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This article treats Alexander von Humboldt as an Atlantic intellectual, not only as an european intellectual. The article tries to analize also the "Ensayo político sobre la Isla de Cuba" as a key text of the second globalization ("industrial revolution"). Against the background of our knowledge about the reality at the beginnings of the 19th century the article analizes the humboldtian presentation of this reality during his stay in Cuba (1801/1804), confronting it with his "Essay" about Cuba (1826-1831), as well tries to demonstrate the position of Humboldt in the historical thinking. The third part explains the relations of Humboldt to the network of Cuban intellectuals and with some important personalities of the Cuban elite (Arango, Calvo) in the development of his work.
Söldner aus Böhmen
(2002)
Die bisher - 1860 und 1872 - unternommenen beiden Versuche, das Gesamtwerk Alexander von Humboldts bibliographisch zu erfassen, können als gescheitert betrachtet werden. Die in der mehr problem- als werkorientierten Schaffensweise Humboldts, der zeitgenössischen Popularität seiner Schriften und den buchhändlerischen Verhältnissen seiner Zeit begründete Unüberschaubarkeit seines publizierten Œuvres begründete eine Art bibliographischen und buchhändlerischen Mythos, der jeden weiteren Versuch einer verläßlichen und wenigstens in Teilen vollständigen Bibliographierung dieses Werkes geradezu als Abenteuer erscheinen lassen mußte. Horst Fiedler und Ulrike Leitner haben sich diesem bibliographischen Abenteuer gestellt. Als Ergebnis ihrer sich über zwei Jahrzehnte erstreckenden Bemühungen konnte im Jahre 2000 die Bibliographie der selbständig erschienenen Schriften Humboldts vorgelegt werden.
1. Sachverhalt 2. Die anwendbaren Regeln der Auslegung und die Bedeutung des Ausdrucks „ihrer Herrschaftsgewalt unterstehenden“ („within their jurisdiction“) 3. Extraterritoriale Akte, die als Ausübung der Jurisdiktion anerkannt sind 4. Fallen die Beschwerdeführer daher unter die Jurisdiktion der beklagten Staaten? 5. Anmerkungen
Figuren der Verstellung
(2002)
Am 24. Mai 2002 verstarb der Alexander-von-Humboldt-Forscher Kurt-R. Biermann nach kurzer, schwerer Krankheit. Am 5. Dezember 1919 in Bernburg an der Saale geboren, konnte Biermann seine wissenschaftliche Laufbahn nach Krieg und Gefangenschaft erst als Mittdreißiger beginnen. Im Zentrum seiner Forschungstätigkeit stand die Arbeit in der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berliner Akademie der Wissenschaften, an deren Aufbau er maßgeblich beteiligt war und die er von 1969 bis 1984 leitete. Hier setzte Biermann durch die Veröffentlichung der Briefwechsel Alexander von Humboldts mit dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß, dem Astronomen Heinrich Christian Schumacher, um nur zwei Beispiele zu nennen, Maßstäbe für die quellenkritische personen- und werkbezogene wissenschaftshistorische Arbeit. Auch als Emeritus blieb er der Forschungsstelle eng verbunden. Bis 1996 wirkte er in der Alexander-von-Humboldt-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Viele seiner späten Aufsätze verfaßte er mit Co-Autoren, denen er in der praktischen Arbeit seine Förderung angedeihen ließ. Mehrfach wurde Biermann als Tutor wirksam, darunter auch für Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung. Biermann erwarb sich auch einen internationalen Ruf als Mathematikhistoriker. Sein Buch über die „Mathematik und ihre Dozenten an der Berliner Universität 1810-1933“ (2. Aufl. 1988) gilt heute als Standardwerk und trug ihm die Bezeichnung „father of historiography of Berlin mathematics“ (1998) ein. Unter den Ehrungen, die Biermann für seine herausragenden Leistungen erfuhr, ist die 1971 erfolgte Wahl zum Membre effectif de l’Académie internationale d’histoire des sciences hervorzuheben. Von 1989 bis 1993 war er Vizepräsident dieser Akademie. Im Jahre 1972 wählte ihn auch die Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu ihrem Mitglied und 1991 ernannte ihn die Gauß-Gesellschaft in Göttingen zu ihrem Ehrenmitglied. Zu verschiedenen Anlässen widmeten ihm Kollegen und Schüler Festschriften und publizierten Bibliographien seiner Arbeiten. Die 2002 in 5., ergänzter Auflage erschienene Zusammenstellung der Veröffentlichungen Kurt-R. Biermanns (Berliner Manuskripte zur Alexander von Humboldt-Forschung, H. 9) verzeichnet 22 Monographien, Sammelbände und Editionen sowie 287 Aufsätze. Eine annotierte Bibliographie, die das Gesamtwerk dieses großen Forschers erschließt, wird bis zum Ende des Jahres 2002 fertiggestellt. Zu seinem fünfundsiebzigsten und seinem achtzigsten Geburtstag veröffentlichten die Mitteilungen der Alexander von Humboldt-Stiftung ausführliche Würdigungen des wissenschaftlichen Werkes von Kurt-R. Biermann (Nr. 65, Juli 1995, S. 82-83; Nr. 74, Dezember 1999, S. 87-88).
Inhalt: Joachim Scheiner: Die Angst der Geographie vor dem Raum 1 Verkehrswissenschaftliche Raumversessenheit und geographische Raumvergessenheit 1.1 Verkehrswissenschaftliche Diskussion 1.2 Sozialgeographische Diskussion 2 Verkehrshandeln – raumstrukturell erzwungen oder Ergebnis freier Entscheidung? 2.1 Raumontologie oder Empirie? 2.2 Darstellung der Vorgehensweise Bahrenbergs 3 Fazit Gerhard Bahrenberg: Space matters? Ja, aber welcher 'Raum", wofür, wie und wieviel! 1 Eine chorologische Perspektive und ihre Konsequenzen 2 Zur Kritk Scheiners 2.1 Handwerkliche Fragen 2.2 Methodologie, Theorie und Interpretation der Ergebnisse 3 Zum Dilemma einer raumzentrierten Verkehrsplanung
In diesem Artikel wird das Bild untersucht, das von Alexander von Humboldt seit seinem Aufbruch nach Amerika 1799 bis zu seinem Tod im Jahr 1859 sowohl in professioneller als auch in privater Hinsicht in der spanischen Presse verbreitet worden war. Für eine solche Analyse ist es notwendig einerseits zu untersuchen, welche Aspekte seiner Person, seines Lebens, seines Werkes sowie seiner Ideen in der während jener Jahren erschienenen Presse erwähnt bzw. hervorgehoben wurden, und auf der anderen Seite, welche Facetten keinen Eingang in diese Publikationen erhielten - denn das Bild, das man von einer Persönlichkeit entstehen lassen will, setzt sich aus beiden Bereichen zusammen. In beiden Fällen ist es zudem unerlässlich, die Absichten bzw. Interessen zu untersuchen, die sich hinter dem jeweiligen “Fokus” der Publikationen verborgen haben mögen. Innerhalb dieser Studie kam der Rolle, die Humboldt im Zusammenhang mit zwei wichtigen Geschehnissen zu dieser Zeit – der Unabhängigkeitsbewegung der spanischen Kolonien in Amerika sowie dem, was wir heute “Moderne” nennen - zugesprochen worden war, eine besondere Bedeutung zu. Diese Phase in der Geschichte Spaniens fiel zudem in einen sehr wechselhaften und komplexen politisch-sozialen Kontext, woraus sich die Notwendigkeit erklärt, nicht nur die moderate Presse zu untersuchen, die sich in Spanien unter der absolutistischen Zensur entwickelt hatte, sondern ebenfalls die liberale Presse des Londoner Exils einzubeziehen, um zu sehen, inwiefern diese Zeitschriften eine unterschiediche Wahrnehmung Alexander von Humboldts aufzeigten.