 2011 – Lösung des Knotens oder Verschärfung der Auseinandersetzung?
Weltunordnung 21
(2012)
Die internationale Ordnung ist im Umbruch. Aufstrebende Großmächte wie China, Brasilien und Russland fordern die US-amerikanische Dominanz des Westens heraus. Werden die neuen Gestaltungsansprüche zu einer gerechteren Weltpolitik führen – oder zu einer „neuen Weltunordnung“? WeltTrends setzt den Meinungsaustausch über Ordnungen und Unordnungen in der Welt des 21. Jahrhunderts in diesem Heft fort – fachkundig und vielseitig.
Der Tagungsband stellt das Werk Hans Tietgens' in den Mittelpunkt. Die Beiträge des Bandes dokumentieren weniger ein Tagungsgeschehen als vielmehr zeitgenössische Interpretationen und Anschlüsse an theoretischen Reflexionen Hans Tietgens', die auch heute noch eine große Relevanz besitzen. Auf diese Weise eröffnen die vorliegenden Beiträge einen aktuellen Zugang zu den Arbeiten des Erwachsenenbildners.
Rezensionen
(2009)
Außenpolitik in Schwarz-Rot
(2009)
Die Jahre der Großen Koalition neigen sich dem Ende zu. Bilanz wird gezogen, auch in der Außenpolitik. Ob Europäische Union oder die Beziehungen zu den USA, zu Polen, Russland oder China, ob im Krieg in Afghanistan oder beim Kampf gegen somalische Piraten – oft glich die deutsche Außenpolitik einem Drahtseilakt in den Turbulenzen dieser Welt. Im vorliegenden WeltTrends-Heft diskutieren Politiker und Wissenschaftler die Höhen und Tiefen, die Leistungen und die Defizite der Schwarz-Roten-Außenpolitik der letzten vier Jahre.
Wort und Strich
(2009)
Rohstoffpoker
(2011)
Die Einsätze erhöhen sich. Player wie China mischen die Karten am Tisch des globalen Rohstoffpokers neu. Deutschland nimmt die Herausforderung an und verändert seine Strategie. Experten und Kritiker dieser Neuausrichtung kommen zu Wort. Ohne die Einbeziehung der geopolitisch entscheidenden Mitspieler Zentralasien und Russland können die Karten aber nicht aufgedeckt werden.
Polen regiert Europa
(2011)
Am 1. Juli übernimmt Polen die EU-Ratspräsidentschaft. Es ist eine Chance, sich als europapolitischer Akteur zu profilieren. Im Thema werden Prioritäten und Herausforderungen der polnischen Ratspräsidentschaft - das künftige EU-Budget, die Östliche Partnerschaft und die Beziehungen zu Russland - klar benannt und analysiert. Japan nach der Atomkatastrophe, die panarabische Revolution und die Lage in Israel sind weitere Schwerpunkte dieser Ausgabe.
Kriminelle Welt
(2013)
Im Schwerpunkt begeben wir uns in Schlupfwinkel der organisierten Kriminalität, die längst nicht nur Sache der berüchtigten italienischen Mafia ist. Transnationale Kriminalität ist ein den Globus umspannendes Phänomen - ein Phänomen mit diversen Ursprüngen, geografisch wie motivisch. Wir spüren ihren Linien im 21. Jahrhundert nach und diskutieren Strategien ihrer Bekämpfung.
Regionalmacht Südafrika
(2013)
Der „schwarze Kontinent“ emanzipiert sich vom Westen, auch außenpolitisch. Afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme – dies wird gefordert. Dabei spielt Südafrika, das jüngste Mitglied der aufstrebenden BRICS-Gruppe, eine Hauptrolle. Trotz schwacher Wirtschaft und geringer militärischer Kapazitäten zeigt das Land Selbstbewusstsein sowohl in der konfliktreichen Region als auch auf der globalen Bühne. Im neuen Heft prüfen südafrikanische Stimmen die neue Außenpolitik des „Koloss am Kap“ auf Anspruch und Wirklichkeit.
Indien inside
(2013)
Die Bilder vom heutigen Indien faszinieren, aber mehr noch erschrecken sie. Der gnadenlose Kontrast, der mehr ist als „soziale Ungleichheit“, die grausame Armut, die trotz Wachstum in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen ist. 42 Prozent der Inder leben heute unter der Armutsgrenze. Das sind 500 Millionen Menschen! Dazu kommen die sich über das ganze Land ausbreitende, oft tödliche Gewalt, nicht nur, aber vor allem gegen „Indiens Töchter“, ein fortdauerndes archaisches Kastenwesen, ein immer stärker werdender Separatismus, der die nationale Einheit ernsthaft infrage stellt, bürgerkriegsartige Zustände in einigen Bundesstaaten und eine massive Zerstörung der Umwelt.
Ernährung garantiert?
(2012)
Alle Menschen haben elementare Gemeinsamkeiten: Um zu überleben, müssen sie atmen, trinken – und essen. Doch ist Ernährung garantiert? Der Diskurs über globale Ernährungssicherung führte Jahrzehnte lang ein Schattendasein. Nun erfährt die Agrarwirtschaft eine Renaissance, doch ob dies den Hungernden zugutekommen wird, ist fraglich: Immer mehr Produkte sollen nicht den Energiebedarf der Menschen, sondern den der Maschinen decken. In unserem aktuellen Thema diskutieren Experten die Möglichkeiten und Risiken dieser veränderten Wertschätzung der Landwirtschaft.
Russland und Wir
(2013)
„Wir wollen Russland als Partner“, stellte jüngst Außenminister Westerwelle fest. Das ist anspruchsvoll. Ein Blick zurück genügt, um zu sehen, dass Russland und wir in der Vergangenheit ein häufig schwieriges Verhältnis hatten. Nach dem Ende des Kalten Krieges sollte es anders werden. Wie steht es im Hier und Jetzt um die deutsch-russischen Beziehungen? In WeltTrends ziehen russische und deutsche Autoren eine kritische Bilanz, die konstruktive Anregung sein sollte, über die Zukunft dieser Beziehungen, die weit über das Bilaterale ausstrahlen, nachzudenken.
China und die Welt
(2013)
Was will China? Diese Frage wird immer wieder gestellt, wenn es um die internationale Positionierung der Volksrepublik geht. In den letzten Heften diskutierte WeltTrends die neue(n) Weltunordnung(en) des 21. Jahrhunderts. Einig war man sich in der Einschätzung, welche Rolle China in der Welt von übermorgen übernehmen wird: Es wird eine globale Macht sein. Ein Autor datierte sogar die Übernahme der hegemonialen Rolle der USA durch China präzise auf das Jahr 2035. Im asiatisch-pazifischen Raum versteht sich China als „Großmacht“. Die Zahl der Nachbarn ist groß und China steht seit Jahrtausenden mit ihnen in einem spannungsreichen Verhältnis. Territorialkonflikte schwelen und brechen von Zeit zu Zeit aus. Auch die USA verstehen sich als pazifische Macht. Dies wurde durch Obama, dem „ersten pazifischen Präsidenten“ der USA, zum neuen außenpolitischen Programm, das militärisch untersetzt wird. Gefährlich, auch für den globalen Frieden, kann es werden, wenn in diesem Raum aus der Konkurrenz zweier großer Mächte ein Kampf wird. Das Rasseln von Säbeln ist bereits hörbar. Dass sich die chinesische Diplomatie dieser Herausforderung mit konfuzianischer Klugheit stellt, überrascht.
Neue Weltordnung 2.0
(2012)
Wer ordnet die Welt im 21. Jahrhundert? Ist das Zeitalter der Hegemonie beendet? Welche Spieler werden das Great Game der nahen Zukunft bestimmen? Dies sind drängende Fragen der internationalen Politik – und wir liefern Antworten in unserem Themenschwerpunkt: sachlich und pointiert, faktenorientiert und kontrovers. „Neue Weltordnung“ war der Titel der ersten WeltTrends-Ausgabe 1993; „Neue Weltordnung 2.0“ ist der Titel der nunmehr 86. Ausgabe. Auch im 20. Jahrgang bleibt die Zeitschrift ein kritischer, kompetenter Begleiter weltpolitischer Ereignisse – mit Sicherheit!
Atomare Abrüstung
(2011)
Obamas Rede im Prager Frühling des Jahres 2009 sollte ein neuer Startschuss sein für die atomare Abrüstung. Im Winter 2011 herrscht Ernüchterung. Die Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Welt hat sich nicht erfüllt. Neben kleinen Etappenerfolgen sind sogar Aufrüstungstendenzen zu verzeichnen, zwanzig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges. Die Forderung nach Global Zero steht weiterhin im politischen Raum. Beziehungsdiagnostik: Von Spannungen zwischen der Türkei und Israel, dem Austausch zwischen China und Deutschland sowie der Zukunft des transatlantischen Verhältnisses berichten weitere Beiträge der aktuellen Ausgabe – klar, pointiert, streitbar.
Arabische Brüche
(2012)
Können Araber Demokratie? Im Jahr II des Arabischen Frühlings werden erste zarte Triebe der Hoffnungen, die in diese Richtung neigten, von Soldatenstiefeln und flüchtenden Demonstranten zertreten. Die versiegelte Zeit brach auf, doch was ist erreicht worden? In der neuen Ausgabe ziehen wir eine Bilanz, die ebenso sachlich wie zwiespältig ist. Sie zeigt Erfolge, ohne zu beschönigen. Probleme werden sichtbar gemacht, aber auch Wege zu ihrer Lösung. Auch Europa ist gefragt: Wir müssen zu einem neuen, partnerschaftlichen Verhältnis mit den sich wandelnden arabischen Nationen finden!
Für Stefan Zweig war Brasilien 1941 "ein Land der Zukunft". Die Realität sieht anders aus: Bis heute ist es ein Land der Gegensätze, geprägt vor allem durch jenen von Arm und Reich. Was Gini-Koeffizienten nüchtern in Zahlen ausdrücken, kann man in Metropolen mit hypermodernen Zentren und Favelas an Berghängen auf engstem Raum erleben. Vor allem die Verteilung von Land resultiert in Auseinandersetzungen. Experten analysieren im Thema die Lage eines Staates, der in seinen Widersprüchlichkeiten gefangen ist.
Herausforderung Eurasien
(2011)
Im Osten was Neues: Seit zehn Jahren gibt es die Shanghai-Gruppe. Für die Geschichtsschreibung ein kleiner, ein winziger Zeitraum. Welchen Platz die Organisation einst in Geschichtsbüchern einnehmen wird, ist ungewiss. Die strategische Bedeutung, die Entscheidungsprozesse sowie die Ziele der Shanghai-Gruppe sind bislang nicht konturscharf einzuschätzen gewesen. Im Thema untersuchen Kenner der Gruppe die Interessen der Akteure, vor allem jene Chinas und Russlands. Sie werfen einen Blick auf die geostrategische Relevanz Zentralasiens und machen auf das kritische Verhältnis zwischen der Allianz und den USA aufmerksam.
Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit setzt sich immer mehr durch. Arbeitsmarktpolitische und individuelle Gründe sprechen jedenfalls dafür. Auch die Tarifpartner zeigen sich immer aufgeschlossener, obwohl der rechtliche Geltungsrahmen vielfach noch gar nicht klar abgesteckt ist. Die zahlreichen Praxisbeispiele machen Mut, auf dem begangenen Weg fortzufahren. In diesem Buch werden wertvolle Informationen geliefert, die sowohl aus individueller als auch aus betrieblicher Sicht den Entscheidungsprozeß für eine zunehmende Arbeitszeitindividualisierung und -flexibilisierung erleichtern.