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Classical semiconductor physics has been continuously improving electronic components such as diodes, light-emitting diodes, solar cells and transistors based on highly purified inorganic crystals over the past decades. Organic semiconductors, notably polymeric, are a comparatively young field of research, the first light-emitting diode based on conjugated polymers having been demonstrated in 1990. Polymeric semiconductors are of tremendous interest for high-volume, low-cost manufacturing ("printed electronics"). Due to their rather simple device structure mostly comprising only one or two functional layers, polymeric diodes are much more difficult to optimize compared to small-molecular organic devices. Usually, functions such as charge injection and transport are handled by the same material which thus needs to be highly optimized. The present work contributes to expanding the knowledge on the physical mechanisms determining device performance by analyzing the role of charge injection and transport on device efficiency for blue and white-emitting devices, based on commercially relevant spiro-linked polyfluorene derivatives. It is shown that such polymers can act as very efficient electron conductors and that interface effects such as charge trapping play the key role in determining the overall device efficiency. This work contributes to the knowledge of how charges drift through the polymer layer to finally find neutral emissive trap states and thus allows a quantitative prediction of the emission color of multichromophoric systems, compatible with the observed color shifts upon driving voltage and temperature variation as well as with electrical conditioning effects. In a more methodically oriented part, it is demonstrated that the transient device emission observed upon terminating the driving voltage can be used to monitor the decay of geminately-bound species as well as to determine trapped charge densities. This enables direct comparisons with numerical simulations based on the known properties of charge injection, transport and recombination. The method of charge extraction under linear increasing voltages (CELIV) is investigated in some detail, correcting for errors in the published approach and highlighting the role of non-idealized conditions typically present in experiments. An improved method is suggested to determine the field dependence of charge mobility in a more accurate way. Finally, it is shown that the neglect of charge recombination has led to a misunderstanding of experimental results in terms of a time-dependent mobility relaxation.
Dieser Aufsatz berichtet über die Ergebnisse einer umfassenden empirischen Untersuchung zur Schulsituation griechischer Kinder und Jugendlicher, die aus der BRD in ihre Heimat zurückgewandert sind. An Stichproben aus Grundschulen und Sekundarstufen wird überprüft, welche Probleme in den Schulleistungen und im psychosozialen Befinden bei Rückkehrern im Vergleich zu Einheimischen auftreten. Die Informationen über jeden Schüler enthalten mehrere Perspektiven: Lehrerurteil, Einschätzung durch die Mitschüler, Selbstkonzept sowie Schulleistungsindikatoren. Es zeigt sich, daß die Rückkehrerkinder schulisch im Rückstand liegen sowie eine Reihe psychosozialer Belastungen aufweisen, die je nach Remigrationszeitpunkt, Geschlecht etc. unterschiedlich ausgeprägt sind. Unproblematisch verläuft die Rückkehr in die Heimat und die schulische Integration nur, wenn sie vor dem 8. Lebensjahr erfolgt.
Rezensierte Werke: Kanavakis, Michalis: Griechische Schulinitiativen in der Bundesrepublik Deutschland : eine Untersuchung über ihre Entstehungsgründe und -bedingungen sowie über die pädagogischen Motive griechischer Auswanderer. - Frankfurt a.M. u.a. : Lang, 1989. - VII, 502 S. Zugl.: Wuppertal, Univ., Diss., 1987 ISBN 3-8204-0934-3 Kanavakis, Michaiis (Hrsg.): Piges-Quellen zu griechischen Schulinitiativen in der Bundesrepublik Deutschland: Band 1 bis 5. unter Mitarbeit von Hartwig Scheinhardt. - Frankfurt a. M.: Lang, 1989 Kanavakis, Michaiis: Die Einstellung griechischer Eltern zum bayerischen Beschulungsmodell. In: Die Landauer Ringvorlesung: Ausländerunterricht: Schulrechtliche, bildungspolitische und unterrichtsorganisatorische Beiträge. Damanakis, Michael; Reich, Hans H. (Hrsg.). - Essen: Landau, 1982
Wenn in einem verbrannten Gebäude, in dem sich unliebsame Untermieter breit gemacht haben, diese damit beginnen, Stein für Stein das restliche Gemäuer abzutragen, um die verbliebenen Fenster zuzumauern, wird es Zeit, mit mehr oder weniger freundlichen Worten die Bewohner des Hauses zu verweisen, die nur verhindern, dass sich neue Besucher dem Gelände nähern. Dafür muss freilich alter und neuer Behang von den Wänden genommen werden; und eben durch die Verbannung all dessen, was nicht an diesen Ort gehört, kann ein freundliches Bild des Dichters Friedrich Hölderlin erhalten bleiben, der nicht nur poetisch, sondern auch zwischenmenschlich einigen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit im Wege stand, was ihm wohl in beiden Aspekten zum Verhängnis geworden ist, weil er sich weder verwandtschaftlich noch im Rahmen des poetischen Geschäfts gegen seine intrigante Umgebung zur Wehr zu setzen wusste. Der etwas länger geratene Aufsatz „So sind die Zeichen in der Welt“ soll weder ein neues Heiligenbild schaffen noch einen frisch aus der Tasche gezogenen Popstar zum Liebhaben, sondern will behutsam einige Fresken des Gedankengebäudes Hölderlin für diejenigen freilegen, deren Bild des Dichters noch nicht völlig von der Vorstellung des wahnsinnig gewordenen Dichters übertüncht worden ist. Obwohl sich die Arbeit damit ganz bewusst den Hölderlin - Studien von Pierre Bertaux anschließt, setzt sie sich auch mit dieser Wahrnehmungslinie kritisch auseinander, indem sie neben biographischen Anmerkungen auch stil- und ideologiekritische Methoden einsetzt, um die manchmal unübersichtliche Quellenlage ein wenig durchsichtiger zu machen, als dies bisher der Fall ist. Über eine solche, in Einzelheiten vielleicht unorthodox wirkende Darstellung hinaus will die Arbeit die Behandlungsmöglichkeit von Friedrich Hölderlin im Deutschunterricht des Gymnasiums nahe legen, weil selbst Jüngeres über ihn behandelt wird, das darauf hinweist, inwiefern die Marginalisierung dieses Poeten damit zu tun hat, dass er während eines langen Abschnitts der Literaturgeschichte auch dafür verantwortlich gemacht wurde, was er weder geschrieben hat noch meinte. Die Intention der Arbeit besteht insgesamt in der Vorstellung, das Gedankengut Hölderlins müsse aus dem breiten Strom einer konservativen Wahrnehmungstradition entfernt werden (zu der beispielsweise auch die dramatische Hölderlin - Bearbeitung E. Jelineks Wolken.Heim. gezählt werden kann, selbst wenn sie widerborstig gemeint sein sollte) und dieser Dichter sei als realistischer Denker zu restaurieren, der sich deshalb dem Literaturbetrieb seiner Zeit entgezogen hat, weil er, selbst der Lebensführung nach, sehr früh die Bewegungen gegen französische Aufklärung und Revolution begriffen hat – und von deren massiver Ablehnung Hölderlin bis heute getroffen wird. Da Friedrich Hölderlin aber nicht nur ideologischer Betrachtung, Kritik und Verfälschung ausgesetzt ist, sondern auch regelmäßig Gegenstand umfangreicher biographisch - psychologischer Spekulationen darstellt, wurde dieser Aspekt nicht nur bezogen auf die Rezeptionsgeschichte untersucht, sondern am Gegenstand selbst. In diesem Zusammenhang konnte nicht nur eine bislang vernachlässigte Beziehung Hölderlins zu Sophie Mereau rekonstruiert und der Verdacht zurückgewiesen werden, es habe zur selben Zeit eine homoerotische Beziehung zu Isaak Sinclair bestanden, vielmehr gelang auch der Nachweis, dass das Verhältnis des Dichters zu Susette Gontard weder singulär noch konkurrenzlos gewesen ist, weshalb sich eine eindeutige Zuordnung dieser Frau zur poetischen Figur der Diotima verbietet. Dazu wurde einerseits der Umstand entmythologisiert, nach dem die Liebe zur Frankfurter Zeit platonisch betrieben wurde, andererseits aber diese Affaire den Verhältnissen Hölderlins zu anderen Frauen zugeordnet, mit denen sich Frau Gontard – letztlich erfolglos – dadurch auseinander zu setzen versuchte, dass sie die Rolle Diotimas okkupierte. Dabei ließ sich schließlich der Verdacht erhärten, die stabilste Bindung des Dichters an eine Frau sei die zur eigenen Schwester Heinrike gewesen, mit der bis zum Bruch von Bordeaux aus zwar unregelmäßig, aber emotional immer wieder ausufernde Briefe getauscht wurden. Es ist nicht ohne Ironie, wenn ausgerechnet im vielleicht bekanntesten Gedicht Hölderlins, der „Hälfte des Lebens“, in dem regelmäßig ein bedeutender philosophischer Entwurf gesehen wird, Rudimente eines Textes enthalten sind, der – eindeutig erotisch konnotiert – an die eigene Schwester gerichtet ist.
Themenschwerpunkt: Medizin und Menschenrechte - 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte – Reflexionen zur Entstehungsgeschichte, Ideengeschichte und Wirkungsgeschichte - Zum Wohle des Vaterlands – Zur „Erklärung zu Menschenrechten und Menschenwürde“ des World Russian People´s Council - Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2007 – Teil II
Das Strahlungsfeld in einem absorbierenden, periodischen Dielektrikum ist kanonisch quantisiert worden. Dabei wurde ein eindimensionales Modell mit punktförmigen Streuern betrachtet, deren Polarisierbarkeit den Kramers-Kronig Relationen gehorcht. Es wurde ein Quantisierungsverfahren nach Knöll, Scheel und Welsch [1] verwendet, das als eine Ergänzung zum mikroskopischen Huttner-Barnett Schema [2] aufgefaßt werden kann und in dem auf der Basis der phänomenologischen Maxwell Gleichungen eine bosonische Rauschpolarisation als die Quelle des Feldes auftritt. Das Problem reduziert sich dabei auf die Bestimmung der klassischenGreens Funktion. Die Kramers-Kronig Relationen der komplexen Polarisierbarkeit der Punktstreuer sichert die korrekte Verknüpfung zwischen Dispersion und Absorption. Der Punktstreuer ist dabei ein idealisiertes Modell, um periodische Hintergrundmedien, denen das Strahlungsfeld ausgesetzt ist, zu beschreiben. Er bedarf jedoch eines Kompromisses, um die entsprechenden Rauschquellen zu konstruieren. Es konnte gezeigt werden, daß der Punktstreuer dasselbe Streuverhalten wie eine dünne Potentialschwelle besitzt und damit die technischen Schwierigkeiten für den Fall eines absorptiven Punktstreuers überwunden werden können. An Hand dieses Beispiels konnte das Quantisierungsschema nach Knöll, Scheel und Welsch auf periodische und absorbierende Strukturen angewendet werden. Es ist bekannt, daß die Bestimmung der Modenstruktur für den Fall der Modenzerlegung des Strahlungsfeldes ein rein klassisches Problem darstellt. Mit Ausnahme des Vakuums ist eine zweckmäßige Modenzerlegung nur dann durchführbar, wenn mit einer reellen Polarisierbarkeit die Absorption vernachlässigt werden kann. Aus den Kramers-Kronig Relationen wird klar, daß solch eine Annahme nur in bestimmten Intervallen des Frequenzspektrums gerechtfertigt werden kann. Es wurde gezeigt, daß auch das quantisierte Strahlungsfeld in Anwesenheit der Punktstreuer in eben solchen Intervallen in Quasimoden entwickelt werden kann, wenn man neue Quasioperatoren als Erzeuger und Vernichter einführt. Die bosonischen Vertauschungsrelationen dieser Operatoren konnten bestätigt werden. Die allgemeine Vertauschungsrelation kanonisch konjugierter Variablen im Sinne der kanonischen Quantisierung kann für das elektrische Feld und das Vektorpotential beibehalten werden. In der Greens Funktion sind sämtliche Informationen über die dispersiven und absorptiven Eigenschaften des Dielektrikums sowie über die räumliche Struktur enthalten. Die wesentlichen Merkmale werden dabei durch den Reflexionskoeffizienten nach Boedecker und Henkel [3] bestimmt, der das Reflexionsverhalten an einem unendlich ausgedehnten Halbraum aus periodisch angeordneten Punktstreuern beschreibt. Mit Hilfe des Transfermatrixformalismus war es möglich einen allgemeinen Zugang zum Reflexionsverhalten zunächst endlicher Strukturen zu erhalten. Die Ausdehnung auf den Halbraum mit Hilfe der Klassifizierung in Untergruppen der Transfermatrizen nach ermöglichte es, den Reflexionskoeffizienten nach Boedecker und Henkel [3] auch geometrisch plausibel zu machen. Ein wesentlicher Aspekt von periodischen Systemen ist die Translationssymmetrie, die im Fall unendlich ausgedehnter, verlustfreier Systeme auf eine ideale Bandstruktur führt. Mit Hilfe der Untergruppenklassifizierung kann im verlustfreien Fall die Geometrie der Anordnung indirekt mit der Bandstruktur verknüpft werden. Es konnte nachgewiesen werden, daß auch der einzelne Punktstreuer immer in einer dieser Untergruppen zu finden ist. Dabei besitzt die Bandstruktur der unendlich periodischen Anordnung dieser Streuer immer eine von der Polarisierbarkeit abhängige Bandkante und eine von der Polarisierbarkeit unabhängige Bandkante. Die Bandstruktur, die mit den verlustbehafteten Feldern einhergeht, ist eine doppelt komplexe. Alternativ zu dieser nur schwer zu interpretierenden Bandstruktur wurden die Feldfluktuationen selektiv nach reellen Frequenzen und Wellenzahlen sondiert. Es zeigt sich, daß Absorption besonders in der Nähe der Bandkanten die Bänder verbreitert. Die Ergebnisse, die mit Hilfe der lokalen Zustandsdichtefunktion gewonnen wurden, konnten dabei bestätigt werden. [1] S. Scheel, L. Knöll and D. G. Welsch, Phys.Rev. A 58, 700 (1998). [2] B. Huttner and S. M. Barnett, Phys. Rev. A 46, 4306 (1992). [3] G. Boedecker and C. Henkel, OPTICS EXPRESS 11, 1590 (2003).
Rezensiertes Werk: Gebauer, Katharina: Parallele Grund- und Menschenrechtsschutzsysteme in Europa? : ein Vergleich der Europäischen Menschenrechtskonvention und des Straßburger Gerichtshofs mit dem Grundrechtsschutz in der Europäischen Gemeinschaft und dem Luxemburger Gerichtshof. - Berlin : Duncker und Humblot, 2007. - 431 S. - (Hamburger Studien zum europäischen und internationalen Recht ; 45) Zugl.: Hamburg, Bucerius Law School, Diss., 2007 ISBN 978-3-428-12562-3
Rezensiertes Werk: Roßkopf, Ulrich: Die innere Tatseite des Völkerrechtsverbrechens : ein Beitrag zur Auslegung des Art. 30 IStGH-Statut. - Berlin : Berliner Wissenschafts-Verl., 2007, 235 S. - (Berliner Juristische Universitätsschriften : Strafrecht ; 30) Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2007 ISBN: 978-3-8305-1475-6
Zum Wohle des Vaterlands
(2008)
Menschenrechte in Filmen
(2008)
Subjektive Rechte
(2008)