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Brandenburg
(1997)
Die ostdeutschen Bundesländer und die kritische Masse für eine Reform des deutschen Föderalismus
(1994)
Im Januar 1996 wurde von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine "Arbeitsgruppe Lehrerbildung" eingesetzt, die den Auftrag erhielt, eine Bestandsaufnahme zur Lehrerausbildung in Deutschland vorzunehmen, ihre wesentlichen Defizite zu benennen und Lösungsvorschläge zu entwickeln, die insebesondere die folgenden Punkte berücksichtigen sollten: die Strukturierung der Lehrerausbildung an den Hochschulen, die Verbidnung zwischen theoretischen und praktischen Ausbildungselementen einerseits und von erster und zweiter Ausbildungsphase andererseits sowie die künftige Rolle der Hochschulen in der Lehrerfort- und Weiterbildung. Nach einigen Vorentwürfen, von denen zumindest zwei soweit publik wurden, dass sie die interessierte Fachöffentlichkeit teilweise heftig beschäftigten und zu bemerkenswerten eigenen Reformvorstellungen anregten, machte sich das HRK-Präsidium Ende 1997 einen Entwurf zu Eigen, der Ende Februar den Hochschulen zur Stellungnahme zugeleitet wurde und als daraufhin überarbeiteter das Juli-Plenum 1998 beschäftigen sollte. Soweit nicht gesondert darauf hingewiesen wird, ist Gegenstand der folgenden Anmerkungen dieses Entwurfspapier.
Die ostdeutschen Bundesländer und die kritische Masse für eine Reform des deutschen Föderalismus
(1997)
Die sich rasch wandelnde und dabei differenzierende Berufswirklichkeit erfordert in der Aus- und Weiterbildung adäquate Qualifiierungsstrategien, die schematisch vier Komplexe enthalten: eine fundierte Grundqualifikation, die umfangreichere, berufsgruppentypische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, eine Profilierung im Hinblick auf spezifische Berufsbilder, eine Spezialisierung, die auf konkret nachgefragte berufliche Tätigkeiten abhebt, und eine fortlaufende Aktualisierung, die ausgeübte Tätigkeiten an den schnellen technologischen, organisatorischn und verfahrensbezoigenen Wandel koppelt. Bereits mit dieser Differenzierung beruflicher Qualifikationsphasen wird der Weg zur Modularisierung vorbereitet und werden allmählich die vielfach noch starren Ausbildungsordnungen 'aus einem Guss' durch dynamische und gestaltungsoffene Aus- und Weiterbildungsgänge abgelöst.