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This master’s thesis examined the internet content regulation in Germany from a perspective of Public-Private Partnerships. In the European Union, there has been a latest trend of initiatives aiming for combating illegal content online under the self-regulatory regime. Yet, concerns of this trend were that transparency cannot be ensured properly to safeguard the freedom of expression, and that the private intermediaries are not able to carry out effective regulation under the non-binding regulatory process. Due to these issues, Germany has legislated the Network Enforcement Act in 2017. This thesis used Mixed Methods within a Case Study Research, in order to identify the PPP type of the NetzDG, and to understand its link on transparency and effectiveness, as well as the relationship of these two dimensions. By taking an Exploratory Sequential Design, the German internet content regulation under the NetzDG was explored to understand its co-regulatory regime and to develop an instrument to measure the aspects of transparency and effectiveness. Then, the three big social media platforms, YouTube, Twitter, and Facebook, were examined according to the developed indicators. This thesis concluded as follow: First, the enactment of the NetzDG brought the shift of the regulatory paradigm from the self-regulatory to the co-regulatory. Yet, the actor-inclusive institutional arrangement of the NetzDG did not successfully result in the actual inclusion of actors in decision-making, but only improved the result transparency in the disclosure of take-down actions. Second, the level of effective regulation was not consistent across the three social media platforms under this regime. Despite these limitations, this study showed that the transparency and the effectiveness of the social media platforms’ implementation gradually improved together, instead of having a negative correlation to one another.
Ars Equitandi
(2020)
Nachdem Federico Griso 1550 in Neapel das weltweit erste gedruckte Reitlehrbuch veröffentlicht hatte, folgten etliche Autoren in ganz Europa seinem Beispiel. Die vorliegende Studie untersucht theoretische Texte zur Reitkunst, die vom 16. bis zum 18. Jahrhundert in deutscher Sprache erschienen. Dabei wird nicht nur (mitunter überraschend aktuelles) reiterliches Spezialwissen aus der Vergangenheit vergegenwärtigt, sondern zugleich auch ein weiter Rundblick über die Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit eröffnet. Denn das Reiten gehörte ebenso selbstverständlich wie notwendig zu vielen Bereichen des Lebens, angefangen beim Personenverkehr über Kriegführung, Jagd, Turnier, Sport und Vergnügen bis hin zur höfischen Repräsentation mit ihren höchsten Steigerungen in der Festkultur. Reitlehren wandten sich an ein Publikum, das Bücher kaufen und lesen konnte: Sie spiegeln daher die gesellschaftlichen Dynamiken von adeliger Disktinktion und bürgerlicher Emanzipation.
Als die Theorie des Reitens in Büchern festgehalten wurde, erfuhr das Reiten eine Aufwertung von der angewandten Körpertechnik zu einer ‚echten‘ Kunstform, die nunmehr ihren Platz im Wissens- und Wertesystem der Renaissance beanspruchte. Infolgedessen sind die Reitlehren geprägt durch die allgemeine Tendenz zur Professionalisierung, durch die Kanonisierung von angewandtem Traditions- und Erfahrungswissen, durch den Rangstreit der Künste, durch (Sinn-)Bilder und Symbole, durch die politischen Ideengeschichte, durch den kunsttheoretischen Nachahmungsdiskurs und sogar durch die Medizingeschichte.
Nicht zuletzt geht es in dieser Studie um die Frage, inwieweit man aus den aufwendig gestalteten Lehrbüchern überhaupt das Reiten erlernen konnte – oder ob die schönen Bände nicht womöglich (auch) ganz andere Funktionen übernahmen.
The “HPI Future SOC Lab” is a cooperation of the Hasso Plattner Institute (HPI) and industry partners. Its mission is to enable and promote exchange and interaction between the research community and the industry partners.
The HPI Future SOC Lab provides researchers with free of charge access to a complete infrastructure of state of the art hard and software. This infrastructure includes components, which might be too expensive for an ordinary research environment, such as servers with up to 64 cores and 2 TB main memory. The offerings address researchers particularly from but not limited to the areas of computer science and business information systems. Main areas of research include cloud computing, parallelization, and In-Memory technologies.
This technical report presents results of research projects executed in 2017. Selected projects have presented their results on April 25th and November 15th 2017 at the Future SOC Lab Day events.
Die Methodenlehre ist das Grundlagenfach mit der größten Nähe zur Praxis. Dennoch bewegt sie sich oftmals auf einer hohen Abstraktionsebene und ihr Zweck wird im juristischen Alltag, im Studium oder in der Praxis nicht immer erreicht. Dominiert vom Zivil- und insbesondere Arbeitsrecht, werden Besonderheiten des Öffentlichen Rechts und des Strafrechts ebenso wenig allgemein zur Kenntnis genommen wie (wieder) aktuelle Ansätze etwa der Rechtsrhetorik, der ökonomischen Analyse und der praktischen Jurisprudenz. Es sind eher interne Diskussionen, die innerhalb der Fachdisziplinen und in den noch kleineren Kreisen der methodisch Denkenden geführt werden. Im Zentrum des Kolloquiums stand daher die Frage, ob es eine allgemeine Methodenlehre gibt oder jeweils spezifische Methoden. Ziel war es, über Generationen, Fächergrenzen und Schulen hinaus ins Gespräch zu kommen. Der Tagungsband vereint die Referate und kurzen Zusammenfassungen der anregenden Diskussionen.
Daniel Kehlmann ist als Autor ebenso populär wie umstritten. Seine Romane sind Besteller und zugleich Gegenstand kontroverser Debatten. Im literarischen Leben ist Kehlmann eine Stimme, die mit ebenso differenzierten wie provokativen Interventionen auf sich aufmerksam macht.
In diesem Band wird der Versuch unternommen, Autor und Werk im literarischen Feld der Gegenwart zu verorten. Dabei wird einerseits Kehlmanns Poetik rekonstruiert, mit besonderer Berücksichtigung der für seine Texte charakteristischen intertextuellen und intermedialen Bezüge. Andererseits wird seine Werkpolitik in den Blick genommen. Autor und Werk, aber auch ihre Rezeption sollen zudem mit Blick auf spezifische Tendenzen der Gegenwartsliteratur befragt werden – etwa ein vermeintliches oder tatsächliches Spannungsverhältnis zwischen ›unterhaltender‹ und ›ernster‹ Literatur – und gegebenenfalls auch den Anlass bieten, bestehende Analyse- und Beschreibungskategorien zur Diskussion zu stellen.