Refine
Has Fulltext
- no (48) (remove)
Year of publication
- 2019 (48) (remove)
Document Type
- Doctoral Thesis (48) (remove)
Language
- German (48) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (48)
Keywords
- 20. Jahrhundert (1)
- AMOC (1)
- Aldehyd (1)
- Aldehydoxidase (1)
- Antikommunismus (1)
- Bergbau (1)
- Bildungssprache (1)
- Bildungsverlauf (1)
- Bildungsübergänge (1)
- Biografie (1)
Institute
- Historisches Institut (7)
- Öffentliches Recht (7)
- Department Erziehungswissenschaft (3)
- Sozialwissenschaften (3)
- Bürgerliches Recht (2)
- Department Psychologie (2)
- Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering GmbH (2)
- Institut für Chemie (2)
- Institut für Ernährungswissenschaft (2)
- Institut für Germanistik (2)
Der Betrieb gewerblicher Art
(2019)
Die Arbeit untersucht die Grundlagen der Besteuerung der öffentlichen Hand, hier insbesondere die geschichtliche Entwicklung des Betriebs gewerblicher Art und die seit 2009 geltende Querverbundsystematik. Es wird die Entwicklung der einzelnen Tatbestände bis hin zur tatbestandsmäßigen Zusammenfassung einzelner Betriebe gewerblicher Art untersucht. Dabei stehen immer wieder die Wettbewerbssystematik und der steuerliche Gleichbehandlungsgrundsatz im Diskussionsmittelpunkt. Nachstehend schließt sich ein Vergleich zwischen dem horizontalen und vertikalen Querverbund an, der die grundlegenden Rechtsfolgen und die dauerdefizitären Betätigungen umfasst. Das Ergebnis zeigt auf, dass die öffentliche Hand mit ihrem wahlweisen horizontalen Querverbund und der fehlenden Gewinnerzielungsabsicht erhebliche Vorteile gegenüber privatrechtlich geführten Unternehmensformen genießt und somit erhebliches Steuersparpotential generiert.
Deutschland und Frankreich benötigen stetige Metallimporte, um ihr Wirtschaftsmodell aufrechtzuerhalten. Internationale Kooperation ist unerlässlich, damit diese Importe zuverlässig und nachhaltig verlaufen. Doch welche Potenziale bieten sich in diesem Bereich, welche Grenzen sind dabei zu erkennen? Dieser Frage geht Yann Wernert durch einen Fallstudienvergleich mit prozessanalytischen Methoden und auf der theoretischen Grundlage des neoliberalen Institutionalismus nach. Er zeigt, dass beide Länder ihre Bemühungen als reaktive Mittelmächte gestalten. Sie wollen durch staatliche Rohstoffstrategien wirtschaftliche, strategische und Nachhaltigkeitsziele erreichen. Während die Analyse durchaus Kooperationspotenziale ausmacht, fallen diese je nach Ländergruppe und Politikbereich sehr unterschiedlich aus.
Berlin, Leipziger Straße 3-4
(2019)
In der Leipziger Straße 3–4 in Berlin, in der seit Herbst 2000 der Deutsche Bundesrat residiert, waren seit jeher bedeutende Institutionen angesiedelt.
1904 errichtet für das Preußische Herrenhaus, wurde das Gebäude nach dem Ersten Weltkrieg von den Arbeiter- und Soldatenräten genutzt. In der Weimarer Republik teilten sich der Preußische Staatsrat und das Preußische Wohlfahrtsministerium das Haus. Im Nationalsozialismus arbeiteten hier u. a. das Reichskirchenministerium und die Reichsstelle für Raumordnung.
Bartek Wardecki bietet eine vollständige Darstellung der Geschichte dieser berühmten Adresse sowie eine Übersicht über annähernd 1000 Veranstaltungen, die hier ausgerichtet wurden.
Die deutschen Wirtschaftsverbände geraten zunehmend unter Konkurrenzdruck. Immer mehr Verbände werben um dieselbe Mitgliederklientel und haben einen ähnlichen Themenzuschnitt. Darüber hinaus betreiben immer mehr Mitgliedsunternehmen eigene politische Interessenvertretung. Die vorliegende Studie untersucht auf der Grundlage des aus der Evolutionsbiologie stammenden Population Ecology-Ansatzes, wie die Verbände mit dieser Konkurrenz umgehen.
Bei der Arbeit mit literarischen Texten spielen Kontexte für das Verstehen naturgemäß eine herausgehobene Rolle. Lehrerinnen und Lehrer sind dabei mit vielfältigen Problemen konfrontiert: Welche Kontexte sind in welchen Jahrgangsstufen sinnvoll und ergiebig? Wann überfrachtet die Anreicherung mit Kontexten einen Verstehensprozess, wann ist sie unumgänglich? Wie gelingt es, dass Lernende Kontexte nicht nur schematisch, sondern flexibel für das Verstehen einsetzen? Wie können die Forderungen der Bildungsstandards und Lehrpläne nach einer intensiven Kontextualisierung im Unterricht konkret umgesetzt werden? Der vorliegende Band gibt auf diese Fragen anwendungsorientierte Antworten. Dies geschieht auf drei Ebenen: Zum einen wird über einen analytischen Zugang der Kontextbegriff systematisiert (mit den Kontextbereichen Gattung, Literaturgeschichte, Autorbiografie und Intertextualität), zum anderen wird in einer empirischen Studie die Wirksamkeit reflektierter Kontextnutzung für das Textverstehen verdeutlicht. Drittens werden erprobte Modelle für den konkreten Einsatz im Unterricht vorgestellt und diskutiert. So können Kontexte als ein ergiebiges Werkzeug für den Unterricht bereitgestellt werden.
Dieses Buch befasst sich mit der Anteilsübertragung von Kommanditanteilen, die von der Rechtsprechung zwar längst anerkannt ist, jedoch vom Gesetzgeber bislang nicht geregelt wurde. Bei der Eintragung einer solchen Anteilsübertragung in das Handelsregister unterlaufen in der Praxis häufig Fehler, deren jeweilige haftungsrechtliche Konsequenz die Autorin eingehend untersucht. Im Zentrum der Arbeit steht die These, dass die Nichteintragung des Sonderrechtsnachfolgevermerkes zu keiner doppelten Haftung von Neu- und Altkommanditist führt.
Giuseppe Prezzolini
(2019)
Der Journalist Giuseppe Prezzolini (1882–1982) gehört zu den prägenden italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Die von ihm begründete Kulturzeitschrift »La Voce« bot einflussreichen Stimmen der Zeit eine Bühne, darunter Giovanni Gentile, Benedetto Croce oder Benito Mussolini. Durch seine publizistische Arbeit avancierte er zu einem festen intellektuellen Bezugspunkt konservativer Kreise Italiens. Seine Forderungen u. a. nach einer Neugründung des italienischen Konservatismus abseits neofaschistischer Ideen begründeten seinen umstrittenen Ruf als Antikonformist.
Dieses Buch liefert überblicksartig Befunde einer Wirkungsforschung im Fach Sport und behandelt Determinanten und Konsequenzen von Leistungen von Schülern und Schülerinnen im Sportunterricht. Ausgehend vom Angebot-Nutzen-Modell (nach Helmke, 2010) analysiert Sara Seiler distale und proximale Merkmale des Lehr-Lern-Prozesses in ihrer Einflussnahme auf Lernleistungen von Schülern und Schülerinnen in einem Mehrebenenmodell. Entgegen einer Reduzierung auf kognitive Lernleistungen werden motorische, motivationale, volitionale und personale Aspekte als Lernleistungen im Sport diskutiert.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit standen Analysen zur Charakterisierung der periplasmatischen Aldehyd Oxidoreduktase aus E. coli. Kinetische Untersuchungen mit Ferricyanid als Elektronenakzeptor unter anaeroben Bedingungen zeigten für dieses Enzym eine höhere Aktivität als unter aeroben Bedingungen. Die getroffene Hypothese, dass PaoABC fähig ist Elektronen an molekularen Sauerstoff weiter zu geben, konnte bestätigt werden. Für den Umsatz aromatischer Aldehyde mit molekularem Sauerstoff wurde ein Optimum von pH 6,0 ermittelt. Dies steht im Gegensatz zur Reaktion mit Ferricyanid, mit welchem ein pH-Optimum von 4,0 gezeigt wurde. Die Reaktion von PaoABC mit molekularem Sauerstoff generiert zwar Wasserstoffperoxid, die Produktion von Superoxid konnte dagegen nicht beobachtet werden. Dass aerobe Bedingungen einen Einfluss auf das Auslösen der Expression von PaoABC haben, wurde in dieser Arbeit ebenfalls ermittelt.
Im Zusammenhang mit der Produktion von ROS durch PaoABC wurde die Funktion eines kürzlich in Elektronentransfer-Distanz zum FAD identifizierten [4Fe4S]-Clusters untersucht. Ein Austausch der für die Bindung des Clusters zuständigen Cysteine führte zur Instabilität der Proteinvarianten, weswegen für diese keine weiteren Untersuchungen erfolgten. Daher wird zumindest ein struktur-stabilisierender Einfluss des [4Fe4S]-Clusters angenommen. Zur weiteren Untersuchung der Funktion dieses Clusters, wurde ein zwischen FAD und [4Fe4S]-Cluster lokalisiertes Arginin gegen ein Alanin ausgetauscht. Diese Proteinvariante zeigte eine reduzierte Geschwindigkeit der Reaktion gegenüber dem Wildtyp. Die Bildung von Superoxid konnte auch hier nicht beobachtet werden. Die Vermutung, dass dieser Cluster einen elektronen-sammelnden Mechanismus unterstützt, welcher die Radikalbildung verhindert, kann trotz allem nicht ausgeschlossen werden. Da im Umkreis des Arginins weitere geladene und aromatische Aminosäuren lokalisiert sind, können diese den notwendigen Elektronentransfer übernehmen.
Neben der Ermittlung eines physiologischen Elektronenakzeptors und dessen Einfluss auf die Expression von PaoABC zeigt diese Arbeit auch, dass die Chaperone PaoD und MocA während der Reifung des MCD-Kofaktor eine gemeinsame Bindung an PaoABC realisieren. Es konnte im aktiven Zentrum von PaoABC ein Arginin beschrieben werden, welches auf Grund der engen Nachbarschaft zum MCD-Kofaktor und zum Glutamat (PaoABC-EC692) am Prozess der Substratbindung beteiligt ist. Im Zusammenhang mit dem Austausch dieses Arginins gegen ein Histidin oder ein Lysin wurden die Enzymspezifität und der Einfluss physiologischer Bedingungen, wie pH und Ionenstärke, auf die Reaktion des Enzyms untersucht. Gegenüber dem Wildtyp zeigten die Varianten mit molekularem Sauerstoff eine geringere Affinität zum Substrat aber auch eine höhere Geschwindigkeit der Reaktion. Vor allem für die Histidin-Variante konnte im gesamten pH-Bereich ein instabiles Verhalten bestimmt werden. Der Grund dafür wurde durch das Lösen der Struktur der Histidin-Variante beschreiben. Durch den Austausch der Aminosäuren entfällt die stabilisierende Wirkung der delokalisierten Elektronen des Arginins und es kommt zu einer Konformationsänderung im aktiven Zentrum.
Neben der Reaktion von PaoABC mit einer Vielzahl aromatischer Aldehyde konnte auch der Umsatz von Salicylaldehyd zu Salicylsäure durch PaoABC in einer Farbreaktion bestimmt werden. Durch Ausschluss von molekularem Sauerstoff als terminaler Elektronenakzeptor, in einer enzym-gekoppelten Reaktion, erfolgte ein Elektronentransport auf Ferrocencarboxylsäure. Die Kombination aus beiden Methoden ermöglichte eine Verwendung von Ferrocen-Derivaten zur Generierung einer enzym-gekoppelten Reaktion mit PaoABC.
Die Untersuchungen zu PaoABC zeigen, dass die Vielfalt der durch das Enzym katalysierten Rektionen weitere Möglichkeiten der enzymatischen Bestimmung biokatalytischer Prozesse bietet.
Untersuchungen zur Entwicklung und Synthese neuartiger Gelenkstäbe basierend auf Oligospiroketalen
(2019)
Totalsynthese benzoannellierter Sauerstoffheterocyclen durch Mikrowellen induzierte Tandem-Sequenzen
(2019)
Parlamentarier als Beruf
(2019)
Die politische Professionalisierung hat innerhalb der institutionellen Rahmenbedingungen zur Sozialfigur des Berufspolitikers geführt. Diese Entwicklung wird im theoretischen Teil der Arbeit hergeleitet und im empirischen Teil mit umfangreichen Daten belegt. Bemerkenswert ist, dass es dabei nicht zu erheblichen Veränderungen in den Rekrutierungsmustern und Karriereverläufen der Abgeordneten gekommen ist. Vielmehr erweisen sich die von Dietrich Herzog herausgearbeiteten Karrieretypen auch heute noch als gültig und mussten nur moderat angepasst werden. Es zeigt sich damit eine erstaunliche Kontinuität in der politischen Elitenbildung. Die in Deutschland sehr gefestigten institutionellen Rahmenbedingungen, die den Zugang und die Attraktivität politischer Karrieren determinieren, haben offensichtlich auch zu einer Stabilisierung der Karrieretypen geführt.
Während der hemdsärmelige Reporter lediglich für den Tag schreibt, schafft der Literat Texte für die Ewigkeit. Mit diesem über Jahrhunderte tradierten Klischee brechen zwei Autoren ganz bewusst, die in beiden Bereichen erfolgreich sind: Joseph Roth und Tom Wolfe - in Personalunion Journalisten wie Literaten - hinterfragen den Wertungsunterschied, der gemeinhin zwischen den Bereichen gemacht wird. Fanny Opitz zeichnet die diskursiven Umfelder nach, in denen die Debatte um die Leistung von Journalismus und Literatur breit geführt wurde: im Deutschland der 1920er Jahre im Kontext der gesamtkulturellen Strömung der Neuen Sachlichkeit und im US-amerikanischen New Journalism der 1960er und 1970er Jahre.