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Staatliche Belastungen von Nutzfahrzeugen in Europa im Lichte der ökologischen Zielkonformität
(2006)
Inhalt: Abgaben auf Nutzfahrzeuge in Europa -Abgaben auf den Erwerb und das Inverkehrbringen: Zulassungssteuer, Zulassungsgebühren -Abgaben auf den Besitz: Kraftfahrzeugsteuer, Versicherungssteuer -Abgaben auf die Nutzung: Mineralölsteuer, Straßenbenutzungsabgaben -Gesamtabgaben im europäischen Vergleich Anforderungen an ökologisch motivierte Abgaben im Verkehrssektor -Die Sonderstellung des Verkehrssektors: Verkehrsinfrastruktur als öffentliches Gut, Bereitstellung von Straßeninfrastruktur als natürliches Monopol, das Phänomen externer Effekte -Kosten und Externalitäten im Verkehrssektor: Infrastrukturkosten, Umweltkosten, Unfallkosten, Staukosten -Die Pigou-Steuer als "first best" Lösung -Anwendbarkeit der Pigou-Steuer im Straßengüterverkehr: Abgabenerhebung auf Grenzkostenbasis – pro und contra, Messbarkeit externer Effekte, Ausgestaltung einer Abgabe auf Grenzkostenbasis -Rechtlicher europäischer Rahmen: die Eurovignettenrichtlinie, Vorschlag zur Änderung der Eurovignettenrichtlinie, Bewertung der Eurovignettenrichtlinie und des Änderungsvorschlags Die ökologische Zielkonformität der bestehenden Abgabensysteme -Zulassungsabgaben -Kfz-Steuer: die österreichische Kraftfahrzeugsteuer, die Motorfahrzeugsteuern in der Schweiz, die deutsche Kfz-Steuer -Mineralölsteuer -Straßenbenutzungsabgaben: die Lkw Maut in Österreich, die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz, die deutsche Lkw Maut, Vergleich der entfernungsabhängigen Straßenbenutzungsabgaben
Mit RISE-DE liegt als FDMentor-Projektergebnis ein Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement (FDM) vor. RISE-DE bietet einen Bewertungsrahmen zur Selbstevaluation und Zielbestimmung und eignet sich als Werkzeug zur Gestaltung einer strukturierten, Stakeholder-orientierten Strategieentwicklung für das FDM an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
RISE-DE basiert auf dem lose an Reifegradenmodellen orientierten Research Infrastructure Self-Evaluation Framework (RISE v1.1) des Digital Curation Centre (DCC), wurde aber für den Einsatz in partizipativen Prozessen deutlich überarbeitet sowie inhaltlich an den deutschen Wissenschaftskontext und Entwicklungen in der guten Praxis im FDM angepasst. Eine mit Hilfe von RISE-DE erarbeitete Strategie erfüllt zugleich die von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der League of European Research Universities (LERU) formulierten Empfehlungen.
Die hier vorliegende RISE-DE Version 1.0 nimmt Erfahrungen aus dem Piloteinsatz an der Universität Potsdam sowie Feedback aus der Community auf. Es beinhaltet gegenüber der Vorversion zum einen Veränderungen an den Themen des Referenzmodells, zum anderen wurden Empfehlungen für FDM-Beginner deutlich erweitert und Erläuterungen für die Durchführung partizipativer Strategieprozesse hinzugefügt. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg entstand außerdem ein digitales Evaluations-Tool.
Mit RISE-DE liegt als FDMentor-Projektergebnis ein Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement vor. RISE-DE bietet einen Bewertungsrahmen zur Selbstevaluation und Zielbestimmung und eignet sich als Werkzeug zur Gestaltung einer strukturierten, Stakeholder-orientierten Strategieentwicklung für das Forschungsdatenmanagement an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
RISE-DE basiert auf dem lose an Reifegradenmodellen orientierten RISE-Framework des DCC (RISE v1.1), wurde aber für den Einsatz in partizipativen Prozessen deutlich überarbeitet sowie inhaltlich an den deutschen Wissenschaftskontext und Entwicklungen in der guten Praxis im FDM angepasst. Ein mit Hilfe von RISE-DE erarbeitete Strategie erfüllt zugleich die von der Hochschulrektorenkonferenz und der League of European Research Universities formulierten Anforderungen.
Inhalt 1 Ausgangslage 2 Regional- und industriepolitische Maßnahmen 2.1 Begriffliche Vorbemerkungen 2.2 Wichtige Maßnahmenbereiche 2.3 Brutto- und Nettotransfers 3 Auswirkungen 4 Regional- und industriepolitische Reformalternativen 4.1 Fortführung der Solidarpakts 4.2 Sonderwirtschaftszone Ost 4.3 Förderung der Infrastruktur 5 Fazit
Das Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam beschreibt die Wertegrundlage und das pädagogisch-didaktische sowie das wissenschaftliche Fundament einer zu gründenden Universitätsschule Potsdam. Wie andere Universitätsschulen soll sich auch diese Schule durch eine enge und institutionalisierte Beziehung zwischen Schule und Universität auszeichnen, die den ständigen Wissenstransfer zwischen Schulpraxis, Wissenschaft, Lehrkräftebildung und Schulverwaltung unterstützt. Das Rahmenkonzept legt die Grundlagen für eine inklusive Schule, deren Schüler:innen einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden, und die in ungleichheitssensiblen Bildungsangeboten alle Bildungsabschlüsse des Landes Brandenburg anbietet. Die Universitätsschule soll den starken Segregationsprozessen in Potsdam entgegenwirken.
Im Leitbild werden die Grundwerte (Nachhaltigkeit, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie, Gemeinschaft, Ganzheitlichkeit) und die Bildungsziele (Transferfähigkeit, kritisch-reflexives Denken und lebensbegleitendes Lernen, Diversitätsbewusstsein und Transkulturalität, Selbstkompetenz und Beziehungskompetenz, Kulturtechniken und digitale Kompetenz) der Universitätsschule dargestellt. Das Pädagogische Konzept veranschaulicht, wie Werte und Bildungsziele in den Bereichen Schulform, Schulkultur, Lernkultur sowie Lernorte und Lernumgebung ausgestaltet werden können. Schließlich wird die Universitätsschule als lernende und lehrende Institution beschrieben, die ein Ort des Transfers von Bildungsinnovationen ist. Dafür soll eine Transferwerkstatt in der Schule verankert werden, die den Wissensaustausch der schulrelevanten Akteur:innen unterstützt und gestaltet.
Prozessorientierte Didaktik
(2015)
n diesem Beitrag finden Sie ein von mir entwickeltes Konzept zum Lehren und Lernen in der Schule1. Ich nenne dieses Konzept prozessorientierte Didaktik. Ich habe die Hoffnung, gemeinsam mit Ihnen als Lehrer oder Lehramtsstudierende, aber auch mit Eltern, Wissenschaftlern, Experten für Bildung und Schülern, einen Beitrag zur Verbesserung unserer Schulpraxis zu leisten. Dass Schule sich bereits im Wandel befindet und wunderbar gelingen kann, sieht man beispielsweise an den Preisträgern des Deutschen Schulpreises. Leider sind diese Schulen immer noch in der Minderheit. Dieses Verhältnis umzukehren ist eine unserer größten Bildungsaufgaben für die nächsten Jahrzehnte.
The paper is based on an individual life-cycle model, which describes the purely economic components of human capital. The present value of human capital is determined by all future income flows, which at the same time constitute the individual as well as the total tax base of a nation. Therefore, the income of the productive population determines the total tax revenue, which is spent for public goods (including education) and transfers (for poverty reduction). The efficient design of the education system (by private and public education investments) determines the quality of the human capital stock as well as the future gross income flows. The costs of public goods and the transfer expenditures have to be financed from the total tax revenue, which also affects the individual tax burden via the specific tax bases and tax rates. Especially the redistribution of income is connected with serious disincentives, influencing the preferences for work and leisure as well as for consumption and saving. An efficient tax and transfer system being accompanied by an education system financed in public private partnership, which treats equally labor and capital income, sets positive incentives for the formation of human, financial, and real capital. An important prerequisite for a sustainable growth process is the efficient design of the social security system, being based on the family as well as a collective risk equalization scheme. If that system is diminishing absolute poverty in an appropriate time period by transfers and vocational education measures for the grown-up as well as high quality primary, secondary and tertiary education programs for the children, the transfer expenditure would decrease and the tax bases (income and consumption) increase, lowering the burden on the productive population. For the first time, this micro model presented in this paper pools all the relevant variables for development within a simple life-cycle model, which can also be used for a powerful analysis of the current failures in existing tax and transfer schemes and fruitful empirical investigations. Hence, an efficient tax and transfer scheme strongly contributes to an improved national position in the global competition.
Der vorgestellte Beitrag gibt einen Überblick über die gegenwärtige Hochschulfinanzierung in Deutschland; kürzlich haben einige Bundesländer Studiengebühren eingeführt, die zu einer teilweisen Finanzierung der Studienkosten beitragen sollen. Im II. Kapitel werden außerdem kurz die finanziellen Strukturen der tertiären Ausbildung in den OECD-Ländern beschrieben. Dabei geht es vor allem um die Kostenaufteilung zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Im III. Kapitel werden dann die Verteilungswirkungen des gegenwärtigen Finanzierungssystems kritisch hinterfragt. Dabei wird auch auf den Lebenseinkommensvorteil einer Hochschulausbildung im Detail eingegangen, bevor dann mögliche Auswirkungen einer Gebührenfinanzierung diskutiert werden. Es wird deutlich hervor gehoben, dass die Einführung von Studiengebühren in eine umfassende hochschul- und bildungspolitische Strategie eingebettet sein muss, damit eine negative Selektionswirkung auf die Jugendlichen aus Haushalten mit prekären Einkommen vermieden wird.
Migration in Großstädten
(2000)
In der Literatur zur Migration wird häufig die Bedeutung von Migrationsnetzwerken hervorgehoben. Diese erleichtern den Migranten nicht nur die Wanderung selbst, sondern beeinflussen auch ihre Ansiedlung im Aufnahmegebiet. In diesem Beitrag wird die Bedeutung und Wirkung solcher Migrationsnetzwerke für die aktuellen Stadtstrukturen von Großstädten der westeuropäischen Staaten am Beispiel Deutschlands untersucht. Sie begünstigen Segregationserscheinungen in den Einwanderungsstädten, die sich bislang vor allem auf Innenstadtgebiete konzentrierten. In dieser Arbeit werden basierend auf einem mikroökonischen Modell der Stadt Aussagen über die Veränderung räumlicher Siedlungsmuster in den Einwanderungsstädten dargestellt. Dabei erfährt die empirische Beobachtung, dass innenstadtgelegene Gebiete mit hohem Migrantenanteilen sich bis zu den Stadträndern ausweiten, eine theoretische Begründung.
Inhalt 1 Politikzyklus als konzeptioneller Bezugsrahmen 2 Ökonomische Problematik von Netzindustrien und Liberalisierungsgründe 3 Privatisierung und Marktöffnung als wirtschaftspolitische Aufgaben 4 Politisierung von Liberalisierungsinteressen 4.1 Politiker als Intermediäre 4.2 Zielkonflikte und Interdependenzen mit anderen Politikfeldern 5 Rent-Seeking-Aktivitäten in Netzindustrien 5.1 Der „Markt“ für Rent-Seeking-Aktivitäten 5.2 Der „Wettbewerb“ von Interessengruppen 6 Administrative Umsetzung und Evaluierung von Liberalisierungen 7 Fazit
Inhalt 1 Ziele der Liberalisierung von Netzindustrien:Privatisierung staatlicher Monopole und wettbewerbliche Marktöffnung 2 Markt- und wettbewerbstheoretische Aspekte der Netzinfrastruktur 2.1 Netze als Teil der materiellen Infrastruktur 2.2 Netzinfrastruktur als öffentliches Gut oderInstrument der Daseinsvorsorge? 2.3 Netze als natürliche Monopole? 2.3.1 Nutzenrelevante Netzeffekte 2.3.2 Kostenbestimmende Netzeffekte 2.3.3 Wettbewerbspotenziale trotz Wettbewerbsversagen 3 Wettbewerbsökonomische Implikationen für Netzindustrien 3.1 Vertikale Integration in Netzindustrien 3.1.1 Transaktionskosten versus vertikale Integration 3.1.2 Wettbewerbsökonomische Probleme 3.2 Netzzugangsmodelle 3.3 Institutionelle Ausgestaltung der Wettbewerbsaufsicht 4 Fazit
Inhalt: Effizienz und Leistungsfähigkeit in lebenszeitlicher Perspektive -Zum Zusammenhang von Einkommen, Konsum, Ersparnis und Vermögen -Bemessungsgrundlagen der direkten Besteuerung -Lawinenwirkungen der traditionellen synthetischen Einkommensteuer -Kumulationswirkungen einer Mehrfachbelastung des Kapitaleinkommens Die Einfachsteuer als konsumorientierte Einkommensteuer Auswirkungen auf der Haushaltsebene Auswirkungen auf der Unternehmensebene
The paper tries to shed some light on the problems of centralization and decentralization within an economic union and the federal member states. Integration and decentralization are not opposite policy strategies but both meaningful if the single public goods and services supplies are analyzed in more detail. Both strategies doubtlessly have advantages, which can be realized if the manifold possibilities are combined in an efficient approach of good governance. Best practice approaches in inter- or supra-national integration, fiscal federalism and taxation do exist and have to be successfully implemented. Obviously such a modern fiscal policy has to be accompanied by an appropriate monetary policy, which in an economic union has to be carried out by an independent central bank as one of the necessary countervailing powers in a democratic setting. A modern fiscal policy strategy efficiently controls budget deficits, which naturally have to be limited to finance reliable public investments. Such strategy has to be safeguarded through modern methods of budgeting and fiscal planning. Modern public management with a clear code of conduct for the government officials ensures corruption free administration.
Inhalt 1. Einleitung 2. Grundstruktur des institutionellen Wettbewerbs 2.1. Institutionen als Parameter institutionellen Wettbewerbs 2.2. Prozeß und Voraussetzungen des institutionellen Wettbewerbs 3. Neoklassische Modelle des institutionellen Wettbewerbs 3.1. Das Tiebout-Modell 3.1.1. Darstellung des Modells 3.1.2. Wirtschaftspolitischer Handlungsspielraum der Jurisdiktionen 3.2. Das MacDougall-Kemp-Modell 3.2.1. Darstellung des Modells 3.2.2. Wirtschaftspolitische Handlungsoptionen der Jurisdiktionen 4. Kritische Würdigung neoklassischer Modelleinstitutionellen Wettbewerbs 4.1. Beurteilungskriterien für Modelle und Problematik vonIdealisierungen 4.2. Beurteilung des Tiebout-Modells 4.2.1. Empirische Evidenz 4.2.2. Modellkritik 4.3. Beurteilung des MacDougall-Kemp-Modells 4.3.1. Empirische Überprüfung 4.3.2. Modellkritik 4.4. Vernachlässigung des politischen Wettbewerbs 5. Fazit: Neoklassische Modelle als normativeReferenzsysteme?
Inhalt 1 Einleitung 2 Transplantation und Effektivität/Effizienz von Institutionen 2.1 Institutionen und institutioneller Wandel 2.2 Pfadabhängigkeit der institutionellen Entwicklung 2.3 Inkonsistenz der institutionellen Entwicklung 2.4 Determinanten der Effektivität von Institutionen 2.5 Effizienz transplantierter Institutionen 3 Wettbewerbspolitik in Russland 3.1 Die institutionelle Verankerung der Wettbewerbspolitik 3.2 Marktstruktur und Wettbewerbspolitik 3.3 Das Wettbewerbsgesetz von 2006 3.4 Verstöße gegen das Wettbewerbsgesetz 4 Welche Fehler hat Russland bei der Transplantation derWettbewerbspolitik gemacht? 5 Ist Ineffektivität von transplantierten Institutionen unvermeidlich? 6 Abschließende Bemerkungen
In the history of economic thoughts the problem of a "just" tax rate structure has played an important role. The paper reconsiders the discussions of the last two centuries and sheds additional light on the concrete tax schedules using the more recent methods of tax theory. Even if the substitution effects which play an important role in the theory of optimal taxation are neglected, the slope in the diminishing marginal utility of income causes tax rate structures reaching from accelerated progression to delayed regression. Interestingly the principle of equal relative sacrifice combined with a Bernoulli utility function yields a delayed progression, which is connected with a negative income tax.
Im Zentrum Europas
(2008)
European integration provokes competition between the European metropolitan areas. At the same time, the question at which locations services of highest centrality are produced remains open. The paper analyses how far the German capital Berlin accepts the challenge to accomodate headquarters of multinational firms. Our investigation shows that Berlin's qualifications to attract headquarters are quite well. The number of headquarters residing in Berlin has increased subtly but contiuous during the last 15 years. One advantage could be the spatial proximity to the Eastern European markets.