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Urbane Integration
(2011)
Background: Soil biota effects are increasingly accepted as an important driver of the abundance and distribution of plants. While biogeographical studies on alien invasive plant species have indicated coevolution with soil biota in their native distribution range, it is unknown whether adaptation to soil biota varies among populations within the native distribution range. The question of local adaptation between plants and their soil biota has important implications for conservation of biodiversity and may justify the use of seed material from local provenances in restoration campaigns.
Methodology/Principal Findings: We studied soil biota effects in ten populations of the steppe grass Stipa capillata from two distinct regions, Europe and Asia. We tested for local adaptation at two different scales, both within (ca. 10-80 km) and between (ca. 3300 km) regions, using a reciprocal inoculation experiment in the greenhouse for nine months. Generally, negative soil biota effects were consistent. However, we did not find evidence for local adaptation: both within and between regions, growth of plants in their 'home soil' was not significantly larger relative to that in soil from other, more distant, populations.
Conclusions/Significance: Our study suggests that negative soil biota effects can prevail in different parts of a plant species' range. Absence of local adaptation points to the possibility of similar rhizosphere biota composition across populations and regions, sufficient gene flow to prevent coevolution, selection in favor of plasticity, or functional redundancy among different soil biota. From the point of view of plant - soil biota interactions, our findings indicate that the current practice of using seeds exclusively from local provenances in ecosystem restoration campaigns may not be justified.
Habitat fragmentation can lead to a decline of genetic diversity, a potential risk for the survival of natural populations. Fragmented populations can become highly differentiated due to reduced gene flow and genetic drift. A decline in number of individuals can result in lower reproductive fitness due to inbreeding effects. We investigated genetic variation within and between 11 populations of the rare and endangered plant Silene chlorantha in northeastern Germany to support conservation strategies. Genetic diversity was evaluated using AFLP techniques and the results were correlated to fitness traits. Fitness evaluation in nature and in a common garden approach was conducted. Our analysis revealed population differentiation was high and within population genetic diversity was intermediate. A clear population structure was supported by a Bayesian approach, AMOVA and neighbour-joining analysis. No correlation between genetic and geographic distance was found. Our results indicate that patterns of population differentiation were mainly caused by temporal and/or spatial isolation and genetic drift. The fitness evaluation revealed that pollinator limitation and habitat quality seem, at present, to be more important to reproductive fitness than genetic diversity by itself. Populations of S. chlorantha with low genetic diversity have the potential to increase in individual number if habitat conditions improve. This was detected in a single large population in the investigation area, which was formerly affected by bottleneck effects.
Moderne Bürgerreligion
(2011)
Das politische System Irans
(2011)
Seit über 30 Jahren hat die Islamische Republik Iran Bestand, doch noch immer dauern Debatten über die Einordnung des Regimes an. Handelt es sich bei dieser theokratischen Republik um ein autoritäres oder totalitäres System oder gar um einen neuartigen Regimetypus islamischer Prägung? In sechs Abschnitten wird hinter den Schleier der Islamischen Republik geblickt. Diese umfassen die Vereinbarkeit von Islam und Staat, die institutionelle Architektur des Systems, Räume politischer Teilhabe, Wirtschaft und Militär, Außenbeziehungen und Regionalmachtsanspruch, die grüne Revolte von 2009 sowie den aktuellen Machtkampf der Eliten. Dazu begeben sich deutsche und iranische Autoren unterschiedlicher Disziplinen auf die Spur eines scheinbar undurchsichtigen iranischen Herrschaftsmodells – das der velāyat-e faqih.
Mehr Chancen als Risiken
(2011)
Anne Christensen spricht von partizipativer Entwicklung, wenn sie sich zum Komplex Bibliothek 2.0 äußert, und meint damit primär die stärkere Einbeziehung der Benutzer, wenn es um die Zukunft der kollaborativen Erschließung von Medien in Bibliothekskatalogen geht.1 Diese Art der Partizipation tangiert Kernaufgaben sowohl an Öffentlichen als auch an wissenschaftlichen Bibliotheken. Über die Beteiligung der Benutzer am Katalog 2.0 hinaus könnte auch durch eine weitere Form der Partizipation Einfl uss auf die Zukunft Öffentlicher Bibliotheken genommen werden: durch den Bürgerhaushalt.
Ende Juli 2011 jubelt die europäische Presse: Endlich gebe es die nötige Solidarität in der Euro-Zone. Die Angriffe der Rating-Agenturen könnten abgewehrt, die Interessen der Finanzmärkte befriedet werden. Was aber heißt Solidarität hier und heute? Wie ist sie in der Europäischen Union verankert, formal, rechtlich und politisch? Mit was für einer Krise haben wir es überhaupt zu tun? Was verbindet die eingeforderte Solidarität mit der Demokratie? Und welche Rolle spielt Deutschland in dieser Krise? Antworten auf diese Fragen bietet der Text von Heinz Kleger.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Frühgeburtlichkeit eine Auswirkung auf den Spracherwerb im ersten Lebensjahr hat. Insbesondere wurde der Frage nachgegangen, ob sich die Verarbeitung der rhythmisch-prosodischen Eigenschaften von Sprache im ersten Lebensjahr und deren weitere Ausnutzung für die Entwicklung des Lexikons bei sehr untergewichtigen Deutsch lernenden Frühgeborenen im Vergleich zu Reifgeborenen unterscheidet. Die besondere Spracherwerbssituation Frühgeborener liefert weitere Erkenntnisse bezüglich der Frage, inwieweit der frühe Spracherwerb durch prädeterminierte reifungsbedingte Mechanismen und Abläufe bestimmt wird und inwieweit dessen Verlauf und die relevanten Erwerbsmechanismen durch individuelle erfahrungsabhängige Faktoren beeinflusst werden. Damit liefern die Ergebnisse auch einen weiteren Beitrag zur Nature-Nurture-Diskussion.
Inhalt: - I. Die Relevanz der Vereinten Nationen für eine Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union - II. Rechtliche und „pararechtliche“ Grundlagen der EU-Zusammenarbeit - III. Praktische Gestaltung der EU-Zusammenarbeit bei den Vereinten Nationen. - 1. Generalversammlung - 2. Sicherheitsrat - IV. Die Vereinten Nationen als Thema der Brüsseler Institutionen - V. Zur Vertretung der EU im Sicherheitsrat (einige abschließende Anmerkungen)
Der Band enthält die Vorträge einer Konferenz vom November 2009 in Potsdam. Die Texte untersuchen anhand ausgewählter Beispiele die Entwicklungen der zurückliegenden zwanzig Jahre im Zivilrecht, Strafrecht und öffentlichen Recht. Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich seit der Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges in einer ganz neuen Situation. Dies gilt für den völkerrechtlichen Rahmen ihrer Außenpolitik, für den Wettbewerb der Rechtsordnungen, für die mit erhöhter Dynamik fortschreitende europäische Einigung und ihre Konsequenzen. Die bei der Grundrechtsinterpretation im Mehrebenensystem auftauchenden Divergenzen und die Auswirkungen technischer Neuerungen auf das Sozialverhalten prägen Rechtswirklichkeit und Rechtsdogmatik.
Raumbilder im Wandel?
(2011)
This article presents several acceptability rating experiments concerned with crossing wh-movement in German multiple questions. Our results show that there is no general superiority effect in German, thus refuting claims to the contrary by Featherston (2005). However, acceptability is reduced when a whphrase crosses a wh-subject with which it agrees in animacy. We explain this finding in terms of the availability of different sorting keys for the answers to the multiple questions.