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The concept of three journeys as a way to denote spiritual development was introduced
by Dhu al-Nun, one of the founding fathers of Islamic mysticism. The use of this
concept was later refined by combining it with the Sufi technique of adding different
prepositions to a certain term, in order to differentiate between spiritual stages. By
using the words journey (Safar) and God (Allah) and inserting a preposition before the
word God, Sufi writers could map the different roads to God or the stations (Maqamat) on this road. Ibn al-'Arabi, in the beginning of the thirteenth century, speaks of three
different ways: from God, toward God and in God. Tanchum ha-Yerushalmi, the Judeo
Arabic biblical commentator from the end of this century, speaks of the three journeys
as three stations of one continuous way. A nearly identical description we can find in
the writing of the Muslim scholar Ibn Qayyim al-Jawziyya, a generation later. Later in
the fourteenth century, in the writing of the Sufi writer al-Qashani, the three travels
become four, although the scheme of three prepositions is preserved. Near the end of
the fourteenth century, in the writings of R. David ha-Nagid, we find only two journeys:
to God and in God. All this tells us that Judeo Arabic literature can help us map
with greater precision the historical development of Sufi ideas.
INHALT THEMA: JUDENTUM UND MUSIK Tischrede im Festspielhaus Bayreuth 20.7.2002, Gad Keynar Die Neue Jüdische Schule in der Musik / Projekt »Jiddische Lieder und Purimspiele aus der St. Petersburger Sammlung von Moische Beregowskiund Sofia Magid K G. Das Kohan-Archiv für Jüdische Musik an der Universität Potsdam Arbeitskreis ,Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland NEUERSCHEINUNGEN: Elvira Grözinger: Die jiddische Kultur im Schatten der Diktaturen Israil Berkovici - Leben und Werk Evelyn Adunka: Der Raub der Bücher REZENSIONEN: Leszek Hondo: Inskrypcje starego zydowskiego cmentarza w Krakowie und Cmentarz Zydowski w Tarnowie Elisabeth Albanis: German-Jewish Cultural Identity from 1900 to the Aftermath of the First World War Chevrat Chinuch Nearim - Die jüdische Freischule in Berlin 1778 - 1825 Eine Quellensammlung hrsg. v. Ingrid Lohmann
Inhalt Leitartikel K. E. Grözinger: Zeichen des Umbruchs - Jüdische Studien in Deutschland Notizen Centrum Judaicum erwarb einmaliges Mendelssohn-Buch, Ludwig Geigers Bibliothek, Neue Jüdische Monatshefte, Stichwort: 100 Jahre Zionismus, Billige Bücher Kommentar Wahrheit und Politik Pressemitteilung Deutsches Holocaustmuseum, Aus der Forschung Freischul-Projekt Aus der jüdischen Welt, Verbandsnachrichten
Inhalt: Leitartikel Kongreß für Jüdische Studien - Sektion beim Deutschen Orientalistentag / Selbstkritik, Selbstverpflichtung oder Selbstzweck? / 16. DGfE-Kongreß, Der osteuropäische Chassidismus - neuere Forschungen / Schließung der Israelwissenschaft in der Humboldt-Universität / Einführung in das Fach Jüdische Studien / Notizen / Aus der jüdischen Welt / Veröffentlichungen unserer Mitglieder / Verbandsnachrichten
Inhalt: Leitartikel Kritik der Vernunft aus den Quellen des Judentums? / Aller Anfang ist schwer, Der Weg zur Anerkennung eines neuen Verbandes ist lang / Jüdische Literatur zwischen den Sprachen und Kulturen, Bericht über ein Forschungsprojekt / Jiddische Bücher und Broschüren in der Humboldt Universität / Aus der jüdischen Welt / Buchrezension / Veröffentlichungen unserer Mitglieder / Verbandsnachrichten
INHALT: Die Wissenschaft vom Judentum von Karl E. Grözinger Digitalisierung jüdischer Periodika im deutschsprachigen Raum von Hans Otto Horch Nachruf Hannelore Künzel Nicht überall, wo Gershom Scholem draufsteht... aus einem unveröffentlichten Brief von Manfred Voigts Modernes jiddisches Theater - Zum 160. Geburtstag von Abraham Goldfaden von Elvira Grözinger Der Weltfriedensgedanke im Jahre 1932 - Hinweis auf einen unbekannten Text Alfred Döblins von Manfred Voigts Rezension: Evelyn Adunka u. Albert Brandstätter: Das jüdische Lehrhaus als Modell lebensbegleitenden Lernens von Juliane Jacobi
INHALT: THEMA: JUDENTUM UND MEDIZIN Maimonides als Arzt von Max Jungmann Medizin und Judentum in Deutschland infolge der Aufklärung von Eberhard Wolff Jüdische Ärzte in städtischen und höfischen Umfeldern des Deutschen Reiches im Mittelalter von Kay Peter Jankrifl KLEINERE HINWEISE: Frühester Hinweis auf Kafka als jüdischen Schriftsteller Ein Aufsatzband zu Jacob Taubes: Abendlandische Eschatologie Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg Klezmer, Jiddische Lieder, Purimspiele REZENSIONEN: Die Wissenschaft vom Judentum in Europa nach 1945 Eine Sozialgeschichte der Haskala Die Zeitschrift ,Der Jude'
Genisa-Blätter
(2015)
Im Rahmen von zwei Workshops für Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, die im November 2012 bzw. im Oktober 2013 in Veitshöchheim (Unterfranken) stattfanden, wurde eine Auswahl des reichhaltigen Materials der Genisa-Forschungsstelle genau unter die Lupe genommen. Erstmals war es somit möglich, das vielfältige Quellenmaterial durch eine gemeinsame fächerübergreifende Bearbeitung zu untersuchen und sich durch inhaltliche Verknüpfungen und Assoziationen der fachkundigen Teilnehmer der Komplexität des fränkischen Judentums angemessen zu nähern. Erfreulicherweise haben einige der Workshop-Teilnehmer ihre Arbeitsergebnisse für diese Publikation aufbereitet.
Die bei den Workshops untersuchten Quellenstücke wiesen keinen gemeinsamen inhaltlichen Schwerpunkt auf. Den Teilnehmern wurde eine Auswahl aus der großen Bandbreite zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Untersucht wurden schriftliche und materielle Quellen unterschiedlichsten Inhalts, Sprache und Erhaltungszustands, die sich an den Sprachkenntnissen der Workshop-Teilnehmer orientierten. Hier hoffen wir auch in Zukunft, von den Spezialkenntnissen der Teilnehmer profitieren zu können.
Eine umfassende Bewertung nach der Bearbeitung des Materials an nur einem Wochenende kann nicht erfolgen. Das erklärte Ziel der Workshops und der daraus entstandenen Publikation ist es, die Genisot in ihrer Vielfalt einem interessierten Publikum bekannt zu machen. Zugleich soll Interesse für weitere und intensivere Forschungen mit dieser speziellen jüdischen Quellengattung geweckt werden. Es wird sich zeigen, in wie weit die Fortsetzung der Workshops in den nächsten Jahren unser Bild vom jüdischen Leben in Franken bereichern kann.
Der Jüdische Friedhof in Potsdam ist der einzige authentische Gedächtnisort, der vom Lebenszyklus der jüdischen Bevölkerung in der ehemaligen preußischen Residenz- und Garnisonstadt zeugt. Er ist zudem Ausdruck des unterschiedlichen Umgangs der Nachgeborenen mit ihrem Kulturgut. Außerdem ist dieser Jüdische Friedhof zurzeit als einziger in Deutschland durch die UNESCO als Welterbe anerkannt.
Da die jüdische Geschichte Potsdams bislang nur wenig bekannt ist, entstand ein durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördertes Projekt, in dem sich Schüler*innen des Potsdamer Humboldt-Gymnasiums im Rahmen eines Seminarkurses mit dem jüdischen Erbe ihrer Stadt intensiv auseinandersetzten. Neben einer Annäherung an das Thema über verschiedene, den Friedhof betreffende Sachthemen beschäftigten sich die Jugendlichen mit einzelnen jüdischen Potsdamern, ihren Familienschicksalen und Lebenskonzepten. Ergänzend wurden Aspekte des religiösen Verständnisses von Tod und Trauer im Judentum vorgestellt.
Die Ergebnisse all dieser Ausarbeitungen sind im vorliegenden Lehrmaterial vereinigt und dienen als Anregung für Lehrende und Lernende, die jüdische Geschichte ihrer jeweiligen Heimatorte zu thematisieren.
rezensierte Werke: Chaim Vogt-Moykopf: Jüdisches Denken als universelles Konzept in der deutschsprachigen Literatur. - Frankfurt [u.a.] : Campus, 2009. - 280 S. ISBN 978-3-593-38910-3 Johannes Sabel: Die Geburt der Literatur aus der Aggada : Formationen eines deutsch-jüdischen Literaturparadigmas. - (Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts ; 74). - Tübingen : Mohr Siebeck, 2010. - X, 296 S. ISBN 978-3-16-150209-5
Der Jüdische Friedhof in Potsdam ist der einzige authentische Gedächtnisort, der vom Lebenszyklus der jüdischen Bevölkerung in der ehemaligen preußischen Residenz- und Garnisonstadt zeugt. Er ist zudem Ausdruck des unterschiedlichen Umgangs der Nachgeborenen mit ihrem Kulturgut. Außerdem ist dieser Jüdische Friedhof zurzeit als einziger in Deutschland durch die UNESCO als Welterbe anerkannt.
Da die jüdische Geschichte Potsdams bislang nur wenig bekannt ist, entstand ein durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördertes Projekt, in dem sich Schüler*innen des Potsdamer Humboldt-Gymnasiums im Rahmen eines Seminarkurses mit dem jüdischen Erbe ihrer Stadt intensiv auseinandersetzten. Neben einer Annäherung an das Thema über verschiedene, den Friedhof betreffende Sachthemen beschäftigten sich die Jugendlichen mit einzelnen jüdischen Potsdamern, ihren Familienschicksalen und Lebenskonzepten. Ergänzend wurden Aspekte des religiösen Verständnisses von Tod und Trauer im Judentum vorgestellt.
Die Ergebnisse all dieser Ausarbeitungen sind im vorliegenden Lehrmaterial vereinigt und dienen als Anregung für Lehrende und Lernende, die jüdische Geschichte ihrer jeweiligen Heimatorte zu thematisieren.
PaRDeS
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PaRDeS, die Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., erforscht die fruchtbare kulturelle Vielfalt des Judentums sowie ihre Berührungspunkte zur nichtjüdischen Umwelt in unterschiedlichen Bereichen. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung.