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Die vorliegende Arbeit berichtet über die Entwicklung des „Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) und seine testtheoretische Überprüfung. An der Untersuchung nahmen 298 Studenten verschiedener Studiengänge teil. Ausgehend von einer 27 Items umfassenden Version verblieben aufgrund von Faktorenanalyse und Rasch- Skalierung 18 Items, die eine eindimensionale Skala bilden. Die interne Konsistenz (Alpha) des revidierten FSI beträgt .90, die Test-Retest-Reliabilität .67 (Zeitspanne: 2 Jahre). Zur Prüfung der Validität des revidierten FSI wurde eine Reihe weiterer Variablen erhoben (z.B. intrinsische motivationale Orientierung, Tätigkeitszentrierung, Extraversion, Verwendung von Lernstrategien, Studienleistung). Die Ergebnisse zeigen, daß der FSI in ausreichendem Maße konvergente, diskriminante und kriteriumsbezogene Validität besitzt.
In der vorliegenden Arbeit wird argumentiert, daß das Erleben von „Flow" im Prozeß des Lernens für das Entstehen von intrinsischer Lernmotivation und für die kognitive Entwicklung der Schüler von entscheidender Bedeutung ist. Die FIow-Theorie von M. Csikszentmihalyi wird ausführlich dargestellt und ihre Relevanz für den Lernprozeß erläutert. Es werden zwei empirische Studien berichtet, die die Auswirkungen des Flow-Erlebens auf schulisches Lernen belegen. Schließlich wird der Versuch gemacht, Folgerungen für die pädagogische Praxis abzuleiten.
Die gegenwärtig diskutierten Verfahren zur Erfassung von Lernstrategien, Lernstilen und Lernorientierungen können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe ist induktiv konstruiert worden und hat auf der Grundlage von Interviewstudien relativ globale Lernermerkmale postuliert. Typisch für diese Verfahren ist auch die Integration motivationaler und kognitiver Komponenten des Lernverhaltens. Die zweite Gruppe zeichnet sich durch ein deduktives Vorgehen aus. Ausgehend von kognitionspsychologischen Modellen des Lernprozesses sowie verschiedenen Motivationstheorien wurden differenzierte Tragebögen zu Lernstrategien undmotivationalen Merkmalen entwickelt. Die kognitiven und motivationalen Komponenten sind dabei strikt getrennt worden. Der vorliegende Artikel stellt beide Gruppen von Verfahren anhand ausgewählter Beispiele dar und diskutiert ihre Vor- und Nachteile.
This article presents results from a meta-analysis of studies on the relation between subject-matter-related interest and school achievement. For the time period between 1965 and 1990 a total of 21 studies reporting 127 independent correlations (i. e., correlations based on independent samples) were identified. For the overall relation between interestand achievement a mean correlation of .30 was found. Male students exhibited significantly higher interest-achievement correlations than female students. In addition, significant differences among school subjects were observed. Grade level, however, did not produce a significant moderator effect. Finally, the results are discussed on the basis of theories of interest and methodological considerations.