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Zwischen Sein und Sollen
(2015)
Zwischen Schah und Khomeini
(2015)
1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte.
Zwischen Schah und Khomeini
(2015)
1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte.
Zweimal Kyros
(2015)
«Kyros» taucht als Fürstenname dreimal in der Überlieferung des Perserreiches auf. Der Historiker Xenophon von Athen (427–ca. 355 v. Chr.) hat in seinen Schriften über zwei Träger dieses Namens berichtet und sie durchaus unterschiedlich bewertet: Kyros II. («der Große»), Mehrer des Reiches, sowie ein Jahrhundert später Kyros, Sohn des Dareios und jüngerer Bruder des Perserkönigs Artaxerxes II. Der ältere Kyros ist namengebender Protagonist eines Fürstenspiegels (der Kyropädie), wird also grundsätzlich positiv und als ein Vorbild für andere dargestellt. Am erfolglosen Kampf des jüngeren Kyros um die Krone des Perserreichs hatte Xenophon als Offizier griechischer Söldner selbst teilgenommen. Aus dem Vergleich von Darstellung und Bewertung der beiden Fürsten lassen sich die Ansprüche Xenophons an einen idealen Herrscher ableiten, was hier unternommen werden soll. Zugleich ermöglichen diese Ergebnisse, Xenophon als Historiker und politischen Denker in der zeitgenössischen Debatte um die beste Staatsform einzubetten.
Zum Geleit
(2015)
In 1945, Zinovii Shenderovich Tolkatchev (1903–1977), a Soviet artist of Jewish origin, created a striking series of five images entitled “Jesus in Majdanek”. The series was the culmination of Tolkatchev‘s intensive preoccupation with the experience he, as a Red Army soldier, endured upon taking part in liberation of the concentration camps Majdanek and Auschwitz. Shocked by the actual sights he witnessed, he depicted Jesus as an actual camp inmate, wearing a striped uniform marked by every possible defamation sign – the Jewish yellow star, the red triangle of political prisoners, and the individual prison number, the numerical tattoo on his lower arm can also be seen. The different stages of camp life are portrayed as the traditional Passion of Christ. While showing the actual situations the artist based himself upon the well known European Renaissance paintings canonically depicting Jesus‘ suffering. The article places Tolkatchev‘s series in a broader cultural and visual context by exploring the development of the ‘historical Jesus’ in the 19th century European thought and Russian realist art, and by examining the impact of the German avant-garde. By doing so, a deeper understanding of the universal message Tolkatchev’s works entail is offered.
An approach is presented to modify the work function of solution-processed sol-gel derived zinc oxide (ZnO) over an exceptionally wide range of more than 2.3 eV. This approach relies on the formation of dense and homogeneous self-assembled monolayers based on phosphonic acids with different dipole moments. This allows us to apply ZnO as charge selective bottom electrodes in either regular or inverted solar cell structures, using poly(3-hexylthiophene): phenyl-C71-butyric acid methyl ester as the active layer. These devices compete with or even surpass the performance of the reference on indium tin oxide/poly(3,4-ethylenedioxythiophene) polystyrene sulfonate. Our findings highlight the potential of properly modified ZnO as electron or hole extracting electrodes in hybrid optoelectronic devices. (C) 2015 AIP Publishing LLC.
Die Arbeit geht der Frage nach, wie Innovationen in einer Organisation des öffentlichen Sektors aufgenommen wurden und zu welchen Veränderungen dies führte. Im Vordergrund steht hier nicht die Innovation selbst, sondern vielmehr die Anpassungsmechanismen in der Organisation. Folgende Forschungsfragen wurden dazu gewählt:
1. Wie wurde das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung im öffentlichen Sektor eingeführt und in die Managementroutinen integriert?
2. Welche Faktoren führen zu einer Integration der Zielsteuerung in die Managementroutinen?
3. Welche Empfehlungen für die Praxis lassen sich daraus ableiten?
Dazu wurde ein Landesbetrieb in Brandenburg detailliert untersucht und 31 Interviews mit Führungskräften der zweiten und dritten Managementebene geführt. In dieser Organisation wurde im Rahmen der deutschlandweiten Reformbewegung in der öffentlichen Verwaltung das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung eingeführt und mit ganz konkreten Erwartungen verbunden. Als Untersuchungseinheit der möglichen Anpassungen und Veränderungen wurde das Konstrukt der Managementroutinen herangezogen, welche als kollektive Handlungsmuster ganz bewusst individuelle Verhaltensweisen ausklammerten.
Die Arbeit konnte eine Reihe von früheren Erkenntnissen bestätigen und zudem nachweisen, dass, entgegen des häufigen Vorurteils, Innovationen aus dem privatwirtschaftlichem Raum doch auch zu positiven Veränderungen in Organisationen der öffentlichen Hand führen können. Es kam hier jedoch nicht zur Entwicklung neuer, sondern zu einer Anpassung der bestehenden Routinen. Auf dieser Basis konnte festgestellt werden, dass ein stufenweiser Einführungsvorgang zunächst auf der Ebene der veränderten Zielvorstellungen der Führungskräfte zum Erfolg führte. Erst nach der Anpassung auf dieser „ostentativen“ Ebene kam es mit etwas Verzögerung zu einer Veränderung auf der Ebene der konkreten Handlungen. Im Hinblick auf die Einflussfaktoren der Innovation konnte festgestellt werden, dass viele Aspekte der Zielsetzungstheorie nach wie vor relevant sind und instabile politische Rahmenbedingungen zu wesentlichen Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten der Innovation führen können. Für viele Einflussfaktoren konnten allerdings sowohl positive als auch negative Wirkungen identifiziert werden.
Zeugenschaft im Bild
(2015)
Zentrales Anliegen der Dissertation ist, Zeugenschaft als visuelle Strategie zu beleuchten. In Abgrenzung zur These der Undarstellbarkeit der Shoah wird der Begriff der Sichtbarmachung nutzbar gemacht, um Prozesse und die Wirkung von Bildern im Zusammenhang mit Zeugenschaft herauszustellen. Ausgangspunkt dabei ist, dass bildliche Zeugnisse einen Gegenpol zu den standardisierten Visualisierungspraktiken der Shoah bieten, sprich dem historischen Bildmaterial aufgenommen durch die Alliierten und der Nationalsozialisten. In der Arbeit wird das historische Bildmaterial als Visualisierungspraxis problematisiert und visuellen Zeugnissen gegenübergestellt, die Augen- und Überlebenszeugen der Shoah, aber auch authentische Orte des Geschehens aus einer nachträglichen Perspektive zeigen. Dabei werden insbesondere zwei kritische Strategien des Umgangs mit historischen Bildern der Shoah hervorgehoben: das Hinterfragen von Archivbildern innerhalb des Films (Harun Farockis AUFSCHUB, 2007) und die Verweigerung von Archivbildern aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges (Claude Lanzmanns SHOAH, 1985).
Seit den 1990er Jahren wird Zeugenschaft in der Forschung als philosophische, moralische und erkenntnistheoretische Kategorie in den USA, aber auch in Deutschland viel diskutiert. Dabei wurde die bild- und medienwissenschaftliche Perspektive im Zusammenhang mit Zeugenschaft kaum beleuchtet, darin liegt der Forschungsbeitrag der Arbeit. Insbesondere drei Gesichtspunkte von visueller Zeugenschaft werden herausgearbeitet: 1) die Sichtbarmachung der Überlebenden und der Orte des Geschehens im Jetzt, 2) die nichtsprachlichen Aspekte von Zeugenaussagen und 3) die Rolle des Zuschauers, der durch den Akt des Sehens in einem Imaginationsprozess eine Verknüpfung zwischen den Bildern aus der Jetztzeit und der nicht-sichtbaren Vergangenheit herstellt.
Polen nimmt eine besondere historische Rolle als Zentrum des europäischen Judentums bis zum Zweiten Weltkrieg und gleichzeitig als »Schauplatz des Holocaust« und Ort der Augenzeugenschaft ein. Maßgeblich hat Claude Lanzmanns Film SHOAH dazu beigetragen, die Konzentrations- und Vernichtungslager im Polen der Nachkriegszeit sichtbar zu machen, und damit nicht nur Generationen von polnischen Filmemachern und Künstlern nach ihm beeinflusst, sondern auch kontroverse Debatten in Polen ausgelöst. Anhand der ausgewählten Filme lässt sich in der polnischen Erinnerungskultur seit der Wende von 1989 eine Hinwendung zur polnisch-jüdischen Geschichte erkennen, die sich verstärkt mit den Fragen der polnischen Mittäterschaft und Schuld an der Shoah auseinandersetzt.
Der Untersuchungsgegenstand unterteilt sich in zwei Formate: Dokumentar- und Kunstfilm. Einerseits ist das auf ihre unterschiedlichen Produktions- und Rezeptionsbedingungen sowie die Länge der Arbeiten zurückzuführen. Andererseits bewegen sich die Kategorien auf verschiedenen Reflexionsebenen und zielen auf unterschiedliche Wirkungen beim Zuschauer ab. Während sich in den Dokumentarfilmen zum Teil explizite Bezüge (aber auch Abgrenzungen) zum Lanzmann’schen Projekt erkennen lassen, handelt es sich bei den Produktionen des zeitgenössischen Künstlers Artur Żmijewski um einen Meta-Diskurs, der auf radikale und provokative Art und Weise bestehende erinnerungskulturelle Praktiken ausstellt und kritisch hinterfragt.
Das Potsdamer Modell der Entrepreneurship Education
Die Entrepreneurship Education in Deutschland ist ein vergleichsweise junges und damit noch ein nicht übergreifend etabliertes Fachgebiet. In diesem Buch wird in Theorie und Praxis ein Konzept der Entrepreneurship Education für Hochschulen vorgestellt, das basierend auf etablierten Konzepten der Gründungslehre innovativ und zukunftsorientiert für und mit allen Beteiligten arbeitet. Im praktischen Teil erhält der Leser eine erstmalige Übersicht von 117 Lehrangeboten der Universität Potsdam im Bereich Entrepreneurship Education.
Das Modell der Entrepreneurship Education an der Universität Potsdam kann anderen Hochschulen Anregungen geben, ihre eigenen Gründungsaktivitäten und -angebote ebenfalls in einem kohärenten pädagogischen Rahmen zu bündeln und durch die damit erworbene Transparenz ihren Erfolg nachhaltig zu sichern.
In diesem Sinne ist dieses Buch ein Inspirationen gebender Leitfaden für alle, die sich mit dem Thema Gründungslehre und -beratung befassen.
Young Genes out of the Male: An Insight from Evolutionary Age Analysis of the Pollen Transcriptome
(2015)
The birth of new genes in genomes is an important evolutionary event. Several studies reveal that new genes in animals tend to be preferentially expressed in male reproductive tissues such as testis (Betran et al., 2002; Begun et al., 2007; Dubruille et al., 2012), and thus an "out of testis' hypothesis for the emergence of new genes has been proposed (Vinckenbosch et al., 2006; Kaessmann, 2010). However, such phenomena have not been examined in plant species. Here, by employing a phylostratigraphic method, we dated the origin of protein-coding genes in rice and Arabidopsis thaliana and observed a number of young genes in both species. These young genes tend to encode short extracellular proteins, which may be involved in rapid evolving processes, such as reproductive barriers, species specification, and antimicrobial processes. Further analysis of transcriptome age indexes across different tissues revealed that male reproductive cells express a phylogenetically younger transcriptome than other plant tissues. Compared with sporophytic tissues, the young transcriptomes of the male gametophyte displayed greater complexity and diversity, which included a higher ratio of anti-sense and inter-genic transcripts, reflecting a pervasive transcription state that facilitated the emergence of new genes. Here, we propose that pollen may act as an "innovation incubator' for the birth of de novo genes. With cases of male-biased expression of young genes reported in animals, the "new genes out of the male' model revealed a common evolutionary force that drives reproductive barriers, species specification, and the upgrading of defensive mechanisms against pathogens.
The structure of bulk liquid water was recently probed by x-ray scattering below the temperature limit of homogeneous nucleation (T-H) of similar to 232 K [J. A. Sellberg et al., Nature 510, 381-384 (2014)]. Here, we utilize a similar approach to study the structure of bulk liquid water below T-H using oxygen K-edge x-ray emission spectroscopy (XES). Based on previous XES experiments [T. Tokushima et al., Chem. Phys. Lett. 460, 387-400 (2008)] at higher temperatures, we expected the ratio of the 1b(1)' and 1b(1)" peaks associated with the lone-pair orbital in water to change strongly upon deep supercooling as the coordination of the hydrogen (H-) bonds becomes tetrahedral. In contrast, we observed only minor changes in the lone-pair spectral region, challenging an interpretation in terms of two interconverting species. A number of alternative hypotheses to explain the results are put forward and discussed. Although the spectra can be explained by various contributions from these hypotheses, we here emphasize the interpretation that the line shape of each component changes dramatically when approaching lower temperatures, where, in particular, the peak assigned to the proposed disordered component would become more symmetrical as vibrational interference becomes more important. (C) 2015 AIP Publishing LLC.
In this review I briefly summarize our knowledge of the X-ray emission from single WN, WC, and WO stars. These stars have relatively modest X-ray luminosities, typically not exceeding 1L⊙. The analysis of X-ray spectra usually reveals thermal plasma with temperatures reaching a few x10 MK. X-ray variability is detected in some WN stars. At present we don't fully understand how X-ray radiation in produced in WR stars, albeit there are some promising research avenues, such as the presence of CIRs in the winds of some stars. To fully understand WR stars we need to unravel mechanisms of X-ray production in their winds.