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Deep into the second half of the twentieth century the traditionalist definition of India as a country of villages remained dominant in official political rhetoric as well as cultural production. In the past two decades or so, this ruralist paradigm has been effectively superseded by a metropolitan imaginary in which the modern, globalised megacity increasingly functions as representative of India as a whole. Has the village, then, entirely vanished from the cultural imaginary in contemporary India? Addressing economic practices from upper-class consumerism to working-class family support strategies, this paper attempts to trace how 'the village' resurfaces or survives as a cultural reference point in the midst of the urban.
Physikalisches Wissen und ästhetische Darstellung in Sur les nuages (1888) von Guy de Maupassant
(2010)
L'ordre des nuages. Sur l'esthétisation d'un phénomène météorologique chez Bernardin de Saint-Pierre
(2018)
Hugo et le simulacre
(2018)
Universalwissenschaft : ein barockes Wissensmodell aus der Perspektive des Hans von Gersdorff
(2004)
Meine Marken
(1996)
Texte im Text und Evidentialität in "Crónica de una muerte anunciada" von Gabriel García Márquez
(1997)
Mit Evidentialität ist die sprachliche Markierung der Quelle, aus der die in einer Äußerung weitergegebene Information stammt, gemeint. Dabei werden im Allgemeinen drei Arten von Quellen unterschieden: die eigene Wahrnehmung, die Schlussfolgerung und die Worte anderer Personen. Diesem Beitrag liegt der Roman Crónica de una muerte anunciada von Gabriel García Mßrquez zu Grunde, der deswegen ausgewählt wurde, weil hier die Evidentialität ein konstitutives Element des Textes ist: Ein Chronist versucht die Ereignisse um den Tod eines Freundes zu rekonstruieren und stützt sich dabei auf die drei genannten Arten von Quellen. Er vergleicht seine Arbeit mit dem Versuch, einen zerbrochenen Spiegel stückweise aus vielen fremden und wenigen eigenen Erinnerungen wieder zusammenzusetzen. Das Ergebnis ist ein vielstimmiges Werk, bei dem der Chronist seine Stimme vielen anderen Figuren leiht. Aber so, wie ein zerbrochener und wieder zusammengesetzter Spiegel kein ebenes Bild zurückwerfen kann, so ist auch die Chronik nicht fähig, die Geschichte der Ereignisse vollständig und geordnet wiederzugeben. Das Ergebnis bleibt ein Mosaik aus Scherben, die jede aus einem anderen Winkel die Ereignisse widerspiegeln. Die Romanwirklichkeit wird von allen erzählt. Die vielen Zeichen von Evidentialität ermöglichen es dem Leser, die dargebotenen Informationen selbst auszuwerten. Das ganze Werk ist voller Formen der Evidentialität, die den Chronisten selbst aus der Verantwortung für die Richtigkeit der Darstellung entlassen. Letztendlich wird nicht beschrieben, wie die (Roman)welt tatsächlich ist, sondern wie ihre Bewohner sie sehen. Die Analyse dieses spanischen Textes zeigt, dass die Evidentatialität ein Phänomen ist, das nicht nur in Sprachen mit speziellen morphologischen Ausdrucksformen hierfür untersucht werden kann. Der Text enthält eine Vielzahl verschiedenartiger (lexikalischer, syntaktischer und morphologischer) Mittel zur Kennzeichnung der Evidentialität. Im Vordergrund der Untersuchung stehen jedoch nicht die möglichen Ausdrucksformen der Evidentialität, sondern ihre Funktion im gegebenen Text. Sie stellt hier ein bewusst eingesetztes Mittel eines Schriftstellers zur Gestaltung seines Werkes dar; durch sie wird eine besondere Form der Erzählhaltung erreicht. Die hier als Quellen der Information auftretenden Texte im Text führen zu einer modalisierten Darstellung der Romanwirklichkeit.
Wie das einer sprachlichen Äußerung zugrundliegende Wissen erworben wurde, wird in manchen Fällen mitausgedrückt oder angedeutet, das heißt solche Äußerungen enthalten neben einer Sachverhaltsdarstellung Sprachzeichen (Morpheme, Lexeme oder größere sprachliche Einheiten), welche auf die Wissensquelle verweisen. Um solche "vermittelten" Sachverhaltsdarstellungen, Redewiedergaben oder evidentiellen Äußerungen und ihre Markierung im Spanischen und Deutschen geht es in diesem Beitrag. Die Vielfalt der existierender formalen Typen vermittelter Sachverhaltsdarstellungen wird expemlarisch an Redewiedergaben dargestellt und dabei als Hauptkriterium das syntaktischen Verhältnis zwischen Redegegenstand und Redeeinleitung gewählt. Es werden folgende verschiedene Formen beschrieben: 1 Subordination des Redegenstands, 2. Koordination von Redeeinleitung und Redegegenstand, 3. Subordination der Redeeinleitung, 4. Verschmelzung von Redeeinleitung und Redegegenstand (Redeeinleitung impliziert Redegegenstand), 5. Redewiedergaben ohne Redeeinleitung (ohne lexikalische Redekennzeichnung), 6. Subordination der gesamten Redewiedergabe. Darüberhinaus ist zu berücksichtigen, dass auch Redeeinleitung und Redegegenstand selbst unterschiedliche Formen annehmen können. Die Untersuchung zeigt, dass die so genannte direkte und indirekte Rede, kanonische Formen der Redewiedergabe, die sich über eine Kombination von syntaktischen und perspektivischen Kriterien definiert, nur einen Bruchteil der möglichen Formen für Redewiedergabe darstellen. Die Perpektive einer Redewiedergabe ist, wie die Untersuchung authentischer Texte zeigt, nicht an bestimmte syntaktische Konstruktionen gebunden, sondern mit allen Formen kombinierbar und deswegen m.E. ungeeignet Kategorien der Redewiedergabe voneinander zu unterscheiden, da es oft auch innerhalb einer Redewiedergabe zu Perspektivewechsel oder einer Mischung von Perspektiven kommt. Besonderheiten beim Ausdruck von Perspektive verlieren deswegen nicht an Interesse. Sie erfüllen vielmehr die wichtige Funktion der Redekennzeichnung, in den Fällen der Kategorie 5, bei Redewiedergaben ohne lexikalische Redeeinleitung.
Le rouge et le nuage: stratégies de simulation dans le poème Dans Venise la rouge d'Alfred de Musset
(2018)
Configuraciones del convivir: algunos apuntes sobre el cruce teorico de la novela y el Caribe
(2011)
Tragédie et psychologie
(2017)
His dislike for psychological analysis accompanied Albert Camus throughout his life and had a profound impact on his idea of theatre. Especially in his early years, he sees psychology as the antagonist of the kind of theater that he envisages, the "modern tragedy". In the last decade of his life, Camus worked on the novel "Requiem for a Nun" by William Faulkner, whom he greatly respected, in order to stage it. The confrontation with this work and its highly psychologically driven plot makes Camus virtually give up on his anti-psychological attitude.