Refine
Has Fulltext
- no (421) (remove)
Year of publication
- 2023 (421) (remove)
Document Type
- Article (161)
- Part of a Book (122)
- Monograph/Edited Volume (52)
- Doctoral Thesis (37)
- Other (19)
- Review (13)
- Contribution to a Periodical (8)
- Report (3)
- Journal/Publication series (2)
- Conference Proceeding (1)
Language
- German (421) (remove)
Keywords
- Deutschland (6)
- Digitalisierung (6)
- Unternehmen (3)
- Verwaltung (3)
- Aufklärung (2)
- Berufsorientierung (2)
- Berufswahl (2)
- Corona (2)
- Didaktik (2)
- Gender (2)
Institute
- Bürgerliches Recht (82)
- Strafrecht (52)
- Historisches Institut (51)
- Fachgruppe Politik- & Verwaltungswissenschaft (42)
- Öffentliches Recht (37)
- Fachgruppe Soziologie (29)
- Institut für Germanistik (22)
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (20)
- WeltTrends e.V. Potsdam (17)
- Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre (16)
Der Band widmet sich im Schwerpunkt aktuellen Fragestellungen an der Schnittmenge vom allgemeinen Teil des Strafrechts und der spezifischen Materie des Wirtschaftsstrafrechts. Er enthält die Vorträge, die Hans Achenbach, Jörg Eisele, Christian Schröder und Detlev Sternberg-Lieben im Juli 2022 auf dem Kolloquium zu dem Thema „Der Allgemeine Teil des Wirtschaftsstrafrechts“ zu Ehren von Wolfgang Mitsch und Uwe Hellmann gehalten haben. Sie werden ergänzt um weitere Beiträge aus dem wissenschaftlichen Umfeld der zu Ehrenden.
Der systematische Erwerb von Kenntnissen im Umgang mit Quellen in jüdischen Sprachen ist im Wissenschaftsbetrieb ein Desideratum. Das vorliegende Buch liefert hierzu eine praktische Einführung. Die ausgewählten handschriftlichen und gedruckten Quellen dokumentieren jüdische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert in vier jüdischen Sprachen – Hebräisch, Jiddisch, Judendeutsch und Judenspanisch. Neben der jeweils als Faksimile wiedergegebenen Quelle werden eine Transkription und eine deutsche Übersetzung geboten. Das Buch ermöglicht nicht nur einen Einstieg in die Quellenkunde, insbesondere die Paläographie, sondern durch Kurzbeschreibungen der Texte auch einen Einblick in die Geschichte der Juden im Heiligen Römischen Reich und seinen Nachfolgestaaten. Das Lehrbuch liegt nun in einer überarbeiteten Neuauflage vor.
On his journey to the 'Orient' in 1856, the cultural entrepreneur from Vienna Ludwig August Frankl (1810–94) discussed the recent Hatt-ı-Hümayun, the new constitution promulgated by Sultan Abdülmecid I for the Ottoman Empire, with a Turkish state official. Frankl said that the European nations wondered whether the Ottoman Empire would be able to enact this revolutionary legislation, especially given the fact that they themselves had not yet implemented the full emancipation of religious minorities in their countries. 'Equal rights for all religions,' he exclaimed. 'While England orders this legislation for an, Your Mightiness will excuse the common expression, uncivilized nation, they do not comply with it in their own Parliament' (Ludwig August Frankl, Nach Jerusalem! (1858), i, 191). While criticizing England's hypocritical policy, Frankl, as an Austrian Jew, was actually referring to the discriminatory legislation against Jews in his own country, the Habsburg Monarchy. European Jews, whose legal emancipation had been postponed since the eighteenth century, were in awe of the Ottoman reforms that fundamentally reversed the relationship between Muslims and non-Muslims with the stroke of a pen. The chequered relationship between the Ottoman Empire and the European powers, or more precisely, the Habsburg Monarchy, from the nineteenth century until the First World War, is the topic of Barbara Haider-Wilson's comprehensive study Österreichs friedlicher Kreuzzug 1839–1917.
Der Band stellt ein Modell für einen differenzierenden Literaturunterricht vor, der individuelle Förderung für unterschiedliche Bereiche von Heterogenität ermöglicht.
Eine ergiebige Differenzierung nutzt die Aspekte Ziele, Themen und Methoden des Unterrichts sowie Lenkung und Aufgabenformat. Diese Aspekte werden mit Blick auf die einzelnen Phasen des Unterrichts präzisiert. Dabei werden Leistungsunterschiede, sprachliche, kulturelle und soziale sowie individuelle Voraussetzungen der einzelnen Schüler:innen deutlicher adressiert.
Einzelne exemplarische Aufgabensets mit ausführlicher Erläuterung dienen der Veranschaulichung des Modells. Zudem werden Unterrichtseinheiten vorgestellt, die systematisch Möglichkeiten der Differenzierung nutzen.
Ein Jahr nach der Gründung der Potsdamer Law-Clinic „Legal-UP“ ziehen die Mitarbeitenden der Universität Potsdam in einem Werkstattbericht Bilanz. Sie stellen ein Projekt vor, das es angehenden Jurist:innen ermöglicht, mit Fokus auf digitale Arbeitsweisen praktische Erfahrungen in der Beratung zu sammeln. Viele Anwält:innen unterstützen die Studierenden als Mentor:innen und sichern die Qualität der studentischen Rechtsberatung. Eine Chance, jungen Menschen den Anwaltsberuf schon in der Ausbildung nahe zu bringen.
Verantwortungseigentum ist mittlerweile mehr als ein Nischenthema innerhalb der Rechtswissenschaft und unternehmerischen Praxis. Unternehmen werden in Verantwortungseigentum gegründet oder umgewandelt, also die persönlichen Gewinne der Gesellschafter perpetuiert und die Nachfolge reguliert. Auch der Profifußball stellt sich immer wieder die Frage nach der richtigen Balance zwischen Gewinnstreben und Gemeinwohl. Das wirft Fragen nach alternativen Gestaltungsmöglichkeiten auf, für die das Verantwortungseigentum eine Lösung bieten könnte.
Parteienfinanzierung
(2023)
E-Bikes und Scientology
(2023)
Wirtschaft-Arbeit-Technik
(2023)
Lernangebote im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik tragen dazu bei, die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken und Handlungskompetenzen zu erwerben mit dem Ziel, dass sie gegenwärtige und zukünftige Lebensaufgaben im privaten und öffentlichen Bereich sowie in der Berufs- und Arbeitswelt zunehmend als mündige und selbstbestimmte Bürgerinnen und Bürger aktiv bewältigen können. Der Band stellt die fachdidaktischen Grundlagen des Unterrichts im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik dar. Behandelt werden fachdidaktische Prinzipien, fachbezogene Aspekte zur Leistungsbeurteilung und -bewertung, der Einsatz von Medien sowie Praxiskontakte und außerschulische Lernorte.
Corona "ex post"
(2023)
Der Beitrag untersucht den grundrechtlichen Rahmen für Infektionsschutzmaßnahmen am Beispiel der Corona-Pandemie.
Neben dem Spannungsverhältnis von Abwehr- und Schutzpflichtdimension werden insbesondere die Anwendung des Verhältnismäßigkeitsprinzips in Zeiten fortdauernder Ungewissheit sowie die wachsenden Bedeutung der Gleichheitsrechte beleuchtet. Dabei nimmt der Beitrag auf alte und neue Rechtsprechung des BVerfG Bezug und setzt diese ins Verhältnis zueinander.
Die Öffentlichkeitsarbeit des Council of Jews from Germany in deutsch-jüdischen Nachkriegsperiodika
(2023)
Das Denken von Rechtsverhältnissen her ist in der Wissenschaft vom öffentlichen Recht ein Politikum. Doch bestätigen sowohl rechtshistorische Rück-blicke als auch eine ebenenübergreifende Durchsicht des positiven Rechts die ubiquitäre Präsenz von Rechtsverhältnissen (auch) im Ius Publicum. Dieser Befund ebnet den Weg zur Programmatik der Rechtsverhältnislehre, die in vielerlei Hinsicht einen Eigen- und Mehrwert relationalen Rechtsdenkens ausweist. Das erklärt die seit geraumer Zeit (wieder) zunehmend hohe Anziehungskraft des Denkens in Rechtsverhältnissen für eine zeitgemäße Fortentwicklung der Rechtsdogmatik, in der sich wichtige Perspektivenerweiterungen und -wechsel abzeichnen.
Art. 1 Abs. 2 Buchst. b der RL 93/83/EWG des Rates vom 27. September 1993 zur Koordinierung bestimmter urheber- und leistungsschutzrechtlicher Vorschriften betreffend Satellitenrundfunk und Kabelweiterverbreitung ist dahin auszulegen, dass ein Satellitenbouquet-Anbieter, der verpflichtet ist, für eine Handlung in Form der öffentlichen Wiedergabe über Satellit, an der er mitwirkt, die Zustimmung der Inhaber der betreffenden Urheberrechte und verwandten Schutzrechte einzuholen, diese Zustimmung – entsprechend der dem betreffenden Sendeunternehmen erteilten Zustimmung – nur in dem Mitgliedstaat einholen muss, in dem die programmtragenden Signale in die zum Satelliten führende Kommunikationskette eingegeben werden.
Einleitung
Pflege in Deutschland befindet sich in einem Veränderungsprozess. Die politisch forcierte Zuwanderung von Pflegekräften sowie die Akademisierung führen zu einem enormen Anpassungsdruck bei allen Beteiligten. Wie wirkt sich dies auf den Arbeitsalltag aus?
Methoden
Die qualitative Datenbasis umfasst bisher 36 Tage Teilnehmende Beobachtung, 17 Themenzentrierte Leitfadeninterviews sowie vier Gruppendiskussionen in vier Pflegeteams zweier Krankenhäuser. Die Analyse erfolgt mit der Dokumentarischen Methode.
Ergebnisse
Am Beispiel der Grundpflege (u. A. dem „Waschen“) wird deutlich, wie die Pflegeteams ihren Arbeitsalltag neu aushandeln. Die Teams mit einer hohen migrationsbezogenen Diversität argumentieren eher, dass die Aufgaben der Grund- und Behandlungspflege entsprechend der Qualifikation als Hilfs- oder Fachkraft erledigt werden sollen. Hier treten stereotype (kulturalisierende) Zuschreibungen in den Hintergrund. Demgegenüber berufen sich Pflegeteams mit einer niedrigen migrationsbezogenen Diversität eher darauf, dass die Grundpflege in Deutschland – anders als in anderen Ländern – zu den Aufgaben einer examinierten Pflegefachkraft zählt. Kolleg*innen aus dem Ausland wird die pflegerische Kompetenz daher eher abgesprochen.
Schlussfolgerung
Die Frage nach der Aufteilung von Grund- und Behandlungspflege, ist auf allen Stationen virulent. Die Teams entwickeln jedoch in Abhängigkeit von ihrer spezifischen Heterogenität unterschiedliche Umgangsweisen. Demzufolge sollte sich Personal- und Organisationsentwicklung insbesondere an den Pflegeteams orientieren.
Mit der Bibel in die Moderne
(2023)
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich im Zuge der jüdischen Aufklärung erstmals eine explizit an ein kindliches Lesepublikum gerichtete Literatur. Den jüdischen Aufklärern galt die verstärkte Auseinandersetzung mit der Hebräischen Bibel als Möglichkeit, an jüdische Traditionen anzuknüpfen, gleichzeitig aber auch neuen Vorstellungen und Erwartungen, die von jüdischer und nichtjüdischer Seite an ein modernes Judentum gestellt wurden, gerecht zu werden.
Daher gehörten Kinderbibeln, die eine Auswahl an oftmals überarbeiteten Texten der Hebräischen Bibel bieten, zu den ersten solcher Werke, die veröffentlicht wurden. Im 19. Und dem frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich die Jüdische Kinderbibel zur erfolgreichsten Gattung jüdisch-religiöser Bildungsmedien. Auswahl und Bearbeitung der Texte folgten dabei bestimmten pädagogischen, philosophischen und religiösen Anliegen und waren auf ein konkretes Lesepublikum abgestimmt.
Die vorliegende Studie untersucht diese Werke als Quelle gesellschaftlicher und religiöser Transfer-, Transformations- und Innovationsprozesse ihrer Zeit. Dabei wird zunächst der historische Kontext der Entstehungszeit und anschließend die Entwicklung der Gattung bis in das 21. Jahrhundert nachgezeichnet und mit eingehenden Textanalysen illustriert. Grundlage und Leitlinien der Untersuchung bilden die Analyse verschiedener Bearbeitungsstrategien in Bezug auf den biblischen Text. Neben der religionshistorischen Perspektive werden auch literatur-, sprach- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen auf die Gattung Jüdische Kinderbibel angewandt.
Jüdische Leben erzählen
(2023)
Jüdische Leben erzählen versammelt Werkstattberichte von Autorinnen und Autoren biographischer Studien, die in jahrelanger, intensiver Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften von Menschen jüdischer Herkunft deren Leben erforscht haben. Mit dem Ziel, aus der erfolgten Praxis für die künftige Biographieforschung zu lernen, bieten die Praktikerinnen und Praktiker des biographischen Genres erhellende Einblicke in die historiographischen und literarischen Aspekte ihrer Arbeit. Ihre Protagonistinnen und Protagonisten, zu denen unter anderem so einmalige Persönlichkeiten jüdischer Geschichte wie Salman Schocken, Itzik Manger, Friedrich Pollock und Susan Taubes gehören, verkörpern ein breites Spektrum jüdischer Erfahrungen in der Moderne.
Eine biographische Erschließung solcher Erfahrungsräume stellt oft eine große Herausforderung dar. Multiple Identitäten, Mehrsprachigkeit, Transterritorialität, Exil, Flucht und Schoah sind nur einige Beispiele für Erfahrungen und Phänomene, deren ‚Biographierbarkeit‘ alles andere als einfach ist und die sich sogar – wie im Fall der Schoah – jeder Darstellbarkeit entziehen können. Bei der lebensgeschichtlich orientierten Erforschung und Schilderung dieser Phänomene bedarf es einer besonderen methodologischen Diskussion, zu der die Autorinnen und Autoren dieses Bandes im Rückblick auf ihre abgeschlossenen biographischen Projekte essenzielle Beiträge leisten. Ihre Werkstattberichte machen deutlich, dass Biographie zu den schwierigsten historiographischen Genres gehört, sie aber gleichzeitig der historischen Forschung im Allgemeinen und der Erforschung jüdischer Geschichte im Speziellen besondere Möglichkeiten bietet.