Refine
Has Fulltext
- no (7) (remove)
Document Type
- Article (6)
- Doctoral Thesis (1)
Language
- German (7) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (7)
Keywords
- Academic self-concept (1)
- Intrinsic motivation (1)
- Intrinsische Motivation (1)
- Lehrer-Schüler-Beziehung (1)
- Longitudinal multilevel analysis (1)
- Parent-teacher partner-ship (1)
- Teacher-student relationship (1)
- Vielfältige Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften (1)
- home-based parental involvement (1)
- intrinsic motivation (1)
Institute
Lern- und Leistungsemotionen sind im Schulkontext sowohl bedeutsam für die Motivation, das Wohlbefinden, die Leistungen als auch für die Anstrengungsbereitschaft sowie bildungs- und berufsrelevante Entscheidungen von Schülerinnen und Schülern (als Überblick siehe Frenzel, Goetz, & Pekrun, 2015; Hascher & Brandenberger, 2018). Studien verdeutlichen, dass schulische Leistungen von Lernenden bei hoher fachspezifischer Angst sinken (Aldrup, Klusmann, & Lüdtke, 2019; Pekrun, Lichtenfeld, Marsh, Murayama, & Goetz, 2017). Freude hat hingegen positive Auswirkungen auf das fachbezogene Interesse und Leistungen der Lernenden (Pekrun et al., 2017; Schukajlow & Rakoczy, 2016). Ausgehend von der großen Bedeutung von Emotionen für den langfristigen Bildungserfolg von Lernenden ist...
Lern- und Leistungsemotionen sind im Schulkontext sowohl bedeutsam für die Motivation, das Wohlbefinden, die Leistungen als auch für die Anstrengungsbereitschaft sowie bildungs- und berufsrelevante Entscheidungen von Schülerinnen und Schülern (als Überblick siehe Frenzel, Goetz, & Pekrun, 2015; Hascher & Brandenberger, 2018). Studien verdeutlichen, dass schulische Leistungen von Lernenden bei hoher fachspezifischer Angst sinken (Aldrup, Klusmann, & Lüdtke, 2019; Pekrun, Lichtenfeld, Marsh, Murayama, & Goetz, 2017). Freude hat hingegen positive Auswirkungen auf das fachbezogene Interesse und Leistungen der Lernenden (Pekrun et al., 2017; Schukajlow & Rakoczy, 2016). Ausgehend von der großen Bedeutung von Emotionen für den langfristigen Bildungserfolg von Lernenden ist...
Ein wichtiges Ziel schulischer Bildung ist es, neben der kognitiven Entwicklung auch die Entwicklung nicht-kognitiver Lernmerkmale wie die Lernfreude von Schülerinnen und Schülern zu fördern (Hagenauer & Hascher, 2018; Prenzel, 2012; Schiepe-Tiska, Lüdtke, Seidel & Prenzel, 2016). Damit einher geht die Herausforderung für Lehrkräfte und Schulen, Lernprozesse so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler den Prozess der Wissensaneignung als freudvoll erleben und individuell Neugier und Spaß am Lernen entwickeln können.
Lern-und Leistungsemotionen von Schülerinnen und Schülern haben eine maßgebliche Bedeutung für erfolgreiche Lernprozesse – sie gelten als leistungsförderlich, begünstigen schulisches Wohlbefinden und befördern die aktive Teilnahme von Lernenden am Unterricht
Die gelingende Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften gilt als eine wichtige Voraussetzung für den schulischen Bildungserfolg Lernender und wirkt sich zudem positiv auf die Beziehung von Lehrkräften und Lernenden aus. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwiefern das Engagement von Klassenlehrkräften in der Zusammenarbeit mit Eltern, operationalisiert über angebotene formelle und informelle Kontakte, sowie die von Lernenden wahrgenommene Lehrer-Schüler-Beziehung mit der intrinsischen Motivation Lernender in Zusammenhang stehen. Ausgewertet wurden Daten von 881 Schülerinnen und Schülern aus 39 neunten und zehnten Klassen aus 13 Schulen der Sekundarstufe (Gymnasien und Integrierte Sekundarschulen). Manifestlatente Mehrebenenmodelle zeigen signi¿ kant positive Zusammenhänge zwischen der von Lehrkräften angebotenen Vielfalt formeller Kontakte und der intrinsischen Motivation der Lernenden auf Klassenebene. Auf Individualebene zeigen sich signi¿ kante positive Zusammenhänge zwischen der von Lernenden berichteten Lehrer-Schüler-Beziehung und der intrinsischen Motivation.
Ziel der Studie ist die Untersuchung der individuellen und schulbezogenen Bedingungen der elterlichen häuslichen Unterstützung schulbezogener Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Des Weiteren wurde untersucht, inwieweit diese Unterstützung mit der Veränderung der intrinsischen Motivation und des akademischen Selbstkonzeptes der Lernenden einhergeht. Der Beitrag zum Forschungsstand liegt neben der längsschnittlichen Untersuchung in der Analyse möglicher Moderatoren der Zusammenhänge. Für die Analysen wurden Fragebogendaten von n=157 Lernenden (MAlter=14.5) sowie deren Eltern genutzt. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass Eltern ihre Kinder häuslich unterstützen, wenn Eltern ihr eigenes Schulengagement als nützlich wahrnehmen. Die Unterstützung im häuslichen Umfeld steht in positivem Zusammenhang zur Veränderung der intrinsischen Motivation. Sowohl die von Eltern wahrgenommene Kooperationsbereitschaft der Klassenlehrkraft als auch die Vielfalt des elterlichen Engagements im schulischen Umfeld moderieren den Zusammenhang zwischen häuslicher Unterstützung durch Eltern und dem akademischen Selbstkonzept. Limitationen wie die Verzerrung der Elternstichprobe sowie praktische Implikationen werden diskutiert.