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Dieser Beitrag nimmt sich dem Unbehagen der Referendare an ihrer Ausbildungssituation an. Obwohl sich die Befragten eher positiv zur zweiten Phase ihrer Ausbildung äußern und obwohl die Befragungsergebnisse der Potsdamer „Lehramtskandidatinnen-Studie“ [vgl. SCHUBARTH U.A. 2005 und in diesem Band] zunächst kaum einen Anhaltspunkt für das Vorliegen massiver, manifest artikulierter Unzufriedenheiten geben, verweisen die offen geführten Gruppendiskussionen auf ein latentes, diffuses Unbehagen, das den subjektiven Selbstdeutungen der Befragten nicht explizit zur Verfügung steht. Durch eine objektiv-hermeneutische Feinanalyse einer kurzen Sequenz aus einer Gruppendiskussion will der Artikel zur Aufklärung dieses Problems beitragen, dessen unterschwellige und unscheinbare Artikulation die Bedeutung des Phänomens nicht mindert. Ihm sollte forschungs- und ausbildungslogisch Aufmerksamkeit geschenkt werden. In diesem Sinne plädiert der Beitrag für eine forschungsmethodisch verstehende Exploration der Situation der LehramtskandidatInnen, von der auch die Ausbildungspraxis profitieren könnte.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeit der Vertragsüberwachungsorgane von sechs der auf der Ebene der Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten Menschenrechtsverträge im Jahre 2006. Nicht eingeschlossen ist die Arbeit des Menschenrechtsausschusses, der über die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte1 (Zivilpakt) wacht. Über seine Tätigkeit wird in den Ausgaben des nächsten Jahrgangs des MenschenRechtsMagazins berichtet. Der vorliegende Überblick beruht auf den bereits veröffentlichten Dokumenten der jeweiligen Ausschüsse und den Informationen des Büros der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR).
Inhalt: - Einleitung - Zum Standort einer Systematischen Musikpädagogik - Zu den noch jungen Traditionen musikpädagogischer Forschung und einer Systematischen Musikpädagogik - Vom Nutzen einer Systematischen Musikpädagogik für die Hochschul- und Schulpraxis - Perspektive einer vernetzenden Unterrichtstheorie - Perspektiven einer Vermittlungsmethodik - Neueröffnung zu Ansätzen einer musikpädagogisch orientierten Soziologie - Musikpädagogische Betrachtungen anhand eines Beispiel
Aus der Einleitung Ziel der folgenden Studie ist es, die Entwicklung des öffentlichen Dienstrechts in Polen, der Slowakei und Estland vergleichend zu analysieren. Die Schaffung eines professionellen und entpolitisierten Staatsdienstes ist eine zentrale Voraussetzung für die Konsolidierung von Marktwirtschaft und Demokratie im Zuge der politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse im postsozialistischen Mittel- und Osteuropa. Eine Verfestigung demokratischer Institutionen und Ver-fahren kann nur gelingen, wenn die Gesetzesausführung und die damit Beauftragten selbst demokratisch legitimiert und kontrolliert sind. Das Verwaltungshandeln sollte nicht nur sachlich-inhaltlich, sondern auch personell-institutionell an Gesetz und Recht gebunden sein. Daher müssen insbesondere Fragen des Dienstverhältnisses der Beamten gesetzlich geregelt und von willkürlichen Entscheidungen der jeweiligen politischen Führung unabhängig sein. In der Mehrzahl der mittel- und osteuropäischen Staaten sind mittlerweile entsprechende Gesetze in Kraft. Die unterschiedlichen Zeitpunkte der Verabschiedung (1995 in Estland, 1998 in Polen und 2001 in der Slowakei) machen aber deutlich, dass die Notwendigkeit eines entsprechend den oben genannten Kriterien konzipierten Staatsdienstes keinesfalls überall erkannt wurde. Die in der Literatur verbreitete Einschätzung, dass in allen mittel- und osteuropäischen Staaten noch beachtliche Diskrepanzen zwischen den immensen politischen Herausforderungen einerseits und den begrenzten Regierungskapazitäten andererseits bestehen, deuten darauf hin, dass die Umsetzung der Beamtengesetze weiter verbesserungswürdig ist.
La visión que tuvo Alejandro de Humboldt del arte indígena se la puede conocer por medio de sus notas en los diarios de viaje – que gracias a la laboriosa actividad de Margot Faak son accesibles – y sus publicaciones. Se observa que el erudito alemán tuvo problenas de comprender los objetos arqueológicos de la América prehispánica como piezas de arte, por causa de su educación humanística que favoreció la antigüedad clásica greco-romana como la medida estética. Sin embargo, luchó en favor del mantenimiento de tales objetos caracterizándolos como monumentos históricos.
In der Praxis der Lehrevaluation werden subjektive Urteile und Qualitätseinschätzungen zu Lehrveranstaltungen oder Studienprogrammen erhoben, um die Sicht der „betroffenen“ Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu beschreiben und diese Sicht zum Ausgangspunkt für die Entwicklung von etwaigen Verbesserungsstrategien zu machen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass subjektive Urteile Quellen potenzieller Verzerrungen der erhobenen Daten enthalten, woraus sich mögliche Bedrohungen ihrer Validität ergeben. Diese beziehen sich auf sachfremde Einflüsse bspw. von Persönlichkeitsmerkmalen der beurteilenden Personen auf ihr Urteil. Ein weiterer zentraler Valididtätsaspekt von Qualitätsmessungen besteht in der Frage, ob die als relevant unterstellten Beurteilungsdimensionen (bspw. zur „allgemeinen Organisationsqualität“) den Qualitätseinschätzungen der beurteilenden Personen tatsächlich zu Grunde liegen. Lassen sich solche Qualitätsdimensionen empirisch bestätigen, so können die entsprechend validierten Evaluationsergebnisse zu einer rational basierten Beurteilung und Weiterentwicklung des Beurteilungsgegenstandes – hier: der zweiten Phase der Lehrerbildung – beitragen.
Zur Konzeption und zu inhaltlichen Perspektiven der Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik
(2006)
Problemstellung • Geoökologische Prozessforschung versucht für große Landschaftsausschnitte, die in der Natur ablaufenden und vom Menschen beeinflussten Prozesse mit Hilfe von Modellen nachzuvollziehen • exakte Erfassung der Ausstattung des Untersuchungsraumes ist wesentliche Voraussetzung für eine wirklichkeitsnahe Abbildung • Modelle derzeit weder in der Lage, alle ablaufenden Prozesse in die Betrachtung einzubeziehen, noch präzise Eingangsdaten bei der Beschreibung des Ausgangszustandes zu verarbeiten • häufig liegen Modelleingangsdaten nicht in der notwendigen Präzision vor • In Modellen wird Ausstattung eines Untersuchungsgebietes über den Boden, den Grundwassereinfluss und die Flächennutzung beschrieben • Flächennutzung besitzt weitgehend statische Elemente (Nutzungstypen Wald, Gewässer, Siedlung) und hochdynamische Elemente (jährlicher Wechsel der Fruchtart auf jedem Acker) • Bedarf nach detaillierter (lage- und zeitkonkreter) Eingabe der Verteilung der Ackerfrüchte im Modellzeitraum, da Landwirtschaft als eine der bedeutenden Quellen für diffusen Nährstoffeintrag ins Ökosystem angesehen wird Stand der Forschung • bei Erfassung von Kulturen der Landwirtschaft aus Fernerkundungsdaten hat sich multitemporale Klassifizierung als sinnvoll erwiesen, weil sich anhand einer Einzelaufnahme die verschiedenen Kulturen nicht sicher trennen lassen • Klassifizierung erfolgt mit überwachten Methoden unter Verwendung von Trainingsflächen im Datensatz, von denen die dort angebaute Frucht bekannt ist • in die Klassifizierung werden zusätzliche Informationen einbezogen (Fuzzy), die Auskunft über die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Frucht geben (Anbaueignung in Abhängigkeit von Hangneigung, Niederschlag, Höhenlage, Boden) Die Ergebnisse dieser Klassifikationen sind meist nicht auf andere Landschaftsausschnitte und Anbaujahre übertragbar, weil die Ausprägung der Spektralsignatur einer Kultur durch veränderte Boden- und Witterungsbedingungen variiert. Lösungsansatz • auf Basis von Satellitendaten und Anbauinformationen aus 15 aufeinander folgenden Jahren (35 Aufnahmetermine) sollten von Witterung und Boden unabhängige Jahreskurven der spektralen Charakteristik wichtiger Ackerkulturen gewonnen werden, die den Wachstumsverlauf der Pflanzen beschreiben • diese Kurven sollen anstelle von Trainingsgebieten zur multitemporalen Klassifizierung von Daten eines Anbaujahres herangezogen werden Schlussfolgerungen und Ausblick • Prinzipiell erscheint Vorgehen erfolgreich, jedoch in Abhängigkeit von der Brauchbarkeit der herangezogenen Szenen schwankt Güte des Ergebnisses noch • Verfahren stellt wesentlichen Fortschritt zu bisherigem Vorgehen auf Trainingsflächenbasis dar • ist zumindest im Untersuchungsgebiet immer wieder ohne weitere Kenntnis von Anbauinformationen anwendbar, lediglich exakte phänologische Datierung der dann verwendeten Aufnahmen erforderlich • für andere Gebiete (Variation in Niederschlag und Boden) ist Anpassung der phänologischen Datierung der Kurven erforderlich (Form ist weiter verwendbar) • optimale Bildkombination zur Trennung aller Kulturen ist: Anfang/Mitte April – Mitte Mai – Anfang Juli – Mitte August – Mitte September • Kombination sollte bei verbesserter Verfügbarkeit von Daten beschaffbar sein • problematisch scheinen Trockensituationen im Mai und Juni zu sein, so dass zu schnell reifende Wintergetreide nicht richtig erkannt werden, Bedarf Bodeninformationen einzubeziehen • Trennung von Hackfrüchten weiterhin problematisch (wie schon in bisherigen Verfahren), führt zu übermäßigen Anteilen im Ergebnis, in Abhängigkeit vom Anbauanteil besser vernachlässigen • Einbeziehung von Fuzzyinformationen erscheint sinnvoll • Zusammenhang von Bodengüte und Frucht (Anbaueignung eines Bodens für eine Frucht) • Wasserverfügbarkeit am Standort (in Abhängigkeit von Speichervermögen des Bodens, Grundwasseranschluss und Niederschlag) • Summe der Niederschläge bis zum Aufnahmezeitpunkt (Trockenheitsindex) <hr> Dokument 1: Foliensatz | Dokument 2: Abstract <hr> Interdisziplinäres Zentrum für Musterdynamik und Angewandte Fernerkundung Workshop vom 9. - 10. Februar 2006
Behandelte Themen sind: 1. Menschenrechte gelten während bewaffneter Konflikte grund sätzlich fort. Sie gelten damit gleichzeitig und nicht alternativ zum humanitären Völker recht. 2. Hoheitsgewalt und damit die Anwendbarkeit der genannten Menschen rechts verträge kann grundsätzlich auch bei Kampfeinsätzen vorliegen. 3. Das Verhältnis beider Rechtsgebiete ist eines wechselseitiger Ergänzung. 4. Mögliche Widersprüche zwischen den beiden Rechtsgebieten können überwiegend durch Auslegung oder mittels vorhandener Notstands klauseln ausge räumt werden. 5. Können Widersprüche nicht durch Auslegung oder Derogation ausgeräumt werden, gehen im Einzelfall die Normen des humanitären Völkerrechts als speziellere vor (lex specialis derogat legi ge nerali). 6. Die komplexe und umfangreiche Materie beider Rechtsgebiete läßt sich auf ein solches „Destillat“( bringen, das sich in Ausbildung und Training ver mitteln läßt und auch für die sich im Feld oder auf See befindlichen Truppen praktikabel ist.
Behandelte Themen sind: Anpassung der Elemente des Target Costing an die Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung; Funktionsweise des Public Target Costing; Integration des Public Target Costing in das Kontraktmanagement der öffentlichen Verwaltung; Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Public Target Costing – Konzepts
rezensiertes Werk: Lein, Yehezkel ; Cohen-Lifshitz, Alon: Under the guise of security. Routing the Separation Barrier to Enable the Expansion of Israeli Settlements in the West Bank. - BIMKOM (Planners for Planning Rights) ; B'Tselem (The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories), 2005. ISSN 0793-S20X.
Recent research has shown that the early lexical representations children establish in their second year of life already seem to be phonologically detailed enough to allow differentiation from very similar forms. In contrast to these findings children with specific language impairment show problems in discriminating phonologically similar word forms up to school age. In our study we investigated the question whether there would be differences in the processing of phonological details in normally developing and in children with low language performance in the second year of life. This was done by a retrospective study in which in the processing of phonological details was tested by a preferential looking experiment when the children were 19 months old. At the age of 30 months children were tested with a standardized German test of language comprehension and production (SETK2). The preferential looking data at 19 months revealed an opposite reaction pattern for the two groups: while the children scoring normally in the SETK2 increase their fixations of a pictured object only when it was named with the correct word, children with later low language performance did so only when presented with a phonologically slightly deviant mispronunciation. We suggest that this pattern does not point to a specific deficit in processing phonological information in these children but might be related to an instability of early phonological representations, and/or a generalized problem of information processing as compared to typically developing children.
Wie nicht erinnern?
(2006)
What’s in an irish name?
(2006)
Content: 1. Introduction: The Irish Patronymic System Prior to 1600 2. Anglicisation Pressure 3. Anglicisation: 1600-1900 3.1. Phonetic Approximation 3.2. Simplification 3.3. Translation 3.4. Mistranslation 3.5. Equivalence with Existing English Surname 3.6. Multiplicity of Anglicised Forms 3.7. Anglicisation of Prefixes 4. The Call to De-Anglicise 5. Current Personal Naming Patterns in Ireland 5.1. Current Modern Irish 6. Traditional Naming: “X (Son/Daughter) of Y (Son/Daughter) of Z” 7. Nicknames 8. Conclusion
Was Frau wissen darf
(2006)
Wahrheit und Dichtung
(2006)
Forum: EU-Diplomatie im Jahre 2020
Verbal or visual? : How information is distributed across speech and gesture in spatial dialog
(2006)
In spatial dialog like in direction giving humans make frequent use of speechaccompanying gestures. Some gestures convey largely the same information as speech while others complement speech. This paper reports a study on how speakers distribute meaning across speech and gesture, and depending on what factors. Utterance meaning and the wider dialog context were tested by statistically analyzing a corpus of direction-giving dialogs. Problems of speech production (as indicated by discourse markers and disfluencies), the communicative goals, and the information status were found to be influential, while feedback signals by the addressee do not have any influence.
Interdisziplinäres Zentrum für Musterdynamik und Angewandte Fernerkundung Workshop vom 9. - 10. Februar 2006
We present an analysis of student language input in a corpus of tutoring dialogue in the domain of symbolic differentiation. Our focus on procedural tutoring makes the dialogue comparable to collaborative problem-solving (CPS). Existing CPS models describe the process of negotiating plans and goals, which also fits procedural tutoring. However, we provide a classification of student utterances and corpus annotation which shows that approximately 28% of non-trivial student language in this corpus is not accounted for by existing models, and addresses other functions, such as evaluating past actions or correcting mistakes. Our analysis can be used as a foundation for improving models of tutoring dialogue.
Umweltdaten aus Brandenburg
(2006)
We present an approach to generate (multivariate) twin surrogates (TS) based on recurrence properties. This technique generates surrogates which correspond to an independent copy of the underlying system, i. e. they induce a trajectory of the underlying system starting at different initial conditions. We show that these surrogates are well suited to test for complex synchronisation and exemplify this for the paradigmatic system of R¨ossler oscillators. The proposed test enables to assess the statistical relevance of a synchronisation analysis from passive experiments which are typical in natural systems.
Tradition oder Mimese?
(2006)
Reading requires the orchestration of visual, attentional, language-related, and oculomotor processing constraints. This study replicates previous effects of frequency, predictability, and length of fixated words on fixation durations in natural reading and demonstrates new effects of these variables related to previous and next words. Results are based on fixation durations recorded from 222 persons, each reading 144 sentences. Such evidence for distributed processing of words across fixation durations challenges psycholinguistic immediacy-of-processing and eye-mind assumptions. Most of the time the mind processes several words in parallel at different perceptual and cognitive levels. Eye movements can help to unravel these processes.
We present an extension to a comprehensive context model that has been successfully employed in a number of practical conversational dialogue systems. The model supports the task of multimodal fusion as well as that of reference resolution in a uniform manner. Our extension consists of integrating implicitly mentioned concepts into the context model and we show how they serve as candidates for reference resolution.
Rezensiertes Werk: Die Religionsfreiheit im Verfassungsrecht der USA : historische Entwicklung und Stand der Verfassungsrechtsprechung / von Thomas Gerrith Funke. - Berlin : Duncker & Humblot, 2006. - 183 S. - (Staatskirchenrechtliche Abhandlungen ; 45) Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 2002 ISBN: 3-428-11379-9