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Aus dem Inhalt: Das Werk Arnold Słuckis ist außerhalb Polens (und auch zum Teil dort) nur wenig bekannt. Dem bundesdeutschen Leser sind einige seiner Gedichte erst dank der Übersetzung von Karl Dedecius zugänglich gemacht worden. Słuckis ist ein polnischer Dichter »jüdischer Abstammung«, der in West-Berlin im Exil starb. Diese Fakten ergeben eine frappierende Konstellation im Dreieck der Kulturen: der polnischen, der jüdischen und der deutschen, mit der für solche Konstellationen im zwanzigsten Jahrhundert unerläßlichen Tragik. Hier entstehen bereits Bezüge zu vielen Dichtern, die - weil nur ubi bene, ibi patria(?) - an ihrer Exilsituation zugrundegingen, vornehmlich aber zu Paul Celan, mit dem Słuckis nicht nur das Alter, die Herkunft und ähnliche biographische Momente verbinden, sondern auch eine weitgehende »Wahlverwandtschaft« in der Thematik und Metaphorik.
Inhalt: 2.1. Einleitung 2.2. Das deutsche Schulsystem 2.2.1. Die Grundstruktur 2.2.2. Zur Entwicklung des Schulwesens 2.2.3. Die Schüler 2.2.4. Die Lehrer 2.3. Die Schule von innen 2.3.1. Rahmenbedingungen des Unterrichts 2.3.2. Unterrichtsinhalte 2.3.3. Unterrichtsmethoden 2.3.4. Leistungsbeurteilung 2.3.5. Außerunterrichtliche Angebote und soziale Erfahrungen in der Schule 2.4. Anmerkungen und Literatur
Auszug: Azriel aus Gerona war einer jener frühen Kabbalisten, die sich in der ersten Hälfte des 13 - Jahrhunderts in dem katalanischen Städtchen Gerona zu einem Kreis von Esoterikern zusammenfanden, zu denen unter anderen die überragende Gestalt des Moses ben Nahman (Ramban), Führer und anerkannte Autorität des aragonischen Judentums, gehörte. Insgesamt sind zwölf Mitglieder dieses Zirkels von Kabbalisten namentlich bekannt, von denen zum Teil kabbalistische aber auch nichtesoterische Schriften überkommen sind. Was diese Kabbalisten der dritten Generation von ihren Vorgängern, voran ihrem Lehrer Yishaq dem Blinden trennte, war die öffentliche Verbreitung der esoterischen Lehre, zumindesten durch einige von ihnen, was Yishaq in einem Schreiben an Nahmanides nachdrücklich und heftig kritisierte. [...]
Der hier berichtete Forschungsansatz kombiniert entwicklungs- und kognitionspsychologische Fragestellungen. Das entwicklungspsychologische Ziel war, Potential und Grenzen latenter kognitiver Leistungsreserven bei jungen und älteren Erwachsenen sichtbar zu machen. Eine systematische Heranführung an Leistungsgrenzen sollte außerdem die unterschiedliche Alterssensitivität kognitiver Prozesse verdeutlichen und zu einer Vergrößerung interindividueller Unterschiede führen. Das kognitionspsychologische Ziel war, die Genese kognitiver Expertise unter Laborbedingungen zu simulieren, wobei vor allem die Transformation von Laien- in Expertenwissen untersucht werden sollte. Diese Überlegungen wurden in einem Trainingsprogramm überprüft, in dessen Verlauf junge und ältere Erwachsene in einer Gedächtniskunst für das Behalten von Zufallszahlen und Wortlisten unterwiesen wurden. Die Brauchbarkeit dieses experimentellen Paradigmas für die Überprüfung der theoretischen Fragen wird durch Ergebnisse aus vier Einzelfallstudien belegt.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Das Problembehandlungsschema und die Analysekategorien 3. Korrekturtypen 3.1. Unmarkierte Ersetzung eines Bezugselements der voraufgegangenen Äußerung 3.2. Markierte Ersetzung eines Einzelelements der voraufgegangenen Äußerung 3.3. Markierte Ersetzung einer gesamten Bezugsäußerung 4. Präferenzstrukturen 5. Gemeinsamkeitsunterstellungen bei Selbst- und Fremdzuschreibungen von Verstehens- und Verständigungsproblemen
Diese Untersuchung macht wahrscheinlich, daß der erstmals 1161 erwähnte Burgward Mörz bei Beizig in der zweiten Hälfte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Grafschaft Beizig gehörte, die vielleicht um 1200 in Lehnsabhängigkeit von den askanischen Herzögen von Sachsen geriet. Erst nach dem Aussterben des Grafenhauses um 1260 wurde mit dem größten Teil der Beiziger Grafschaft auch der Burgward Mörz direkt in das Herzogtum Sachsen eingegliedert.
Dritte im Bund: die Geliebte
(1987)
Inhalt: Brigitte Wormbs: Das Wort - Elisabeth Flitner: Verliebt, verlobt , verheiratet - und dann ? Soziologische Gedanken zum Arrangement der Geschlechter - Renate Valtin: Das Thema «Geliebte» in Zeitschriften und Illustrierten. Ein Lehrstück aus dem Patriarchat - Anke Hüper: Alltag der Geliebten - Brigitte Weidenhammer, Siegfried Zepf: «Grenzenlose Erfüllung» durch Unerfüllbarkeit ? Die Geliebte und der Mann ihrer Wahl - Luise Reddemann: «Ein kleines Paradies zu dritt . . . » Über den verbreiteten Wunschtraum, mit mehreren Partnern zu leben - Günther Bittner: Die Geliebte als magische Vervollständigung - Hildegard Baumgart: Die Bedeutung der «anderen» für die Ehefrau. Erfahrungen aus der Eheberatung - Elga Sorge: Geliebte oder Liebende ? Theologische Gedanken zur Befreiung vom Geliebtwerden - Vera Slupik: Henriette Hübsch und Ignaz Igel. Die Rechte der Geliebten - Christl Wickert: Politik vor Privatleben. Zum Selbstverständnis alleinstehender Parlamentarierinnen in der Weimarer Republik - Gisela Breitling: Die Geschöpfe des Pygmalion - Mechthild Zeul: Die Geliebte des französischen Leutnants. Psychoanalytische Deutung eines Films von Karel Reisz - Sara Lennox: Schattenriß eines Liebhabers. Traum und Wirklichkeit der Geliebten in der Prosa von DDR - Autorinnen vor der Wende - Anna Maria Stuby: «Und doch, welch Glück , geliebt zu werden !» Die Geliebte als literarischer Topos
Inhalt: 1. Einleitung 2. Präferenzstrukturen bei der Behandlung von Verständigungsproblemen 2.1. Selbstzuschreibung vor Fremdzuschreibung 2.2. Selbstzugeschriebene Verstehensprobleme: Referenzprobleme vor lokalen Bedeutungsverstehensproblemen vor lokalen Erwartungsproblemen 2.3. Fremdzugeschriebene Probleme: "Wortverwechslungen" vor "Irrtümern" vor Inferenz- oder Erwartungsproblemen 3. Das Imagekonzept als Erklärung: Präferenzen für die Wahrung und Pflege des Selbst- und des Fremd-Image
Wenn man fragt, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen Eheleute und Geliebte sich heute zurechtfinden müssen, kann man an drei auffälligen Entwicklungen nicht vorbeisehen: erstens an der zunehmenden Integration der Mittelschicht-Frauen in den Arbeitsmarkt, zweitens an der Randposition der Männer in der modernen Familie und drittens an der Zunahme der Scheidungszahlen. Es handelt sich um drei Bedingungen, mit denen Ehen und andere Liebesbeziehungen heute konfrontiert sind. Ich überlege in meinem Aufsatz, was sie insbesondere für die Rolle der Geliebten bedeuten.
Sequences from natural conversations, which are in ethnomethodological conversational analysis analyzed as "other-initiated self-repair", are here described as sequences in which participants manifest and treat local problems of understanding. This approach, which takes participants' perspectives into account, shows that these sequences have a detailed internal structure: - Participants use different types of problem manifestation to signal different types of problems of understanding; syntactic and prosodic cues are used as type-differentiating devices in problem manifestation; for different types of problems different assumptions with respect to the degree of reciprocity can be reconstructed as underlying problem manifestation and problem treatment. - There is a relation of conditional relevance holding between specific types of problem manifestation and specific types of problem treatment. - Problem types are ordered in relation to each other in terms of preference structures. Thus, an analysis which takes participants' perspectives into account and which looks more closely at linguistic signalling cues allows to differentiate between various types of internal structures within so-called repair sequences.
Auszug: Die Geschichte der Prophetie im Judentum oder in Israel ist so alt und vielgestaltig wie die israelitisch-jüdische Kultur selbst.Eine Geschichte der jüdischen Prophetie ist zugleich eine Geschichte der jüdischen Theologie, jede Zeit hatte ihre eigenen Vorstellungen vom Wesen und Auftrag der Propheten. Konstant geblieben ist jedoch das Bedürfnis der Menschen nach Männern (und Frauen), die einen direkten und unvermittelten Kontakt zur Gottheit haben, um ihren Zeitgenossen mit Autorität den Willen Gottes mitteilen zu können. Alleine so ist es verständlich, warum den dezidierten Äußerungen vieler talmudischer Gelehrter vom Ende der Prophetie kein dauerhafter Erfolg beschieden war - trotz des kanonischen Ansehens des Talmud bei den späteren Generationen.Denn "die Zerstörung des ersten Tempels ist nach Auffassung vieler Rabbinen der Zeitpunkt, an dem der heilige Geist sich von Israel entfernte. [...]
Inhalt: I. Zur Bedeutung der Geschlechterdifferenz für die pädagogische Theorie und Praxis II. „Krise des Bürgertums" und „Pädagogische Bewegung" III. Geschlechteranthropologie als Grundlage einer Bildungstheorie für Frauen IV. Politische Irrwege als Folge einer ungeschichtlichen Definition des „Weiblichen"
Inhalt: 1 Selbstwertdienliche Attributionen von Erfolg und Mißerfolg 2 „Selbstbehinderung" zur Vorbeugung gegen Verantwortlichkeit für Mißerfolg 3 Attributionen in der Öffentlichkeit: Identitätsbehauptung durch Selbstdarstellung? 4 Personale Kontrolle und Attribution 5 Geschlechtsrollen-Identität und Attributionen für Erfolg und Mißerfolg 6 Zusammenfassung
Inhalt: I Problemstellung II Unternehmensentwicklung, Organisation und Personal 1 Offenkundige Nachteile von Bürokratie und Hierarchie 2 Veränderte Ansprüche und Bedürfnisse der Mitarbeiter III Organisation als Funktion der Unternehmensführung IV Personal als Funktion der Unternehmensführung 1 Verwaltungsperiode 2 Anerkennungsperiode 3 Integrationsperiode V Felder der Zusammenarbeit zwischen Organisation und Personal 1 Struktur und Führungsorganisation 2 Organisations- und Personalentwicklung 3 Sachmittelorganisation in Fabrik und Büro 4 Arbeitsplatzgestaltung und Raumplanung 5 Ablauforganisation VI Konsequenzen und Tendenzen VII Verzeichnis der Anmerkungen
Vier Forschungsansätze im Bereich der Altersintelligenz und des Altersgedächtnisses werden referiert: Untersuchungen (1) Uber unterschiedliche Altersverläufe intellektueller und kognitiver Prozesse, (2) über interindividuelle Variabilität und historischen Wandel, (3) über Plastizität und Reservekapazität und (4) über Leistungsgrenzen. Das Wesen der Altersintelligenz erschöpft sich nicht in einem Prozeß des Leistungsabfalls. Vielmehr treten sowohl Wachstum als auch Abbau und komplexe Wechselwirkungen zwischen beidem auf. Altersbedingter Abbau zeigt sich am ehesten an den Leistungsgrenzen der Grundmechanismen der Intelligenz. Wachstum kann in jenen Bereichen stattfinden, in denen Menschen Wissenssysteme weiterentwickeln und üben (Pragmatik der Intelligenz). Die Methode des Belastungstests (Testing-the-Limits oder Grenztesten) wird als eine Strategie vorgestellt, mit deren Hilfe Mechanismen positiver und negativer Veränderungen beim kognitiven Altern bestimmt werden können. Die Anwendung des kognitiven Belastungstests wird für die neuropsychologische Forschung, beispielsweise für Untersuchungen über die Altersdemenz, empfohlen.
Auszug: Religionen, die sich auf eine einmalige Offenbarung in einer fernen Vergangenheit berufen, sehen sich mit zunehmender Ferne vom Offenbarungsereignis unausweichlich einer Kluft zwischen der unwandelbaren offenbarten Wahrheit und den veränderten menschlichen Umständen gegenüber, die sie auf. die eine oder andere Weise überbrücken müssen. Dann aber stellt sich das Problem, wie und ob die neue Antwort auf die Herausforderung der Gegenwart als Wort Gottes und vollgültige Offenbarung gelten kann. Letzteres ist außerdem nicht nur eine Frage der Autorität der so sich an die Offenbarung anschließenden Tradition, sondern eine Frage der Gottunmittelbarkeit und des Zweifels, ob der Mensch in der Ferne vom Offenbarungsereignis in seiner eigenen Gegenwart noch direkt von Gott angesprochen werden kann. Es ist eine Frage der 'Wärme1 der Gottesnähe, ohne die Religion ja nicht auskommen kann. [...]
Aus dem Vorwort: Der entstehende deutsche Staat hatte 928/29 mit der Unterwerfung der damals östlich von Elbe und Saale siedelnden Slawen begonnen. Den meisten Stämmen war es jedoch durch den Aufstand von 983 gelungen, nochmals ihre Freiheit zu erkämpfen. Im 12. Jahrhundert begann ein erneuter Vorstoß. Während dieser zweiten Etappe der feudalen deutschen Ostexpansion wurden bis um 1300 die nördlichen und mittleren Teile des jetzt zur DDR gehörenden Gebietes endgültig dem deutschen Reich angegliedert. Damals entstand die Mehrzahl unserer Städte und Dörfer. Im 10. Jahrhundert hatten die Könige Heinrich I. und Otto I. das Vordringen nach Osten geleitet. Während des 12. und 13. Jahrhunderts lag die Initiative in den Händen der ostsächsischen Fürsten. Sie gingen daran, ihren Einfluß auf die slawischen Gebiete auszudehnen, wie der Herzog von Sachsen, Heinrich der Löwe aus dem Geschlecht der Welfen, und Erzbischof Wichmann von Magdeburg, oder gründeten östlich der Elbe neue Territorialherrschaften, wie der Markgraf der Nordmark, Albrecht der Bär aus dem Hause der Askanier, der erste Markgraf von Brandenburg. Im Süden begannen die Wettiner die Marken Lausitz und Meißen zu festigen und zu erweitern. Wie sich die eben grob skizzierten Vorgänge jedoch im einzelnen abgespielt haben, liegt immer noch weitgehend im dunkeln. Vor allem muß damit gerechnet werden, daß sich die Herrschaftsverhältnissein verschiedenen Gebieten mehrfach geändert hatten, bevor etwa in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Strukturen entstanden waren, die im wesentlichen bis in die neuere Zeit bestimmend blieben. So ist heute vielfach noch unklar oder umrtritten, welche deutsche Feudalgewalt einen bestimmten Raum als erste besetzte und wo der Einflußbereich der nächsten Herrschaft begann. Das gilt in besonderem Maße für die Grenzzonen der sich ausdehnenden Fürstentümer. Aber auch Fragen, die seit langem als geklärt galten, werden plötzlich wieder aufgeworfen, wie die vor der 750-Jahr-Feier Berlins erneut aufgenommene Diekussion über die Anfänge unsarer Hauptstadt beweist.
Anhand der Analyse ausgewählter Texte der Geburtsjahrgänge zwischen 1870 und 1940, die Reflexionen über Jugend vom Kaiserreich bis zu Beginn der weltweiten Jugendproteste der 60er Jahre enthielten, wird durch den Vergleich von Texten von Männern und Frauen der Versuch gemacht, herauszuarbeiten, wie Jugend als Altersphase, jeweils geschlechtsspezifisch reflektiert, sich im Verlauf des untersuchten Zeitraums verändert. Von der strengen Trennung der Lebensräume weiblicher und männlicher Mittelklasse-Jugendlicher bis zu ihrer stärkeren gegenseitigen Durchdringung im Verlauf des 20. Jahrhunderts läßt sich einerseits eine Annäherung der Formen des Jugendlebens feststellen, andererseits aber auch die anhaltende geschlechtsspezifische Erfahrungsform dieser Altersphase in der autobiographischen Reflexion aufzeigen. Für die weiblichen Autoren stellt sich die Diffusion der Identifikationsmuster durch die beschriebene Entwicklung der Annäherung der Erfahrungsräume und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen anders als für die männlichen, denen das Problem der Geschlechtsidentität in der autobiographischen Reflexion höchstens peripher erwähnenswert erscheint. Die explorative Studie weist auf, daß geschlechtsdeterminierte Erfahrungsformen dieser Altersstufe durch den Untersuchungszeitraum erhalten bleiben.