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Der Sammelband umfasst die Beiträge des 10. Arbeitstreffens slavistischer Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des Jungen Forums Slavistischer Literaturwissenschaft (JFSL), das vom 26. bis zum 28. März 2010 an der Universität Trier stattfand. Präsentiert wird ein Überblick über aktuelle Forschungsrichtungen und -themen der deutschsprachigen Slavistik, der trotz der weiter bestehenden Dominanz der Russistik eine zunehmende Tendenz zu Studien über verschiedene slavische Literaturen zeigt. Die Beiträge lassen sich in drei große Bereiche differenzieren: Der erste Teil ,Texturen' beinhaltet literaturwissenschaftliche Studien, die sich mit den textimannenten Effekten literarischer Werke auseinandersetzen. Der Text als Gewebe wird auf seine Fadendichte und -verkreuzung wie Entstehung und Tradierung bestimmter Motive und Topoi, Decodierung intertextueller Referenzen oder Allegorisierungs- und Symbolisierungprozesse hin analysiert. Der zweite Teil vereinigt unter dem Begriff ,Identitäten' Arbeiten aus dem Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Literaturwissenschaft, die mit Geschlechter-, Raum-, Erinnerungs- und postkolonialen Konzepten den Fragen der literarischen Identitätsgenese nachgehen. Untersucht werden ästhetische Umsetzungen von Machtdispositiven, Hierarchiebildungen und Ausschlussmechanismen. Die Beiträge des dritten Teils ,Theorien' reflektieren entweder die Literaturforschung und ihre Ästhetiktheorien oder unternehmen einen Theorieimport aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, strukturalistische Psychoanalyse, Neuro-, Geschichts- oder Translationswissenschaften, die sich für die Analyse literarischer Texte als fruchtbar erweisen und damit das Literaturverständnis erweitern.
Mit der lexikalischen Datenbank dlexDB stellen wir der psychologischen und linguistischen Forschung im World Wide Web online statistische Kennwerte für eine Vielzahl von verarbeitungsrelevanten Merkmalen von Wörtern zur Verfügung. Diese Kennwerte umfassen die durch CELEX (Baayen, Piepenbrock und Gulikers, 1995) bekannten Variablen der Häufigkeiten von Wortformen und Lemmata in Texten geschriebener Sprache. Darüber hinaus berechnen wir eine Reihe neuer Kennwerte wie die Häufigkeiten von Silben, Morphemen, Zeichenfolgen und Mehrwortverbindungen sowie Wortähnlichkeitsmaße. Die Datengrundlage bildet das Kernkorpus des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (DWDS) mit über 100 Millionen laufenden Wörtern. Wir illustrieren die Validität dieser Kennwerte mit neuen Ergebnissen zu ihrem Einfluss auf Fixationsdauern beim Lesen von Sätzen.
The lexical database dlexDB supplies in form of an online database frequency-based norms of numerous process-related word properties for psychological and linguistic research. These values include well known variables such as printed frequency of word form and lemma as documented also in CELEX (Baayen, Piepenbrock und Gulikers, 1995). In addition, we compute new values like frequencies based on syllables, and morphemes as well as frequencies of character chains, and multiple word combinations. The statistics are based on the Kernkorpus des Digitalen Wrterbuchs der deutschen Sprache (DWDS) with over 100 million running words. We illustrate the validity of these norms with new results about fixation durations in sentence reading.
Der Aufsatz zeigt, dass es sich bei der averroischen Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ um eine in sich konsistente Theorie der Dichtung handelt, die allerdings mit der aristotelischen Konzeption der Dichtung nur wenig zu tun hat. Ausgehend von der Übersetzung von ‚Tragödie‘ und ‚Komödie‘ mit ‚Lob‘ und ‚Tadel‘ entwickelt Averroes einen Begriff von Dichtung als moralphilosophisches Argument zum Lob der Tugend und zum Tadel des Lasters. Im Mittelpunkt steht die Interpretation des aristotelischen Begriffs der mimesis als similitudo, das heißt als Gleichnis. Als gleichnishaftes Argument ist Dichtung nur graduell von anderen argumentativen Formen wie der demonstrativen Logik und der Rhetorik unterschieden.
Der Aufsatz umreißt die Wirkung von Averroes’ Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ als argumentativer Disziplin. Beginnend mit Al-Farabi und Al-Gazali im zehnten Jahrhundert wird die ‚Poetik‘ den logischen Disziplinen des ‚Organon‘ zugerechnet. Während die Theorie eines ‚poetischen Syllogismus‘ nicht rezipiert worden ist, wurde der argumentative Status der Dichtung vom zwölften Jahrhundert an auch im lateinischen Westen bekannt. Mit unterschiedlichen Begründungen übernahmen Dominicus Gundissalinus, Vincenz von Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon und Thomas von Aquin die Klassifizierung der Poetik als argumentative Disziplin. Am Ende des Aufsatzes steht ein Ausblick auf Coluccio Salutatis ‚De laboribus Herculis‘ und die humanistische Rezeption dieser Tradition.
Strategisches Managment
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Nicht rassistisch, sondern eher national : Walter Boehlich und der Berliner Antisemitismusstreit
(2011)
Geleitwort
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Grenzen setzen
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