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Escape Rooms
(2020)
No Stopping Points Anymore
(2020)
Eine evidenzbasierte Gestaltung von Studium und Lehre, wie sie heute normativ eingefordert wird, bedarf des integrierten Zusammenwirkens von Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik – aber gibt es dieses in der Praxis? Mit Blick auf die allgemeine Befundlage, aber auch anhand einer eigenen empirischen Untersuchung zeigt der Beitrag diesbezüglich auf, dass Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik als weitgehend desintegrierte Funktionsbereiche wahrgenommen werden und Evidenzbasierung in der Praxis folglich keinen sehr hohen Stellenwert genießt. Ausgehend von einer Ursachenanalyse wird auf die dysfunktionalen, aber auch auf die funktionalen Auswirkungen dieser Separierung aufmerksam gemacht.
DieFelix-App
(2020)
Emotionen besitzen eine große Bedeutung bei Lernprozessen. Nach der „Control-Value“-Theorie wird davon ausgegangen, dass positive Emotionen sich positiv, nega tive Emotionen sich hingegen negativ auf den Lernprozess auswirken können. Die Felix-App greift solche Effekte auf, um das Befinden und die Bedürfnisse von Lehrenden und Lernenden in Echtzeit zu erfassen und direkt in Form anschaulicher Grafiken zurück-zumelden. Der theoretische Hintergrund und Best-Practice-Beispiele werden erläutert.
Emotionen
(2020)
Im Jahr 2020 ein E-Book zur Digitalisierung der Hochschullehre herauszubringen, scheint auf den ersten Blick ein sehr zeitgemäßes Projekt zu sein. Wie kaum ein anderes Thema bestimmt die Digitalisierung das Sprechen von und über Bildung, Didaktik und Pädagogik an der Hochschule. Durch die COVID-19-Pandemie, die in Deutschland zu einer bisher nie dagewesenen Umstellung der Präsenzlehre auf digitale Formate führte, ist etwa der Bedarf an Einführungen und Praxistipps für Online-Lehre stark gestiegen.
Was mit der Corona-Krise deutlich wird, ist, dass Digitalisierung oft als gegeben vorausgesetzt wurde, über die alle Bescheid wissen müssen und unter der alle schon irgendwie das Gleiche verstehen. Es ist ein Thema, zu dem sich die Hochschulen und die Hochschuldidaktik verhalten müssen.
Dabei wird aber auch deutlich, dass die Voraussetzungen für eine sozial gerechte und didaktisch fundierte Online-Lehre noch nicht ausreichend geschaffen sind. Durch die rasche Digitalisierung von Präsenzformaten ergeben sich etwa neue Anforderungen für eine inklusive Lehre, die entsprechend Zeit für die Umsetzung benötigen.
Mit unserer Auswahl an verschiedenen, sich überschneidenden und ergänzenden Perspektiven hoffen wir, das große Sprechen über die Digitalisierung transparenter gemacht zu haben. Es ist auch unsere Hoffnung, damit Ansatzpunkte für weitere Diskussionen identifiziert zu haben, die bisher unberücksichtigt blieben.
NiB-Scout
(2020)
Mit dem Projekt NiB-Scout soll die ausbildungsorientierte Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten im Bäckerhandwerk geleistet werden. In dem Beitrag werden das domänenspezifische Nachhaltigkeitsverständnis, der damit verbundene Kompetenzansatz sowie der methodisch-didaktische Ansatz anhand eines Best Practice Beispiels vorgestellt. (DIPF/Orig.)
Hohenzollern und Oranier
(2020)
Anton Schindling (1947–2020)
(2020)
Fit für die Lehre. Und nun?
(2020)
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Zertifikatsprogramme Teaching Professionals wurden die Absolvent/ innen mittels eines Online-Fragebogens befragt. Dieser Werkstattbericht gibt erste Einblicke in die Ergebnisse zum Übergang des wissenschaftlichen Nachwuchses in berufliche Tätigkeitsfelder nach hochschuldidaktischer Weiterbildung, auch im Hinblick auf den Stellenwert von Lehrqualifikation in Bewerbungs- und Berufungsverfahren.
Unternehmensleitbilder sind zu einem beliebten strategischen Instrument geworden, dem eine motivationssteigernde Wirkung zugeschrieben wird. In KMU und Startups wird die Notwendigkeit von Leitbildern infrage gestellt, da entsprechende Inhalte in der persönlichen Führung vermittelt werden. Doch gerade die gemeinsame Erstellung eines Leitbilds kann dessen Akzeptanz sowie die Mitarbeitermotivation erhöhen. Entsprechend verfolgen wir einen explorativen Aktionsforschungsansatz und entwickelten in einem Workshop mit Mitarbeitern eines in Berlin ansässigen E-Commerce-Startups ein Leitbild. Eine Woche vor und nach dem Workshop wurde die Motivation der Mitarbeiter quantitativ mit Hinblick auf Engagement, Mitarbeiterzufriedenheit, Commitment und Kündigungsabsicht gemessen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die gemeinsame Formulierung eines Leitbilds einen signifikanten positiven Effekt auf die Mitarbeitermotivation hat, insbesondere für Mitarbeiter mit einem niedrigen initialen Motivationsniveau.
Ziel der Studie Dieser Artikel untersucht, inwiefern sich die 2016 reformierte Richtlinie im Stadt-Land- sowie im Ost-West-Vergleich auf die ambulante psychotherapeutische Arbeit und Versorgung auswirkt.
Methodik Eine Onlineumfrage unter vertragsärztlich tätigen TherapeutInnen wurde durchgeführt. Die Fragen bezogen sich auf verschiedene Neuerungen in der Richtlinie.
Ergebnisse Unabhängig von der Region schätzten die Befragten ein, dass die Reform zu keiner verbesserten Versorgung führte.
Im Westen und in der Stadt tätige TherapeutInnen verwiesen PatientInnen nach der Sprechstunde öfter an andere Psychotherapiepraxen, im Osten und auf dem Land tätige hingegen öfter auf andere Hilfeangebote.
Schlussfolgerung Stärkere Anreize für die psychotherapeutische Tätigkeit auf dem Land sind zu schaffen. Abbaumaßnahmen der Ost-West-Ungleichheiten in der Versorgungsdichte scheinen nötig.