Refine
Has Fulltext
- no (35) (remove)
Year of publication
- 2016 (35) (remove)
Document Type
- Article (13)
- Monograph/Edited Volume (10)
- Part of a Book (7)
- Doctoral Thesis (3)
- Part of Periodical (1)
- Review (1)
Language
- German (18)
- Spanish (7)
- English (6)
- French (2)
- Multiple languages (1)
- Portuguese (1)
Is part of the Bibliography
- yes (35)
Keywords
- Aesthetics (1)
- Antipoetry (1)
- Cognitive Construction Grammar (1)
- Funktionale Grammatik (1)
- Georg von der Gabelentz (1)
- Geschichte (1)
- Grammatiktheorie (1)
- H. Steinthal (1)
- History of linguistics (1)
- Imaginäre Reise (1)
Institute
- Institut für Romanistik (35) (remove)
"Microfilm" (1971) von Andrea Zanzotto ist ein hoch komplexes, intermediales Gebilde, das seit seiner erstmaligen Veröffentlichung der Zanzotto-Forschung große interpretative Schwierigkeiten bereitet hat. Die vorliegende Arbeit ist die erste umfassende Monographie zu "Microfilm". Nach Zanzottos eigener Aussage entstand "Microfilm" als künstlerische Reaktion auf die Katastrophe von Vajont vom 9. Oktober 1963, als ein Bergrutsch eine gewaltige Flutwelle auslöste, die über den Vajont-Staudamm hinweg ins Tal von Longarone stürzte. Der Hintergrund des Werkes gibt dem Autor den Anlass zu einem simulierten Hinterfragen des tragischen Ereignisses und zugleich seines eigenen Schaffens. Dies vollzieht sich in der Form einer trugbildhaften bildschriftlichen Komposition. Die Sinnlosigkeit der Katastrophe wiederholt sich in der diskontinuierlichen, hermetischen Form von Zanzottos Text.
Der "Totaleindruck einer Gegend" Alexander von Humboldts synoptische Visualisierunge des Klimas
(2016)
Fragmente der Unruhe
(2016)
Die Kurzprosasammlung "Bestie" (1917) von Federigo Tozzi ist von der Forschung als Meisterwerk der europäischen Moderne in ihrem literarischen Potential bisher verkannt worden. Ihrer vielbeschworenen Rätselhaftigkeit geht Sophie Ratschow nun erstmals seit Erscheinen umfassend und systematisch auf den Grund. Der Band stellt damit nicht nur die erste Ganzschrift zu "Bestie", sondern darüber hinaus die erste Monographie in deutscher Sprache zu Federigo Tozzi dar. Der simulationsästhetische Analyseansatz führt unter Berücksichtigung philosophischer Konzepte von Nietzsche, Derrida u.a. sowie durch die neuartige Auswahl intertextueller Bezüge zur Lyrik Baudelaires und zum "Buch der Unruhe" von Fernando Pessoa zu vollkommen neuen Erkenntnissen über die Funktions- und Wirkungsmechanismen dieser prismenhaft angelegten, geheimnisvollen Fragmente der Unruhe.
The multifaceted concept of ‘form’ plays a central tole in the linguistic work of Wilhelm von Humboldt (1767–1835), where it is deeply entwined with aesthetic questions. H. Steinthal's (1823–1899) interpretation of linguistic form, however, made it the servant of psychology. The Formungstrieb (drive to formation) of Georg von der Gabelentz (1840–1893) challenged Steinthal's conception and placed a renewed emphasis on aesthetics. In this endeavour, Gabelentz drew on the work of such figures as August Friedrich Pott (1802–1887), Hans Conon von der Gabelentz (1807–1874) and William Dwight Whitney (1827–1894). In this paper, we examine Gabelentz' Formungstrieb and place it in its historical context.
Archipele und Inselreisen
(2016)
Erstmals liegen hier die Studien Frank Lestringants zu Rabelais in Buchform vor. Auf der Basis des Genres des Isolario liest der Interpret die Fiktionen des Renaissance-Autors als Archipel. Der dem Isolario implizite Gedanke der Universalität der Insel wird in den Studien in einem ständigen Wechsel des point de vue auch für Rabelais’ Fiktionen durchdekliniert. Dementsprechend zeigt Frank Lestringant in den Texten die Übergänge vom Kosmographischen über das Geographische zur topographischen Perspektive auf. Dabei berücksichtigt er auch die Spiegelung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos, indem er das parodistische Spiel der Entsprechungen zwischen Kosmographie, Topographie und Physiognomie herausarbeitet und vor Augen führt. Durch eine Lektüre auf der Folie von Karten und Zeichnungen, insbesondere von Inseln, wird den Erzählungen ihr intermedialer Charakter
Two Chilean poets with equal and yet different conceptions of poetry: While Nicanor Parra is considered one of the most important Latin American lyricists of the 20th century, the poetry of novelist Roberto Bolaño only finds little attention in comparison to his highly successful prose. Yet both authors give constructive answers to the possible functions of contemporary poetry under an epistemology based upon materialism that affects language as emancipatory capacity of each human individual. A comparative reading of two volumes of their poetry, Parra’s well known Poemas y antipoemas (1954) and Bolaño’s last ‘collection of poems’ Tres (2000), does not only demonstrate some structural links. The urgent question concerning the benefits of literature among globalized societies, involving highly complex cultural and linguistic identities, could benefit from a revived awareness towards poetry as historically relative formalization of language, but also as an efficient instrument to reflect the restrictions of language in times of its economic and cultural-industrial standardization.
Vorwort der Herausgeberin
(2016)
Einleitung
(2016)
Gerda Haßler, María Luisa Calero Vaquera: Prefacio — Hacia un diálogo necesario
entre el pasado y el presente de la lingüística / Susana Azpiazu, Carmen Quijada:
El trabajo de Alarcos sobre los perfectos simple y compuesto en español como
hito gramaticográfico: antecedentes y proyección / Verónica Böhm, Anja Hennemann:
Algunas reflexiones historiográficas y recientes sobre el uso del subjuntivo
en español / Carmen Galán Rodríguez: Un outsider de la Lingüística — Alberto
Liptay y su proyecto Lengua Católica / Manuel Galeote: Los Discursos (1607) de
Echave Orio. La lengua vascongada y su antigüedad / José María García Martín: El
valor del Glosario de voces antiquadas y raras contenido en el Fulero Juzgo (1815).
El ejemplo del adverbio / Rolf Kemmler: Die Kurzgefaßte Spanische Grammatik
(1778) von Friedrich Gottlieb Barth (1738-1794) / Xavier Laborda Gil: Tiempo
personal e historia en 24 autobiografías de lingüistas españoles / María Dolores
Martínez Gavilán: Los inicios del racionalismo en la tradición gramatical española
(de 1614 a 1769) / Mario Pedrazuela Fuentes: Una visión de la filología europea de
entreguerras a través del archivo de José Fernández Montesinos / Barbara Schäfer-
Prieß: Universalistische Sprachtheorie in volkssprachlichen Grammatiken des 17.
Jahrhunderts. Amaro de Roboredos Método gramatical (1619) und Gonzalo Correas’
Arte grande (1625) / Isabel Zollna: Continuidad y (re-)comienzo en la lingüística de
la España decimonónica. Tradición y modernidad en la gramática general de García
Luna (1845)
Gegenstand des Buches ist die sprachliche Gestaltung der Temporalität, Aspektualität und Modalität in den romanischen Sprachen. In die Betrachtung dieser drei Kategorien werden neben dem Tempus, Aspekt und Modus weitere Ausdrucksmittel, wie zum Beispiel Verbalperiphrasen, Adverbien und lexikalische Bedeutungen von Verben, einbezogen. Die Beschreibung erfolgt auf der Grundlage einer funktionalen Sicht der Grammatik und das Zusammenwirken verschiedener Strukturebenen der Sprache bei der Markierung temporaler, aspektueller und modaler Verhältnisse wird betrachtet. Neuere Forschungsansätze im Bereich der Typologie und der kognitiven Linguistik werden berücksichtigt. Insbesondere wird die Interaktion zwischen den drei Kategorien, die in den romanischen Sprachen nicht streng getrennt sind, dargestellt. Im Zentrum stehen das Französische, das Italienische, das Portugiesische und das Spanische, wobei auffällige Erscheinungen in anderen romanischen Sprachen gleichfalls erwähnt werden. Neben einer Überblicksdarstellung, die den aktuellen Forschungsstand reflektiert, werden Ergebnisse eigener Forschungen zur funktionalen Struktur der Kategorie der Aspektualität, zur coverten Modalität und zur Evidentialität in romanischen Sprachen vorgestellt.
Degérando’s three prize essays and the shift in linguistic thought at the turn of the 19th century
(2016)
Degérando started out from the views of the French ideologists on the relationship of language and thought, but increasingly distanced himself from them. This is already evident based on the choice of reference authors and also on the increasing emphasis on empirical research. His prize essays reflect the fundamental changes in linguistic thought during the late 18th century. He was successful in the competition of the Institut National (1797/1799) and with another essay at the Berlin Academy (1802). His main argument against Condillac and the ideologists is that empirical knowledge does not depend on signs. Therefore, the development of better languages will not improve this kind of human knowledge.
Entre Renaissance et Lumières : les genres textuels de la création et de la transmission du savoir
(2016)
In dem Buch wird der Frage nachgegangen, wie die Kategorien Temporalität, Aspektualität und Modalität in den romanischen Sprachen gestaltet sind. Es werden Verben und ihre grammatischen Merkmale, jedoch auch andere sprachliche Mittel untersucht. Die Beschreibung erfolgt auf der Grundlage einer funktionalen Sicht der Grammatik, die Interaktion zwischen den Kategorien wird betrachtet und neue Forschungsansätze werden berücksichtigt.