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In Hellboy (2004, Sony Pictures), Guillermo del Toro presents a mythic hero (half human/half demon) seemingly made from the same mold as the classical hero Heracles (Hercules). Hellboy’s modern world is shaped by a cosmology not unlike that of Greek mythology, and as is true for Heracles, his unique pedigree and superior physicality empower him to mediate between the forces of supernaturality and humanity. Hellboy’s experiences evoke comparison with most characters and exploits in the Heraclean mythological corpus; his good character precludes comparison with others. Hellboy must contend with his own versions of Hera, Eurystheus, and a Nemean Lion/Hydra-like monster. He, too, relies on his own superhuman strength, innate cunning and an Athena-like protector to be successful at his job. Both heroes navigate a difficult path to their very different destinies. But in the end, Hellboy’s compassion, humility, unerring moral compass, and genuinely altruistic motivations make him both a better man and a better mythic hero, one worthy even of being loved.
Welch ein Anblick für die Welt", notierte Joseph Goebbels geschockt in seinem Tagebuch. "Ein geistig zerrütteter zweiter Mann nach dem Führer. Grauenhaft und unausdenkbar." Da war Rudolf Hess soeben zu seinem mysteriösen Flug nach England aufgebrochen, um im Alleingang Frieden zu stiften. Wer war dieser von Rätseln umgebene Mann, der wie ein Schatten Hitlers wirkte, in Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilt wurde und nach seinem Tod in Spandau zu einer Ikone der Neonazis werden sollte? Manfred Görtemaker legt die erste grundlegende Biographie vor, die mit neuen Quellen einen präzisen Einblick in die Chefetage des NS-Regimes ermöglicht. Der Potsdamer Zeithistoriker Manfred Görtemaker hat fast zwanzig Jahre lang an dieser akribisch recherchierten Biographie gearbeitet. Erstmals konnte er ca. 4.100 Briefe und 50.000 Blatt Schriftwechsel aus dem Hess-Nachlass im Berner Bundesarchiv auswerten, mit einer Sondergenehmigung die Papiere von Lord Selkirk of Douglas, dem Sohn des Duke of Hamilton, zu dem Hess nach Schottland flog, einsehen sowie eine beeindruckende Zahl von weiteren bislang unerschlossenen Archivalien heranziehen. Das Resultat ist das Lebensbild des Mannes, der von Anfang an mit Hitler durch dick und dünn ging, dessen wachsende Machtfülle wie ein Alter Ego verwaltete und über dessen Einfluss als "Stellvertreter des Führers" sich kein Rivale Illusionen machte. Manfred Görtemaker konnte als Erster Briefe und Schriften aus dem Nachlass von Rudolf Hess auswerten Hitlers treuester Paladin in einer präzisen biographischen Rekonstruktion Eine exemplarische Studie darüber, wie jemand zum Nazi wird