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Der Band versammelt verschiedenen Beiträge, die sich mit dem Leben und Werk von Peter Weiss auseinandersetzen. Die Beiträge wurden auf der Konferenz "Peter Weiss - 100" anläßlich des hundertsten Geburtstages des Autors im Jahre 2016 in Potsdam gehalten. Dabei wirkten unterschiedliche Einrichtungen und Institutionen erstmals gemeinsam im Geburtsort des Künstlers.
Doppelte Zeitenwende
(2020)
Die DDR im Jahr 1989
(2020)
Die Immediatzeitungsberichte der Potsdamer Regierungspräsidenten 1867-1914
Band 4., Registerband
(2020)
Der Klimawandel
(2020)
Amtliche Schreiben
(2020)
Materielle Miniaturen
(2020)
G. Lehnert / M. Weilandt: Materielle Miniaturen – I. Dettmann: Von der Faszination der Miniatur. Kleine Dinge in Kunst- und Wunderkammern – A. Koller: Kunst en miniature. Niederländische Puppenhäuser der Frühen Neuzeit als Räume soziokultureller Reflexion – G. Lehnert: Andere Räume: Puppenhäuser – A. C. Cremer: Geduld im Glas. Vom Herstellen und Konservieren einer Tugend – J. Burde: Mode-Miniaturen – B. Hoffmann: Ethnographische Miniaturen – S. Haas: Modelleisenbahnen als Geschichtssimulationen – R. Schilling / D. Niewerth: Das Virtuelle zum Quadrat: Die seltsame Geschichte des Walfängers RAU IX, seines Werftmodells und des Digitalen im Museum – J. Dreyer: Miniaturisiertes Erleben – Unbehagliche Dioramen in Ari Asters Hereditary – M. Weilandt: Ways of Worldmaking: Die Miniaturen von Willard Wigan, Tessa Farmer und Rithy Panh – V. Peselmann: Künstlerbücher als Miniaturen. Material und Handhabung von globalpolitischen Relationen in einem Werk von Christine Kermaire – K. Schrader: Porträt-Miniaturen als interaktive Medien in der höfischen Repräsentationskultur des 18. Jahrhunderts – N. C. Ritter: Miniatur in Serie: Gemmen in Adalbert Stifters Roman Der Nachsommer (1857) – J. Ungelenk: Rilkes ‚Tanagra‘. Miniatur mit Mädchenhänden – S. Singh: Christoph Ransmayrs Versuch eines Romans als Miniatur – H.-C. Stillmark: Hilbigs Italienreise – Vom praktischen Nutzen der Miniatur – J. Mikota: ,Ja, ich wußte noch nicht, daß es eine andre Welt gebe, als in dieser Stube‘: Die Gestaltung von Miniaturwelten als narratives Handeln im Werk der Autorin Emma Biller.
Philosophie & Weltbild
(2020)
Zyklizität & Rhythmik
(2020)
Die Ernährung in der Antike war vielfältig, regional verschieden und von der beginnenden Eisenzeit (ca. 1.000 v. Chr.) bis in die Spätantike (ca. 500 n. Chr.) sowohl erstaunlich stabil als auch neuen Einflüssen wie exotischen Gewürzen aus dem Fernhandel und sich ändernden, religiös motivierten Haltungen zu Essen und Gemeinschaft ausgesetzt. Wer aß welche Nahrung? Welche ist die richtige, welche die beste Ernährung? Und wer konnte sich welche Speisen leisten? Gab es Speiseverbote? Wie diskutierten die Menschen der Antike, welches Essverhalten für welchen Tischgenossen „standesgemäß“ sei? Und was verraten uns gemeinsame Mahlzeiten über die antike Esskultur und ihre gemeinschaftsstiftende Wirkung? Indem die Autorinnen und Autoren der Leitfrage nachgehen, wie Ernährungsweisen einen Spiegel der Gesellschaft darstellen, beweisen sie, dass die Ernährung der Antike und die antiken Ernährungsdiskurse uns im 21. Jahrhundert viel zu sagen haben.
Die Danziger Juden bildeten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der größten jüdischen Gemeinschaften Preußens. Bis zum Jahr 1883 blieben sie allerdings in fünf Gemeinden gespalten und konnten ihr Potenzial nicht in vollem Ausmaß nutzen. Das zu dieser Zeit angesammelte ökonomische, soziale und kulturelle Kapital setzten sie erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts endgültig ein und wurden an der Wende zum 20. Jahrhundert zum Kern des Bürgertums der westpreußischen Hauptstadt.
Diese Monographie skizziert die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft Danzigs vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklungen in Deutschland: des Bevölkerungswachstums, der wirtschaftlichen Konjunkturen, der Neuorganisation des Gemeinde- und Vereinswesens, der Modernisierung des Judentums, der Akkulturation sowie des modernen Antisemitismus. Die sozialhistorische Lokalstudie basiert auf größtenteils erstmals ausgewerteten Akten der Danziger jüdischen Gemeinden aus den Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem, auf Quellen aus Berliner und Danziger Archiven sowie auf umfangreichem zeitgenössischen Pressematerial.
Königs Wusterhausen
(2020)
Als früheste Erwähnung der heutigen Stadtgemeinde Königs Wusterhausen gilt die Nennung am 19. September 1320. Zunächst im Besitz verschiedener lokaler Adelsgeschlechter, wurde der Ort ab 1683 kurfürstlicher bzw. später königlicher Besitz. 1718 erfolgte die Umbenennung von Wendisch Wusterhausen in Königs Wusterhausen. Seit 1898 bildete die Gemeinde zusammen mit Neue Mühle einen Gemeindebezirk, der sich bis 1932 weiter vergrößerte, bevor er drei Jahre später zur Stadt erhoben wurde. Von 1952 bis 1993 war Königs Wusterhausen Kreisstadt im gleichnamigen Kreis des Bezirks Potsdam. 1974 wurde Deutsch Wusterhausen eingemeindet, 2003 folgten Kablow, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf, Zeesen und Zernsdorf sowie 2004 Diepensee.
Dieser reich bebilderte Band bietet einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihrer Ortsteile, ergänzt um essayistische Beiträge zum Schloss, zur Großfunkstation, zu kulturtouristischen Sehenswürdigkeiten und zum Dahmelandmuseum.
Das Recht auf ein faires Verfahren gemäß Art. 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) gewährleistet nach der ständigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte die Fairness des Verfahrens insgesamt (»overall fairness«). Verkürzungen einzelner Verteidigungsrechte des Angeklagten können danach unter bestimmten Voraussetzungen innerhalb des Verfahrens ausgeglichen werden. Anna H. Albrecht leitet aus diesem Maßstab der Gesamtfairness ab, dass sich das nationale Strafverfahrensrecht und die Anforderungen des Art. 6 Abs. 1 und 3 EMRK an ebendieses wechselseitig beeinflussen. Sie analysiert, inwieweit der Gerichtshof solche Wechselwirkungen anzuerkennen bereit ist, und arbeitet sie am Beispiel des Rechts des Angeklagten auf Anwesenheit in der erstinstanzlichen Hauptverhandlung heraus, indem sie das einschlägige englische und deutsche Recht vergleicht und in Beziehung zu der entsprechenden Gewährleistung in Art. 6 Abs. 1, 3 EMRK setzt.
Aufgrund der aktuellen Bedrohung unserer liberalen demokratischen Gesellschaft durch extremistische Strömungen, Rechtspopulismus, Rassismus, Fake News und Hetze in sozialen Netzwerken steht das Thema Demokratiebildung zunehmend im Fokus bildungspolitischer Bemühungen. Die Publikation „Musikpädagogik als Beitrag zur Demokratiebildung“ greift diese aktuelle Thematik auf und stellt anhand von acht theoretischen und praxisbezogenen Fachbeiträgen aus der musikpädagogischen Forschung, der Bildungswissenschaft, dem schulischen Musikunterricht sowie außerschulischen musikalischen Lernkontexten die Potenziale verschiedener musikpädagogischer Unterrichtsformen, Inhalte und Methoden für die Demokratiebildung heraus. Auch Beiträge von Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam wurden in den Band aufgenommen. Es handelt sich dabei um ein überregional einsetzbares Studienmaterial, das erstmalig mehrperspektivisch musikalische Bildung im Kontext des Demokratielernens und -lebens in Theorie und Praxis diskutiert, bestehende Forschungsdesiderate aufzeigt und auch eine Verbindung zur Musiklehrkräftefortbildung sowie zu bildungspolitischen und ethischen Paradigmen zieht. Dabei werden bestehende Paradigmen und musikpädagogische Entwicklungen teils auch hinterfragt und Ideen für eine demokratiefördernde Musikpädagogik skizziert. Damit versteht sich die vorliegende Publikation als innovativer Beitrag zum musikpädagogischen und bildungspolitischen Diskurs, der Akzente für neue Entwicklungen setzt.
Fehler fördern Entwicklung
(2020)
Emotionen und Gefühle von Lehrenden und Lernenden werden im Schullalltag bedauerlicherweise zu wenig berücksichtigt, obwohl die Forschung vielfältige Ergebnisse zum Einfluss von Emotionen auf die Lern- und Leistungsbereitschaft beigetragen hat. Allerdings fehlt es aktuell an tragfähigen Konzepten für die konkrete Nutzung und Umsetzung dieses Wissens in der Schule.
Frau Christine Walzer testet im Rahmen ihrer Arbeit die von Benjamin Apelojg entwickelte FELIX-App, die Emotionen und Bedürfnisse von Lerngruppen aufnimmt und spiegelt. Der Fokus wird auf eine Unterrichtstunde mit dem Schwerpunkt Lernen aus Fehlern gesetzt. Neben dem Zusammenhang zwischen provozierten Fehlern und Emotionen, soll insbesondere der Einsatz der FELIX-App analysiert werden. Hierzu wurde die FELIX-App in Biologie-Kursen eines Gymnasiums eingesetzt. Die Schüler*innen wurden neben einem Pre- und Postfragebogen direkt im Unterricht mit der Felix-App zu ihren Emotionen in bestimmten Lernkontexten befragt. Die Arbeit bietet sowohl eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema „Emotionen im schulischen Kontext“, als auch einen Einblick in das Konzept der prozessorientierten Didaktik und zeigt beispielhaft den Einsatz der FELIX-App. Die gewonnenen Ergebnisse sprechen sehr für eine weitere Einbindung von Emotions-orientierten Abfragen und für eine offenere Fehlerkultur im Unterricht.
Die Rechtsformen und Instrumente der staatlichen Subventionierung von innovativen Tätigkeiten
(2020)
Die Unterstützung von Innovationen wurde von der Europäischen Union als prioritär eingestuft. Da es notwendig ist, diese Priorität umzusetzen, gaben die EU-Organe in Form von nicht verbindlichen Rechtsakten im Rahmen der Politik allgemeine Leitlinien für die Art und Weise an, wie die Mitgliedstaaten die Politik zur Unterstützung der Innovationstätigkeit führen sollen. Die Mitgliedstaaten können im Rahmen ihrer Unabhängigkeit Maßnahmen, Handlungsformen und Verfahren zur Unterstützung innovativer Aktivitäten festlegen. Bei den diesbezüglich eingeführten Vorschriften sollten jedoch die Leitlinien berücksichtigt werden, die sich aus den politischen Rechtsakten der EU ergeben. Die Arbeit versuchte festzustellen, ob der polnische Gesetzgeber, die aus der EU-Politik ableitbare Pflicht zur Förderung innovativer Aktivitäten insbesondere auch durch die Einführung von Mittel, Rechtsformen und Verfahren für die Erteilung von Beihilfen erfüllt hat.
In Kapitel eins (I) wurden die grundlegenden Konzepte der Forschung diskutiert, insbesondere das Konzept der innovativen Tätigkeit und Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der staatlichen Beihilfen als Maßnahmen zur Unterstützung der innovativen Tätigkeit. Daher wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog diskutiert, mit dem die Verwaltung die Verpflichtungen aus der EU-Wachstumspolitik umsetzt. Das zweite Kapitel (II) befasst sich mit der Klassifizierung der Rechtsformen der Wirtschaftsverwaltung. In Kapitel drei (III) wurden die Rechtsformen und Verfahren für die Gewährung staatlicher Beihilfen vorgestellt. Besonders zwei Rechtsformen wurden beleuchtet, der Verwaltungsakt und der Vertrag, da auf deren Grundlage am häufigsten staatliche Beihilfen gewährt werden. Gegenstand der Analyse wurden insbesondere Fragen im Zusammenhang mit der Rechtsinstitution der Verwaltungsvertrag sowie der deutschen Zweistufentheorie.
Vor dem oben beschriebenen Hintergrund wurden in den dann folgenden Kapiteln vier (IV) und fünf (V) die Maßnahmen und Rechtsformen der Vergabe staatlicher Beihilfen speziell für innovative Tätigkeiten analysiert. Darüber hinaus wurde in Kapitel fünf (V) auch die Förderung von innovativen Tätigkeiten durch staatliche Beihilfen in Form eines Verwaltungsaktes analysiert. Es wurden spezielle rechtliche Institute (Handlungsformen) (einschließlich rechtlicher Maßnahmen) im Zusammenhang mit der Gewährung staatlicher Beihilfen in Sonderwirtschaftszonen sowie die Unterstützung innovativer Aktivitäten im Rahmen der Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten vorgestellt.