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Inhalt
- Reinhard Andress: Ein unveröffentlichter Brief Alexander von Humboldts an den Buchhändler Jean-Georges Treuttel
- Julian Drews: Écriture (auto)biographique dans l‘Examen critique d‘Alexandre de Humboldt
- Alberto Gómez Gutiérrez: Alexander von Humboldt y la cooperación transcontinental en la Geografía de las plantas: una nueva apreciación de la obra fitogeográfica de Francisco José de Caldas
- Karin Reich und Elena Roussanova: Der Briefwechsel zwischen Karl Kreil und Alexander von Humboldt, ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Erdmagnetismus
- Alexander Stöger: Experiment und Wissensvermittlung. Alexander von Humboldts Darstellungsmethoden in seinen Versuchen über die gereizte Muskel- und Nervenfaser
- Friedrich Herneck und Ingo Schwarz: Friedrich Herneck: Hegel und Alexander von Humboldt
Inhalt:
- Michael Anisch: Bloß keine Tiziane! Poker um den Posten des Generaldirektors der Kunstmuseen
- Reinhard Andress: Alexander von Humboldt und Carlos Montúfar als Reisegefährten: ein Vergleich ihrer Tagebücher zum Chimborazo-Aufstieg
- Gilles Bancarel: L’Histoire des deux Indes ou la découverte de la mondialisation
- Karin Reich: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß als Wegbereiter der neuen Disziplin Erdmagnetismus
- Elena Roussanova: Russland ist seit jeher das gelobte Land für Magnetismus gewesen: Alexander von Humboldt, Carl Friedrich Gauß und die Erforschung des Erdmagnetismus in Russland
-Kurt-R. Biermann/Ingo Schwarz: Gefälschter Humboldt (mit einer Einleitung von Ulrich Päßler)
Durante su expedición a América Latina, A. v. Humboldt tuvo numerosos ayudantes indios que le prestaron servicios indispensables, entre otros, como porteadores, remeros, guías de montaña e intérpretes. Sólo conocemos a unos pocos de esos acompañantes por sus nombres: uno de ellos es Carlos del Pino, que acompañó al grupo de viajeros durante dieciséis meses. Los conocimientos lingüísticos de Zerepe resultaron extremadamente útiles a los exploradores durante la travesía del Orinoco. Felipe Aldas compartió con Humboldt los peligros de la ascensión a los Andes. Un indio o mulato le acompañó incluso en su travesía a Europa. Los indicios señalan que se trataba de José de la Cruz, mencionado varias veces en los diarios de viaje. Humboldt sabía que tenía que agradecer a sus compañeros el feliz desenlace de su célebre viaje.
Warum bezeichnete sich Alexander von Humboldt als Der alte vom Berge (Vecchio della Montagna)?
(2008)
Gefälschter Humboldt
(2011)
Einleitung Das Interesse am Leben Alexander von Humboldts hat neben ernsthaften Biographen stets auch oberflächliche Buchautoren und Fälscher auf den Plan gerufen. Bereits zu Humboldts Lebzeiten wurden faksimilierte Auszüge aus seinen Briefen unter Weglassung heikler Passagen veröffentlicht, um authentische Lebensäußerungen zu suggerieren. Mit gleicher Absicht stellte ein bis heute unbekannter Autor 1861 die angeblichen „Memoiren Alexander von Humboldt’s“ zusammen. Die Kompilation aus Fakten, Briefauszügen und frei erfundenen Äußerungen Humboldts präsentierte den Humanisten als Misanthropen und Verächter der Indiokultur – ein Bild, das selbst in fiktiven Darstellungen der neuesten Zeit nachwirkt. Der folgende, von Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz erstmals in der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben Zeitschrift „Gegenworte“ zum Thema „Lug und Trug in den Wissenschaften“ veröffentlichte Artikel erschien im Jahr 1998. Die darin angegebenen Preise für Autographen sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen – auch das ein Indiz für die nicht nachlassende Neugier auf den Menschen Alexander von Humboldt. Ulrich Päßler
This article argues that a "Memoir about the Spanish Colonies in South America" allegedly written by Alexander von Humboldt in 1818 for the Holy Alliance’s Conference at Aix-la-Chapelle in reality never existed and therefore could not serve as an impediment to Humboldt’s effort to visit India.
In letters to trusted friends and in conversations Humboldt often showed an inclination to make fun of persons, institutions and situations. In most cases he did this tongue in cheek, rarely hurting people seriously. A special target of Humboldt’s ironical remarks was the Prussian ministry of education and culture because of its animosity to the natural sciences which Humboldt wanted to promote. Often Humboldt expressed his frustration about narrow-mindedness and arrogance which he observed in his hometown of Berlin. Sometimes he had reasons to criticize the Prussian Academies of Sciences and of Arts. Humboldt had a fine sense of humor and many critical remarks can only be understood in the context in which they were made. The reader should therefore be warned, not to take any ironical or sarcastic characterization of a person or an institution literally.
KRB hat an anderer Stelle das Technikverständnis Alexander von Humboldts behandelt und ihn als "geistigen Ahnherrn der Förderung industriellen Fortschritts" gewürdigt. Hier und heute sei Humboldts frühes Interesse an der Anwendung der Botanik belegt, um dem Bevölkerungswachstum, der Preissteigerung bei Lebensmitteln, der Zerrüttung der Staatsfinanzen, dem einreißenden Mangel durch Erschließung neuer Nahrungsquellen, Nutzung ignorierter Naturkräfte und Schaffung neuer Arbeitsplätze zu steuern. Dabei beachtete Humboldt, nahezu noch ein Teenager, bereits ökologische Gesichtspunkte.
Während seiner Expedition in Lateinamerika hatte A. v. Humboldt zahlreiche indianischer Helfer, die ihm als Träger, Ruderer, Bergführer, Dolmetscher u.a. unentbehrliche Dienste leisteten. Nur wenige dieser Begleiter sind uns namentlich bekannt: Einer von ihnen ist Carlos del Pino, der die Reisegesellschaft sechzehn Monate lang begleitete. Die Sprachkenntnisse von Zerepe waren den Forschern während der Orinocofahrt überaus nützlich. Die Gefahren des Bergsteigens in den Anden teilte Philippe Aldas mit Humboldt. Ein Indianer oder Mulatte machte sogar die Seereise nach Europa mit. Indizien sprechen dafür, dass dies der in den Reisejournalen mehrfach erwähnte José de la Cruz war. Humboldt wusste, dass er seinen Gefährten den glücklichen Ausgang der berühmten Reise mit zu verdanken hatte.
Inhalt:
- Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: Der Aachener Kongreß und das Scheitern der indischen Reisepläne Alexander von Humboldts
- Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: „Sibirien beginnt in der Hasenheide“ – Alexander von Humboldts Neigung zur Moquerie
- Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: Rezepte des jungen Alexander von Humboldt von 1789 gegen Mangel an Arbeit und an Subsistenz
- Francisco Díaz Solar y Duanel Díaz Infante: Gastón Baquero invita a leer Cosmos, de Alejandro de Humboldt
- Ottmar Ette: The Scientist as Weltbürger: Alexander von Humboldt and the Beginning of Cosmopolitics
- Margot Faak: Alexander von Humboldt. Reise durch Venezuela
- Heinz Krumpel: Zur Aneignung und Verwandlung der Ideen Humboldts und Krauses in Lateinamerika – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Oliver Lubrich: En el reino de la ambivalencia. La Cuba de Alejandro de Humboldt
- Ursula Thiemer-Sachse: Welche Kunst es ist, Kunst zu begreifen …
Alexander von Humboldts Sicht auf indianische Kunst
- Engelhard Weigl: Alexander von Humboldt and the Beginning of the Environmental Movement
-David Blankenstein, Peter Korneffel: Eine Dauerausstellung über Alexander von Humboldt in der Casa Humboldt in Havanna – der Weg zum ersten Alexander von Humboldt-Museum der Welt
-Christiana Borchart de Moreno: “El favor de la Corte abre todas las puertas”. Aspectos políticos del viaje americano de Alexander von Humboldt
-Ingo Schwarz: Bernhard von Lepels Ode An Humboldt Ein Beitrag zum Theodor-Fontane-Jahr 2019
-Natalia Tkach, Uwe Braun, Martin Röser: Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg
-Günter Hoppe: Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln(mit einer Einführung von Carmen Götz und Ingo Schwarz: Günter Hoppe zum 100. Geburtstag am 17. Juni 2019)
-Reinhard Andress: Addendum: a second Poem by Eduard Dorsch on the occasion of Humboldt’s 100th birthday
Inhalt:
-Ottmar Ette: Unterwegs zum Weltbewußtsein. Alexander von Humboldts Wissenschaftsverständnis und die Entstehung einer ethisch fundierten Weltanschauung
-Ulrike Leitner: Humboldt’s works on Mexico
-Herbert Pieper: „Ungeheure Tiefe des Denkens, unerreichbarer Scharfblick und die seltenste Schnelligkeit der Kombination“. Zur Wahl Alexander von Humboldts in die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin vor 200 Jahren
-Ingo Schwarz: „Es ist meine Art, einen und denselben Gegenstand zu verfolgen, bis ich ihn aufgeklärt habe“. Äußerungen Alexander von Humboldts über sich selbst
-Petra Werner: Übereinstimmung oder Gegensatz? Zum widersprüchlichen Verhältnis zwischen A. v. Humboldt und F. W. J. Schelling
Inhalt:
- Hinweis auf die elektronischen Ressourcen, bereitgestellt von der Alexander von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Anne Jobst: „wie man die Gabe aplicirt“ : der Briefwechsel zwischen Humboldt und Ehrenberg, ein Beispiel
- Ottmar Ette: Hallar e inventar un público. Nuevos proyectos editoriales acerca de la obra de Alexander von Humboldt
- María Rosario Martí Marco: La figura del botánico Valenciano Antonio José Cavanilles en su relación científica con Humboldt y los botánicos alemanes
- Tom Müller: Roger Bacon in der Sicht Alexander von Humboldts
Ulrich Päßler: Alexander von Humboldt und die transnationale Wissenschaftskommunikation im 19. Jahrhundert
- Ursula Thiemer-Sachse: La visión de Alejandro de Humboldt de la situación social y cultural de los indígenas mexicanos contemporáneos, tal como fue reflejada en su diario de iaje y en el “Ensayo Político del Reino de la Nueva España”
- Kurt-R. Biermann/Ingo Schwarz: Warum bezeichnete sich Alexander von Humboldt als DER ALTE VOM BERGE (Vecchio della Montagna)?
HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Festschrift für Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages
(2006)
Inhalt:
- Die Mitarbeiter der Avh-Forschungsstelle: Margot Faak zum 80. Geburtstag
- Marie-Noëlle Bourguet: La fabrique du savoir. Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt
- Ottmar Ette: Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien
- Eberhard Knobloch: Erkundung und Erforschung - Alexander von Humboldts Amerikareise
- Herbert Pieper: Die Geognosie der Vulkane
- Christian Suckow: Prinz Humboldt
- Ursula Thiemer-Sachse: ¡Qué arte es comprender el arte ...! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt
- Margot Faak: G. W. Leibniz im Urteil Alexander von Humboldts
- Regina Mikosch, Ingo Schwarz: Bibliographie zu Margot Faak
"Die Toten reiten schnelle."
(2007)
Viele Briefe von und an Alexander von Humboldt enthalten Zitate aus klassischen Werken der Antike oder aus zeitgenössischen Gedichten, Dramen, Erzählungen. Der Aufsatz versucht anhand einiger Beispiele zu zeigen, dass es den Briefeschreibern weniger darum ging, die Empfänger mit gediegener Bildung zu beeindrucken, als darum, ihren Gedanken anschaulicher und prägnanter Gestalt zu verleihen, zumal in gebildeten Kreisen die Kenntnis der Klassiker und der zeitgenössischen Literatur sozusagen zur Grundausstattung an Bildung gehörte, mit der beinahe spielerisch umgegangen werden konnte.
Inhalt:
- Ottmar Ette: Amerika in Asien. Alexander von Humboldts Asie centrale und die russisch-sibirische Forschungsreise im transarealen Kontext
- Eberhard Knobloch und Herbert Pieper: Die Fußnote ber Geognosia in Humboldts Florae Fribergensis specimen
- Heinz Krumpel: Identität und Differenz - Goethes Faust und Alexander von Humboldt
- Ingo Schwarz: "Humbug und Taktlosigkeit" oder "ein anlockendes Aushängeschild". Alexander von Humboldt als Held einer Novelle - 1858
- Ursula Thiemer-Sachse: La recepción en Europa de la obra de Carlos Nebel "Voyage pittoresque et archéologique dans la parte plus intéressante du Mexique"
- Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: Indianische Reisebegleiter Alexander von Humboldts in Amerika
- Kurt-R. Biermann y Ingo Schwarz: Los compañeros de viaje indios de Alejandro de Humboldt en América
-Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts unbekannter Briefwechsel mit Ludwig August von Buch
-Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Das Ganze erfassen. Dem Alexander-von-Humboldt-Forscher Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag
-Ottmar Ette: Vor und nach der „glücklichen Revolution“. Langsdorff, die Berliner Debatte um die Neue Welt und ihre Folgen für die wissenschaftlichen Expeditionen
-Carmen Götz: Die (Un-)Ordnung des Schreibens. Der Index général und die Amerikanischen Reisetagebücher
-Ingo Schwarz: „Jedes ernste wissenschaftliche Streben ist ehrenwert.“ Carl Friedrich von Klödens Rezension des Kosmos von Alexander von Humboldt (1845)
-Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Schriftenverzeichnis: Publikationen von Eberhard Knobloch zu Alexander von Humboldt
-Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts Naturgemälde der Anden